Weitere Entscheidung unten: LSG Bayern, 13.04.2007

Rechtsprechung
   LSG Hessen, 07.11.2006 - L 7 AS 200/06 ER, L 7 B 223/06 AS   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,3710
LSG Hessen, 07.11.2006 - L 7 AS 200/06 ER, L 7 B 223/06 AS (https://dejure.org/2006,3710)
LSG Hessen, Entscheidung vom 07.11.2006 - L 7 AS 200/06 ER, L 7 B 223/06 AS (https://dejure.org/2006,3710)
LSG Hessen, Entscheidung vom 07. November 2006 - L 7 AS 200/06 ER, L 7 B 223/06 AS (https://dejure.org/2006,3710)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2006,3710) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 7 Abs 5 S 1 SGB 2, § 7 Abs 5 S 2 SGB 2, § 7 Abs 2 BAföG, § 7 Abs 3 BAföG
    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Studenten - abstrakte Förderungsfähigkeit nach BAföG - Anforderungen an einen besonderen Härtefall

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag eines Studenten auf Bewilligung von Leistungen für Arbeitssuchende; Einstweiliger Rechtsschutz gegen die Ablehnung der Bewilligung von Leistungen für Arbeitssuchende; Verhältnis zwischen Anordnungsanspruch und Anordnungsgrund im einstweiligen Rechtsschutz; Folgen ...

  • RA Kotz

    Studenten: bekommen kein Arbeitslosengeld II

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    Hartz IV: Kein Arbeitslosengeld II für Studenten

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    Hartz IV: Kein Arbeitslosengeld II für Studenten

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (6)

  • LSG Hessen, 29.06.2005 - L 7 AS 1/05

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Prüfung der Hilfebedürftigkeit - eheähnliche

    Auszug aus LSG Hessen, 07.11.2006 - L 7 AS 200/06
    Anordnungsanspruch und Anordnungsgrund bilden nämlich aufgrund ihres funktionalen Zusammenhangs ein bewegliches System (Beschluss des erkennenden Senats vom 29. Juni 2005 - L 7 AS 1/05 ER; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, § 86b, Rdnrn. 27 und 29 m. w. N.).

    Die Glaubhaftmachung bezieht sich im Übrigen lediglich auf die reduzierte Prüfungsdichte und die nur eine überwiegende Wahrscheinlichkeit erfordernde Überzeugungsgewissheit für die tatsächlichen Voraussetzungen des Anordnungsanspruchs und des Anordnungsgrundes (vgl. Beschluss des erkennenden Senats vom 29. Juni 2005 - L 7 AS 1/05 ER; Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, a. a. O., Rdnrn. 16 b, 16 c, 40; Berlit, info also 2005, 3, 8).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 05.07.2006 - L 10 AS 545/06

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Beteiligtenfähigkeit der Arbeitsgemeinschaft

    Auszug aus LSG Hessen, 07.11.2006 - L 7 AS 200/06
    19 "Dem Grunde nach förderungsfähig" im Sinne der Vorschrift des § 7 Abs. 5 SGB II bedeutet entgegen der Auffassung der Antragstellerin, wie bereits nach der vormaligen Regelung des § 26 Bundessozialhilfegesetz (BSHG) und der jetzigen Parallelvorschrift des § 22 Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch - Sozialhilfe (SGB XII), dass die Ausbildung an sich förderfähig sein muss, unabhängig davon, ob aus in der Person des Betroffenen liegenden Gründen ihm eine Förderung seiner Ausbildung konkret nicht zusteht, sie etwa aus Gründen des Ausbildungs- oder Fachrichtungswechsels gemäß § 7 Abs. 2 und 3 BAföG versagt wird (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. Juli 2006 - L 10 AS 545/06 AS; Spellbrink in Eicher/Spellbrink, SGB II-Kommentar, 1. Aufl. 2005, § 7 Rdnr. 43).

    Demjenigen, der sich in einer abstrakt förderungsfähigen Ausbildung befindet, der aber konkret aufgrund eines Leistungsausschlusses nicht gefördert wird, und der hilfebedürftig im Sinne von § 9 SGB II ist , werden damit planmäßig Leistungen zum Lebensunterhalt nicht zur Verfügung gestellt (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. Juli 2006 - L 10 AS 545/06).

  • BVerwG, 14.10.1993 - 5 C 16.91

    Übermäßige Folgen eines Anspruchsausschlusses als Voraussetzung für das Vorliegen

    Auszug aus LSG Hessen, 07.11.2006 - L 7 AS 200/06
    § 26 BSHG ist dahingehend verstanden worden, dass es Zweck der Vorschrift war, ausgehend von einer abschließenden spezialgesetzlichen Regelung der Ausbildungsförderung im BAföG und im Arbeitsförderungsgesetz die Sozialhilfe von den finanziellen Lasten einer Ausbildungsförderung freizuhalten (BVerwGE 94, 224, 228).
  • SG Berlin, 27.03.2006 - S 104 AS 1270/06

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Arbeitslosengeld II - Leistungsausschluss für

    Auszug aus LSG Hessen, 07.11.2006 - L 7 AS 200/06
    Ein Härtefall kann insbesondere dann gegeben sein, wenn der wesentliche Teil der Ausbildung bereits absolviert ist und der bevorstehende Abschluss (unverschuldet) an Mittellosigkeit zu scheitern droht (etwa OVG Niedersachsen, Beschluss vom 29. September 1995 - 4 M 5332/95; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 15. April 2005 - L 2 B 7/05 AS ER; SG Berlin Beschluss vom 27. März 2006 - S 104 AS 1270/06 ER).
  • OVG Niedersachsen, 29.09.1995 - 4 M 5332/95

    Sozialhilfe; Besonderer Härtefall; Verdienen des Lebensunterhalts durch Arbeit;

    Auszug aus LSG Hessen, 07.11.2006 - L 7 AS 200/06
    Ein Härtefall kann insbesondere dann gegeben sein, wenn der wesentliche Teil der Ausbildung bereits absolviert ist und der bevorstehende Abschluss (unverschuldet) an Mittellosigkeit zu scheitern droht (etwa OVG Niedersachsen, Beschluss vom 29. September 1995 - 4 M 5332/95; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 15. April 2005 - L 2 B 7/05 AS ER; SG Berlin Beschluss vom 27. März 2006 - S 104 AS 1270/06 ER).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 15.04.2005 - L 2 B 7/05

    Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes; Grundsicherung für Arbeit

    Auszug aus LSG Hessen, 07.11.2006 - L 7 AS 200/06
    Ein Härtefall kann insbesondere dann gegeben sein, wenn der wesentliche Teil der Ausbildung bereits absolviert ist und der bevorstehende Abschluss (unverschuldet) an Mittellosigkeit zu scheitern droht (etwa OVG Niedersachsen, Beschluss vom 29. September 1995 - 4 M 5332/95; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 15. April 2005 - L 2 B 7/05 AS ER; SG Berlin Beschluss vom 27. März 2006 - S 104 AS 1270/06 ER).
  • BSG, 06.09.2007 - B 14/7b AS 28/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Auszubildende bei

    Erforderlich sind vielmehr besondere Umstände des Einzelfalls, die es darüber hinaus gehend als unzumutbar erscheinen lassen, dem Hilfebedürftigen Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes zu verweigern (vgl LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. April 2007 - L 28 B 376/07 AS ER - RdNr 11, Juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 7. November 2006 - L 7 AS 200/06 ER - ZfSH/SGB 2007, 274 ff; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 15. April 2005 - L 2 B 7/05 AS ER - NZS 2006, 161 f.; LSG NiedersachsenBremen, Beschluss vom 14. April 2005 - L 8 AS 36/05 ER - FEVS 56, 511 ff).

    Das LSG hat zu Recht die Möglichkeit einer besonderen Härte für den Fall gesehen, dass ein wesentlicher Teil der Ausbildung bereits absolviert ist und der bevorstehende Abschluss unverschuldet an Mittellosigkeit zu scheitern droht (vgl auch Hessisches LSG, Beschluss vom 7. November 2006 - L 7 AS 200/06 ER = ZfSH/SGB 2007, 274 ff; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 15. April 2005 - L 2 B 7/05 AS ER - = NZS 2006, 161 f für den Fall "unmittelbar bevorstehende Abschlussprüfung und bereits begonnene Diplomarbeit").

  • SG Reutlingen, 10.03.2007 - S 2 AS 4659/06

    Arbeitslosengeld II - Leistungsausschluss für Auszubildende - abstrakte

    Ob die Klägerin im konkreten Fall einen Anspruch auf Leistungen nach dem BAföG hat, ist demgegenüber unerheblich (SG Reutlingen, Beschluss vom 14.12.2006, Az.: S 2 AS 4379/06 ER; im Anschluss daran SG Reutlingen, Beschluss vom 15.01.2007, Az.: S 6 AS 4940/06 ER; zuvor etwa Hessisches LSG, Beschluss vom 07.11.2006, Az.: L 7 AS 200/06 ER u.a.; SG Reutlingen, Urteil vom 13.03.2006, Az.: S 12 AS 2707/05; S pellbrink , in Eicher/Spellbrink [Hrsg.], SGB II, 2005, § 7 Rn. 43; zahlreiche weitere Nachweise bei SG Dresden, Beschluss vom 05.08.2006, Az.: S 23 AS 1202/06 ER; vgl. zur Parallelvorschrift des § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB XII Grube , in: Grube/Wahrendorf, SGB XII, 2005, § 22 SGB XII Rn. 26; Hohm , in: Schellhorn/Schellhorn/Hohm, SGB XII - Sozialhilfe, 17. Aufl. 2006, § 22 Rn. 18 f.).

    b) Die Bedingungen für eine Rückausnahme nach § 7 Abs. 6 SGB II liegen bei der Klägerin nicht vor, da hierfür Voraussetzung wäre, dass sie im Haushalt ihrer Eltern oder eines Elternteils lebt (vgl. dazu LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 05.01.2006, Az.: L 5 B 1351/05 AS ER; Hessisches LSG, Beschluss vom 07.11.2006, Az.: L 7 AS 200/06 ER u.a.; Spellbrink , in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.], SGB II, 2005, § 7 Rn. 45).

    Die Folgen des Anspruchsausschlusses müssen deshalb über das Maß hinausgehen, das regelmäßig mit der Versagung der Leistungen zum Lebensunterhalt für eine Ausbildung verbunden ist (siehe exemplarisch Hessisches LSG, Beschluss vom 07.11.2006, Az.: L 7 AS 200/06 ER u.a.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.01.2007, Az.: L 28 B 53/07 AS ER, m.w.N.).

    Ein besonderer Härtefall wird etwa dann angenommen, wenn die Versagung der Leistung zum Abbruch einer bereits weit fortgeschrittenen Ausbildung zwingen würde (vgl. etwa Hessisches LSG, Beschluss vom 07.11.2006, Az.: L 7 AS 200/06 ER u.a.; OVG Bremen, Beschluss vom 29.09.2006, Az.: S 1 B 300/06; SG Berlin, Beschluss vom 27.03.2006, Az.: S 104 AS 1270/06 ER).

  • SG Reutlingen, 19.03.2007 - S 2 AS 4659/06

    Gewährung von Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitssuchende; Voraussetzungen

    Ob die Klägerin im konkreten Fall einen Anspruch auf Leistungen nach dem BAföG hat, ist demgegenüber unerheblich (SG Reutlingen, Beschluss vom 14.12.2006, Az.: S 2 AS 4379/06 ER; im Anschluss daran SG Reutlingen, Beschluss vom 15.01.2007, Az.: S 6 AS 4940/06 ER; zuvor etwa Hessisches LSG, Beschluss vom 07.11.2006, Az.: L 7 AS 200/06 ER u.a.; SG Reutlingen, Urteil vom 13.03.2006, Az.: S 12 AS 2707/05; Spellbrink, in Eicher/Spellbrink [Hrsg.], SGB II, 2005, § 7 Rn. 43; zahlreiche weitere Nachweise bei SG Dresden, Beschluss vom 05.08.2006, Az.: S 23 AS 1202/06 ER; vgl. zur Parallelvorschrift des § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB XII Grube, in: Grube/Wahrendorf, SGB XII, 2005, § 22 SGB XII Rn. 26; Hohm, in: Schellhorn/Schellhorn/Hohm, SGB XII - Sozialhilfe, 17. Aufl. 2006, § 22 Rn. 18 f.).

    b) Die Bedingungen für eine Rückausnahme nach § 7 Abs. 6 SGB II liegen bei der Klägerin nicht vor, da hierfür Voraussetzung wäre, dass sie im Haushalt ihrer Eltern oder eines Elternteils lebt (vgl. dazu LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 05.01.2006, Az.: L 5 B 1351/05 AS ER; Hessisches LSG, Beschluss vom 07.11.2006, Az.: L 7 AS 200/06 ER u.a.; Spellbrink, in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.], SGB II, 2005, § 7 Rn. 45).

    Die Folgen des Anspruchsausschlusses müssen deshalb über das Maß hinausgehen, das regelmäßig mit der Versagung der Leistungen zum Lebensunterhalt für eine Ausbildung verbunden ist (siehe exemplarisch Hessisches LSG, Beschluss vom 07.11.2006, Az.: L 7 AS 200/06 ER u.a.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.01.2007, Az.: L 28 B 53/07 AS ER, m.w.N.).

    Ein besonderer Härtefall wird etwa dann angenommen, wenn die Versagung der Leistung zum Abbruch einer bereits weit fortgeschrittenen Ausbildung zwingen würde (vgl. etwa Hessisches LSG, Beschluss vom 07.11.2006, Az.: L 7 AS 200/06 ER u.a.; OVG Bremen, Beschluss vom 29.09.2006, Az.: S 1 B 300/06; SG Berlin, Beschluss vom 27.03.2006, Az.: S 104 AS 1270/06 ER).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 09.06.2009 - L 13 AS 39/09

    Gewährung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem

    Finanziert wird mit den Leistungen des SGB II in Fällen einer in Teilzeit durchgeführten Ausbildung aber nicht in erster Linie die Ausbildung, sondern es wird vielmehr das Risiko der Erwerbslosigkeit abgedeckt, das unabhängig von der nur in Teilzeit durchgeführten Ausbildung besteht (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 1. August 2007 - L 28 B 1098/07 AS ER - und Beschuss vom 19. November 2007 - L 14 B 1224/07 AS ER - LSG Thüringen, Beschluss vom 15. Januar 2007 - L 7 AS 1130/06 ER - in: FEVS 59, 45; anderer Ansicht: LSG Hessen, Beschluss vom 22. November 2005 - L 9 AS 76/05 ER - und Beschluss vom 7. November 2006 - L 7 AS 200/06 ER - in: ZfSH/SGB 2007, 274).
  • SG Duisburg, 20.07.2007 - S 17 AS 234/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Die Folgen des Anspruchsausschlusses müssen deshalb über das Maß hinausgehen, das regelmäßig mit der Versagung der Leistungen zum Lebensunterhalt für eine Ausbildung verbunden ist (siehe exemplarisch Hessisches LSG, Beschluss vom 07.11.2006, Az.: L 7 AS 200/06 ER u.a.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.01.2007, Az.: L 28 B 53/07 AS ER, m.w.N.).

    Ein besonderer Härtefall wird etwa dann angenommen, wenn die Versagung der Leistung zum Abbruch einer bereits weit fortgeschrittenen Ausbildung zwingen würde (vgl. etwa Hessisches LSG, Beschluss vom 07.11.2006, Az.: L 7 AS 200/06 ER u.a.; OVG Bremen, Beschluss vom 29.09.2006, Az.: S 1 B 300/06; SG Berlin, Beschluss vom 27.03.2006, Az.: S 104 AS 1270/06 ER).

  • LSG Hessen, 15.03.2007 - L 7 AS 22/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss - abstrakte

    "Dem Grunde nach förderungsfähig" im Sinne der Vorschrift des § 7 Abs. 5 SGB II bedeutet entgegen der Auffassung der Antragstellerin, wie bereits nach der vormaligen Regelung des § 26 Bundessozialhilfegesetz (BSHG) und der jetzigen Parallelvorschrift des § 22 Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch -Sozialhilfe (SGB XII), dass die Ausbildung an sich förderungsfähig sein muss, unabhängig davon, ob aus in der Person des Betroffenen liegenden Gründen ihm eine Förderung seiner Ausbildung konkret nicht zusteht, sie etwa aus Gründen des Ausbildungs- oder Fachrichtungswechsels versagt wird (vgl. Beschluss des Senats vom 7. November 2006 - L 7 AS 200/06 ER; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. Juli 2006 - L 10 AS 545/06 AS; Spellbrink in Eicher/Spellbrink, SGB II-Kommentar, 1. Aufl. 2005, § 7 Rdnr. 43).
  • SG Aachen, 30.03.2007 - S 8 AS 25/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Ein besonderer Härtefall muss über die mit dem Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 5 Satz 1 SGB II verbundenen Folgen, im Regelfall die Ausbildung nicht oder nur eingeschränkt fortsetzen zu können, deutlich hinausgehen (Hessisches LSG, Beschluss vom 07.11.2006 - L 7 AS 200/06 ER, L 7 B 223/06 AS -).
  • LSG Hessen, 26.03.2009 - L 7 AS 308/08

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Auszubildende -

    Damit aber liegt mit Rücksicht darauf, dass der wesentliche Teil der Ausbildung bereits absolviert ist -der Antragsteller hat die Schule seit September 2005 besucht -und der bevorstehende Abschluss lediglich an Mittellosigkeit zu scheitern drohte, eine Fallgestaltung vor, welche die Annahme eines Härtefalls regelmäßig gerechtfertigt erscheinen lässt (vgl. Senat, 7. November 2006 L 7 AS 200/06 ER).
  • SG Oldenburg, 21.08.2009 - S 48 AS 2433/08
    Finanziert wird mit den Leistungen des SGB II in Fällen einer in Teilzeit durchgeführten Ausbildung aber nicht in erster Linie die Ausbildung, sondern es wird vielmehr das Risiko der Erwerbslosigkeit abgedeckt, das unabhängig von der nur in Teilzeit durchgeführten Ausbildung besteht (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 1. August 2007 - L 28 B 1098/07 AS ER - und Beschuss vom 19. November 2007 - L 14 B 1224/07 AS ER - LSG Thüringen, Beschluss vom 15. Januar 2007 - L 7 AS 1130/06 ER - in: FEVS 59, 45; anderer Ansicht: LSG Hessen, Beschluss vom 22. November 2005 - L 9 AS 76/05 ER - und Beschluss vom 7. November 2006 - L 7 AS 200/06 ER - in: ZfSH/SGB 2007, 274).
  • LSG Sachsen, 10.09.2007 - L 2 B 233/07 AS-ER

    Geltendmachung eines Anspruchs auf darlehnsweise Gewährung von Leistungen zur

    Auch der Wegfall einer Einnahmequelle - hier der Übersetzungstätigkeiten der Bf. - stellt das übliche Risiko bei einem Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 5 Satz 1 SGB II dar (vgl. Hessisches Landessozialgericht, Beschluss vom 07.11.2006, Az.: L 7 AS 200/06 ER, L 7 B 223/06 AS).
  • SG Lüneburg, 10.09.2007 - S 22 SO 156/07

    Streit um die Übernahme der Kosten einer Schulbegleitung für ein autistisches

  • LSG Sachsen, 10.09.2007 - L 2 B 233/07
  • SG Berlin, 31.01.2007 - S 102 AS 1864/06

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Auszubildende -

  • LSG Baden-Württemberg, 10.12.2009 - L 1 AS 4084/09
  • SG Bremen, 20.04.2009 - S 23 AS 599/09

    Anforderungen an das Vorliegen eines besonderen Härtefalles i.R.d.

  • SG Lüneburg, 16.07.2008 - S 26 AY 21/08
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.05.2007 - L 13 AS 69/07
  • SG Oldenburg, 06.03.2007 - S 48 AS 291/07
  • SG Lüneburg, 25.01.2007 - S 28 AS 33/07
  • SG Hannover, 18.03.2010 - S 56 AS 3188/09
  • SG Osnabrück, 11.07.2007 - S 22 AS 343/07
  • SG Lüneburg, 24.04.2007 - S 28 AS 466/07
  • SG Lüneburg, 04.04.2007 - S 28 AS 356/07
  • SG Lüneburg, 03.05.2007 - S 22 SO 72/07
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   LSG Bayern, 13.04.2007 - L 7 AS 200/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,24531
LSG Bayern, 13.04.2007 - L 7 AS 200/06 (https://dejure.org/2007,24531)
LSG Bayern, Entscheidung vom 13.04.2007 - L 7 AS 200/06 (https://dejure.org/2007,24531)
LSG Bayern, Entscheidung vom 13. April 2007 - L 7 AS 200/06 (https://dejure.org/2007,24531)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,24531) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer

    Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft als Inhaber des Anspruchs auf eine Regelleistung; Verfassungsmäßigkeit von § 20 Abs. 2 und 3 Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II); Deckung der Mindestvoraussetzungen für ein menschenwürdiges Dasein als tragendes Grundprinzip der ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 18.12.1996 - 5 C 47.95

    Sozialhilferecht - Regelsatzfestsetzung, Festlegung der Regelsätze für

    Auszug aus LSG Bayern, 13.04.2007 - L 7 AS 200/06
    Seine Entscheidung unterliegt nur einer eingeschränkten gerichtlichen Kontrolle (BVerwGE 102, 366; 94, 326); denn es handelt sich um einen Akt wertender und gestaltender sozialpolitischer Entscheidung.

    Die Gerichte haben daher lediglich zu prüfen, ob sich die Festlegung auf ausreichende Erfahrungswerte stützt und die Wertungen vertretbar sind (vgl. BVerwGE 102, 366).

  • BVerwG, 25.11.1993 - 5 C 8.90

    Anrechnung von Kindergeld als Einkommen im Rahmen der Gewährung von Hilfe zum

    Auszug aus LSG Bayern, 13.04.2007 - L 7 AS 200/06
    Bei der Sicherung des soziokulturellen Existenzminimums darf der Gesetzgeber im Übrigen eine den Anforderungen einer Massenverwaltung Rechnung tragende, typisierende Regelung unter Vernachlässigung der Besonderheiten einzelner Fälle treffen (vgl. BVerwGE 40, 121); eine pauschalierende Leistungsbemessung ist zulässig (BVerwGE 94, 326), wobei das SGB II dem Individualisierungsgrundsatz durch § 23 SGB II ausreichend Rechnung trägt.

    Seine Entscheidung unterliegt nur einer eingeschränkten gerichtlichen Kontrolle (BVerwGE 102, 366; 94, 326); denn es handelt sich um einen Akt wertender und gestaltender sozialpolitischer Entscheidung.

  • LSG Bayern, 21.04.2006 - L 7 AS 91/05

    Höhe des Arbeitslosengeldes II; Gewährung von Beihilfen für einmalige Bedarfe;

    Auszug aus LSG Bayern, 13.04.2007 - L 7 AS 200/06
    § 20 Abs. 2 und 3 SGB II ist zur Überzeugung des Senats verfassungsgemäß (vgl. das Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 23.11.2006 [B 11 b AS 1/06 R], die Urteile des Senats vom 26.10.2006 [L l AS 90/06] und vom 21.04.2006 [L 7 AS 91/05] sowie das Urteil des 11. Senats vom 18.05.2006 [L 11 AS 111/05]).
  • BVerfG, 25.09.1992 - 2 BvL 5/91

    Grundfreibetrag

    Auszug aus LSG Bayern, 13.04.2007 - L 7 AS 200/06
    Bei der Festlegung der Regelleistungen ist es Aufgabe des Gesetzgebers, den Mindestbedarf anhand der genannten Vorgaben einzuschätzen (BVerfGE 87, 153).
  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

    Auszug aus LSG Bayern, 13.04.2007 - L 7 AS 200/06
    Damit sind nur noch diese Kläger; denn das SGB II kennt keinen Anspruch einer Bedarfsgemeinschaft als solcher, die keine juristische Person darstellt, sondern Anspruchsinhaber sind jeweils alle einzelnen Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft (so BSG, Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R).
  • LSG Bayern, 18.05.2006 - L 11 AS 111/05

    Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes; Berücksichtigungsfähigkeit der

    Auszug aus LSG Bayern, 13.04.2007 - L 7 AS 200/06
    § 20 Abs. 2 und 3 SGB II ist zur Überzeugung des Senats verfassungsgemäß (vgl. das Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 23.11.2006 [B 11 b AS 1/06 R], die Urteile des Senats vom 26.10.2006 [L l AS 90/06] und vom 21.04.2006 [L 7 AS 91/05] sowie das Urteil des 11. Senats vom 18.05.2006 [L 11 AS 111/05]).
  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

    Auszug aus LSG Bayern, 13.04.2007 - L 7 AS 200/06
    Dieser Grundsatz gilt auch im SGB II (vgl. hierzu: Brünner in: LPK-SGB II § 20 RdNr 18 mit Hinweis auf BVerfGE 82, 60; Rothkegel, Die Sozialgerichtsbarkeit 2006, 14).
  • BSG, 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R

    Verfassungsmäßigkeit der Ersetzung der Arbeitslosenhilfe durch das

    Auszug aus LSG Bayern, 13.04.2007 - L 7 AS 200/06
    § 20 Abs. 2 und 3 SGB II ist zur Überzeugung des Senats verfassungsgemäß (vgl. das Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 23.11.2006 [B 11 b AS 1/06 R], die Urteile des Senats vom 26.10.2006 [L l AS 90/06] und vom 21.04.2006 [L 7 AS 91/05] sowie das Urteil des 11. Senats vom 18.05.2006 [L 11 AS 111/05]).
  • LSG Hessen, 29.10.2008 - L 6 AS 336/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Verfassungswidrigkeit der Höhe der

    Soweit anhängige Revisionen beim BSG das Sozialgeld für Kinder gemäß § 28 SGB II betreffen, haben die Vorinstanzen - teils ausdrücklich der Leitentscheidung des 11b Senats vom 23. November 2006 folgend - ebenfalls wegen der Einschätzungsprärogative und großen Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers, der auch das sog. Lohnabstandsgebot zu beachten habe, keine verfassungsrechtlichen Probleme gesehen (vgl. z.B. LSG für das Land NRW, Urteil vom 1. Februar 2007 - L 9 AS 57/06 R - Revision anhängig zum Az.: B 14/11b AS 9/07 R, und Urteil vom 8. November 2007 - L 9 AS 62/06 R - Revision anhängig zum Az.: B 4 AS 7/08 R; Bayer. LSG, Urteil vom 14. September 2006 - L 7 AS 97/06 - Revision anhängig zum Az.: B 4 AS 27/08 R - und Urteil vom 13. April 2007 - L 7 AS 200/06 - Revision anhängig zum Az.: B 14 AS 5/08 R; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 4. September 2008 - L 13 AS 104/08 - Revision anhängig zum Az:.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht