Weitere Entscheidung unten: LSG Baden-Württemberg, 27.03.2018

Rechtsprechung
   LSG Baden-Württemberg, 14.02.2020 - L 4 KR 2701/17   

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https://dejure.org/2020,7260
LSG Baden-Württemberg, 14.02.2020 - L 4 KR 2701/17 (https://dejure.org/2020,7260)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 14.02.2020 - L 4 KR 2701/17 (https://dejure.org/2020,7260)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 14. Februar 2020 - L 4 KR 2701/17 (https://dejure.org/2020,7260)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 10 Abs 1 S 1 Nr 5 SGB 5 vom 05.12.2012, § 31 S 1 SGB 10, § 35 Abs 1 S 2 SGB 10, § 41 Abs 1 Nr 2 SGB 10, § 41 Abs 2 SGB 10
    Krankenversicherung - Familienversicherung - Gesamteinkommen - Einkommensgrenze - vorausschauende Betrachtung - Berücksichtigung von Einkommensteuerbescheiden nicht nach Veranlagungszeitraum, sondern ab Zeitpunkt ihres Erlasses für die Zukunft - keine rückwirkende ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Feststellung des Bestehens einer Familienversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Rückwirkende Beendigung der Familienversicherung regelmäßig rechtswidrig

  • etl-rechtsanwaelte.de (Kurzinformation)

    Rückwirkende Beendigung der Familienversicherung regelmäßig rechtswidrig

  • etl-rechtsanwaelte.de (Kurzinformation)

    Ist eine rückwirkende Beendigung der Familienversicherung rechtmäßig?

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Rückwirkende Beendigung der Familienversicherung regelmäßig unzulässig

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (16)

  • BSG, 07.12.2000 - B 10 KR 3/99 R

    Berechnung des Gesamteinkommens nach § 16 SGB IV bei Einkünften aus

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 14.02.2020 - L 4 KR 2701/17
    Bei Statusentscheidungen im Versicherungsrecht - und um eine derartige Entscheidung handelt es sich bei der Feststellung des Bestehens einer Familienversicherung - ist grundsätzlich eine vorausschauende Betrachtungsweise angezeigt (BSG, Urteil vom 7. Dezember 2000 - B 10 KR 3/99 R - juris, Rn. 29 auch zum Folgenden; LSG Hessen, Urteil vom 28. Februar 2002 - L 14 KR 406/98 - juris, Rn. 18; a.A. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 14. Februar 2012 - L 11 KR 4779/10 - juris, Rn. 28).

    Das hierbei gewonnene Ergebnis bleibt dann auch verbindlich, wenn die Entwicklung später anders verläuft als angenommen (BSG, Urteil vom 7. Dezember 2000 - B 10 KR 3/99 R - juris, Rn. 29 m.w.N.).

    Dies gilt auch für rückwirkende Entscheidungen (BSG, Urteil vom 7. Dezember 2000 - B 10 KR 3/99 R - juris, Rn. 30 m.w.N.; LSG Hessen, Urteil vom 28. Februar 2002 - L 14 KR 406/98 - juris, Rn. 18), wie hier eine vorliegt.

    Soweit die Familienversicherung bei Bestehen einer Stammversicherung kraft Gesetzes entsteht und endet kann die Krankenkasse zwar auch rückwirkend durch Bescheid feststellen, dass eine Familienversicherung in der Vergangenheit nicht bestanden hat, ohne die aus den §§ 45, 48 Abs. 1 SGB X folgenden Einschränkungen beachten zu müssen (BSG, Urteil vom 7. Dezember 2000 - B 10 KR 3/99 R - juris, Rn. 33 ff.).

    Entscheidungen über das Fortbestehen einer Versicherung sind aber grundsätzlich vorausschauend für die Zukunft und nicht rückwirkend für einen bereits vergangenen Zeitraum zu treffen (vgl. BSG, Urteil vom 7. Dezember 2000 - B 10 KR 3/99 R - juris, Rn. 29 f.).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 31.01.2014 - L 1 KR 156/12

    Familienversicherung - Ausschluss - Arbeitseinkommen - Einkommenssteuerbescheid

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 14.02.2020 - L 4 KR 2701/17
    Es ist schon aus Gründen der Verwaltungspraktikabilität geboten, dass die Krankenkassen für die Bestimmung der Einkünfte keine eigenen Ermittlungen anstellen, zu denen sie zudem regelmäßig nicht in der Lage sein dürften, sondern auf die von der Finanzverwaltung erteilten Steuerbescheide zurückgreifen (LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31. Januar 2014 - L 1 KR 156/12 - juris, Rn. 16).

    Gegen eine derartige Verpflichtung spricht bereits, dass eine steuerliche Veranlagung nur im Nachhinein, also für abgelaufene Zeiträume erfolgt (LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31. Januar 2014 - L 1 KR 156/12 - juris, Rn. 17).

    In diesem Zusammenhang kann ein für einen abgelaufenen Veranlagungszeitraum erstellter Steuerbescheid zwar nicht als Beleg für die aktuellen Verhältnisse, aber als Grundlage für eine zukunftsgerichtete Prognose dienen (LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31. Januar 2014 - L 1 KR 156/12 - juris, Rn. 17 - auch zum Folgenden; ebenso bereits Beschluss des Senats vom 12. Juni 2015 - L 4 KR 4882/12 -, nicht veröffentlicht und Urteil des Senats vom 7. Dezember 2018 - L 4 KR 1453/17 -, nicht veröffentlicht).

    Entsprechend sind Steuerbescheide nicht nach ihrem jeweiligen Veranlagungszeitraum, sondern jeweils ab dem Zeitpunkt ihres Erlasses für die Zukunft zu berücksichtigen, bis ein neuerer Steuerbescheid vorliegt (vgl. BSG, Urteil vom 6. November 2008 - B 1 KR 28/07 R - juris, Rn. 16 ff. zur Berechnung von Krankengeld; BSG, Urteil vom 2. September 2009 - B 12 KR 21/08 R - juris, Rn. 16 zur Berechnung von Beiträgen für Selbständige; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31. Januar 2014 - L 1 KR 156/12 - juris, Rn. 17 zu Voraussetzungen des § 10 Abs. 3 SGB V).

  • BSG, 06.11.2008 - B 1 KR 28/07 R

    Krankenversicherung - hauptberuflich selbständig Erwerbstätiger - Höhe des

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 14.02.2020 - L 4 KR 2701/17
    Dementsprechend hat auch die höchstrichterliche Rechtsprechung stets gebilligt, dass Tatbestandsvoraussetzungen von sozialrechtlichen Normen, die auf Einkünfte im Sinne des Einkommensteuerrechts abstellen, unter Rückgriff auf den Inhalt der von der Finanzverwaltung erlassenen Steuerbescheide festgestellt worden sind (BSG, Urteil vom 25. August 2004 - B 12 KR 36/03 R - juris, Rn. 17; BSG, Urteil vom 6. November 2008 - B 1 KR 28/07 R - juris, Rn. 15 f.; BSG, Urteil vom 2. September 2009 - B 12 KR 21/08 R - juris, Rn. 15; zur Bemessung der Beiträge freiwillig Versicherter nach § 240 SGB V z.B. BSG, Urteil vom 30. Oktober 2013 - B 12 KR 21/11 R - juris, Rn. 21).

    Entsprechend sind Steuerbescheide nicht nach ihrem jeweiligen Veranlagungszeitraum, sondern jeweils ab dem Zeitpunkt ihres Erlasses für die Zukunft zu berücksichtigen, bis ein neuerer Steuerbescheid vorliegt (vgl. BSG, Urteil vom 6. November 2008 - B 1 KR 28/07 R - juris, Rn. 16 ff. zur Berechnung von Krankengeld; BSG, Urteil vom 2. September 2009 - B 12 KR 21/08 R - juris, Rn. 16 zur Berechnung von Beiträgen für Selbständige; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31. Januar 2014 - L 1 KR 156/12 - juris, Rn. 17 zu Voraussetzungen des § 10 Abs. 3 SGB V).

  • BSG, 02.09.2009 - B 12 KR 21/08 R

    Krankenversicherung - freiwillig versicherter hauptberuflich selbständig

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 14.02.2020 - L 4 KR 2701/17
    Dementsprechend hat auch die höchstrichterliche Rechtsprechung stets gebilligt, dass Tatbestandsvoraussetzungen von sozialrechtlichen Normen, die auf Einkünfte im Sinne des Einkommensteuerrechts abstellen, unter Rückgriff auf den Inhalt der von der Finanzverwaltung erlassenen Steuerbescheide festgestellt worden sind (BSG, Urteil vom 25. August 2004 - B 12 KR 36/03 R - juris, Rn. 17; BSG, Urteil vom 6. November 2008 - B 1 KR 28/07 R - juris, Rn. 15 f.; BSG, Urteil vom 2. September 2009 - B 12 KR 21/08 R - juris, Rn. 15; zur Bemessung der Beiträge freiwillig Versicherter nach § 240 SGB V z.B. BSG, Urteil vom 30. Oktober 2013 - B 12 KR 21/11 R - juris, Rn. 21).

    Entsprechend sind Steuerbescheide nicht nach ihrem jeweiligen Veranlagungszeitraum, sondern jeweils ab dem Zeitpunkt ihres Erlasses für die Zukunft zu berücksichtigen, bis ein neuerer Steuerbescheid vorliegt (vgl. BSG, Urteil vom 6. November 2008 - B 1 KR 28/07 R - juris, Rn. 16 ff. zur Berechnung von Krankengeld; BSG, Urteil vom 2. September 2009 - B 12 KR 21/08 R - juris, Rn. 16 zur Berechnung von Beiträgen für Selbständige; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31. Januar 2014 - L 1 KR 156/12 - juris, Rn. 17 zu Voraussetzungen des § 10 Abs. 3 SGB V).

  • LSG Hessen, 28.02.2002 - L 14 KR 406/98

    Familienversicherung - Anspruchsberechtigung - Ermittlung - Gesamteinkommen -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 14.02.2020 - L 4 KR 2701/17
    Bei Statusentscheidungen im Versicherungsrecht - und um eine derartige Entscheidung handelt es sich bei der Feststellung des Bestehens einer Familienversicherung - ist grundsätzlich eine vorausschauende Betrachtungsweise angezeigt (BSG, Urteil vom 7. Dezember 2000 - B 10 KR 3/99 R - juris, Rn. 29 auch zum Folgenden; LSG Hessen, Urteil vom 28. Februar 2002 - L 14 KR 406/98 - juris, Rn. 18; a.A. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 14. Februar 2012 - L 11 KR 4779/10 - juris, Rn. 28).

    Dies gilt auch für rückwirkende Entscheidungen (BSG, Urteil vom 7. Dezember 2000 - B 10 KR 3/99 R - juris, Rn. 30 m.w.N.; LSG Hessen, Urteil vom 28. Februar 2002 - L 14 KR 406/98 - juris, Rn. 18), wie hier eine vorliegt.

  • BSG, 25.08.2004 - B 12 KR 36/03 R

    Familienversicherung - Gesamteinkommen - Ermittlung - Abzüge -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 14.02.2020 - L 4 KR 2701/17
    Dementsprechend hat auch die höchstrichterliche Rechtsprechung stets gebilligt, dass Tatbestandsvoraussetzungen von sozialrechtlichen Normen, die auf Einkünfte im Sinne des Einkommensteuerrechts abstellen, unter Rückgriff auf den Inhalt der von der Finanzverwaltung erlassenen Steuerbescheide festgestellt worden sind (BSG, Urteil vom 25. August 2004 - B 12 KR 36/03 R - juris, Rn. 17; BSG, Urteil vom 6. November 2008 - B 1 KR 28/07 R - juris, Rn. 15 f.; BSG, Urteil vom 2. September 2009 - B 12 KR 21/08 R - juris, Rn. 15; zur Bemessung der Beiträge freiwillig Versicherter nach § 240 SGB V z.B. BSG, Urteil vom 30. Oktober 2013 - B 12 KR 21/11 R - juris, Rn. 21).

    Bei dieser Feststellung gegenüber dem Stammversicherten handelt es sich um einen Bescheid mit Drittwirkung, der Rechtswirkungen auch gegenüber der Versicherten entfaltet (vgl. BSG, Urteil vom 25. August 2004 - B 12 KR 36/03 R - juris, Rn. 12).

  • LSG Baden-Württemberg, 12.06.2015 - L 4 KR 4882/12
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 14.02.2020 - L 4 KR 2701/17
    In diesem Zusammenhang kann ein für einen abgelaufenen Veranlagungszeitraum erstellter Steuerbescheid zwar nicht als Beleg für die aktuellen Verhältnisse, aber als Grundlage für eine zukunftsgerichtete Prognose dienen (LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31. Januar 2014 - L 1 KR 156/12 - juris, Rn. 17 - auch zum Folgenden; ebenso bereits Beschluss des Senats vom 12. Juni 2015 - L 4 KR 4882/12 -, nicht veröffentlicht und Urteil des Senats vom 7. Dezember 2018 - L 4 KR 1453/17 -, nicht veröffentlicht).
  • OLG Celle, 24.04.2002 - 13 U 150/00

    Berufungsgericht; Berufungsverfahren; Entscheidungsbefugnis;

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 14.02.2020 - L 4 KR 2701/17
    Insoweit hat der Senat die unterbliebene Festsetzung des Streitwerts nachgeholt (vgl. BSG, Urteil vom 5. Oktober 2006 - B 10 LW 5/05 R - juris, Rn. 23; LSG Schleswig, Beschluss vom 14. März 2006 - L 4 KA 3/04 - juris, Rn. 11 ff m.w.N. zum Streitstand; OLG Celle, Beschluss vom 24. April 2002 - 13 U 150/00 - juris, Rn. 2; OVG Lüneburg, Beschluss vom 29. April 2015 - 1 ME 43/15 - juris, Rn. 10).
  • BSG, 31.03.1982 - 4 RJ 21/81

    Anspruch auf rechtliches Gehör im Verwaltungsverfahren; Nachholung einer

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 14.02.2020 - L 4 KR 2701/17
    Der Senat lässt dahingestellt, ob dies als Anhörung ausreichend war, weil der Versicherten keine Frist zur Äußerung eingeräumt war (vgl. BSG, Urteil vom 31. März 1982 - 4 RJ 21/81 - juris, Rn. 11).
  • BSG, 30.10.2013 - B 12 KR 21/11 R

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - Beitragsbemessung - nicht

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 14.02.2020 - L 4 KR 2701/17
    Dementsprechend hat auch die höchstrichterliche Rechtsprechung stets gebilligt, dass Tatbestandsvoraussetzungen von sozialrechtlichen Normen, die auf Einkünfte im Sinne des Einkommensteuerrechts abstellen, unter Rückgriff auf den Inhalt der von der Finanzverwaltung erlassenen Steuerbescheide festgestellt worden sind (BSG, Urteil vom 25. August 2004 - B 12 KR 36/03 R - juris, Rn. 17; BSG, Urteil vom 6. November 2008 - B 1 KR 28/07 R - juris, Rn. 15 f.; BSG, Urteil vom 2. September 2009 - B 12 KR 21/08 R - juris, Rn. 15; zur Bemessung der Beiträge freiwillig Versicherter nach § 240 SGB V z.B. BSG, Urteil vom 30. Oktober 2013 - B 12 KR 21/11 R - juris, Rn. 21).
  • LSG Baden-Württemberg, 14.02.2012 - L 11 KR 4779/10

    Krankenversicherung - rückwirkende Beendigung einer Familienversicherung -

  • LSG Schleswig-Holstein, 14.03.2006 - L 4 KA 3/04

    Abänderung des Streitwerts durch das Rechtsmittelgericht

  • BSG, 05.10.2006 - B 10 LW 5/05 R

    Versicherter iS von § 183 SGG - Nachholung der Streitwertfestsetzung durch das

  • BSG, 26.07.2016 - B 4 AS 47/15 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aufhebung einer Bewilligungsentscheidung

  • OVG Niedersachsen, 29.04.2015 - 1 ME 43/15

    Berechtigung des Rechtsmittelgerichts zur Selbstvornahme einer in einer

  • LSG Baden-Württemberg, 07.12.2018 - L 4 KR 1453/17
  • LSG Baden-Württemberg, 02.02.2021 - L 11 KR 523/20

    Krankenversicherung - Familienversicherung - keine obligatorische

    Für eine Prognoseentscheidung ist jedoch auch nach der Rechtsprechung des BSG nur Raum, wenn es um die rückwirkende Beendigung der Familienversicherung für Zeiträume geht, in denen nachweislich die materiellen Voraussetzungen für eine Familienversicherung nicht bestanden haben, weil tatsächlich ein höheres Einkommen erzielt wurde (vgl auch BSG 25.08.2004, B 12 KR 36/03 R, USK 2004-20: darin Heranziehung der Einkommenssteuerbescheide für das darin beurteilte Jahr; aA LSG Berlin-Brandenburg 30.08.2019, L 9 KR 130/17 und 05.09.2016, L 1 KR 288/14; LSG Baden-Württemberg 14.02.2020, L 4 KR 2701/17).
  • LSG Baden-Württemberg, 27.04.2021 - L 11 KR 1765/20

    Krankenversicherung - Familienversicherung - rückwirkende Beendigung der

    Für eine Prognoseentscheidung ist jedoch auch nach der Rechtsprechung des BSG nur Raum, wenn es um die rückwirkende Beendigung der Familienversicherung für Zeiträume geht, in denen nachweislich die materiellen Voraussetzungen für eine Familienversicherung nicht bestanden haben, weil tatsächlich ein höheres Einkommen erzielt wurde (LSG Baden-Württemberg 02.02.2021, L 11 KR 523/20; vgl auch BSG 25.08.2004, B 12 KR 36/03 R, USK 2004-20: darin Heranziehung der Einkommensteuerbescheide für das darin beurteilte Jahr; aA LSG Berlin-Brandenburg 30.08.2019, L 9 KR 130/17 und 05.09.2016, L 1 KR 288/14; LSG Baden-Württemberg 14.02.2020, L 4 KR 2701/17).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 02.10.2020 - L 1 KR 248/18
    Die dadurch möglichen Unzuträglichkeiten, dass die zu zahlenden Beiträge und das zur Verfügung stehende aktuelle Einkommen auseinanderfallen, waren nach der Rechtsprechung des BSG hinzunehmen, weil jedenfalls auf längere Sicht wieder mit einem Ausgleich zu rechnen war (BSG v. 22. März 2006 - B 12 KR 14/05 R - Rdnr. 16; wie hier auch LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 14. Februar 2020 -L 4 KR 2701/17 juris-Rdnr. 42).
  • LSG Baden-Württemberg, 24.07.2023 - L 4 KR 1019/23
    Maßgebend ist daher der objektive Sinngehalt der Erklärung, wie der Empfänger sie bei verständiger Würdigung nach den Umständen des Einzelfalls objektiv verstehen musste (Luthe, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB X, 2. Aufl., Stand: 27. November 2018, § 31 Rn. 39 m.w.N.; Senatsurteile vom 18. Mai 2020 - L 4 P 561/19 - juris, Rn. 39 und vom 14. Februar 2020 - L 4 KR 2701/17 - juris, Rn. 35).
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Rechtsprechung
   LSG Baden-Württemberg, 27.03.2018 - L 4 KR 2701/17   

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https://dejure.org/2018,88744
LSG Baden-Württemberg, 27.03.2018 - L 4 KR 2701/17 (https://dejure.org/2018,88744)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27.03.2018 - L 4 KR 2701/17 (https://dejure.org/2018,88744)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27. März 2018 - L 4 KR 2701/17 (https://dejure.org/2018,88744)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (2)

  • BSG, 14.02.2001 - B 1 KR 25/99 R

    Pflichtmitgliedschaft - Ärzteversorgung - Befreiung - Rentenversicherung -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 27.03.2018 - L 4 KR 2701/17
    Für die Bemessungsgrundlage dürfe der Netto-Abzug des Arbeitnehmers an das Versorgungswerk keine Berücksichtigung finden, sollte gemäß dem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 14. Februar 2011 (B 1 KR 25/99 R) kein Zuschuss seitens der Krankenkasse an das Versorgungswerk geleistet werden.

    Das BSG habe bereits im Urteil vom 14. Februar 2001 (B 1 KR 25/99 R, juris) entschieden, dass die Tatsache, dass ein wegen Pflichtmitgliedschaft in der Ärzteversorgung von der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht befreiter Arzt während des Bezugs von Krankengeld von der Krankenkasse keine Beiträge zu seiner Alterssicherung beanspruchen könne, keine versfassungswidrige Benachteiligung darstelle.

    Die Regelung sei jedoch im Hinblick auf die Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 14. Februar 2001 - B 1 KR 25/99 R - juris) nicht verfassungsrechtlich geboten.

    Das Urteil des BSG vom 14. Februar 2001 (B 1 KR 25/99 R) habe den Fall betroffen, in dem ein pflichtversichertes Mitglied in einem Versorgungswerk während des Bezugs von Krankengeld die Beitragszahlung zu seiner Alterssicherung durch die Krankenkasse begehrt habe.

    § 173 SGB III kann nicht analog angewendet werden (BSG, Urteil vom 7. Mai 2002 - B 1 KR 38/00 R - juris, Rn. 15; BSG, Urteil vom 14. Februar 2001 - B 1 KR 25/99 R - juris, Rn. 15, jeweils zur inhaltsgleichen Vorgängernorm § 207 SGB III a.F.).

    Dies hat das BSG bereits im Urteil vom 14. Februar 2001 (B 1 KR 25/99 R - juris, Rn. 20 ff) entschieden.

  • BSG, 07.05.2002 - B 1 KR 38/00 R

    Krankengeld - Höhe - Arbeitslosengeldbezieher - Befreiung -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 27.03.2018 - L 4 KR 2701/17
    § 173 SGB III kann nicht analog angewendet werden (BSG, Urteil vom 7. Mai 2002 - B 1 KR 38/00 R - juris, Rn. 15; BSG, Urteil vom 14. Februar 2001 - B 1 KR 25/99 R - juris, Rn. 15, jeweils zur inhaltsgleichen Vorgängernorm § 207 SGB III a.F.).
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