Rechtsprechung
   LSG Hessen, 19.09.2012 - L 7 AS 30/12 B ER   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,29983
LSG Hessen, 19.09.2012 - L 7 AS 30/12 B ER (https://dejure.org/2012,29983)
LSG Hessen, Entscheidung vom 19.09.2012 - L 7 AS 30/12 B ER (https://dejure.org/2012,29983)
LSG Hessen, Entscheidung vom 19. September 2012 - L 7 AS 30/12 B ER (https://dejure.org/2012,29983)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2012,29983) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit eines Leistungsausschlusses nach § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 SGB II für Ausländer bei Ausübung der Personensorge gegenüber einem minderjährigen unverheirateten Unionsbürger

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    SGB II § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 1, GG Art. 6, AufenthG § 28 Abs. 1 Nr. 3, SGB II § 19 Abs. 1 S. 1, SGB II § 19 Abs. 1 S. 2
    Leistungsausschluss, Sozialleistungen, Sorgerecht, Personensorge, Ausübung der Personensorge, ALG II, Arbeitslosengeld, SGB II, Verfassungsmäßigkeit, verfassungskonforme Auslegung, europarechtskonforme Auslegung, Kernbestand der Rechte, Unionsbürgerstatus, minderjährig, ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Leistungsausschluss für Ausländer bei Ausübung der Personensorge gegenüber einem minderjährigen unverheirateten Unionsbürger

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Kein Ausschluss von SGB II-Leistungen für ausländischen Elternteil, dessen Aufenthaltsrecht sich aus Personensorge für Minderjährigen ergibt

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2013, 196 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

    Auszug aus LSG Hessen, 19.09.2012 - L 7 AS 30/12
    Dabei seien, soweit im Zusammenhang mit dem Anordnungsanspruch auf die Erfolgsaussichten abgestellt werde, die Sach- und Rechtslage nicht nur summarisch, sondern abschließend zu prüfen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Mai 2005, Az.: 1 BvR 569/05).

    Bei offenem Ausgang des Hauptsacheverfahrens, wenn etwa eine vollständige Aufklärung der Sach- und Rechtslage im Eilverfahren nicht möglich ist, ist im Wege einer Folgenabwägung zu entscheiden, wenn die grundrechtlichen Belange des Antragstellers berührt sind, weil sich die Gerichte schützend und fördernd vor die Grundrechte des Einzelnen stellen müssen (Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 12. Mai 2005 - 1 BvR 569/05).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2009 - L 19 B 363/09

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Hessen, 19.09.2012 - L 7 AS 30/12
    Denn Art. 6 Abs. 1 enthalte als Grundrecht einen umfassenden institutionellen Schutz vor Eingriffen des Staates, gelte auch für Ausländer und betreffe zugleich den Schutz und das Interesse des minderjährigen deutschen Kindes hinsichtlich der Gewährung der Personensorge (so entsprechend für die eheliche Lebensgemeinschaft Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. Dezember 2009, Az.: L 19 B 363/09 AS in Juris, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung des BVerfG).
  • LSG Hessen, 20.06.2005 - L 7 AL 100/05

    Minderung des Arbeitslosengeldes - verspätete Meldung - frühzeitige Arbeitssuche

    Auszug aus LSG Hessen, 19.09.2012 - L 7 AS 30/12
    Eine Notlage von einem Gewicht im Sinne eines Nachholbedarfs wegen einer fortwirkenden Notlage (siehe: Hessisches Landessozialgericht - HLSG - vom 20. Juni 2005 - L 7 AL 100/05 ER), das die Regelung des zwischen den Beteiligten streitigen Rechtsverhältnisses zur Abwendung wesentlicher Nachteile durch einstweilige Anordnung i.S.v. § 86b Abs. 2 Satz 2 SGG nötig gemacht hätte, war damit jedenfalls für die Zeit vor dem 15. November 2011 nicht überwiegend wahrscheinlich, weshalb der angegriffene Beschluss des Sozialgerichts insoweit aufzuheben war.
  • EuGH, 08.03.2011 - C-34/09

    Die Unionsbürgerschaft gebietet, dass ein Mitgliedstaat es Staatsangehörigen

    Auszug aus LSG Hessen, 19.09.2012 - L 7 AS 30/12
    (C-34/09) ist Art. 20 AEUV dahin auszulegen, dass er es einem Mitgliedstaat verwehrt, einen Drittstaatsangehörigen, der seinen minderjährigen Kindern, die Unionsbürger sind, Unterhalt gewährt, zum einen den Aufenthalt im Wohnsitzmitgliedstaat der Kinder, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzen, zu verweigern und ihm zum anderen eine Arbeitserlaubnis zu verweigern, da derartige Entscheidungen diesen Kindern den tatsächlichen Genuss des Kernbestand der Rechte, die ihnen der Unionsbürgerstatus verleiht, verwehren würde (amtlicher Leitsatz).
  • LSG Bayern, 27.06.2012 - L 16 AS 449/11

    1. Die Familienangehörigen eines Ausländers, der Arbeitnehmer, Selbständiger oder

    Auszug aus LSG Hessen, 19.09.2012 - L 7 AS 30/12
    Insoweit schließt sich der erkennende Senat den erhellenden Ausführungen des Bayerischen Landessozialgerichts in seinem Urteil vom 27. Juni 2012 (L 16 AS 449/11) an, das zum Leistungsausschluss gemäß § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 SGB II folgendes ausgeführt hat (nach Juris Rn. 30 ff.):.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.07.2007 - L 7 AS 362/07
    Auszug aus LSG Hessen, 19.09.2012 - L 7 AS 30/12
    Die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem SGB II seien den Antragstellern schon seit ihrem Leistungsantrag vom 31. Oktober 2011 zu gewähren, denn insoweit bestehe ein so genannter Nachholbedarf im Sinne der Rechtsprechung des Hessischen Landessozialgerichts (vgl. beispielhaft Beschluss vom 22. Mai 2007, Az.: L 7 AS 134/07 ER; Beschluss vom 9. Januar 2008, Az.: L 7 AS 362/07 ER).
  • BSG, 30.01.2013 - B 4 AS 37/12 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer während der

    Die hier entscheidungserhebliche Frage, ob Personen, welche nicht die deutsche Staatsangehörigkeit, sondern die eines Drittstaats besitzen und zu einem deutschen Familienangehörigen - hier: einem Ehegatten - nachziehen, vom Leistungsausschluss erfasst werden, wird in Rechtsprechung und Literatur unterschiedlich beantwortet (gegen Anwendung des § 7 Abs. 1 S 2 Nr. 1 SGB II zB LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 7.12.2009 - L 19 B 363/09 AS; LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 15.3.2012 - L 6 AS 748/10; Bayerisches LSG Urteil vom 27.6.2012 - L 16 AS 449/11; Hessisches LSG Beschluss vom 19.9.2012 - L 7 AS 30/12 B ER; SG Nürnberg Urteil vom 26.8.2009 - S 20 AS 906/09; Hackethal in jurisPK-SGB II, 3. Aufl 2012, § 7 RdNr 34; Spellbrink in Eicher/Spellbrink, SGB II, 2. Aufl 2008, § 7 RdNr 16; ähnlich S. Knickrehm in Kreikebohm/Spellbrink/Waltermann, Kommentar zum Sozialrecht, 2. Aufl 2011, § 7 SGB II RdNr 7; für Anwendung des Leistungsausschlusstatbestandes hingegen LSG Baden-Württemberg Beschluss vom 27.4.2011 - L 3 AS 1411/11 ER-B; SG Duisburg Beschluss vom 19.11.2009 - S 31 AS 414/09 ER; A. Loose in Hohm, GK-SGB II, § 7 RdNr 44 ; Frings, Sozialrecht für Zuwanderer, 2008, RdNr 171) .
  • LSG Sachsen, 23.09.2014 - L 7 AS 986/14

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Gewöhnlicher Aufenthalt eines

    Die hier entscheidungserhebliche Frage, ob Personen, welche nicht die deutsche Staatsangehörigkeit, sondern die eines Drittstaats besitzen und zu einem deutschen Familienangehörigen - hier: einem Ehegatten - nachziehen, vom Leistungsausschluss erfasst werden, wird in Rechtsprechung und Literatur unterschiedlich beantwortet (gegen Anwendung des § 7 Abs. 1 S 2 Nr. 1 SGB II zB LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 7.12.2009 - L 19 B 363/09 AS; LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 15.3.2012 - L 6 AS 748/10; Bayerisches LSG Urteil vom 27.6.2012 - L 16 AS 449/11; Hessisches LSG Beschluss vom 19.9.2012 - L 7 AS 30/12 B ER; SG Nürnberg Urteil vom 26.8.2009 - S 20 AS 906/09; Hackethal in jurisPK-SGB II, 3. Aufl 2012, § 7 RdNr 34; Spellbrink in Eicher/Spellbrink, SGB II, 2. Aufl 2008, § 7 RdNr 16; ähnlich S. Knickrehm in Kreikebohm/Spellbrink/Waltermann, Kommentar zum Sozialrecht, 2. Aufl 2011, § 7 SGB II RdNr 7; für Anwendung des Leistungsausschlusstatbestandes hingegen LSG Baden-Württemberg Beschluss vom 27.4.2011 - L 3 AS 1411/11 ER-B; SG Duisburg Beschluss vom 19.11.2009 - S 31 AS 414/09 ER; A. Loose in Hohm, GK-SGB II, § 7 RdNr 44 (Stand: 9/12); Frings, Sozialrecht für Zuwanderer, 2008, RdNr 171).
  • LSG Hessen, 18.09.2015 - L 7 AS 431/15

    Der Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II für Arbeitsuchende gilt

    Soweit hiergegen eingewandt wird, dieser erweiternden Auslegung stehe die Rechtsprechung des BSG entgegen, wonach § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II als Ausschlussnorm eng auszulegen sei, vermag dem der erkennende Senat nur soweit zu folgen (siehe etwa Senatsbeschluss vom 19. September 2012, L 7 AS 30/12 B ER, [...] Rn. 38), als bei Vorliegen eines Aufenthaltsrechts aus anderen Gründen die genannte Ausschlussnorm nicht greift, wie das BSG mit seinem Urteil vom 30. Januar 2013 (B 4 AS 54/12 R - [...] Rn. 26) ausgeführt hat.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.01.2017 - L 13 AS 374/16
    Eine rückwirkende Gewährung von Leistungen kommt nur dann in Betracht, wenn der Antragsteller einen besonderen Nachholbedarf glaubhaft macht oder die Nichtgewährung in der Vergangenheit in die Gegenwart fortwirkt und eine gegenwärtige Notlage bewirkt (vgl. Landessozialgericht [LSG] Hessen, Beschluss vom 20. Juni 2005 - L 7 AL 100/05 ER - und Beschluss vom 19. September 2012 - L 7 AS 30/12 B ER - Sächsisches LSG, Beschluss vom 31. Januar 2013 - L 7 AS 964/12 B ER -, Bayerisches LSG, Beschluss vom 14. September 2012, - L 11 AS 533/12 B ER - Senatsbeschluss vom 28. März 2011 - L 13 AS 82/11 B ER -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.01.2017 - L 15 AS 320/16
    Eine Ausnahme kommt lediglich bei einem sogenannten Nachholbedarf in Frage, das heißt, wenn die Nichtgewährung von Leistungen in der Vergangenheit in die Gegenwart fortwirkt und eine gegenwärtige Notlage bewirkt (vgl. Hessisches LSG, Beschluss vom 20. Juni 2005 - L 7 AL 100/05 ER - und Beschluss vom 19. September 2012 - L 7 AS 30/12 B ER - Sächsisches LSG, Beschluss vom 31. Januar 2013 - L 7 AS 964/12 B ER -, Bayerisches LSG, Beschluss vom 14. September 2012, - L 11 AS 533/12 B ER - Senatsbeschluss vom 28. März 2011 - L 13 AS 82/11 B ER -).
  • SG Bremen, 16.02.2015 - S 21 AS 151/15
    Eine rückwirkende Gewährung von Leistungen kommt nur dann in Betracht, wenn der Antragsteller einen besonderen Nachholbedarf glaubhaft macht oder die Nichtgewährung in der Vergangenheit in die Gegenwart fortwirkt und eine gegenwärtige Notlage bewirkt (so z.B. auch: LSG Hessen, Beschluss vom 20.06.2005, Az. L 7 AL 100/05 ER; Beschluss vom 19.09.2012, Az. L 7 AS 30/12 B ER; LSG Sachsen, Beschluss vom 31.01.2013, Az. L 7 AS 964/12 B ER; LSG Bayern, Beschluss vom 14.09.2012, Az. L 11 AS 533/12 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 28.03.2011, Az7L 13 AS 82/11 B ER).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.05.2017 - L 13 AS 161/17
    Eine rückwirkende Gewährung von Leistungen kommt nur dann in Betracht, wenn der Antragsteller einen besonderen Nachholbedarf glaubhaft macht oder die Nichtgewährung in der Vergangenheit in die Gegenwart fortwirkt und eine gegenwärtige Notlage bewirkt (vgl. Senatsbeschluss vom 28. März 2011- L 13 AS 82/11 B ER, Hessisches Landessozialgericht [LSG], Beschluss vom 20. Juni 2005 - L 7 AL 100/05 ER und Beschluss vom 19. September 2012 - L 7 AS 30/12 B ER, Sächsisches LSG, Beschluss vom 31. Januar 2013 - L 7 AS 964/12 B ER, Bayerisches LSG, Beschluss vom 14. September 2012 - L 11 AS 533/12 B ER).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.12.2012 - L 15 AS 398/12
    Auf die vom SG vertretene Auslegung des § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 SGB II (Nicht-Anwendung auf den Fall eines gemeinsamen Zuzugs eines Ausländers mit einem deutschen Staatsangehörigen, vgl. zu dieser Problematik auch die jüngsten Entscheidungen des LSG Niedersachsen-Bremen - 6. Senat - vom 15. März 2012 - L 6 AS 748/10 -, des Bayrischen LSG vom 27. Juni 2012 - L 16 AS 449/11 - und des Hessischen LSG vom 19. September 2012 - L 7 AS 30/12 B ER) kommt es danach für die im einstweiligen Rechtsschutz zu treffende Entscheidung nicht an.
  • SG Bremen, 17.07.2013 - S 21 AS 1066/13
    Eine rückwirkende Gewährung von Leistungen kommt allenfalls nur dann in Betracht, wenn der Antragsteller einen besonderen Nachholbedarf glaubhaft macht oder die Nichtgewährung in der Vergangenheit in die Gegenwart fortwirkt und eine gegenwärtige Notlage bewirkt (so z.B. auch: LSG Hessen, Beschluss vom 20.06.2005, Az. L 7 AL 100/05 ER; Beschluss vom 19.09.2012, Az. L 7 AS 30/12 B ER; LSG Sachsen, Beschluss vom 31.01.2013, Az. L 7 AS 964/12 B E3; LSG Bayern, Beschluss vom 14.09.2012, Az. L 11 AS 533/12 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 28.03.2011, Az. L 13 AS 82/11 B ER).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht