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   LSG Thüringen, 15.07.2004 - L 6 B 25/04 SF   

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LSG Thüringen, 15.07.2004 - L 6 B 25/04 SF (https://dejure.org/2004,11729)
LSG Thüringen, Entscheidung vom 15.07.2004 - L 6 B 25/04 SF (https://dejure.org/2004,11729)
LSG Thüringen, Entscheidung vom 15. Juli 2004 - L 6 B 25/04 SF (https://dejure.org/2004,11729)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Höhe der Rechtsanwaltsgebühren für ein sozialgerichtliches Verfahren; Klage auf Gewährung von Insolvenzgeld; Unbilligkeit einer Rahmengebühr

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (16)

  • LSG Thüringen, 12.02.2003 - L 6 B 19/02

    Prüfungsgegenstand auf Grund einer Beschwerde im Prozesskostenhilfeverfahren;

    Auszug aus LSG Thüringen, 15.07.2004 - L 6 B 25/04
    Gegenstand der Beschwerdeentscheidung ist die gesamte Kostenfestsetzung (vgl. Senatsbeschluss vom 12. Februar 2003 ? Az.: L 6 B 19/02 SF).

    Ist die Gebühr von einem Dritten ? oder sinngemäß von einem Vergütungsschuldner (vgl. u.a. Senatsbeschluss vom 12. Februar 2003 ? Az.: L 6 B 19/02 SF; LSG Schleswig-Holstein vom 13. Februar 1995 ? Az.: L 1 SK 1/92 in: Breithaupt 1995, 738, 739) ? zu ersetzen, ist die von dem Rechtsanwalt getroffene Bestimmung nicht verbindlich, wenn sie unbillig ist (§ 12 Abs. 1 Satz 2 BRAGO).

    Nach der ganz h.M. (vgl. u.a. BGH vom 30. September 1981 ? Az.: IVb ZR 694/80 in: NJW 1982, 446 = FamRZ 1982, 58, Senatsbeschlüsse vom 12. Februar 2003 ? Az.: L 6 B 19/02 SF und 4. November 1999 ? Az.: L 6 B 37/99 SF in: E-LSG B-162, Philippi in Zöller, Zivilprozessordnung, 23. Auflage 2002, § 119 Rdnr. 37 m.w.N., von Eicken in Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte, a.a.O., § 121 Rdnr. 16, 19) kommt es nicht auf die Tätigkeit des Rechtsanwalts vor der Stellung des PKH - Antrags bei der Kostenerstattung an.

    Frühest möglicher Zeitpunkt ist nach der h.M. der Eingang eines vollständigen PKH - Gesuchs (vgl. BGH vom 30. September 1981 ? Az.: IVb ZR 694/80 in: NJW 1982, 446 = FamRZ 1982, 58; Senatsbeschlüsse vom 12. Februar 2003 ? Az.: L 6 B 19/02 SF und 4. November 1999 ? Az.: L 6 B 37/99 SF in E-LSG B-162 = Rpfleger 2000, 165; Philippi in Zöller, Zivilprozessordnung, Kommentar, 23. Auflage 2002, § 119 Rdnr. 37).

  • LSG Thüringen, 23.02.2004 - L 6 B 54/03

    Höhe der Rechtsanwaltsgebühren für ein Verfahren vor dem Sozialgericht;

    Auszug aus LSG Thüringen, 15.07.2004 - L 6 B 25/04
    Entgegen der fehlerhaften Rechtsmittelbelehrung im Beschluss des Sozialgerichts existiert keine Beschwerdefrist, denn § 128 Abs. 4 Satz 2 BRAGO verweist nicht auf § 10 Abs. 3 Satz 3 BRAGO, in dem für die Einlegung der Beschwerde bei einer Wertfestsetzung für Rechtsanwaltsgebühren eine Zwei-Wochen-Frist genannt ist (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 23. Februar 2004 ? Az.: L 6 B 54/03 SF, 17. Juli 2000 ? Az.: L 6 B 27/00 SF, 26. August 1999 - Az.: L 6 B 44/99 SF und 19. November 1999 - Az.: L 6 B 47/99 SF; Hartmann, Kostengesetze, 32. Auflage 2003, § 128 BRAGO Rdnr. 48).

    Die sinnvolle Festlegung eines bestimmten Betrags im Einzelfall (und ggf. die Feststellung der Unbilligkeit) wird jedoch durch vom Gesetzgeber vorgegebenen festen Anhaltspunkte (Mindest-, Mittel- und Höchstgebühr) sowie den von weiten Teilen der Rechtsprechung und Literatur akzeptierten Toleranzrahmen von bis zu 20 v.H. ermöglicht (vgl. u.a. BSG vom 26. Februar 1992 ? Az.: 9a RVs 3/90, nach juris; Senatsbeschlüsse vom 23. Februar 2004 ? Az.: L 6 B 54/03 SF, 8. Februar 2000 ? Az: L 6 B 71/99 SF und 21. April 1999 ? Az: L 6 B 59/98 SF; Madert in Gerold/Schmidt, Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte, Kommentar, 15. Auflage 2002, § 12 Rdnr. 9).

    Relevant sind dafür grundsätzlich neben den unmittelbaren Zielen der anwaltlichen Tätigkeit auch weitere Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des Auftraggebers oder seine Stellung im öffentlichen Leben, sein Ansehen, seinen Namen und die rechtliche und tatsächliche Klärung für andere Fälle (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 23. Februar 2004 ? Az.: L 6 B 54/03 SF, 14. März 2001 - Az.: L 6 B 3/01 SF in: MDR 2002, 606 f. = NJ 2002, 278 = JurBüro 2002, 421 f. und 26. August 1999 - Az.: L 6 B 44/99 SF; Madert in Gerold/Schmidt, a.a.O., § 12 Rdnr. 11).

    Der übrigen Umstände des Falles (Umfang und Schwierigkeit der anwaltlichen Tätigkeit; Einkommensverhältnisse des Klägers) rechtfertigen es, die Mittelgebühr um 20 v.H. zu kürzen, weil sie vom ?Normalfall? erheblich abweichen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 23. Februar 2004, a.a.O. und 8. Februar 2000, a.a.O.).

  • LSG Thüringen, 04.11.1999 - L 6 B 37/99
    Auszug aus LSG Thüringen, 15.07.2004 - L 6 B 25/04
    Nach der ganz h.M. (vgl. u.a. BGH vom 30. September 1981 ? Az.: IVb ZR 694/80 in: NJW 1982, 446 = FamRZ 1982, 58, Senatsbeschlüsse vom 12. Februar 2003 ? Az.: L 6 B 19/02 SF und 4. November 1999 ? Az.: L 6 B 37/99 SF in: E-LSG B-162, Philippi in Zöller, Zivilprozessordnung, 23. Auflage 2002, § 119 Rdnr. 37 m.w.N., von Eicken in Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte, a.a.O., § 121 Rdnr. 16, 19) kommt es nicht auf die Tätigkeit des Rechtsanwalts vor der Stellung des PKH - Antrags bei der Kostenerstattung an.

    Frühest möglicher Zeitpunkt ist nach der h.M. der Eingang eines vollständigen PKH - Gesuchs (vgl. BGH vom 30. September 1981 ? Az.: IVb ZR 694/80 in: NJW 1982, 446 = FamRZ 1982, 58; Senatsbeschlüsse vom 12. Februar 2003 ? Az.: L 6 B 19/02 SF und 4. November 1999 ? Az.: L 6 B 37/99 SF in E-LSG B-162 = Rpfleger 2000, 165; Philippi in Zöller, Zivilprozessordnung, Kommentar, 23. Auflage 2002, § 119 Rdnr. 37).

    Nachdem die unbedingte Beiordnung vor dem 1. Januar 2002 erfolgt war, sind nach § 134 Abs. 1 Satz 1 BRAGO die Anwaltsgebühren nach alten Gebührenrecht zu berechnen (vgl. Senatsbeschluss vom 4. November 1999 ? Az.: L 6 B 37/99 in: E-LSG B-162 = Rpfleger 2000, 165, 166; OLG Oldenburg vom 19. März 1996 ? Az.: 1 Ws 219/95).

  • LSG Thüringen, 08.02.2000 - L 6 B 71/99

    Gebührenbestimmung in Streitigkeiten über eine Dauerrente aus der gesetzlichen

    Auszug aus LSG Thüringen, 15.07.2004 - L 6 B 25/04
    Die sinnvolle Festlegung eines bestimmten Betrags im Einzelfall (und ggf. die Feststellung der Unbilligkeit) wird jedoch durch vom Gesetzgeber vorgegebenen festen Anhaltspunkte (Mindest-, Mittel- und Höchstgebühr) sowie den von weiten Teilen der Rechtsprechung und Literatur akzeptierten Toleranzrahmen von bis zu 20 v.H. ermöglicht (vgl. u.a. BSG vom 26. Februar 1992 ? Az.: 9a RVs 3/90, nach juris; Senatsbeschlüsse vom 23. Februar 2004 ? Az.: L 6 B 54/03 SF, 8. Februar 2000 ? Az: L 6 B 71/99 SF und 21. April 1999 ? Az: L 6 B 59/98 SF; Madert in Gerold/Schmidt, Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte, Kommentar, 15. Auflage 2002, § 12 Rdnr. 9).

    Die Mittelgebühr ist in ausgesprochenen Normalfällen ohne Besonderheiten und ohne Bedeutung, Umfang und Schwierigkeit und bei durchschnittlichen Vermögensverhältnissen des Klägers, für die regelmäßig drei volle Gebühren anfallen, zu erstatten (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 8. Februar 2000 ? Az.: L 6 B 71/99 SF und vom 21. April 1999 ? Az.: L 6 B 59/98 SF; LSG Schleswig-Holstein vom 13. Februar 1995 ? Az.: L 1 SK 1/92 in: Breithaupt 1995, 738, 740; Hartmann, a.a.O., § 116 BRAGO Rdnr. 7).

    Der übrigen Umstände des Falles (Umfang und Schwierigkeit der anwaltlichen Tätigkeit; Einkommensverhältnisse des Klägers) rechtfertigen es, die Mittelgebühr um 20 v.H. zu kürzen, weil sie vom ?Normalfall? erheblich abweichen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 23. Februar 2004, a.a.O. und 8. Februar 2000, a.a.O.).

  • BGH, 30.09.1981 - IVb ZR 694/80

    Rückwirkende Bewilligung von Armenrecht (Prozesskostenhilfe) - Bewilligung von

    Auszug aus LSG Thüringen, 15.07.2004 - L 6 B 25/04
    Nach der ganz h.M. (vgl. u.a. BGH vom 30. September 1981 ? Az.: IVb ZR 694/80 in: NJW 1982, 446 = FamRZ 1982, 58, Senatsbeschlüsse vom 12. Februar 2003 ? Az.: L 6 B 19/02 SF und 4. November 1999 ? Az.: L 6 B 37/99 SF in: E-LSG B-162, Philippi in Zöller, Zivilprozessordnung, 23. Auflage 2002, § 119 Rdnr. 37 m.w.N., von Eicken in Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte, a.a.O., § 121 Rdnr. 16, 19) kommt es nicht auf die Tätigkeit des Rechtsanwalts vor der Stellung des PKH - Antrags bei der Kostenerstattung an.

    Frühest möglicher Zeitpunkt ist nach der h.M. der Eingang eines vollständigen PKH - Gesuchs (vgl. BGH vom 30. September 1981 ? Az.: IVb ZR 694/80 in: NJW 1982, 446 = FamRZ 1982, 58; Senatsbeschlüsse vom 12. Februar 2003 ? Az.: L 6 B 19/02 SF und 4. November 1999 ? Az.: L 6 B 37/99 SF in E-LSG B-162 = Rpfleger 2000, 165; Philippi in Zöller, Zivilprozessordnung, Kommentar, 23. Auflage 2002, § 119 Rdnr. 37).

  • BVerwG, 18.06.1999 - 6 B 44.99

    Verfahrenseinstellung nach Zurücknahme einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung

    Auszug aus LSG Thüringen, 15.07.2004 - L 6 B 25/04
    Entgegen der fehlerhaften Rechtsmittelbelehrung im Beschluss des Sozialgerichts existiert keine Beschwerdefrist, denn § 128 Abs. 4 Satz 2 BRAGO verweist nicht auf § 10 Abs. 3 Satz 3 BRAGO, in dem für die Einlegung der Beschwerde bei einer Wertfestsetzung für Rechtsanwaltsgebühren eine Zwei-Wochen-Frist genannt ist (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 23. Februar 2004 ? Az.: L 6 B 54/03 SF, 17. Juli 2000 ? Az.: L 6 B 27/00 SF, 26. August 1999 - Az.: L 6 B 44/99 SF und 19. November 1999 - Az.: L 6 B 47/99 SF; Hartmann, Kostengesetze, 32. Auflage 2003, § 128 BRAGO Rdnr. 48).

    Relevant sind dafür grundsätzlich neben den unmittelbaren Zielen der anwaltlichen Tätigkeit auch weitere Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des Auftraggebers oder seine Stellung im öffentlichen Leben, sein Ansehen, seinen Namen und die rechtliche und tatsächliche Klärung für andere Fälle (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 23. Februar 2004 ? Az.: L 6 B 54/03 SF, 14. März 2001 - Az.: L 6 B 3/01 SF in: MDR 2002, 606 f. = NJ 2002, 278 = JurBüro 2002, 421 f. und 26. August 1999 - Az.: L 6 B 44/99 SF; Madert in Gerold/Schmidt, a.a.O., § 12 Rdnr. 11).

  • LSG Schleswig-Holstein, 13.02.1995 - L 1 SK 1/92
    Auszug aus LSG Thüringen, 15.07.2004 - L 6 B 25/04
    Ist die Gebühr von einem Dritten ? oder sinngemäß von einem Vergütungsschuldner (vgl. u.a. Senatsbeschluss vom 12. Februar 2003 ? Az.: L 6 B 19/02 SF; LSG Schleswig-Holstein vom 13. Februar 1995 ? Az.: L 1 SK 1/92 in: Breithaupt 1995, 738, 739) ? zu ersetzen, ist die von dem Rechtsanwalt getroffene Bestimmung nicht verbindlich, wenn sie unbillig ist (§ 12 Abs. 1 Satz 2 BRAGO).

    Die Mittelgebühr ist in ausgesprochenen Normalfällen ohne Besonderheiten und ohne Bedeutung, Umfang und Schwierigkeit und bei durchschnittlichen Vermögensverhältnissen des Klägers, für die regelmäßig drei volle Gebühren anfallen, zu erstatten (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 8. Februar 2000 ? Az.: L 6 B 71/99 SF und vom 21. April 1999 ? Az.: L 6 B 59/98 SF; LSG Schleswig-Holstein vom 13. Februar 1995 ? Az.: L 1 SK 1/92 in: Breithaupt 1995, 738, 740; Hartmann, a.a.O., § 116 BRAGO Rdnr. 7).

  • LSG Thüringen, 21.04.1999 - L 6 B 59/98
    Auszug aus LSG Thüringen, 15.07.2004 - L 6 B 25/04
    Die sinnvolle Festlegung eines bestimmten Betrags im Einzelfall (und ggf. die Feststellung der Unbilligkeit) wird jedoch durch vom Gesetzgeber vorgegebenen festen Anhaltspunkte (Mindest-, Mittel- und Höchstgebühr) sowie den von weiten Teilen der Rechtsprechung und Literatur akzeptierten Toleranzrahmen von bis zu 20 v.H. ermöglicht (vgl. u.a. BSG vom 26. Februar 1992 ? Az.: 9a RVs 3/90, nach juris; Senatsbeschlüsse vom 23. Februar 2004 ? Az.: L 6 B 54/03 SF, 8. Februar 2000 ? Az: L 6 B 71/99 SF und 21. April 1999 ? Az: L 6 B 59/98 SF; Madert in Gerold/Schmidt, Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte, Kommentar, 15. Auflage 2002, § 12 Rdnr. 9).

    Die Mittelgebühr ist in ausgesprochenen Normalfällen ohne Besonderheiten und ohne Bedeutung, Umfang und Schwierigkeit und bei durchschnittlichen Vermögensverhältnissen des Klägers, für die regelmäßig drei volle Gebühren anfallen, zu erstatten (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 8. Februar 2000 ? Az.: L 6 B 71/99 SF und vom 21. April 1999 ? Az.: L 6 B 59/98 SF; LSG Schleswig-Holstein vom 13. Februar 1995 ? Az.: L 1 SK 1/92 in: Breithaupt 1995, 738, 740; Hartmann, a.a.O., § 116 BRAGO Rdnr. 7).

  • BGH, 16.02.1970 - III ZR 207/68

    Bewilligung des Armenrechts - Festsetzung einer Verhandlungsgebühr - Erstattung

    Auszug aus LSG Thüringen, 15.07.2004 - L 6 B 25/04
    Im Übrigen ist es in zivilrechtlichen Streitigkeiten zur Entstehung einer vollen Prozessgebühr erforderlich, dass der Rechtsanwalt nach dem Wirksamwerden der Beiordnung eine der in § 32 BRAGO bezeichneten Tätigkeiten ? ggf. erneut ? vornimmt (vgl. BGH vom 16. Februar 1970 ? Az.: III ZR 207/68 in: NJW 1970, 757 = MDR 70, 664; von Eicken in Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte, a.a.O., § 32 Rdnr. 23 m.w.N.).
  • LSG Thüringen, 14.03.2001 - L 6 B 3/01
    Auszug aus LSG Thüringen, 15.07.2004 - L 6 B 25/04
    Relevant sind dafür grundsätzlich neben den unmittelbaren Zielen der anwaltlichen Tätigkeit auch weitere Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des Auftraggebers oder seine Stellung im öffentlichen Leben, sein Ansehen, seinen Namen und die rechtliche und tatsächliche Klärung für andere Fälle (vgl. u.a. Senatsbeschlüsse vom 23. Februar 2004 ? Az.: L 6 B 54/03 SF, 14. März 2001 - Az.: L 6 B 3/01 SF in: MDR 2002, 606 f. = NJ 2002, 278 = JurBüro 2002, 421 f. und 26. August 1999 - Az.: L 6 B 44/99 SF; Madert in Gerold/Schmidt, a.a.O., § 12 Rdnr. 11).
  • OLG München, 28.11.1985 - 11 W 2674/85
  • LSG Sachsen-Anhalt, 05.07.2001 - L 3 RJ 221/00
  • OLG Oldenburg, 19.03.1996 - 1 Ws 219/95

    Bestimmung der Gebühren des Nebenklagevertreters nach altem Recht bei Entscheid

  • BSG, 26.02.1992 - 9a RVs 3/90

    Abweichung von der angemessenen Gebühr durch den Rechtsanwalt - Ermittlung der

  • LSG Thüringen, 17.07.2000 - L 6 B 27/00
  • BVerwG, 17.12.1999 - 6 B 47.99

    Verletzung des Amtsermittlungsgrundsatzes - Unzureichende Sachaufklärung bei der

  • LSG Thüringen, 05.04.2005 - L 6 B 8/05

    Streit um die Höhe der Rechtsanwaltsgebühren für ein Verfahren ; Bestimmung der

    Die sinnvolle Festlegung eines bestimmten Betrags im Einzelfall (und ggf. die Feststellung der Unbilligkeit) wird jedoch durch die vom Gesetzgeber vorgegebenen festen Anhaltspunkte (Mindest-, Mittel- und Höchstgebühr) sowie den von weiten Teilen der Rechtsprechung und Literatur akzeptierten Toleranzrahmen von bis zu 20 v.H. ermöglicht (vgl. u.a. BSG vom 26. Februar 1992 - Az.: 9a RVs 3/90, nach juris; Senatsbeschlüsse vom 15. Juli 2004 - Az.: L 6 B 25/04 SF, 23. Februar 2004, a.a.O., 8. Februar 2000 - Az: L 6 B 71/99 SF und 21. April 1999 - Az: L 6 B 59/98 SF; Madert in Gerold/Schmidt/v.Eicken/Madert, a.a.O., § 12 Rdnr. 9).

    Abzustellen ist auf die Tätigkeit ab Einreichung des vollständigen PKH-Antrags (vgl. Senatsbeschluss vom 15. Juli 2004 - Az.: L 6 B 25/04 SF) am 18. August 2003.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.08.2007 - L 20 B 91/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Der Senat teilt die in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung insoweit vorherrschende Auffassung, dass Unbilligkeit jedenfalls dann vorliegt, wenn die durch den Rechtsanwalt bestimmten Gebühren die nach Ansicht des Gerichts angemessenen um mehr als 20% übersteigen (vgl. etwa Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26.04.2007, L 7 B 36/07 AS m.w.N.; LSG Thüringen, Beschluss vom 15.07.2004, L 6 B 25/04 SF).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.02.2009 - L 12 B 159/08

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Der Senat teilt die in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung insoweit vorherrschende Auffassung, dass Unbilligkeit jedenfalls dann vorliegt, wenn die durch den Rechtsanwalt bestimmten Gebühren die nach Ansicht des Gerichts angemessenen Gebühren um mehr als 20% übersteigen (vgl. etwa LSG NRW, Beschluss vom 12.12.2008 - L 20 B 106/08 AS - Beschluss vom 26.04.2007 - L 7 B 36/07 AS m.w.N.; LSG Thüringen, Beschluss vom 15.07.2004 - L 6 B 25/04 SF).
  • SG Stade, 13.05.2009 - S 34 SF 85/08

    Ansetzen der sog. Mittelgebühr in Verfahren von durchschnittlicher Bedeutung und

    In diesem Zusammenhang teilt das Gericht die in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung vorherrschende Ansicht, dass eine Unbilligkeit vorliegt, wenn die durch den Rechtsanwalt bestimmte Gebühr die nach Auffassung des Gerichts angemessene Gebühr um mehr als 20% übersteigt (vgl. hierzu ua LSG Thüringen, Beschluss vom 15. Juni 2004 - L 6 B 25/04 SF).
  • SG Aurich, 18.04.2007 - S 21 SF 14/05
    Dies gilt selbst dann, wenn insbesondere der zu betreibende Aufwand ab dem Zeitpunkt der Antragstellung und nicht erst ab dem Zeit-punkt der Vorlage des vollständigen Antrags auf Prozesskostenhilfe (vgl. zum maßgebli-chen Zeitpunkt insbesondere: Thüringer Landessozialgericht, Beschluss vom 25. Juli 2004, Az.: L 6 B 25/04 SF) berücksichtigt wird.
  • SG Gelsenkirchen, 22.09.2008 - S 12 AY 50/08

    Sozialhilfe

    Im Rahmen des dem Anwalt eingeräumten "billigen Ermessen" wird von weiten Teilen der Rechtsprechung und Literatur ein Toleranzrahmen von bis zu 20 v.H. akzeptiert (vgl. u.a. BSG vom 26. Februar 1992 - Az.: 9a RVs 3/90; LSG NW vom 23.04.2007 in L 19 AS 54/06; LSG Thüringen vom 15. Juli 2004 - Az.: L 6 B 25/04 SF und L 6 B 8/05 SF vom 05.04.2005; Madert in Gerold/Schmidt/v.Eicken/Madert, a.a.O., § 12 Rdnr. 9; Meyer-Ladewig/Keller/ Leitherer, Kommentar zum SGG, 8. Aufl., § 197 Rn 7c m.w.N.).
  • SG Stade, 16.09.2008 - S 34 SF 46/08
    Das Gericht teilt die in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung insoweit vorherrschende Ansicht, dass Unbilligkeit jedenfalls dann vorliegt, wenn die durch den Rechtsanwalt bestimmte Gebühr die nach Ansicht des Gerichts angemessenen Gebühren um mehr als 20% übersteigen (vgl LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26. April 2007 - Az: L 7 B 36/07 AS mwN; LSG Thüringen, Beschluss vom 15. Juli 2004 - Az: L 6 B 25/04 SF).
  • SG Stade, 05.05.2008 - S 34 SF 91/08

    Anwendung der sog. Mittelgebühr bei Verfahren von durchschnittlicher Bedeutung,

    In diesem Zusammenhang teilt das Gericht die in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung vorherrschende Ansicht, dass eine Unbilligkeit vorliegt, wenn die durch den Rechtsanwalt bestimmte Gebühr die nach Auffassung des Gerichts angemessene Gebühr um mehr als 20% übersteigt (vgl hierzu ua LSG Thüringen, Beschluss vom 15. Juni 2004 - L 6 B 25/04 SF).
  • SG Gelsenkirchen, 22.09.2008 - S 12 AY 32/08

    Sozialhilfe

    Im Rahmen des dem Anwalt eingeräumten "billigen Ermessen" wird von weiten Teilen der Rechtsprechung und Literatur ein Toleranzrahmen von bis zu 20 v.H. akzeptiert (vgl. u.a. BSG vom 26. Februar 1992 - Az.: 9a RVs 3/90; LSG NW vom 23.04.2007 in L 19 AS 54/06; LSG Thüringen vom 15. Juli 2004 - Az.: L 6 B 25/04 SF und L 6 B 8/05 SF vom 05.04.2005; Madert in Gerold/Schmidt/v.Eicken/Madert, a.a.O., § 12 Rdnr. 9; Meyer-Ladewig/Keller/ Leitherer, Kommentar zum SGG, 8. Aufl., § 197 Rn 7c m.w.N.).
  • SG Stade, 03.08.2009 - S 34 SF 75/08

    Billigkeit der durch den Rechtsanwalt bestimmten Gebühren bei Übersteigen der

    Das Gericht teilt die in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung insoweit vorherrschende Ansicht, dass Unbilligkeit jedenfalls dann vorliegt, wenn die durch den Rechtsanwalt bestimmten Gebühren die nach Ansicht des Gerichts angemessenen Gebühren um mehr als 20% übersteigen (vgl LSG Thüringen, Beschluss vom 15. Juli 2004 - Az: L 6 B 25/04 SF).
  • SG Stade, 29.04.2009 - S 34 SF 4/08

    Verbindlichkeit einer getroffenen Bestimmung eines Rechtsanwalts i.R.e. Ersetzung

  • SG Stade, 09.09.2008 - S 34 SF 53/08
  • SG Stade, 30.12.2008 - S 34 SF 21/08
  • SG Stade, 29.09.2008 - S 34 SF 83/08
  • SG Stade, 24.07.2008 - S 34 SF 31/08
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