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   LSG Hessen, 26.06.2013 - L 4 KA 4/12   

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LSG Hessen, 26.06.2013 - L 4 KA 4/12 (https://dejure.org/2013,27885)
LSG Hessen, Entscheidung vom 26.06.2013 - L 4 KA 4/12 (https://dejure.org/2013,27885)
LSG Hessen, Entscheidung vom 26. Juni 2013 - L 4 KA 4/12 (https://dejure.org/2013,27885)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (20)

  • BSG, 23.06.2010 - B 6 KA 7/09 R

    Vertragsarzt - Gemeinschaftspraxis - keine Tätigkeit in freier Praxis bei Fehlen

    Auszug aus LSG Hessen, 26.06.2013 - L 4 KA 4/12
    Einer Kassenärztlichen Vereinigung stehe es danach auch offen, einen oder beide Gesellschafter in Anspruch zu nehmen (Hinweis auf LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 17. Dezember 2008 - L 3 KA 316/04 -, bestätigt durch BSG, Urteil vom 23. Juni 2010 - B 6 KA 7/09 -).

    Es sei grundsätzlich nicht zu beanstanden, wenn Aufhebungs- und Rückforderungsbescheide, die Quartale beträfen, in denen eine Praxis als Gemeinschaftspraxis geführt worden sei, nicht an die Gemeinschaftspraxis, sondern nur an einen der Partner gerichtet würden (Hinweis auf BSG, Urteil vom 23. Juni 2010 - B 6 KA 7/09 R - BSGE 106, 222 = SozR 4-5520 § 32 Nr. 4 = GesR 2010, 615 = ZMGR 2010, 370 = USK 2010-73 = MedR 2011, 298 = Breith 2011, 522 juris Rdnr. 30 m. w. N.).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG ist es grundsätzlich nicht zu beanstanden, wenn Aufhebungs- und Rückforderungsbescheide, die Quartale betreffen, in denen eine Praxis als Berufsausübungsgemeinschaft geführt wurde, nicht an die Berufsausübungsgemeinschaft, sondern an einen der Partner gerichtet werden (vgl. BSGE 89, 90, 93 = SozR 3-2500 § 82 Nr. 3 S. 6, BSGE 106, 222 = SozR 4-5520 § 32 Nr. 4 Rdnr. 30).

    Die Partner einer Berufsausübungsgemeinschaft können jeder für sich in Anspruch genommen werden (BSGE 89, 90, 92 = SozR 3-2500 § 82 Nr. 3 S. 5; BSG SozR 4-2500 § 106 Nr. 26 Rdnr. 16; BSGE 106, 222 = SozR 4-5520 § 32 Nr. 4 Rdnr. 30).

  • BSG, 12.12.2001 - B 6 KA 3/01 R

    Gemeinschaftspraxis - Gesamtschuldner - Bekanntgabe - Bestimmtheit - Ermessen -

    Auszug aus LSG Hessen, 26.06.2013 - L 4 KA 4/12
    Die Partner einer Gemeinschaftspraxis hafteten für Honorarrückforderungen als Gesamtschuldner gem. §§ 421 ff. BGB und könnten jeder für sich in Anspruch genommen werden (Hinweis auf BSG, Urteil vom 12. Dezember 2001 - B 6 KA 3/01 R -).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG ist es grundsätzlich nicht zu beanstanden, wenn Aufhebungs- und Rückforderungsbescheide, die Quartale betreffen, in denen eine Praxis als Berufsausübungsgemeinschaft geführt wurde, nicht an die Berufsausübungsgemeinschaft, sondern an einen der Partner gerichtet werden (vgl. BSGE 89, 90, 93 = SozR 3-2500 § 82 Nr. 3 S. 6, BSGE 106, 222 = SozR 4-5520 § 32 Nr. 4 Rdnr. 30).

    Die Partner einer Berufsausübungsgemeinschaft können jeder für sich in Anspruch genommen werden (BSGE 89, 90, 92 = SozR 3-2500 § 82 Nr. 3 S. 5; BSG SozR 4-2500 § 106 Nr. 26 Rdnr. 16; BSGE 106, 222 = SozR 4-5520 § 32 Nr. 4 Rdnr. 30).

  • BSG, 01.02.1995 - 6 RKa 9/94

    Recht der Krankenkassen zur Beanstandung fehlerhafter Honorarabrechnungen nach

    Auszug aus LSG Hessen, 26.06.2013 - L 4 KA 4/12
    Unter den Anwendungsbereich der Norm fallen nicht nur Sozialleistungen im engeren Sinne, sondern alle im Rahmen öffentlich-rechtlicher Verwaltungstätigkeit nach dem Sozialgesetzbuch bewirkten Geld-, Sach- und Dienstleistungen und damit grundsätzlich auch die für die kassenärztliche Tätigkeit gezahlten Vergütungen (BSG, Urteil vom 1. Februar 1995, 6 RKa 9/94, SozR 3-2500 § 76 Nr. 2, zitiert nach Juris Rdnr. 13, i. E. ebenso LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. September 2006, L 4 KA 44/01).

    Diese Zielsetzung der Neufassung des § 69 SGB V durch das GKVRefG 2000 schließt es aus, aus der Neufassung des § 69 SGB V Rückschlüsse auf eine Absicht des Gesetzgebers zur Änderung der bisherigen Rechtspraxis (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 1. Februar 1995, 6 RKa 9/94 zur Anwendbarkeit von § 50 Abs. 2 Satz 1 SGB X im Falle Abrechnung kassenärztlicher Leistungen, über die kein Verwaltungsakt erlassen worden ist, vgl. auch LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. September 2006, L 4 KA 44/01) hinsichtlich der Rückforderung überzahlter Honorarzahlungen zu ziehen.

  • BSG, 28.09.2005 - B 6 KA 71/04 R

    Landesverband der Krankenkassen - Kompetenzübertragung - Abschluss von Verträgen

    Auszug aus LSG Hessen, 26.06.2013 - L 4 KA 4/12
    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung (BSG, Urteil vom 12. Mai 2005, B 3 KR 32/04 R, Juris Rdnr. 16 ff., vgl. auch BSG, Urteil vom 28. September 2005, B 6 KA 71/04 R, Juris Rdnr. 33 ff.) ist der Wortlaut des § 69 Abs. 1 Satz 3 SGB V nicht eindeutig.

    Insbesondere hat die Neufassung des § 69 SGB V durch das GKVRefG 2000 den Zweck gehabt klarzustellen, dass die Rechtsbeziehungen zwischen den Krankenkassen und ihren Verbänden zu den Leistungserbringern in den öffentlich-rechtlichen Versorgungsauftrag eingebunden und deshalb allein sozialversicherungsrechtlicher und nicht privatrechtlicher Natur sind, sodass u. a. die Krankenkassen auch in wettbewerbs- und kartellrechtlicher Hinsicht nicht als Unternehmen i. S. des Privatrechts handeln (BSG, Urteil vom 28. September 2005, B 6 KA 71/04 R, Juris Rdnr. 35).

  • BSG, 12.05.2005 - B 3 KR 32/04 R

    Krankenversicherung - Vergütungsanspruch eines Krankenhauses gegen eine

    Auszug aus LSG Hessen, 26.06.2013 - L 4 KA 4/12
    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung (BSG, Urteil vom 12. Mai 2005, B 3 KR 32/04 R, Juris Rdnr. 16 ff., vgl. auch BSG, Urteil vom 28. September 2005, B 6 KA 71/04 R, Juris Rdnr. 33 ff.) ist der Wortlaut des § 69 Abs. 1 Satz 3 SGB V nicht eindeutig.

    Diese Auslegungskriterien führen jedenfalls dazu, die Regelung des § 69 Satz 3 SGB V einengend zu interpretieren (BSG, Urteil vom 12. Mai 2005, B 3 KR 32/04 R, Juris Rdnr. 18).

  • BSG, 30.06.2004 - B 6 KA 34/03 R

    Kassenzahnärztliche Vereinigung - rückwirkende Korrektur - individuell

    Auszug aus LSG Hessen, 26.06.2013 - L 4 KA 4/12
    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG verdrängen diese Vorschriften in ihrem Anwendungsbereich die Regelung des § 45 SGB X. Sie stellen hiervon abweichende Regelungen im Sinne des § 37 Satz 1 SGB I dar (vgl. u. a. BSG, Urteil vom 30. Juni 2004 - B 6 KA 34/03 R - BSGE 93, 69 ff.).

    Im Grundsatz einzige Voraussetzung der "umfassenden Berichtigungsbefugnis" der K(Z)ÄV (BSG, Urteil vom 30. Juni 2004, a. a. O.) ist demnach die Unrichtigkeit der Abrechnung.

  • BSG, 28.11.2007 - B 6 KA 26/07 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ausschreibung eines Vertragsarztsitzes nur bei

    Auszug aus LSG Hessen, 26.06.2013 - L 4 KA 4/12
    So sei für einen Verzicht allein maßgeblich, ob ein solcher Verzicht wirksam gegenüber den vertragsarztrechtlichen Institutionen erklärt worden sei oder als erklärt gelte (Hinweis auf BSG, Urteil vom 28. November 2007 - - 6 KA 26/07 R - BSGE 99, 218 = SozR 4-2500 § 103 Nr. 3 = MedR 2008, 305 = GesR 2008, 304 = USK 2007-116, juris Rdnr. 23 u. 28 f.).
  • BGH, 16.04.1996 - VI ZR 79/95

    Zurechnung der Verursachungsbeiträge mehrerer Schädiger

    Auszug aus LSG Hessen, 26.06.2013 - L 4 KA 4/12
    Die Rechtsprechung habe zwar in bestimmten Konstellationen wie §§ 104 ff. SGB VII angenommen, dass bei einer gesetzlichen Haftungsfreistellung der nicht privilegierte Mitschädiger nur für den auf ihn entfallenden Anteil hafte (Hinweis auf BGH, NJW 1990, 1361; 1996, 2023).
  • BSG, 14.12.2005 - B 6 KA 17/05 R

    Rücknahme von Honorarbescheiden - Vertrauensschutz bei noch nicht feststehendem

    Auszug aus LSG Hessen, 26.06.2013 - L 4 KA 4/12
    Dies entspricht im Übrigen auch der gegenwärtigen Rechtspraxis (vgl. BSG, Urteil vom 14. Dezember 2005, B 6 KA 17/05 R Rdnr. 38, Anwendung von § 50 Abs. 1 SGB X bei der Rückforderung überzahlten Honorars im Rahmen der sachlich-rechnerischen Richtigstellung).
  • BGH, 12.07.2012 - IX ZR 217/11

    Negative Feststellungsklage eines Gesellschafters einer insolventen

    Auszug aus LSG Hessen, 26.06.2013 - L 4 KA 4/12
    Die Sperrwirkung des § 93 InsO (vgl. hierzu BGH, Beschluss vom 12. Juli 2012, IX ZR 217/11), die zum Verlust der Einziehungs- und Prozessführungsbefugnis der Gesellschaftsgläubiger für die Geltendmachung von Haftungsansprüchen gegen die Gesellschafter führt, tritt hier nicht ein.
  • BGH, 23.01.1990 - VI ZR 209/89
  • BGH, 02.06.2005 - III ZR 358/04

    Anforderungen an den Nachweis der Ursächlichkeit einer Gefahrenstelle für den

  • BSG, 03.02.2010 - B 6 KA 30/08 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Aufrechnung gegen Honoraransprüche - Bestimmung

  • LSG Hessen, 15.03.2006 - L 4 KA 8/05

    Kassenärztliche Vereinigung - Erweiterte Honorarverteilung Hessen keine

  • BGH, 04.05.2005 - VIII ZR 94/04

    Kein rückwirkender Verzug des Mieters mit der Zahlung von Mieterhöhungsbeträgen

  • SG Marburg, 23.03.2011 - S 12 KA 247/10

    Kassenärztliche Vereinigung - Überzahlung des Arztkontos - Inanspruchnahme

  • BSG, 17.08.2011 - B 6 KA 24/10 R

    Kassenärztliche Vereinigung - keine Berechtigung zur Aufrechnung von überhöhten

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.12.2008 - L 3 KA 316/04

    Rückforderung vertragsärztlichen Honorars im Rahmen einer sachlich-rechnerischen

  • BGH, 10.05.2005 - VI ZR 366/03

    Voraussetzungen der Haftungsfreistellung des nicht auf der gemeinsamen

  • LSG Hessen, 18.09.2013 - L 4 KA 32/11

    Treppensturz - § 823 Abs. 1 BGB, Verkehrssicherungspflicht, § 426 BGB, gestörte

  • BSG, 11.09.2019 - B 6 KA 13/18 R

    Vertragsärztliche Vergütung - Abschlagszahlungen (hier: für Teilnahme an

    Unter den Anwendungsbereich dieser Vorschrift fallen nicht nur Sozialleistungen im engeren Sinne, sondern alle im Rahmen öffentlich-rechtlicher Verwaltungstätigkeit nach dem Sozialgesetzbuch bewirkten Geld-, Sach- und Dienstleistungen und damit grundsätzlich auch die für die vertragsärztliche Tätigkeit gezahlten Vergütungen (BSG Urteil vom 1.2.1995 - 6 RKa 9/94 - SozR 3-2500 § 76 Nr. 2 S 3; Hessisches LSG Urteil vom 26.6.2013 - L 4 KA 4/12 - juris RdNr 36; Schütze in von Wulffen/Schütze, SGB X, 8. Aufl 2014, § 50 RdNr 5) .
  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.08.2017 - 4 L 219/16

    Kindertageseinrichtung; Rückforderung überzahlter Betriebskostenabschläge;

    Soweit das Verwaltungsgericht eine entsprechende Heranziehung des § 45 SGB X ablehnt, weil die Rückabwicklung von Abschlagszahlungen nach dem KiFöG LSA a.F. mit den dieser Regelung zugrunde liegenden Fallgestaltungen nicht vergleichbar sei, sondern eher mit den § 42 SGB I zugrunde liegenden Fallgestaltungen (so auch LSG Hessen, Urt. v. 26. Juni 2013 - L 4 KA 4/12 -, zit. nach JURIS), ist dem nicht zu folgen (so i.E. auch OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 6. Oktober 2004, a.a.O. zu § 17 Abs. 1 Satz 1 KiBeG LSA).
  • LSG Hessen, 18.09.2013 - L 4 KA 32/11

    Rückzahlung zu viel geleisteten Arzthonorars wegen überhöhter Abschlagszahlungen;

    Nach der Rechtsprechung des Senats kann ein öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch aus überhöhten Abschlagszahlungen gegenüber dem persönlich haftenden Gesellschafter auf der Rechtsgrundlage des § 50 Abs. 2 Satz 1 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch (SGB X) analog grundsätzlich im Wege des Verwaltungsakts geltend gemacht werden (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 26. Juli 2013, L 4 KA 4/12 ).
  • LSG Hessen, 26.05.2014 - L 4 KA 35/13
    Die Beklagte konnte sich hinsichtlich der Rückforderung überzahlter Abschlagszahlungen auf einen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch als Rechtsgrundlage berufen, der nach der Rechtsprechung des Senats auf der Rechtsgrundlage des § 50 Abs. 2 Satz 1 SGB X analog im Wege des Verwaltungsakts geltend gemacht werden kann (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 18. September 2013 - L 4 KA 32/11 und vom 26. Juni 2013 - L 4 KA 4/12, Juris Rn. 43 ff).
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