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   LSG Sachsen-Anhalt, 18.03.2013 - L 5 AS 161/13 B   

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LSG Sachsen-Anhalt, 18.03.2013 - L 5 AS 161/13 B (https://dejure.org/2013,5195)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 18.03.2013 - L 5 AS 161/13 B (https://dejure.org/2013,5195)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 18. März 2013 - L 5 AS 161/13 B (https://dejure.org/2013,5195)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Grundsätze zur Ermessensausübung bei der Verhängung von Ordnungsgeld im sozialgerichtlichen Verfahren

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGG § 111 Abs. 1; SGG § 202; ZPO § 141 Abs. 3 S. 1
    Ermessensausübung bei der Verhängung von Ordnungsgeld im sozialgerichtlichen Verfahren

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • LSG Bayern, 15.04.2009 - L 2 B 64/08

    Sozialgerichtliches Verfahren - Ermessensausübung bei der Festsetzung eines

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 18.03.2013 - L 5 AS 161/13
    Denn aus dem gesetzlichen Zweck ergibt sich, dass die Verhängung des Ordnungsgelds nur dann in Betracht kommen kann, wenn durch das unentschuldigte Ausbleiben des Beteiligten die Aufklärung des Sachverhalts verhindert oder erschwert wird und deshalb eine Verzögerung des Rechtsstreits eintritt (vgl. Bayer. Landessozialgericht, Beschluss vom 15. April 2009, Az.: L 2 B 64/08 AS, juris RN 12).

    Da die Beschwerdeführer mit ihrer Beschwerde gegen das Ordnungsgeld erfolgreich sind, fallen die Kosten der Staatskasse in entsprechender Anwendung von § 46 Ordnungswidrigkeitengesetz iVm § 467 Abs. 1 Strafprozessordnung zur Last (vgl. Bayer. LSG, Beschluss vom 15. April 2009, a.a.O.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 8. März 2010, Az.: L 5 AS 1114/09 B, juris RN 17 f.; Leitherer, a.a.O., § 111 RN 6c; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 30. Juni 2011, Az:. L 7 SB 29/11, juris).

  • BAG, 20.08.2007 - 3 AZB 50/05

    Anordnung des persönlichen Erscheinens - Ausbleiben im Termin - Ordnungsgeld -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 18.03.2013 - L 5 AS 161/13
    Dabei ist Sinn und Zweck der Vorschrift des § 141 Abs. 3 ZPO nicht, eine vermeintliche Missachtung des Gerichts zu ahnden, sondern die Aufklärung des Sachverhalts zu fördern (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 10. November 1997, Az. 2 BvR 429/97, NJW 1998, S. 892 [893]; Bundesgerichtshof, Beschluss vom 22. Juni 2011, Az. I ZB 77/10, NJW-RR 2011, S. 1363 m.w.N.; Bundesarbeitsgericht, Beschluss vom 20. August 2007, Az. 3 AZB 50/05, NJW 2008, S. 252).
  • BGH, 12.06.2007 - VI ZB 4/07

    Verhängung eines Ordnungsgeldes wegen Nichterscheinens der persönlich geladenen

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 18.03.2013 - L 5 AS 161/13
    Weder die Androhung noch die Festsetzung eines Ordnungsgelds dürfen dazu verwendet werden, einen Vergleichsabschluss oder eine Rücknahmeerklärung zu erzwingen (vgl. BGH, Beschluss vom 12. Juni 2007, Az.: VI ZB 4/07, NJW-RR 2007 S. 1364).
  • BGH, 22.06.2011 - I ZB 77/10

    Ausbleiben der Partei im Verhandlungstermin trotz Anordnung des persönlichen

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 18.03.2013 - L 5 AS 161/13
    Dabei ist Sinn und Zweck der Vorschrift des § 141 Abs. 3 ZPO nicht, eine vermeintliche Missachtung des Gerichts zu ahnden, sondern die Aufklärung des Sachverhalts zu fördern (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 10. November 1997, Az. 2 BvR 429/97, NJW 1998, S. 892 [893]; Bundesgerichtshof, Beschluss vom 22. Juni 2011, Az. I ZB 77/10, NJW-RR 2011, S. 1363 m.w.N.; Bundesarbeitsgericht, Beschluss vom 20. August 2007, Az. 3 AZB 50/05, NJW 2008, S. 252).
  • BVerfG, 10.11.1997 - 2 BvR 429/97

    Verfassungsmäßigkeit der Verhängung eines Ordnungsgeldes in einem

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 18.03.2013 - L 5 AS 161/13
    Dabei ist Sinn und Zweck der Vorschrift des § 141 Abs. 3 ZPO nicht, eine vermeintliche Missachtung des Gerichts zu ahnden, sondern die Aufklärung des Sachverhalts zu fördern (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 10. November 1997, Az. 2 BvR 429/97, NJW 1998, S. 892 [893]; Bundesgerichtshof, Beschluss vom 22. Juni 2011, Az. I ZB 77/10, NJW-RR 2011, S. 1363 m.w.N.; Bundesarbeitsgericht, Beschluss vom 20. August 2007, Az. 3 AZB 50/05, NJW 2008, S. 252).
  • LSG Berlin, 10.06.2004 - L 3 B 14/04

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung eines Ordnungsgeldes; Ordnungsgeld bei

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 18.03.2013 - L 5 AS 161/13
    Kann das Gericht jedoch in der Sache abschließend entscheiden, ohne dass es einer Mitwirkung des säumigen Beteiligten bedurfte, so ist die Festsetzung eines Ordnungsgelds in der Regel ermessensfehlerhaft und muss aufgehoben werden (vgl. Bayer. LSG, a.a.O.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10. Juni 2004, Az.: L 3 B 14/04 U, juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 08.03.2010 - L 5 AS 1114/09

    Voraussetzungen für die Anordnung des persönlichen Erscheinens

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 18.03.2013 - L 5 AS 161/13
    Da die Beschwerdeführer mit ihrer Beschwerde gegen das Ordnungsgeld erfolgreich sind, fallen die Kosten der Staatskasse in entsprechender Anwendung von § 46 Ordnungswidrigkeitengesetz iVm § 467 Abs. 1 Strafprozessordnung zur Last (vgl. Bayer. LSG, Beschluss vom 15. April 2009, a.a.O.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 8. März 2010, Az.: L 5 AS 1114/09 B, juris RN 17 f.; Leitherer, a.a.O., § 111 RN 6c; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 30. Juni 2011, Az:. L 7 SB 29/11, juris).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 30.06.2011 - L 7 SB 29/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Ordnungsgeld - Rechtswidrigkeit - Nichterscheinen

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 18.03.2013 - L 5 AS 161/13
    Da die Beschwerdeführer mit ihrer Beschwerde gegen das Ordnungsgeld erfolgreich sind, fallen die Kosten der Staatskasse in entsprechender Anwendung von § 46 Ordnungswidrigkeitengesetz iVm § 467 Abs. 1 Strafprozessordnung zur Last (vgl. Bayer. LSG, Beschluss vom 15. April 2009, a.a.O.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 8. März 2010, Az.: L 5 AS 1114/09 B, juris RN 17 f.; Leitherer, a.a.O., § 111 RN 6c; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 30. Juni 2011, Az:. L 7 SB 29/11, juris).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 26.02.2013 - L 2 AS 948/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Anordnung des persönlichen Erscheinens -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 18.03.2013 - L 5 AS 161/13
    War nach alledem die Anwesenheit der Beschwerdeführer nicht geeignet, die Aufklärung zu fördern, kam der Festsetzung eines Ordnungsgeldes nicht die - vom Gesetzgeber gewollte prozessfördernde - Bedeutung eines Beugemittels zur Beeinflussung zukünftigen prozessualen Verhaltens zu, sondern stellte eine strafähnliche und damit ermessenfehlerhafte Sanktion dar (vgl. ebenso 2. Senat des LSG, Beschluss vom 26. Februar 2013, Az.: L 2 AS 948/12 B, juris).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 02.09.2013 - L 2 AS 816/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Ordnungsgeldbeschluss - Übernahme der

    Da der Beschwerdeführer mit seiner Beschwerde gegen das Ordnungsgeld erfolgreich ist, fallen die Kosten der Staatskasse in entsprechender Anwendung von § 46 Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG) i.V.m § 467 Abs. 1 Strafprozessordnung (StPO) zur Last (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 18. März 2013 - L 5 AS 161/13 - www.sozialgerichtsbarkeit.de, m.w.N.).
  • LSG Sachsen, 14.09.2022 - L 3 AS 245/22
    ; LSG Berlin-Brandenburg, Be schluss vom 17. Juli 2009 - L 5 AS 1110/09 B - juris Rdnr. 13; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 18. März 2013 - L 5 AS 161/13 B - juris Rdnr. 25; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 31. Mai 2017, a. a. O.; Rdnr. 16).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.07.2019 - L 9 R 130/19
    Die Verhängung eines Ordnungsgeldes kommt in einem derartigen Fall nicht mehr in Betracht (so auch z.B. LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 18. März 2013 - L 5 AS 161/13 B - LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 6. Juni 2016 - L 31 AS 662/16 B - und vom 31. Mai 2017 - L 31 AS 1027/17 B -, jeweils juris; ebenso BGH a.a.O., Bundesarbeitsgericht -BAG -, Beschluss vom 1. Oktober 2014 - 10 AZB 24/14 -, juris; Peters/Sautters/Wolff, SGG, § 111 Rn. 46; a.A. Kühl, a.a.O., Rn. 3 unter Bezugnahme auf BVerfG, Beschluss vom 10. November 1997 zu § 141 Abs. 3 ZPO - 2 BvR 429/97 -: ggf. Differenzierung im Rahmen der Ermessensentscheidung, weshalb die Anordnung des persönlichen Erscheinens erfolgte: Sanktionierung des Nichterscheinens grundsätzlich möglich).
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