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   LSG Hessen, 26.06.2020 - L 7 AS 479/19 B   

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https://dejure.org/2020,51693
LSG Hessen, 26.06.2020 - L 7 AS 479/19 B (https://dejure.org/2020,51693)
LSG Hessen, Entscheidung vom 26.06.2020 - L 7 AS 479/19 B (https://dejure.org/2020,51693)
LSG Hessen, Entscheidung vom 26. Juni 2020 - L 7 AS 479/19 B (https://dejure.org/2020,51693)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • LSG Baden-Württemberg, 21.02.2017 - L 13 AS 3192/16

    Sozialgerichtliches Verfahren - Gerichtsbescheid - Antrag auf Durchführung einer

    Auszug aus LSG Hessen, 26.06.2020 - L 7 AS 479/19
    Der Antrag auf mündliche Verhandlung ist nämlich ein Rechtsbehelf, der dazu führt, dass das Gericht - ebenso wie in anderen Fällen des Wiederauflebens der Rechtshängigkeit - nochmals mit der Klage befasst ist, weshalb § 125 SGG Anwendung findet (so: B. Schmidt in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG-Komm. 12. Aufl. 2017, § 105 Rn. 24 m.w.N.; Burkiczak in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, § 105 Rn. 119; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Februar 2017, L 13 AS 3192/16 B, Juris Rn. 16-23 m.w.N.).
  • LSG Baden-Württemberg, 28.08.2014 - L 13 AS 3162/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Gerichtsbescheid - unstatthafter Antrag auf

    Auszug aus LSG Hessen, 26.06.2020 - L 7 AS 479/19
    Hat sich der Kläger aber bedacht ausdrücklich für den Antrag auf Durchführung der mündlichen Verhandlung entschieden, so ist weder eine Umdeutung noch eine anderweitige Auslegung seines Antrags möglich (vgl.: Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/ Schmidt, a.a.O., vor § 143 Rn. 15b, 15c und § 151 Rn. 11a m.w.N.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 28. August 2014, L 13 AS 3162/14, Juris Rn. 18).
  • LSG Sachsen, 13.10.2022 - L 3 AS 1138/16
    Vielmehr ist in einem solchen Fall nach dem Grundsatz der sogenannten Meistbegünstigung sowohl das Rechtsmittel zulässig, das gegen die gewählte Entscheidungsform zulässig wäre, als auch das Rechtsmittel, das gegen die richtige Entscheidungsform zulässig gewesen wäre (vgl. BFH, Urteil vom 12. August 1981 - I B 72/80 - BFHE 134, 216 = juris Rdnr. 6 und 10, m. w. N.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 28. August 2014 - L 13 AS 3162/14 - ZFSH/SGB 2014, 756 ff. = juris Rdnr. 21; Hess. LSG, Urteil vom 26. Juni 2020 - L 7 AS 479/19 B - juris Rdnr. 17).

    Diese Rechtsauffassung wird in der neueren sozialgerichtlichen Rechtsprechung und Literatur zunehmend vertreten (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 28. August 2014 - L 13 AS 3162/14 - ZFSH/SGB 2014, 756 ff. = juris Rdnr. 20, m. w. N.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Februar 2017 - L 13 AS 3192/16 B - juris Rdnr. 16, m. w. N.; Hess. LSG, Urteil vom 26. Juni 2020 - L 7 AS 479/19 B - juris Rdnr. 15 f.; Burkiczak, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG [2017], § 105 Rdnr. 119; Hauck, in: Hennig, SGG [51. Erg.-Lfg., Stand: Juli 2022], § 84 Rdnr. 117; Hauck, in: Zeihe, SGG [66. Erg.-Lfg., Stand: Sept. 2021], § 105 Rdnr. 20b; B. Schmidt, Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG [13. Aufl., 2020], § 105 Rdnr. 24, m. w. N. [a. A. noch Leitherer, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG [11. Aufl., 2014], § 105 Rdnr. 24, m. w. N.]; Schütz, jurisPR-SozR 20/2016 Anm. 4; so bereits LSG für das Land Niedersachsen, Beschluss vom 26. Juni 1963 - L 9 S 56/62 - ZfS 1964, 67 = juris [zum Vorbescheid]).

    An einer solchen planwidrigen Regelungslücke fehlt es im vorliegenden Zusammenhang (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Februar 2017 - L 13 AS 3192/16 B - juris Rdnr. 18 ff.; Hess. LSG, Urteil vom 26. Juni 2020 - L 7 AS 479/19 B - juris Rdnr. 15; B. Schmidt, a. a. O.; Zu § 84 VwGO: OVG Lüneburg, Beschluss vom 9. Dezember 2020 - 13 LA 469/20 - NVwZ-RR 2021, 278 f. = juris Rdnr. 12; Zu § 90 FGO [Vorbescheid] i. d. bis zum 31. Dezember 1992 geltenden Fassung: BFH, Urteil vom 12. August 1981 - I B 72/80 - BFHE 134, 216 = juris Rdnr. 9).

    Er darf jedoch nicht dazu führen, dass durch eine der Art nach falsche Entscheidung der unteren Instanz die Entscheidungsform und damit in der Regel auch die Besetzung des Rechtsmittelgerichts verändert wird (vgl. BFH, Urteil vom 12. August 1981 - I B 72/80 - BFHE 134, 216 = juris Rdnr. 18; vgl. auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 28. August 2014, a. a. O., Rdnr. 22; Hess. LSG, Urteil vom 26. Juni 2020, a. a. O., Rdnr. 19).

  • LSG Sachsen, 29.10.2020 - L 7 AS 1170/19
    Dagegen richtet sich die Berufung des Antragsgegners (Az.: L 7 AS 479/19), über die noch nicht entschieden ist.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.09.2021 - L 6 AS 1136/21

    Unzulässigkeit des Beschlusses des Sozialgerichts über einen Antrag auf

    Auf die in Literatur und Rechtsprechung höchst umstrittene Frage, ob das SG im Falle eines unstatthaften bzw. nicht rechtzeitigen Antrags auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung durch Beschluss analog §§ 158, 169 SGG entscheiden darf, kommt es mithin nicht an (vgl. zum Meinungsstand: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16.03.2020, L 7 AS 135/20 B, juris Rn. 4 m.w.N; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 08.10.2020, L 19 AS 659/20 B, juris Rn. 10; Hessisches LSG, Urteil vom 26.06.2020, L 7 AS 479/19 B, juris Rn. 15, 16; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23.08.2017, L 13 AS 133/17, juris Rn. 14; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 28.08.2014, L 13 AS 3162/14, juris Rn. 20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.09.2017, L 18 AS 419/17 B, juris Rn. 8).

    Sie können deshalb sowohl das Rechtsmittel einlegen, das gegen die vom SG gewählte Entscheidungsform zulässig wäre, als auch das Rechtsmittel, das im Falle einer formal ordnungsgemäßen Entscheidung des SG einzulegen gewesen wäre (vgl. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 21.02.2017, L 13 AS 3192/16 B, juris Rn. 24; Hessisches LSG, Urteil vom 26.06.2020, L 7 AS 479/19 B, juris Rn. 17; Keller a.a.O. Rn. 14; Wehrhahn a.a.O.).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 11.11.2021 - L 5 AS 206/21

    Sozialgerichtliches Verfahren - Gerichtsbescheid - Antrag auf Durchführung einer

    Nicht überzeugend ist die Auffassung, der Senat habe durch Berufungsurteil zu entscheiden, so als hätte das Sozialgericht durch Urteil entschieden (so: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, 13. Aufl., vor § 143, Rn. 14a; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Februar 2017, L 13 AS 3192/16 B; Hessisches LSG, Beschluss vom 26. Juni 2020, L 7 AS 479/19 B).

    Über die Zulässigkeit oder Statthaftigkeit eines Antrags auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung nach § 105 Abs. 2 Satz 2 SGG hat das Sozialgericht durch Urteil und nicht durch Beschluss zu entscheiden (so auch: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, 13. Aufl., § 105, Rn. 24; Schlegel/Voeltzke, jurisPK-SGG § 105 Rn. 19; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Februar 2017, L 13 AS 3192/16 B; Hessisches LSG, Beschluss vom 26. Juni 2020, L 7 AS 479/19 B, LSG Berlin Brandenburg, Beschluss vom 8. Oktober 2020 L 19 AS 659/20 B; Beschluss vom 27. Mai 2016, L 9 AS 1782/14 B; Bundesfinanzhof, Urteil vom 30. März 2006, VR 12/04).

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