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   LSG Bayern, 07.11.2019 - L 4 KR 397/19 B ER   

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https://dejure.org/2019,40912
LSG Bayern, 07.11.2019 - L 4 KR 397/19 B ER (https://dejure.org/2019,40912)
LSG Bayern, Entscheidung vom 07.11.2019 - L 4 KR 397/19 B ER (https://dejure.org/2019,40912)
LSG Bayern, Entscheidung vom 07. November 2019 - L 4 KR 397/19 B ER (https://dejure.org/2019,40912)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    SGG § 86b Abs. 2 S. 2; SGB V § 2 Abs. 1a, § 31 Abs. 6
    Einstweilige Anordnung, Anordnungsanspruch, Sozialgerichte, Widerspruchsverfahren, Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes, Cannabisblüten, Prozesskostenhilfe, Prozeßbevollmächtigter, Hauptsacheverfahren, Beschwerdeverfahren, SGB V, Antrag auf Erlaß, ...

  • rewis.io

    Erkrankung, Cannabis, Anordnungsanspruch, Beschwerde, Prozesskostenhilfe, Widerspruchsbescheid, Depression, Therapie, Psychotherapie, Krankheit, Zulassungsverfahren, Gemeinschaftspraxis, MDK, Widerspruch, einstweilige Anordnung, Aussicht auf Erfolg, einstweiligen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erkrankung; Cannabis; Anordnungsanspruch; Beschwerde; Prozesskostenhilfe; Widerspruchsbescheid; Depression; Therapie; Psychotherapie; Krankheit; Zulassungsverfahren; Gemeinschaftspraxis; MDK; Widerspruch; einstweilige Anordnung; Aussicht auf Erfolg; einstweiligen ...

  • rechtsportal.de

    Anspruch auf vorläufige Versorgung mit Cannabisblüten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 26.09.2006 - B 1 KR 1/06 R

    Krankenversicherung - Tod des Versicherten nach dem 1. 1. 2002 - Übergang der

    Auszug aus LSG Bayern, 07.11.2019 - L 4 KR 397/19
    § 31 Abs. 6 SGB V kommt in besonderen Fällen bei schwerwiegenden Erkrankungen unter den Voraussetzungen zum Zuge, dass die Krankheit lebensbedrohlich ist oder die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigt, keine andere Therapie verfügbar ist und nach den vorliegenden Forschungsergebnissen (innerhalb des Zulassungsverfahren aufgrund der klinischen Prüfung oder außerhalb dieses Verfahrens) die begründete Aussicht besteht, dass mit dem Arzneimittel ein Behandlungserfolg erzielt werden kann (s. BSGE 89, 184 = SozR 3 - 2500 § 31 Nr. 8 - Sandoglobulin(r); BSGE 97, 112 = SozR 4 - 2500 § 31 Nr. 5 Rn. 17 ff. - Ilomedin(r); BSG SozR 4 - 2500 § 31 Nr. 6 Rn. 10 ff. - Cabaseril(r); in allen Fällen jeweils verneint.
  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

    Auszug aus LSG Bayern, 07.11.2019 - L 4 KR 397/19
    Können ohne die Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes schwere und unzumutbare, anders nicht abwendbare Beeinträchtigungen entstehen, die durch das Hauptsacheverfahren nicht mehr zu beseitigen wären, und ist dem Gericht eine vollständige Aufklärung der Sach- und Rechtslage im Eilverfahren nicht möglich, so verlangt der Anspruch des Antragstellers auf effektiven Rechtsschutz eine Eilentscheidung anhand einer umfassenden Güter- und Folgenabwägung (BVerfG, Beschluss vom 12. Mai 2005, Az.: 1 BvR 569/05).
  • BSG, 19.03.2002 - B 1 KR 37/00 R

    Krankenversicherung - Arzneimittel - Zulassung - Vorgreiflichkeit -

    Auszug aus LSG Bayern, 07.11.2019 - L 4 KR 397/19
    § 31 Abs. 6 SGB V kommt in besonderen Fällen bei schwerwiegenden Erkrankungen unter den Voraussetzungen zum Zuge, dass die Krankheit lebensbedrohlich ist oder die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigt, keine andere Therapie verfügbar ist und nach den vorliegenden Forschungsergebnissen (innerhalb des Zulassungsverfahren aufgrund der klinischen Prüfung oder außerhalb dieses Verfahrens) die begründete Aussicht besteht, dass mit dem Arzneimittel ein Behandlungserfolg erzielt werden kann (s. BSGE 89, 184 = SozR 3 - 2500 § 31 Nr. 8 - Sandoglobulin(r); BSGE 97, 112 = SozR 4 - 2500 § 31 Nr. 5 Rn. 17 ff. - Ilomedin(r); BSG SozR 4 - 2500 § 31 Nr. 6 Rn. 10 ff. - Cabaseril(r); in allen Fällen jeweils verneint.
  • BSG, 26.09.2006 - B 1 KR 14/06 R

    Krankenversicherung - kein Anspruch auf Leistungen außerhalb des

    Auszug aus LSG Bayern, 07.11.2019 - L 4 KR 397/19
    § 31 Abs. 6 SGB V kommt in besonderen Fällen bei schwerwiegenden Erkrankungen unter den Voraussetzungen zum Zuge, dass die Krankheit lebensbedrohlich ist oder die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigt, keine andere Therapie verfügbar ist und nach den vorliegenden Forschungsergebnissen (innerhalb des Zulassungsverfahren aufgrund der klinischen Prüfung oder außerhalb dieses Verfahrens) die begründete Aussicht besteht, dass mit dem Arzneimittel ein Behandlungserfolg erzielt werden kann (s. BSGE 89, 184 = SozR 3 - 2500 § 31 Nr. 8 - Sandoglobulin(r); BSGE 97, 112 = SozR 4 - 2500 § 31 Nr. 5 Rn. 17 ff. - Ilomedin(r); BSG SozR 4 - 2500 § 31 Nr. 6 Rn. 10 ff. - Cabaseril(r); in allen Fällen jeweils verneint.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 13.09.2022 - L 16 KR 61/21

    Kostenübernahme für stationäre Liposuktionen; Potentialleistungen außerhalb eines

    Das BSG hat eine schwerwiegende Erkrankung als eine solche Erkrankung definiert, die lebensbedrohlich oder regelmäßig tödlich verlaufend ist ( vgl auch Bayrisches LSG, Beschluss vom 7. November 2019 - L 4 KR 397/19 B ER Rn 39; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Februar 2019 - L 11 KR 240/18 B ER Rn 60) bzw vergleichbare Erkrankungen wie etwa eine akut drohende Erblindung ( vgl BSGE 93, 236 = BSG SozR 4-2500 § 27 Nr. 1) bzw als eine Erkrankung, die aufgrund der Schwere der durch sie verursachten Gesundheitsstörungen die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigt ( BSG, Urteil vom 19. März 2002 - B 1 KR 37/00 R = BSGE 89, 184, 188; BSG, Urteil vom 26. September 2006 - B 1 KR 14/06 R = SozR 4-2500 § 31 Nr. 6 Rn 10; BSG, Urteil vom 30. Juni 2009 - B 1 KR 5/09 R = SozR 4-2500 § 31 Nr. 13 Rn 31; BSG, Urteil vom 6. März 2012 - B 1 KR 24/10 R Rn 24 = BSGE 110, 183; Nolte, Kasseler Kommentar, 118. EL, Stand März 2022, § 34 Rn 3).
  • LSG Hamburg, 31.08.2022 - L 1 KR 18/22

    Krankenversicherung - Arzneimittelversorgung - Cannabis - Einordnung als

    Da die Versorgung mit Cannabis als Ersatz für eine nicht zur Verfügung stehende oder im Einzelfall nicht zumutbare, allgemein anerkannte, dem medizinischen Standard entsprechende Leistung konzipiert ist, hält es der Senat für angemessen, den Begriff der schwerwiegenden Erkrankung von § 35c Abs. 2 Satz 1 SGB V abzuleiten und somit dann anzunehmen, wenn sie aufgrund der Schwere der durch sie verursachten Gesundheitsstörung die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigt (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 27.4.21, Az. L 11 KR 2148/20,juris Rn. 29 und Beschlüsse vom 19.09.2017, L 11 KR 3414/17 ER-B, juris Rn. 28 und vom 1.10.2018, L 11 KR 3114/18 ER-B, juris Rn. 20; LSG Bayern, Beschluss vom 7.11.2019, Az. L 4 KR 397/19 B ER, juris Rn. 33; so auch Axer in Becker/Kingreen Krankenversicherung, 7. Aufl. 2020, § 31 Rn. 65; Nolte in Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, Stand 09/2020, § 31 SGB V Rn. 75d; Pitz in jurisPK-SGB V, 4. Aufl. 2020, § 31 Rn. 125; vgl. ferner LSG Baden-Württemberg, 16.10.2020, L 4 KR 813/19, juris Rn 40).

    Anderes gelte nur, wenn der Vertragsarzt "offensichtlich von einem falschen Sachverhalt oder falschen Annahmen ausgeht oder seine Einschätzung medizinisch unhaltbar ist" (a.A. Bayerisches LSG, Beschluss vom 7.11.2019, Az. L 4 KR 397/19 B ER, juris, Rn. 35ff).

  • LSG Baden-Württemberg, 17.02.2021 - L 11 KR 3869/20

    Krankenversicherung - Arzneimittelversorgung - kein Erlass einer

    Die Abklärung einer solchen Kontraindikation muss dem Hauptsacheverfahren vorbehalten bleiben (vgl Bayerisches LSG 07.11.2019, L 4 KR 397/19 B ER, Rn. 37, juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.04.2022 - L 9 KR 233/20

    Versorgung mit Cannabis - ADHS

    Es kann daher auch offen gelassen werden, ob der Kläger suchterkrankt ist oder nicht und ob dies eine Kontraindikation für eine Cannabistherapie darstellt (vgl. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. Februar 2021, L 11 KR 3869/20 ER-B; LSG Bayern, Beschluss vom 7. November 2019, L 4 KR 397/19 B ER).
  • LSG Bayern, 11.01.2021 - L 5 KR 487/20

    Einstweiliger Rechtsschutz zur Versorgung mit Medizinal-Cannabis

    Diese kann nicht im Eilverfahren erfolgen, sondern muss einem Hauptsacheverfahren vorbehalten bleiben (so auch BayLSG, Beschluss v. 07.11.2019 - L 4 KR 397/19 B ER -, Rn. 37, juris).
  • SG Berlin, 20.11.2020 - S 223 KR 2405/19

    Versorgung mit Cannabis; schwere Schmerzen als schwerwiegende Erkrankung;

    Eine Erkrankung ist schwerwiegend, wenn sie aufgrund der Schwere der durch sie verursachten Gesundheitsstörung die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigt (LSG Bayern, 7. November 2019 - L 4 KR 397/19 B ER; LSG Nordrhein-Westfalen, 25. Februar 2019 - L 11 KR 240/18 B ER; LSG Rheinland-Pfalz, 20. Dezember 2018 - L 5 KR 125/18; LSG Hessen, 4. Oktober 2017 - L 8 KR 255/17 B ER).
  • SG Saarbrücken, 01.06.2022 - S 45 KR 536/20
    Darüber hinaus können auch solche Erkrankungen einen Leistungsanspruch begründen, die zu einer zulassungsüberschreitenden Anwendung berechtigen, also solche, die die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigen (vgl.: BSG, Urteil vom 10. März 2002 - B 1 KR 37/00 R; Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 07. November 2019 - L 4 KR 397/19 B ER; Kassler Kommentar/Nolte, SGB V § 31, RdNr. 20 und 75d).
  • LSG Bayern, 19.11.2020 - L 5 KR 337/20

    Krankenversicherung: Versorgung mit Cannabis im Wege des einstweiligen

    Wenn eine Klage keine Aussicht auf Erfolg hätte, ist ein Recht, das geschützt werden muss, nicht vorhanden (Bayer. LSG, Beschluss vom 07. November 2019 - L 4 KR 397/19 B ER, Rn. 28,juris).
  • SG München, 04.03.2020 - S 15 KR 129/20

    Unbegründeter Anspruch auf eine ärztliche Verordnung zur Versorgung mit

    Das Bayerische Landessozialgericht hat insoweit eine Cannabis-Abhängigkeit als Kontraindikation für eine Cannabis-Therapie angesehen (vgl. Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 07. November 2019 - L 4 KR 397/19 B ER -, Rn. 37, juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 01.12.2020 - L 16 KR 424/20
    Das BSG hat eine schwerwiegende Erkrankung als eine solche Erkrankung definiert, die lebensbedrohlich oder regelmäßig tödlich verlaufend ist (vgl auch Bayrisches LSG, Beschluss vom 7. November 2019 - L 4 KR 397/19 B ER Rn 39; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Februar 2019 - L 11 KR 240/18 B ER Rn 60) bzw vergleichbare Erkrankungen wie etwa eine akut drohende Erblindung (vgl. BSGE 93, 236 = BSG SozR 4-2500 § 27 Nr. 1) bzw als eine Erkrankung, die aufgrund der Schwere der durch sie verursachten Gesundheitsstörungen die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigt (BSG, Urteil vom 19. März 2002 - B 1 KR 37/00 R = BSGE 89, 184, 188; BSG, Urteil vom 26. September 2006 - B 1 KR 14/06 R = SozR 4-2500 § 31 Nr. 6 Rn 10; BSG, Urteil vom 30. Juni 2009 - B 1 KR 5/09 R = SozR 4- 2500 § 31 Nr. 13 Rn 31; BSG, Urteil vom 6. März 2012 - B 1 KR 24/10 R Rn 24 = BSGE 110, 183; Nolte, Kasseler Kommentar § 34 Rn 3).
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