Rechtsprechung
LSG Nordrhein-Westfalen, 01.03.2010 - L 6 AS 33/10 B ER |
Zitiervorschläge
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 01.03.2010 - L 6 AS 33/10 B ER (https://dejure.org/2010,9262)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 01. März 2010 - L 6 AS 33/10 B ER (https://dejure.org/2010,9262)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,9262) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.
Volltextveröffentlichungen (8)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Grundsicherung für Arbeitsuchende
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
Grundsicherung für Arbeitssuchende
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Zulässigkeit einer Berufung in der Hauptsache als Voraussetzung für die Statthaftigkeit einer Beschwerde gegen einen Beschluss im einstweiligen Rechtsschutz
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- rechtsportal.de
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Köln, 01.04.2008 - S 25 AS 231/09
- SG Köln, 04.12.2009 - S 25 AS 231/09
- LSG Nordrhein-Westfalen, 01.03.2010 - L 6 AS 33/10 B ER
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (1)
- BSG, 20.05.2003 - B 1 KR 25/01 R
Sozialgerichtliches Verfahren - Umdeutung - unzulässige Berufung - …
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 01.03.2010 - L 6 AS 33/10
Vielmehr ist im Rahmen einer nach § 123 SGG vorzunehmenden Auslegung des Antragsbegehrens auf den zulässig verfolgbaren Anspruch abzustellen; andernfalls könnte die in §§ 172, 144 SGG vorgeschriebene Rechtsmittelbeschränkung durch bloße Antragsformulierung unterlaufen werden (vgl. zur Auslegung von Klage- bzw. Berufungsanträgen BSG, Urteil vom 20. Mai 2003 - B 1 KR 25/01 R -, zitiert nach Juris) und würde dies im Widerspruch zum Gesetzeszweck des § 172 Abs. 3 SGG F. 2008, nämlich der nachhaltigen Entlastung der Sozialgerichtsbarkeit durch Vereinfachung und Straffung des sozialgerichtlichen Verfahrens (BT-Drs. 16/7716 S. 12 f.), stehen.
- LSG Sachsen, 19.06.2012 - L 7 AS 115/11
Zulassung der Berufung
Der erkennende Senat hat bereits in seinem Beschluss vom 26.04.2010 (L 7 AS 125/10 B ER) ausgeführt: "§ 41 SGB II begrenzt nämlich den jeweiligen Streitgegenstand in Rechtsstreitigkeiten der Grundsicherung für Arbeitsuchende in zeitlicher Hinsicht auf die Dauer von sechs bzw. maximal zwölf Monaten (BSG, Beschluss vom 30.07.2008 - B 14 AS 7/08 B, RdNr. 5, ebenso LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 04.12.2007, L 13 AS 3729/07 RdNr. 11; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19.11.2008, L 10 AS 541/08, RdNr. 24; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 01.03.2010 - L 6 AS 33/10 B ER; vgl. auch BSG, Urteil vom 20.05.2003 - B 1 KR 25/01 R, RdNr. 17, und Urteil vom 26.06.1969 - 4 RJ 495/68, alle zitiert nach Juris.). - LSG Sachsen, 26.04.2010 - L 7 AS 125/10
Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Berechnung der Leistungen; …
§ 41 SGB II begrenzt nämlich den jeweiligen Streitgegenstand in Rechtsstreitigkeiten der Grundsicherung für Arbeitsuchende in zeitlicher Hinsicht auf die Dauer von sechs bzw. maximal zwölf Monaten BSG, Beschluss vom 30.07.2008 - Az. B 14 AS 7/08 B, Rn. 5, ebenso LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 04.12.2007, L 13 AS 3729/07 Rn. 11; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19.11.2008, L 10 AS 541/08, Rn. 24; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 01.03.2010 - Az. L 6 AS 33/10 B ER; vgl. auch BSG, Urteil vom 20.05.2003 - Az. B 1 KR 25/01 R, Rn. 17 und BSG, Urteil vom 26.06.1969 - Az. 4 RJ 495/68, alle zitiert nach Juris.). - LSG Berlin-Brandenburg, 01.07.2011 - L 14 AS 618/11
Übernahme von Beiträgen zur privaten Kranken- und Pflegeversicherung - …
Denn in zeitlicher Hinsicht kann der Gegenstand des einstweiligen Anordnungsverfahrens aufgrund der aus § 86b Abs. 2 SGG folgenden Abhängigkeit vom Hauptsacheverfahren nicht weiter reichen, als derjenige der Hauptsache (vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 1. März 2010 - L 6 AS 33/10 B ER - Juris Rn. 4). - LSG Sachsen, 11.08.2010 - L 7 SO 43/10
Statthaftigkeit der Beschwerde in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes; …
Im Recht der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) wird der jeweilige Streitgegenstand in Rechtsstreitigkeiten in zeitlicher Hinsicht auf die Dauer von sechs bzw. maximal zwölf Monaten begrenzt (so unter Hinweis auf § 41 SGB II: BSG, Beschluss vom 30.07.2008 - Az. B 14 AS 7/08 B, RdNr. 5, ebenso LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 04.12.2007 - L 13 AS 3729/07 RdNr. 11; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19.11.2008 - L 10 AS 541/08, RdNr. 24; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 01.03.2010 - Az. L 6 AS 33/10 B ER; vgl. auch BSG, Urteil vom 20.05.2003 - Az. B 1 KR 25/01 R, RdNr. 17 und BSG, Urteil vom 26.06.1969 - Az. 4 RJ 495/68, alle zitiert nach Juris).