Rechtsprechung
   LSG Rheinland-Pfalz, 10.09.2009 - L 5 KA 38/09 B ER   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,17555
LSG Rheinland-Pfalz, 10.09.2009 - L 5 KA 38/09 B ER (https://dejure.org/2009,17555)
LSG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 10.09.2009 - L 5 KA 38/09 B ER (https://dejure.org/2009,17555)
LSG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 10. September 2009 - L 5 KA 38/09 B ER (https://dejure.org/2009,17555)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,17555) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de
  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtsweg für die Anfechtung eines von einer Kassenzahnärztlichen Vereinigung gegen eines ihrer Mitglieder verhängten Hausverbots; Rechtsnatur einer Anweisung einer Kassenzahnärztlichen Vereinigung an ein Mitglied zur ausschließlichen Kontaktaufnahme über einen von ihr ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2010, 237
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (1)

  • BSG, 01.04.2009 - B 14 SF 1/08 R

    Rechtsweg zur Sozialgerichtsbarkeit bei Streit über ein Hausverbot eines

    Auszug aus LSG Rheinland-Pfalz, 10.09.2009 - L 5 KA 38/09
    Das Hausverbot durch einen öffentlich rechtlichen Verwaltungsträger hat nach der inzwischen ganz herrschenden Auffassung in Rechtsprechung und Literatur dann öffentlich rechtlichen Charakter, wenn es dazu dient, (allgemein) die Erfüllung der staatlichen Aufgaben im Verwaltungsgebäude zu sichern bzw (konkret) die unbeeinträchtigte Wahrnehmung einer bestimmten staatlichen Sachkompetenz zu gewährleisten (BSG 01.04.2009 B 14 SF 1/08 R, juris Rn 11).

    Auch wenn es an einer ausdrücklichen geschriebenen Ermächtigungsgrundlage für die Erteilung von Hausverboten oder sonstigen Ordnungsmaßnahmen fehlt, ist aufgrund des Sachzusammenhangs zwischen dem Hausverbot bzw der sonstigen Ordnungsmaßnahmen und den von der Kassenärztlichen bzw Kassenzahnärztlichen Vereinigung wahrzunehmenden Sachaufgaben die Zuweisung an die Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit anzunehmen (vgl hierzu BSG 01.04.2009 aaO, juris 16 f).

  • LSG Sachsen, 13.08.2015 - L 3 AS 708/15

    Anhörung; Begründung; Dauer eines Hausverbotes; Ermessen; Erteilung eines

    Neben einigen Landessozialgerichten, die sich dieser Entscheidung angeschlossen haben (vgl. z. B. LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 10. Oktober 2009 - L 5 KA 38/09 B ER - NZS 2010, 237 = juris Rdnr. 8; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11. Juli 2013 - L 7 AS 695/13 B - NZS 2013, 911 = juris Rdnr. 9), haben sich etliche Landessozialgerichte und Oberverwaltungsgerichte auch dagegen positioniert (vgl. z. B. LSG Hamburg, Beschluss vom 31. Juli 2012 - L 4 AS 246/12 B - NDV-RD 2012, 118 = juris Rdnr. 3; LSG Hamburg, Beschluss vom 8. Juli 2013 - L 4 AS 214/13 B - juris Rdnr. 3; LSG Hamburg, Beschluss vom 15. Juli 2013 - L 4 AS 175/13 B - juris Rdnr. 3; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 4. März 2014 - L 19 AS 2157/13 B - NZS 2010, 237 = juris Rdnr. 15; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13. Mai 2011 - 16 E 174/11- NJW 2011, 2379 = juris Rdnr. 10 ff.; Hamb. OVG, Beschluss vom 17. Oktober 2013 - 3 So 119/13- NJW 2014, 1196 = juris Rdnr. 8 ff.; OVG Bremen, Beschluss vom 25. März 2013, a. a. O., Rdnr. 12 ff.; vgl. auch FG Münster, Beschluss vom 30. August 2010 - 14 K 3004/10- juris Rdnr. 4 f. [zum allgemeinen Verwaltungsrechtsweg für eine Klage gegen ein schriftliches Hausverbot des Vorstehers eines Finanzamts]; Sächs. LSG, Beschluss vom 1. Oktober 2014 - L 3 AL 19/13 B - juris Rdnr. 11 ff. [zum Verwaltungsrechtsweg für eine Klage gegen das von einer Agentur für Arbeit gegenüber einem SGB II-Leistungsempfänger erteilte Hausverbot]).

    (2) Der Beklagte wählte für das Hausverbot zutreffend die Handlungsform des Verwaltungsaktes im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X. Denn es entspricht der ganz herrschenden Auffassung, dass ein Hausverbot ein belastender Verwaltungsakt ist (vgl. z. B BSG, Urteil vom 1. April 2009, a. a. O., Rdnr. 10; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 8. Oktober 1997 - 25 B 2208/97 - NJW 1998, 1425 = juris Rdnr. 10; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 10. Oktober 2009, a. a. O., Rdnr. 9; Beaucamp, JA 2003, 231 [234]; Mißling, NdsVBl. 2008, 267 [270]; Zeiler, DVBl. 1981, 1000 [1002]).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2014 - L 19 AS 2157/13
    Der Senat folgt nicht der Rechtsprechung des BSG, wonach dann, wenn das Hausverbot im Rahmen oder aus Anlass eines zwischen den Beteiligten geführten Verwaltungsverfahrens (§ 8 SGB X) nach dem SGB II ausgesprochen wird, ein die Rechtswegezuständigkeit der Sozialgerichte begründender Sachzusammenhang zu den Angelegenheiten der Grundsicherung für Arbeitsuchende zu bejahen ist (BSG Beschluss vom 01.04.2009 - B 14 SF 1/08 R Rn. 16 ff.; dem BSG folgend LSG Rheinland-Pfalz Beschluss vom 10.09.2009 - L 5 KA 38/09 B ER; ebenso Hauck in Zeihe, SGG, § 51 Anm. 3 j tt).

    LSG Rheinland-Pfalz Beschluss vom 10.09.2009 - L 5 KA 38/09 B ER; Weber, SGb 2008, 710 ff.; Hauck in Zeihe, SGG, § 51 Anm. 3 j tt), an dem überkommenen Grundsatz festzuhalten, wonach für öffentlich-rechtliche Hausverbote der Verwaltungsrechtsweg eröffnet ist.

  • VG Berlin, 15.03.2010 - 34 K 78.09

    JobCenter; Beleidigung; Bedrohung; Gewaltsbereitschaft des Leistungsempfängers;

    Dagegen gerichtete Klagen sind ohne Berücksichtigung der Art der betroffenen Dienstgeschäfte in jedem Fall bei den Verwaltungsgerichten anhängig zu machen; der Rechtsweg zu den Sozial- oder Finanzgerichten ist nicht gegeben (vgl. VG Neustadt a.a.O., VG Berlin, Beschluss vom 21. April 2010 - VG 34 K 147.09 -, OVG NRW, Beschluss vom 11. Februar 1998 - 25 E 960/97 -, NVwZ-RR 1998, 595, Jutzi, Die "Parzellierung" des öffentlichen Hausrechts, LKRZ 2009, 16, im Ergebnis ebenso: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. April 2010 - OVG 10 M 81.09 - a.A.: BSG a.a.O., LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 10. September 2009 - L 5 KA 38/09 B ER -, juris unter Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung, VG Berlin, Beschluss vom 17. Februar 2010 - VG 33 L 34.10 -).
  • SG Stuttgart, 09.08.2010 - S 24 AS 4043/08

    Zuständigkeit der Sozialgerichtsbarkeit - öffentlich-rechtliche Streitigkeit -

    Entgegen dem Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 12.11.2009 - L 20 B 26/09 AY, juris, ist vorliegend die Sachnäherechtsprechung des Bundessozialgerichts, BSG, Urt. v. 01.04.2009 - B 14 SF 1/08 R, SozR 4-1500 § 51 Nr. 6 (Hausverbot eines Grundsicherungsträgers); vorher auch bereits Beschl. v. 29.09.1994 - 3 BS 2/93, SozR 3-1500 § 51 Nr. 15 (Streitigkeiten zwischen Krankenkassen und Leistungserbringern); Beschl. v. 22.04.2008 - B 1 SF 1/08 R, SozR 4-1500 § 51 Nr. 4 (Rabattverträge); siehe auch LSG Rh.-Pf., Beschl. v. 10.09.2009 - L 5 KA 38/09 B ER, NZS 2010, S. 237 f. (Hausverbot der Kassenzahnärztlichen Vereinigung),.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht