Rechtsprechung
   LSG Thüringen, 19.06.2007 - L 6 B 80/07 SF   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,2154
LSG Thüringen, 19.06.2007 - L 6 B 80/07 SF (https://dejure.org/2007,2154)
LSG Thüringen, Entscheidung vom 19.06.2007 - L 6 B 80/07 SF (https://dejure.org/2007,2154)
LSG Thüringen, Entscheidung vom 19. Juni 2007 - L 6 B 80/07 SF (https://dejure.org/2007,2154)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,2154) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Qualifizierte anwaltliche Mitwirkung bei einer Erledigung als Voraussetzung für die Entstehung einer Erledigungsgebühr; Mündliche Erweiterung einer Klagebegründung als Grund für die Entstehung einer Erledigungsgebühr; Billigkeit der durch einen Rechtsanwalt bestimmten ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Bemessung der Rechtsanwaltsgebühr im sozialgerichtlichen Verfahren, besondere anwaltliche Mitwirkung, Annahme eines Vergleichsvorschlags

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (102)Neu Zitiert selbst (10)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 10.05.2006 - L 10 B 13/05

    Beschwerde gegen die Festsetzung von außergerichtlichen Kosten in einem Verfahren

    Auszug aus LSG Thüringen, 19.06.2007 - L 6 B 80/07
    Ein Vergleich im schriftlichen Verfahren begründet allerdings keine Terminsgebühr nach Nr. 3106 VV RVG (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 16. August 2006 - Az.: L 20 B 137/06 AS und vom10. Mai 2006 - Az.: L 10 B 13/05 SB, beide nach juris).

    Im Übrigen fällt auch ein Teilanerkenntnis, von dem wohl die Beteiligten des Hauptsacheverfahrens - entsprechend ihrer Diktion - ausgegangen sind, nicht unter Nr. 3106 VV RVG, denn ihre bloße Annahme hätte den Rechtsstreit nicht erledigt (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10. Mai 2006, a.a.O.).

    Die analoge Anwendung kommt nicht in Betracht (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 16. August 2006, a.a.O. und vom 10. Mai 2006, a.a.O.), denn es fehlt an einer Regelungslücke.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2006 - L 20 B 137/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Thüringen, 19.06.2007 - L 6 B 80/07
    Ein Vergleich im schriftlichen Verfahren begründet allerdings keine Terminsgebühr nach Nr. 3106 VV RVG (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 16. August 2006 - Az.: L 20 B 137/06 AS und vom10. Mai 2006 - Az.: L 10 B 13/05 SB, beide nach juris).

    Die analoge Anwendung kommt nicht in Betracht (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 16. August 2006, a.a.O. und vom 10. Mai 2006, a.a.O.), denn es fehlt an einer Regelungslücke.

  • LSG Schleswig-Holstein, 12.09.2006 - L 1 B 320/05

    Höhe der Verfahrens- und Terminsgebühr

    Auszug aus LSG Thüringen, 19.06.2007 - L 6 B 80/07
    Ist die Gebühr von einem Dritten zu ersetzen, ist die von dem Rechtsanwalt getroffene Bestimmung nicht verbindlich, wenn sie unbillig ist (Satz 4), wobei ihm nach allgemeiner Meinung auch im Anwendungsbereich des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes ein Spielraum (sogenannte Toleranzgrenze) von 20 v.H. zusteht (vgl. BGH, Urteil vom 31. Oktober 2006 - Az.: VI ZR 261/05, nach juris).Unbilligkeit liegt vor, wenn er die Kriterien des § 14 Abs. 1 S. 1 RVG unter Beachtung des Beurteilungsspielraums objektiv nicht hinreichend beachtet (vgl. LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 12. September 2006 - Az.: L 1 B 320/05 SF SK, nach juris).

    Dies gilt sowohl für die Verfahrens- und Terminsgebühr (vgl. LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 12. September 2006, a.a.O.; Keller in jurisPR-SozR 10/2006 Anm. 6) als auch für die der Erledigungsgebühr.

  • BSG, 07.11.2006 - B 1 KR 23/06 R

    Entstehen der Erledigungsgebühr

    Auszug aus LSG Thüringen, 19.06.2007 - L 6 B 80/07
    Im vorliegenden Fall ist eine Erledigungsgebühr nach Nr. 1005 VV RVG in Höhe von 152, 00 Euro zu erstatten, denn die anwaltliche Tätigkeit ging über die bloße Einlegung und Begründung der Klage hinaus und beinhaltete eine qualifizierte anwaltliche Mitwirkung bei der Erledigung (vgl. BSG, Urteile vom 7. November 2006 - Az.: B 1 KR 13/06 R, B 1 KR 22/06 R, B 1 KR 23/06 R, nach juris; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 7. März 2006 -Az.: L 3 AL 353/06 NZB, nach juris; von Eicken in Gerold/Schmidt/von Eicken/Madert/Müller-Rabe, RVG, 17. Auflage 2006, VV 1002 Rdnr. 18 f. m.w.N.; Hartmann, Kostengesetze, 36. Auflage 2006, 1002 VV Rdnr. 11 m.w.N.; Keller in jurisPR-SozR 5/2007 Anm. 6 m.w.N. und jurisPR-SozR 11/2006 Anm. 6).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.02.1985 - 2 B 2547/84

    Erledigungsgebühr; Beratung; Mandant; Erledigung; Erklärung; Verfahren

    Auszug aus LSG Thüringen, 19.06.2007 - L 6 B 80/07
    Die Einwirkung auf den Kläger, diesen Vergleichsvorschlag anzunehmen und den Rechtsstreit insgesamt für erledigt zu erklären, erfüllt die Voraussetzung der besonderen anwaltlichen Mitwirkung i.S.d. Nrn. 1002, 1005 VV RVG (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 25. Februar 1985 - Az.: 2 B 2547/84 in Rpfleger 1985, 325, 326; Keller in jurisPR-SozR 5/2007 Anm. 6; von Eicken in Gerold/Schmidt/von Eicken/Madert/Müller-Rabe, a.a.O., VV 1002 Rdnr. 20).
  • LSG Baden-Württemberg, 07.03.2006 - L 3 AL 353/06

    Anwaltliche Mitwirkung an der Erledigung des angefochtenen Verwaltungsakts

    Auszug aus LSG Thüringen, 19.06.2007 - L 6 B 80/07
    Im vorliegenden Fall ist eine Erledigungsgebühr nach Nr. 1005 VV RVG in Höhe von 152, 00 Euro zu erstatten, denn die anwaltliche Tätigkeit ging über die bloße Einlegung und Begründung der Klage hinaus und beinhaltete eine qualifizierte anwaltliche Mitwirkung bei der Erledigung (vgl. BSG, Urteile vom 7. November 2006 - Az.: B 1 KR 13/06 R, B 1 KR 22/06 R, B 1 KR 23/06 R, nach juris; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 7. März 2006 -Az.: L 3 AL 353/06 NZB, nach juris; von Eicken in Gerold/Schmidt/von Eicken/Madert/Müller-Rabe, RVG, 17. Auflage 2006, VV 1002 Rdnr. 18 f. m.w.N.; Hartmann, Kostengesetze, 36. Auflage 2006, 1002 VV Rdnr. 11 m.w.N.; Keller in jurisPR-SozR 5/2007 Anm. 6 m.w.N. und jurisPR-SozR 11/2006 Anm. 6).
  • BVerwG, 04.10.1985 - 8 C 68.83
    Auszug aus LSG Thüringen, 19.06.2007 - L 6 B 80/07
    Die telefonische Besprechung des Beschwerdegegners mit der Kammervorsitzenden allein wäre für die Erledigung i.S.d. Nr. 1002 VV RVG, auf den Nr. 1005 VV RVG verweist, nicht ausreichend gewesen, denn sie enthält keine qualifizierte anwaltliche Mitwirkung, sondern nur eine - nicht ausreichende - mündliche Erweiterung der Klagebegründung (vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Oktober 1985 - Az.: 8 C 68/83, nach juris).
  • BGH, 31.10.2006 - VI ZR 261/05

    Billigkeit der Gebührenbestimmung eines Rechtsanwalts

    Auszug aus LSG Thüringen, 19.06.2007 - L 6 B 80/07
    Ist die Gebühr von einem Dritten zu ersetzen, ist die von dem Rechtsanwalt getroffene Bestimmung nicht verbindlich, wenn sie unbillig ist (Satz 4), wobei ihm nach allgemeiner Meinung auch im Anwendungsbereich des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes ein Spielraum (sogenannte Toleranzgrenze) von 20 v.H. zusteht (vgl. BGH, Urteil vom 31. Oktober 2006 - Az.: VI ZR 261/05, nach juris).Unbilligkeit liegt vor, wenn er die Kriterien des § 14 Abs. 1 S. 1 RVG unter Beachtung des Beurteilungsspielraums objektiv nicht hinreichend beachtet (vgl. LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 12. September 2006 - Az.: L 1 B 320/05 SF SK, nach juris).
  • BSG, 07.11.2006 - B 1 KR 22/06 R

    Voraussetzung der Erledigungsgebühr nach Nr. 1005 RVG -VV

    Auszug aus LSG Thüringen, 19.06.2007 - L 6 B 80/07
    Im vorliegenden Fall ist eine Erledigungsgebühr nach Nr. 1005 VV RVG in Höhe von 152, 00 Euro zu erstatten, denn die anwaltliche Tätigkeit ging über die bloße Einlegung und Begründung der Klage hinaus und beinhaltete eine qualifizierte anwaltliche Mitwirkung bei der Erledigung (vgl. BSG, Urteile vom 7. November 2006 - Az.: B 1 KR 13/06 R, B 1 KR 22/06 R, B 1 KR 23/06 R, nach juris; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 7. März 2006 -Az.: L 3 AL 353/06 NZB, nach juris; von Eicken in Gerold/Schmidt/von Eicken/Madert/Müller-Rabe, RVG, 17. Auflage 2006, VV 1002 Rdnr. 18 f. m.w.N.; Hartmann, Kostengesetze, 36. Auflage 2006, 1002 VV Rdnr. 11 m.w.N.; Keller in jurisPR-SozR 5/2007 Anm. 6 m.w.N. und jurisPR-SozR 11/2006 Anm. 6).
  • BSG, 07.11.2006 - B 1 KR 13/06 R

    Entstehen der Erledigungsgebühr

    Auszug aus LSG Thüringen, 19.06.2007 - L 6 B 80/07
    Im vorliegenden Fall ist eine Erledigungsgebühr nach Nr. 1005 VV RVG in Höhe von 152, 00 Euro zu erstatten, denn die anwaltliche Tätigkeit ging über die bloße Einlegung und Begründung der Klage hinaus und beinhaltete eine qualifizierte anwaltliche Mitwirkung bei der Erledigung (vgl. BSG, Urteile vom 7. November 2006 - Az.: B 1 KR 13/06 R, B 1 KR 22/06 R, B 1 KR 23/06 R, nach juris; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 7. März 2006 -Az.: L 3 AL 353/06 NZB, nach juris; von Eicken in Gerold/Schmidt/von Eicken/Madert/Müller-Rabe, RVG, 17. Auflage 2006, VV 1002 Rdnr. 18 f. m.w.N.; Hartmann, Kostengesetze, 36. Auflage 2006, 1002 VV Rdnr. 11 m.w.N.; Keller in jurisPR-SozR 5/2007 Anm. 6 m.w.N. und jurisPR-SozR 11/2006 Anm. 6).
  • LSG Schleswig-Holstein, 17.03.2014 - L 5 SF 43/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - fiktive Terminsgebühr,

    Nach dem Wortlaut des Gebührentatbestandes der Nr. 3106 Satz 2 Nr. 3 VV RVG und dem Willen des Gesetzgebers hat dieser für Verfahren nach § 183 SGG einen besonderen Gebührenanreiz zum Abschluss eines Vergleiches bzw. eines Teilanerkenntnisses unter Erledigung im Übrigen zwischen den Beteiligten im schriftlichen Verfahren nicht für erforderlich gehalten; die Bestimmung der Nr. 3104 Abs. 1 Ziff. 1 Alt. 3 VV RVG ist nicht analog anwendbar (vgl. Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Beschluss vom 8. März 2006 - L 1 B 88/06 SF SK - LSG Thüringen, Beschluss vom 19. Juni 2007 - L 6 B 80/07 SF - LSG für das Land Nordrhein-Westfalen vom 16. August 2006 - L 20 B 137/06 AS - SG Berlin, Beschluss vom 26. Januar 2009 - S 165 SF 15/09 E -, alle veröffentlicht in juris).
  • LSG Thüringen, 16.08.2011 - L 6 SF 930/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Erledigungsgebühr -

    Zudem habe das Thüringer LSG entschieden, dass die Erledigungserklärung des Rechtsanwalts bereits die Voraussetzungen des anwaltlichen Mitwirkens erfülle (vgl. Beschluss vom 19. Juni 2007 - Az.: L 6 B 80/07 SF).

    Gegen den ihr am 17. Februar 2011 zugestellten Beschluss hat die Beschwerdeführerin am 28. Februar 2011 Beschwerde eingelegt und sich zur Begründung auf den Beschluss des Sächsischen Landessozialgerichts vom 30. Juli 2008 - Az.: L 6 B 337/08 AS-KO und den Senatsbeschluss vom 19. Juli 2007 - Az.: L 6 B 80/07 SF bezogen.

    Ist die Gebühr von einem Dritten zu ersetzen, ist die von dem Rechtsanwalt getroffene Bestimmung nicht verbindlich, wenn sie unbillig ist (Satz 4), wobei ihm nach allgemeiner Meinung ein Spielraum (sogenannte Toleranzgrenze) von 20 v.H. zusteht (vgl. BSG, Urteil vom 1. Juli 2009 - Az.: B 4 AS 21/09 R m.w.N., nach juris; ständige Senatsrechtsprechung, vgl. u.a. Beschlüsse vom 17. Dezember 2010 - Az.: L 6 SF 808/10 B, 26. November 2008 - Az.: L 6 B 130/08 SF, 19. Juni 2007 - Az.: L 6 B 80/07 SF, 14. März 2001 - Az.: L 6 B 3/01 SF; Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 9. Auflage 2008, § 73a Rdnr. 13 f.; Mayer in Gerold/Schmidt, RVG, 19. Auflage 2010, § 14 RVG Rdnr. 12).

    Fehl geht der Hinweis der Beschwerdeführerin auf den Senatsbeschluss vom 19. Juni 2007 - Az.: L 6 B 80/07 SF.

  • LSG Thüringen, 26.11.2008 - L 6 B 130/08

    Höhe der Rechtsanwaltsgebühren für ein sozialgerichtliches Verfahren im

    Ist die Gebühr von einem Dritten zu ersetzen, ist die von dem Rechtsanwalt getroffene Bestimmung nicht verbindlich, wenn sie unbillig ist (Satz 4), wobei ihm nach allgemeiner Meinung ein Spielraum (sogenannte Toleranzgrenze) von 20 v.H. (nicht 10 v.H., wie von der Vorinstanz angenommen) zusteht (vgl. BGH, Urteil vom 31. Oktober 2006 - Az.: VI ZR 261/05, nach juris; Senatsbeschluss vom 19. Juni 2007 - Az.: L 6 B 80/07 SF).

    Die von der ganz herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur geforderte qualifizierte anwaltliche Mitwirkung bei der Erledigung (vgl. u.a. BSG, Urteile vom 7. November 2006 - Az.: B 1 KR 22/06 R und Az.: B 1 KR 23/06; BFH, Beschluss vom 12. Februar 2007 - Az.: II B 140/06, alle nach juris; Müller-Rabe in Gerold-Schmidt, a.a.O., VV 1002 Rdnr. 38 ff.) hat der Senat bereits für den Fall bejaht, dass der Rechtsanwalt auf seinen Mandanten eingewirkt hat, sich mit dem Teilanerkenntnis zufrieden zu geben (vgl. Beschluss vom 19. Juni 2007 - Az.: L 6 B 80/07 SF).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht