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   LSG Sachsen, 28.02.2013 - L 7 AS 523/09   

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https://dejure.org/2013,3824
LSG Sachsen, 28.02.2013 - L 7 AS 523/09 (https://dejure.org/2013,3824)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 28.02.2013 - L 7 AS 523/09 (https://dejure.org/2013,3824)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 28. Februar 2013 - L 7 AS 523/09 (https://dejure.org/2013,3824)
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (17)

  • LSG Baden-Württemberg, 12.07.2011 - L 11 KR 1429/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klagerücknahmefiktion - Betreibensaufforderung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 28.02.2013 - L 7 AS 523/09
    Eine formell ordnungsgemäße Betreibensaufforderung muss nicht nur vom zuständigen Richter verfügt und unterschrieben sein, sondern auch die gemäß § 63 Abs. 1 Satz 1 SGG zuzustellende Ausfertigung oder beglaubigte Abschrift der richterlichen Aufforderung muss durch Wiedergabe des vollen Namens des Richters erkennen lassen, dass die Betreibensaufforderung von ihm stammt (vgl. SächsLSG, Beschluss vom 01.12.2010, a.a.O., RdNr. 26, m.w.N.; so auch LSG Bad.-Württ., Urteil vom 12.07.2011 - L 11 KR 1429/11, RdNr. 27; BayLSG, Urteil vom 12.07.2011 - L 11 AS 582/10, RdNr. 17).

    Einer gesonderten Zurückverweisung im Sinne des § 159 Abs. 1 Nr. 2 SGG bedarf es nicht (so aber ohne Begründung: LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 10.07.2012 - L 7 AS 776/11, RdNr. 28; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 16.12.2011 - L 3 AS 74/10; LSG Bad.-Württ., Urteil vom 12.07.2011, a.a.O., RdNr. 28; LSG Berlin-Brandenburg; Urteil vom 19.05.,2011 - L 13 SB 32/11, RdNr. 26; LSG NRW, Urteil vom 20.04.2011, a.a.O.; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 16.06.2010 - L 5 AS 217/10; BayLSG, Urteil vom 08.12.2009 - L 5 R 884/09; zum Revisionsverfahren BSG, Urteil vom 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R; zu § 92 Abs. 2 VwGO: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26.10.2010 - OVG 10 B 2.10; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 13.10.2005 - 1 L 40/05).

    Vielmehr ist lediglich festzustellen, dass der Ausgangsrechtsstreit - nämlich hier das Verfahren S 32 AS 677/08 - (von Amts wegen) vor dem Sozialgericht fortzuführen ist (wie hier: LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 30.08.2012 - L 2 AS 132/12; LSG Rhld.-Pf., Urteil vom 21.08.2012, a.a.O.; BayLSG, Urteile vom 02.02 ...2012 - L 11 AS 339/11 und vom 12.07.2011, a.a.O., LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 30.08.2011 - L 9 AS 61/10, RdNr. 36), weil der Rechtsstreit in der Hauptsache sich eben nicht durch fiktive Klagerücknahme nach § 102 Abs. 1 Satz 2 i.V.m. Abs. 1 Satz 2 SGG erledigt hat.

    Der Zwischenstreit über die Erledigung oder Fortsetzung des Verfahrens stellt insofern kein Rechtsmittel dar, sondern - vergleichbar mit einem Wiederaufnahmeverfahren nach § 179 SGG - einen außerordentlichen Rechtsbehelf und damit ein vom Ausgangverfahren zu differenzierendes, selbständiges Verfahren (vgl. BayLSG, Beschluss vom 12.07.2011, a.a.O., RdNr. 21).

  • LSG Sachsen, 01.12.2010 - L 7 AS 524/09

    Wert des Beschwerdegegenstandes im sozialgerichtlichen Verfahren bei der

    Auszug aus LSG Sachsen, 28.02.2013 - L 7 AS 523/09
    Offen bleiben kann hier, ob die Beschränkungen der Berufung in § 144 SGG Anwendung finden oder nicht (bejahend: Beschluss des Senats vom 01.12.2010 - L 7 AS 524/09, RdNr. 22; verneinend: LSG Sachsen-Anhalt; Urteil vom 30.08.2012 - L 2 AS 132/12, RdNr. 14; LSG Rhld.-Pf., Urteil vom 21.08.2012 - L 2 AS 133/12, RdNr. 30; alle zitiert nach Juris).

    Eine formell ordnungsgemäße Betreibensaufforderung muss nicht nur vom zuständigen Richter verfügt und unterschrieben sein, sondern auch die gemäß § 63 Abs. 1 Satz 1 SGG zuzustellende Ausfertigung oder beglaubigte Abschrift der richterlichen Aufforderung muss durch Wiedergabe des vollen Namens des Richters erkennen lassen, dass die Betreibensaufforderung von ihm stammt (vgl. SächsLSG, Beschluss vom 01.12.2010, a.a.O., RdNr. 26, m.w.N.; so auch LSG Bad.-Württ., Urteil vom 12.07.2011 - L 11 KR 1429/11, RdNr. 27; BayLSG, Urteil vom 12.07.2011 - L 11 AS 582/10, RdNr. 17).

    Ein lediglich mit dem Zusatz "Auf richterliche Anordnung" durch eine Justizangestellte unterzeichnetes gerichtliches Schreiben kann eine Frist zum Betreiben des Verfahrens nicht in Lauf setzen (vgl. auch Urteilsbeschluss des Senats vom 01.12.2010 - L 7 AS 524/09, RdNr. 26, m.w.N.).

    Die Kostenentscheidung bleibt indes der Endentscheidung im eigentlichen Streitverfahren der Beteiligten vorbehalten, weil der Fortsetzungsstreit kein Rechtsmittel, sondern ein Zwischenstreit ist (vgl. SächsLSG, Urteilsbeschluss vom 01.12.2010, a.a.O.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.04.2011 - L 9 SO 48/09

    Fiktive Klagerücknahme im sozialgerichtlichen Verfahren bei Nichtbetreiben des

    Auszug aus LSG Sachsen, 28.02.2013 - L 7 AS 523/09
    Wegen des strengen Ausnahmecharakters der Regelung (vgl. LSG NRW, Urteil vom 20.04.2011 - L 9 SO 48/09; BSG, Urteil vom 01.07.2010 - B 13 AS 74/09 R, RdNrn. 44, 45, m.w.N.) und wegen der gravierenden Rechtsfolgen für den Rechtschutzsuchenden sind beim Ergehen einer Betreibensaufforderung in formeller Hinsicht strikte Anforderungen einzuhalten, die dem Beteiligten, der zum Betreiben des gerichtlichen Verfahrens angehalten werden soll, die Ernsthaftigkeit der Aufforderung deutlich vor Augen führt.

    Einer gesonderten Zurückverweisung im Sinne des § 159 Abs. 1 Nr. 2 SGG bedarf es nicht (so aber ohne Begründung: LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 10.07.2012 - L 7 AS 776/11, RdNr. 28; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 16.12.2011 - L 3 AS 74/10; LSG Bad.-Württ., Urteil vom 12.07.2011, a.a.O., RdNr. 28; LSG Berlin-Brandenburg; Urteil vom 19.05.,2011 - L 13 SB 32/11, RdNr. 26; LSG NRW, Urteil vom 20.04.2011, a.a.O.; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 16.06.2010 - L 5 AS 217/10; BayLSG, Urteil vom 08.12.2009 - L 5 R 884/09; zum Revisionsverfahren BSG, Urteil vom 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R; zu § 92 Abs. 2 VwGO: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26.10.2010 - OVG 10 B 2.10; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 13.10.2005 - 1 L 40/05).

  • BSG, 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Berufungsrücknahmefiktion - Klagerücknahmefiktion

    Auszug aus LSG Sachsen, 28.02.2013 - L 7 AS 523/09
    Als sog. ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal setzt der Entschluss des Richters, an einen rechtschutzsuchenden Verfahrensbeteiligten eine Betreibensaufforderung zu richten, voraus, dass im Einzelfall das Verhalten des Beteiligten hinreichenden Anlass zu der Annahme bietet, dass ihm an einer Sachentscheidung nicht mehr gelegen ist (so zu den Vorgängervorschriften in § 92 Abs. 2 VwGO und § 81 Asylverfahrensgesetz: BVerfG, Kammerbeschluss vom 27.10.1998 - 2 BvR 2662/95, RdNr. 17; zu § 102 Abs. 2 SGG ausführlich: BSG, Urteil vom 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R; Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Aufl., § 102 RdNr. 8a; Bienert, Die Klagerücknahme nach § 102 Abs. 2 SGG, NZS 2009, 554, 555f.).

    Einer gesonderten Zurückverweisung im Sinne des § 159 Abs. 1 Nr. 2 SGG bedarf es nicht (so aber ohne Begründung: LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 10.07.2012 - L 7 AS 776/11, RdNr. 28; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 16.12.2011 - L 3 AS 74/10; LSG Bad.-Württ., Urteil vom 12.07.2011, a.a.O., RdNr. 28; LSG Berlin-Brandenburg; Urteil vom 19.05.,2011 - L 13 SB 32/11, RdNr. 26; LSG NRW, Urteil vom 20.04.2011, a.a.O.; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 16.06.2010 - L 5 AS 217/10; BayLSG, Urteil vom 08.12.2009 - L 5 R 884/09; zum Revisionsverfahren BSG, Urteil vom 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R; zu § 92 Abs. 2 VwGO: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26.10.2010 - OVG 10 B 2.10; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 13.10.2005 - 1 L 40/05).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 30.08.2012 - L 2 AS 132/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Berufung - keine Anwendung der Beschränkung gem §

    Auszug aus LSG Sachsen, 28.02.2013 - L 7 AS 523/09
    Offen bleiben kann hier, ob die Beschränkungen der Berufung in § 144 SGG Anwendung finden oder nicht (bejahend: Beschluss des Senats vom 01.12.2010 - L 7 AS 524/09, RdNr. 22; verneinend: LSG Sachsen-Anhalt; Urteil vom 30.08.2012 - L 2 AS 132/12, RdNr. 14; LSG Rhld.-Pf., Urteil vom 21.08.2012 - L 2 AS 133/12, RdNr. 30; alle zitiert nach Juris).

    Vielmehr ist lediglich festzustellen, dass der Ausgangsrechtsstreit - nämlich hier das Verfahren S 32 AS 677/08 - (von Amts wegen) vor dem Sozialgericht fortzuführen ist (wie hier: LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 30.08.2012 - L 2 AS 132/12; LSG Rhld.-Pf., Urteil vom 21.08.2012, a.a.O.; BayLSG, Urteile vom 02.02 ...2012 - L 11 AS 339/11 und vom 12.07.2011, a.a.O., LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 30.08.2011 - L 9 AS 61/10, RdNr. 36), weil der Rechtsstreit in der Hauptsache sich eben nicht durch fiktive Klagerücknahme nach § 102 Abs. 1 Satz 2 i.V.m. Abs. 1 Satz 2 SGG erledigt hat.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.07.2012 - L 7 AS 776/11

    Fiktion der Klagerücknahme im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus LSG Sachsen, 28.02.2013 - L 7 AS 523/09
    Einer gesonderten Zurückverweisung im Sinne des § 159 Abs. 1 Nr. 2 SGG bedarf es nicht (so aber ohne Begründung: LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 10.07.2012 - L 7 AS 776/11, RdNr. 28; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 16.12.2011 - L 3 AS 74/10; LSG Bad.-Württ., Urteil vom 12.07.2011, a.a.O., RdNr. 28; LSG Berlin-Brandenburg; Urteil vom 19.05.,2011 - L 13 SB 32/11, RdNr. 26; LSG NRW, Urteil vom 20.04.2011, a.a.O.; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 16.06.2010 - L 5 AS 217/10; BayLSG, Urteil vom 08.12.2009 - L 5 R 884/09; zum Revisionsverfahren BSG, Urteil vom 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R; zu § 92 Abs. 2 VwGO: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26.10.2010 - OVG 10 B 2.10; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 13.10.2005 - 1 L 40/05).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 13.10.2005 - 1 L 40/05

    Voraussetzungen für eine Betreibensaufforderung

    Auszug aus LSG Sachsen, 28.02.2013 - L 7 AS 523/09
    Einer gesonderten Zurückverweisung im Sinne des § 159 Abs. 1 Nr. 2 SGG bedarf es nicht (so aber ohne Begründung: LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 10.07.2012 - L 7 AS 776/11, RdNr. 28; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 16.12.2011 - L 3 AS 74/10; LSG Bad.-Württ., Urteil vom 12.07.2011, a.a.O., RdNr. 28; LSG Berlin-Brandenburg; Urteil vom 19.05.,2011 - L 13 SB 32/11, RdNr. 26; LSG NRW, Urteil vom 20.04.2011, a.a.O.; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 16.06.2010 - L 5 AS 217/10; BayLSG, Urteil vom 08.12.2009 - L 5 R 884/09; zum Revisionsverfahren BSG, Urteil vom 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R; zu § 92 Abs. 2 VwGO: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26.10.2010 - OVG 10 B 2.10; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 13.10.2005 - 1 L 40/05).
  • BVerfG, 27.10.1998 - 2 BvR 2662/95

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde zweier minderjähriger Asylbewerberinnen

    Auszug aus LSG Sachsen, 28.02.2013 - L 7 AS 523/09
    Als sog. ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal setzt der Entschluss des Richters, an einen rechtschutzsuchenden Verfahrensbeteiligten eine Betreibensaufforderung zu richten, voraus, dass im Einzelfall das Verhalten des Beteiligten hinreichenden Anlass zu der Annahme bietet, dass ihm an einer Sachentscheidung nicht mehr gelegen ist (so zu den Vorgängervorschriften in § 92 Abs. 2 VwGO und § 81 Asylverfahrensgesetz: BVerfG, Kammerbeschluss vom 27.10.1998 - 2 BvR 2662/95, RdNr. 17; zu § 102 Abs. 2 SGG ausführlich: BSG, Urteil vom 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R; Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Aufl., § 102 RdNr. 8a; Bienert, Die Klagerücknahme nach § 102 Abs. 2 SGG, NZS 2009, 554, 555f.).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 16.06.2010 - L 5 AS 217/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verfahrensfehler - unrechtmäßige Feststellung

    Auszug aus LSG Sachsen, 28.02.2013 - L 7 AS 523/09
    Einer gesonderten Zurückverweisung im Sinne des § 159 Abs. 1 Nr. 2 SGG bedarf es nicht (so aber ohne Begründung: LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 10.07.2012 - L 7 AS 776/11, RdNr. 28; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 16.12.2011 - L 3 AS 74/10; LSG Bad.-Württ., Urteil vom 12.07.2011, a.a.O., RdNr. 28; LSG Berlin-Brandenburg; Urteil vom 19.05.,2011 - L 13 SB 32/11, RdNr. 26; LSG NRW, Urteil vom 20.04.2011, a.a.O.; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 16.06.2010 - L 5 AS 217/10; BayLSG, Urteil vom 08.12.2009 - L 5 R 884/09; zum Revisionsverfahren BSG, Urteil vom 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R; zu § 92 Abs. 2 VwGO: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26.10.2010 - OVG 10 B 2.10; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 13.10.2005 - 1 L 40/05).
  • LSG Bayern, 12.07.2011 - L 11 AS 582/10

    Fristbeginn, Unterschrift, Klagerücknahmefiktion, Erledigung

    Auszug aus LSG Sachsen, 28.02.2013 - L 7 AS 523/09
    Eine formell ordnungsgemäße Betreibensaufforderung muss nicht nur vom zuständigen Richter verfügt und unterschrieben sein, sondern auch die gemäß § 63 Abs. 1 Satz 1 SGG zuzustellende Ausfertigung oder beglaubigte Abschrift der richterlichen Aufforderung muss durch Wiedergabe des vollen Namens des Richters erkennen lassen, dass die Betreibensaufforderung von ihm stammt (vgl. SächsLSG, Beschluss vom 01.12.2010, a.a.O., RdNr. 26, m.w.N.; so auch LSG Bad.-Württ., Urteil vom 12.07.2011 - L 11 KR 1429/11, RdNr. 27; BayLSG, Urteil vom 12.07.2011 - L 11 AS 582/10, RdNr. 17).
  • LSG Bayern, 08.12.2009 - L 5 R 884/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - fiktive Klagerücknahme - Betreibensaufforderung -

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.08.2011 - L 9 AS 61/10

    Zulässigkeit einer fiktiven Klagerücknahme im sozialgerichtlichen Verfahren bei

  • LSG Schleswig-Holstein, 16.12.2011 - L 3 AS 74/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klagrücknahmefiktion - Wegfall des

  • LSG Berlin-Brandenburg, 19.05.2011 - L 13 SB 32/11

    Betreibensaufforderung; Zurückverweisung

  • LSG Bayern, 02.02.2012 - L 11 AS 339/11

    Zur Frage der Zustellung einer Betreibensaufforderung bei Eheleuten, die beide

  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.10.2010 - 10 B 2.10

    Betreibensaufforderung; Rücknahmefiktion; Anlass für Zweifel am

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.06.2009 - L 4 SF 12/09
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2018 - L 21 R 955/16

    Fiktive Klagerücknahme

    Mangels Erfüllung der Voraussetzungen für eine fiktive Klagerücknahme ist der Rechtsstreit in 1. Instanz deshalb nicht gemäß § 102 Abs. 2 SGG beendet worden und vor dem SG fortzusetzen (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen vom 19.05.2017 - L 17 U 315/16; LSG Nordrhein-Westfalen vom 10.03.2016 - L 6 AS 1546/14; Sächsisches LSG vom 28.02.2013 - L 7 AS 523/09; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt -Hrsg.-, SGG, 2017, § 159 Rn. 3b m.w.N.).

    Die Rechtshängigkeit des Ausgangsverfahrens S 45 R 1173/14 war nämlich zu keinem Zeitpunkt entfallen, weil eine Erledigung im Sinne des § 102 Abs. 1 Satz 2 SGG nicht eingetreten war (vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen vom 19.05.2017 - L 17 U 315/16; ferner LSG Berlin-Brandenburg vom 15.03.2017 - L 18 AS 2584/16; LSG Berlin-Brandenburg vom 23.02.2017 - L 25 AS 931/16; LSG Bayern vom 13.07.2016 - L 6 R 149/16; LSG Nordrhein-Westfalen vom 10.03.2016 - L 6 AS 1546/14; LSG Hessen vom 28.04.2015 - L 3 U 205/14 m.w.N.; LSG Baden-Württemberg vom 17.04.2013 - L 5 KR 605/12 m.w.N.; Sächsisches LSG, vom 28.02.2013 - L 7 AS 523/09; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt -Hrsg.-, SGG, 2017, § 159 Rn. 3b m.w.N.; a.A. LSG Niedersachsen-Bremen vom 31.01.2017 - L 7 BK 5/16; LSG Niedersachsen-Bremen vom 10.07.2012 - L 7 AS 776/11; LSG Baden-Württemberg vom 12.07.2011 - L 11 KR 1429/11; LSG Sachsen-Anhalt vom 16.06.2010 - L 5 AS 217/10; Groth, jurisPR-SozR 19/2017 Anm. 5 zu BSG vom 04.04.2017 - B 4 AS 2/16 R.).

    Die Kostenentscheidung bleibt der Endentscheidung des SG im Ausgangsverfahren vorbehalten, weil der Fortsetzungsstreit ein Zwischenstreit ist (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen vom 19.05.2017 - L 17 U 315/16; LSG Berlin-Brandenburg vom 15.03.2017 - L 18 AS 2584/16; Sächsisches LSG vom 28.02.2013 - L 7 AS 523/09).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2018 - L 20 SO 431/17

    Gegenstand des sozialgerichtlichen Berufungsverfahrens nach einer sog. Fiktiven

    War die Betreibensaufforderung vom 23.12.2016 unwirksam und wurde das erstinstanzliche Verfahren nicht durch Klagerücknahme beendet, so ist der ursprünglich unter dem Aktenzeichen S 2 SO 497/14 erfasste Rechtsstreit beim Sozialgericht fortzusetzen, ohne dass es einer Zurückverweisung nach § 159 Abs. 1 Nr. 2 SGG bedarf (zu dieser Rechtsfolge vgl. LSG NRW, Urteil vom 19.05.2017 - L 17 U 315/16 Rn. 21; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15.03.2017 - L 18 AS 2584/16 Rn. 18; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 17.04.2013 - L 5 KR 605/12 Rn. 36; LSG Sachsen, Urteil vom 28.02.2013 - L 7 AS 523/09 Rn. 27 f.; LSG Bayern, Urteil vom 12.07.2011 - L 11 AS 582/10 Rn. 21; ferner Burkiczak, a.a.O., § 102 Rn. 100, Stand: 30.04.2018; Groth in Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 7. Auflage 2016, VIII 6.1.1 Rn. 76a; a.A. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 10.07.2012 - L 7 AS 776/11 Rn. 28; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 12.07.2011 - L 11 KR 1429/11 Rn. 28; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 16.06.2010 - L 5 AS 217/10 Rn. 20).

    Eine Kostenentscheidung ist nicht zu treffen, weil der Fortsetzungsstreit kein Rechtsmittel, sondern ein Zwischenstreit ist (vgl. LSG Sachsen, Urteil vom 28.02.2013 - L 7 AS 523/09 Rn. 30; LSG NRW, Urteil vom 19.05.2017 - L 17 U 315/16 Rn. 22).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 17.07.2014 - L 5 AS 586/13

    Voraussetzungen der Klagerücknahmefiktion bei unterbliebener Mitwirkungshandlung

    Einer Zurückverweisung gemäß § 159 Abs. 1 SGG bedarf es nicht (so auch LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 30. August 2012 - L 2 AS 132/12; eingehend hierzu: SächsLSG, Urteil vom 28. Februar 2013 - L 7 AS 523/09).

    Die Kostenentscheidung bleibt der erstinstanzlichen Entscheidung vorbehalten, da der Fortsetzungsstreit kein Rechtsmittel ist, sondern ein Zwischenstreit im eigentlichen Streitverfahren (so auch LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 30. August 2012 - L 2 AS 132/12; SächsLSG, Urteil vom 28. Februar 2013 - L 7 AS 523/09; abweichend: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 17. April 2013 - L 5 KR 605/12).

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