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   LSG Baden-Württemberg, 21.05.2015 - L 7 R 5354/14   

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https://dejure.org/2015,11786
LSG Baden-Württemberg, 21.05.2015 - L 7 R 5354/14 (https://dejure.org/2015,11786)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21.05.2015 - L 7 R 5354/14 (https://dejure.org/2015,11786)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21. Mai 2015 - L 7 R 5354/14 (https://dejure.org/2015,11786)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Rentenversicherung

  • openjur.de

    Umwandlung einer bestandskräftig bewilligten und bereits bezogenen Altersrente für Frauen in eine abschlagsfreie Altersrente für besonders langjährig Versicherte - Verfassungsmäßigkeit

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses der Umwandlung einer Altersrente für Frauen in eine abschlagsfreie Altersrente für besonders langjährige Versicherte in der gesetzlichen Rentenversicherung

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 34 Abs 4 Nr 3 SGB 6, § 38 SGB 6, § 77 SGB 6, § 236b SGB 6, § 237a SGB 6
    Umwandlung einer bestandskräftig bewilligten und bereits bezogenen Altersrente für Frauen in eine abschlagsfreie Altersrente für besonders langjährig Versicherte - Verfassungsmäßigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses der Umwandlung einer Altersrente für Frauen in eine abschlagsfreie Altersrente für besonders langjährige Versicherte in der gesetzlichen Rentenversicherung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Wechsel in andere Altersrentenart nach bindender Bewilligung einer Altersrente nicht möglich

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2015, 586
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 11.11.2008 - 1 BvL 3/05

    Begünstigung von Versicherten mit 45 Pflichtbeitragsjahren und Kürzungen von

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.05.2015 - L 7 R 5354/14
    Die Absenkung des Zugangsfaktors bei vorgezogenen Altersrenten, der längere Rentenlaufzeiten infolge eines vorgezogenen Rentenbeginns ausgleichen und die Kostenneutralität vorgezogener Rentenleistungen sicherstellen soll, ist verfassungsgemäß und zur Sicherung der Finanzierung des Systems der gesetzlichen Rentenversicherung und damit zur Erhaltung dessen Funktionsfähigkeit gerechtfertigt, und zwar für die gesamte Dauer des individuellen Rentenbezugs (BVerfG, Beschluss vom 7. Februar 2011 - 1 BvR 642/09 - juris; Beschluss vom 11. Januar 2011 - 1 BvR 3588/08 u.a. - juris; Beschluss vom 5. Februar 2009 - 1 BvR 1631/09 - juris - Beschluss vom 11. November 2008 - 1 BvL 3/05 u.a. - BVerfGE 122, 151).

    Diesem Zuwachs an individueller Freiheit im Alter steht eine dauerhafte Rentenkürzung für den früheren Renteneintritt gegenüber (BVerfG, Beschluss vom 11. November 2008, a.a.O., juris Rdnr. 88, 97).

    Denn dem Gesetzgeber steht es frei, zur Regelung bestimmter Lebenssachverhalte Stichtage einzufügen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 11. November 2008, a.a.O. Rdnr. 73; Urteil vom 7. Juli 1992 - 1 BvL 51/86 u.a. - BVerfGE 87, 1 - juris Rdnr. 145 ff.).

  • BSG, 26.07.2007 - B 13 R 44/06 R

    Ausschluss des Wechsels von einer bindend festgestellten Alterrente in eine

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.05.2015 - L 7 R 5354/14
    Gegen die Regelung des § 34 Abs. 4 SGB VI bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. BSG, Urteil vom 26. Juli 2007 - B 13 R 44/06 R - juris Rdnr. 27).

    Gegen die Regelung des § 34 Abs. 4 SGB VI bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken (BSG, Urteil vom 26. Juli 2007 - B 13 R 44/06 R - juris Rdnr. 27; Bayerisches LSG, a.a.O. Rdnr. 17; Urteil vom 20. Juli 2011 - L 20 R 259/11 - juris Rdnr. 28; Urteil vom 19. April 2006 - L 20 R 721/05 - juris Rdnr. 13; Freudenberg, a.a.O. Rdnr. 88).

  • BVerfG, 07.02.2011 - 1 BvR 642/09

    Nichtannahmebeschluss: Verfassungsmäßigkeit der Absenkung des Zugangsfaktors für

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.05.2015 - L 7 R 5354/14
    Die Absenkung des Zugangsfaktors bei vorgezogenen Altersrenten, der längere Rentenlaufzeiten infolge eines vorgezogenen Rentenbeginns ausgleichen und die Kostenneutralität vorgezogener Rentenleistungen sicherstellen soll, ist verfassungsgemäß und zur Sicherung der Finanzierung des Systems der gesetzlichen Rentenversicherung und damit zur Erhaltung dessen Funktionsfähigkeit gerechtfertigt, und zwar für die gesamte Dauer des individuellen Rentenbezugs (BVerfG, Beschluss vom 7. Februar 2011 - 1 BvR 642/09 - juris; Beschluss vom 11. Januar 2011 - 1 BvR 3588/08 u.a. - juris; Beschluss vom 5. Februar 2009 - 1 BvR 1631/09 - juris - Beschluss vom 11. November 2008 - 1 BvL 3/05 u.a. - BVerfGE 122, 151).
  • BVerfG, 11.01.2011 - 1 BvR 3588/08

    Kürzung der Erwerbsminderungsrenten auch bei Rentenbeginn vor dem 60. Lebensjahr

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.05.2015 - L 7 R 5354/14
    Die Absenkung des Zugangsfaktors bei vorgezogenen Altersrenten, der längere Rentenlaufzeiten infolge eines vorgezogenen Rentenbeginns ausgleichen und die Kostenneutralität vorgezogener Rentenleistungen sicherstellen soll, ist verfassungsgemäß und zur Sicherung der Finanzierung des Systems der gesetzlichen Rentenversicherung und damit zur Erhaltung dessen Funktionsfähigkeit gerechtfertigt, und zwar für die gesamte Dauer des individuellen Rentenbezugs (BVerfG, Beschluss vom 7. Februar 2011 - 1 BvR 642/09 - juris; Beschluss vom 11. Januar 2011 - 1 BvR 3588/08 u.a. - juris; Beschluss vom 5. Februar 2009 - 1 BvR 1631/09 - juris - Beschluss vom 11. November 2008 - 1 BvL 3/05 u.a. - BVerfGE 122, 151).
  • BVerfG, 07.07.1992 - 1 BvL 51/86

    Trümmerfrauen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.05.2015 - L 7 R 5354/14
    Denn dem Gesetzgeber steht es frei, zur Regelung bestimmter Lebenssachverhalte Stichtage einzufügen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 11. November 2008, a.a.O. Rdnr. 73; Urteil vom 7. Juli 1992 - 1 BvL 51/86 u.a. - BVerfGE 87, 1 - juris Rdnr. 145 ff.).
  • LSG Bayern, 17.08.2011 - L 20 R 548/10

    Gesetzliche Rentenversicherung - Wechsel der Rentenart - Altersrente für Frauen -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.05.2015 - L 7 R 5354/14
    § 34 Abs. 4 SGB VI schließt - als negative Anspruchsvoraussetzung (Dankelmann in Kreikebohm, SGB VI, 4. Aufl. 2013, § 34 Rdnr. 26; Fichte in Hauck/Noftz, § 34 SGB VI Rdnr. 84, Freudenberg in jurisPK-SGB VI, § 34 Rdnr. 23, 81; Pohl in Eichenhofer/Wenner, SGB VI, 2014, § 34 Rdnr. 1) und Sonderreglung zu § 89 SGB VI (Fichte, a.a.O.; Freudenberg, a.a.O. Rdnr. 81; Gürtner in Kasseler Kommentar, § 34 SGB VI Rdnr. 50) - daher die Möglichkeit des Wechsels in eine andere Altersrentenart nach bindender Bewilligung oder für Zeiten des Bezugs der Altersrente ausdrücklich aus (BT-Drs. 16/3794, S. 33; Gürtner, a.a.O. Rdnr. 51; Freudenberg, a.a.O. Rdnr. 11; Kreikebohm/Jassat in Beck´scher Online-Kommentar Sozialrecht, § 34 SGB VI Rdnr. 23) und zwar auch dann, wenn sich bei einem Wechsel von einer Altersrente, ggf. mit erheblichen Rentenabschlägen wegen vorzeitiger Inanspruchnahme der Rente, in eine andere ein günstigerer Zugangsfaktor (vgl. § 77 Abs. 2 SGB VI) ergeben würde (BT-Drs. 15/2149, S. 21; Bayerisches LSG, Urteil vom 17. August 2011 - L 20 R 548/10 - juris Rdnr. 16; Freudenberg, a.a.O. Rdnr. 81; Pohl, a.a.O. Rdnr. 30 f.).
  • LSG Bayern, 14.07.2010 - L 19 R 13/08

    Rente wegen Erwerbsminderung - neurologische Gesundheitsstörungen - Wechsel in

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.05.2015 - L 7 R 5354/14
    Das Vertrauen auf den Fortbestand der Möglichkeit eines Wechsels von einer bindend festgestellten Altersrente in eine andere Rente wegen Alters ist über die allgemeine Regelung des § 300 SGB VI hinaus nicht geschützt (BSG, a.a.O.; Bayerisches LSG, Urteil vom 14. Juli 2010 - L 19 R 13/08 - juris Rdnr. 27; Gürtner, a.a.O.).
  • LSG Bayern, 20.07.2011 - L 20 R 259/11

    Gesetzliche Rentenversicherung - Wechsel der Rentenart - Altersrente nach

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.05.2015 - L 7 R 5354/14
    Gegen die Regelung des § 34 Abs. 4 SGB VI bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken (BSG, Urteil vom 26. Juli 2007 - B 13 R 44/06 R - juris Rdnr. 27; Bayerisches LSG, a.a.O. Rdnr. 17; Urteil vom 20. Juli 2011 - L 20 R 259/11 - juris Rdnr. 28; Urteil vom 19. April 2006 - L 20 R 721/05 - juris Rdnr. 13; Freudenberg, a.a.O. Rdnr. 88).
  • LSG Bayern, 19.04.2006 - L 20 R 721/05

    Umwandlung einer Altersrente wegen Arbeitslosigkeit in eine Altersrente für

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 21.05.2015 - L 7 R 5354/14
    Gegen die Regelung des § 34 Abs. 4 SGB VI bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken (BSG, Urteil vom 26. Juli 2007 - B 13 R 44/06 R - juris Rdnr. 27; Bayerisches LSG, a.a.O. Rdnr. 17; Urteil vom 20. Juli 2011 - L 20 R 259/11 - juris Rdnr. 28; Urteil vom 19. April 2006 - L 20 R 721/05 - juris Rdnr. 13; Freudenberg, a.a.O. Rdnr. 88).
  • LSG Baden-Württemberg, 16.11.2017 - L 7 R 2725/17
    Der Senat hat die maßgeblichen Rechtsfragen zudem bereits unter Mitwirkung ehrenamtlicher Richter entschieden (Urteil des Senats vom 21. Mai 2015 - L 7 R 5354/14 - juris; die Verfassungsbeschwerde hiergegen wurde nicht zur Entscheidung angenommen: Bundesverfassungsgericht [BVerfG], Beschluss vom 16. Dezember 2015 - 1 BvR 2408/15 - juris; die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision wurde verworfen: Bundessozialgericht [BSG], Beschluss vom 25. August 2015 - B 5 R 256/15 B - BeckRS 2015, 71870).

    § 34 Abs. 4 SGB VI schließt - als negative Anspruchsvoraussetzung (Urteil des Senats vom 21. Mai 2015 - L 7 R 5354/14 - juris Rdnr. 22 m.w.N.; Urteil des Senats vom 7. Juli 2016 - L 7 R 273/15 - juris Rdnr. 34; Fichte in Hauck/Noftz, § 34 SGB VI Rdnr. 81 [September 2017]; Freudenberg in jurisPK-SGB VI, 2. Aufl. 2013, § 34 Rdnr. 23, 81) und Sonderregelung zu § 89 SGB VI (Urteil des Senats vom 21. Mai 2015 - L 7 R 5354/14 - juris Rdnr. 22; Urteil des Senats vom 7. Juli 2016 - L 7 R 273/15 - juris Rdnr. 34; Fichte in Hauck/Noftz, § 34 SGB VI Rdnr. 81 [September 2017]; Freudenberg in jurisPK-SGB VI, 2. Aufl. 2013, § 34 Rdnr. 81; Gürtner in Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, § 34 SGB VI Rdnr. 38 [Mai 2017]) - daher die Möglichkeit des Wechsels in eine andere Altersrentenart nach bindender Bewilligung oder für Zeiten des Bezugs der Altersrente ausdrücklich aus (Begründung des Entwurfes eines Gesetzes zur Anpassung der Regelaltersgrenze an die demografische Entwicklung und zur Stärkung der Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Rentenversicherung [RV-Altersrentenanpassungsgesetz] vom 12. Dezember 2006, Bundestags-Drucksache 16/3794,S. 33; Urteil des Senats vom 21. Mai 2015 - L 7 R 5354/14 - juris Rdnr. 22; Gürtner in Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, § 34 SGB VI Rdnr. 39 [Mai 2017]; Freudenberg in jurisPK-SGB VI, 2. Aufl. 2013, § 34 Rdnr. 11).

    Dies gilt auch dann, wenn sich bei einem Wechsel von einer Altersrente, ggf. mit erheblichen Rentenabschlägen wegen vorzeitiger Inanspruchnahme der Rente, in eine andere ein günstigerer Zugangsfaktor (vgl. § 77 Abs. 2 SGB VI) ergeben würde (vgl. Begründung des Entwurfes eines Gesetzes zur Sicherung der nachhaltigen Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Rentenversicherung [RV-Nachhaltigkeitsgesetz] vom 9. Dezember 2003, Bundestags-Drucksache 15/2149, S. 21; Urteil des Senats vom 21. Mai 2015 - L 7 R 5354/14 - juris Rdnr. 22 m.w.N.; Bayerisches LSG, Urteil vom 17. August 2011 - L 20 R 548/10 - juris Rdnr. 16; Freudenberg in jurisPK-SGB VI, 2. Aufl. 2013, § 34 Rdnr. 81).

    Mit der Regelung wird sichergestellt, dass der Versicherte, der sich für eine vorzeitige Altersrente entschieden und zumindest vom Vollzeitarbeitsmarkt abgewandt hat, dauerhaft Bezieher dieser Leistung bleibt (Urteil des Senats vom 21. Mai 2015 - L 7 R 5354/14 - juris Rdnr. 22; Fichte in Hauck/Noftz, § 34 SGB VI Rdnr. 82 [September 2017]).

    § 34 Abs. 4 SGB VI soll Dispositionen zu Lasten der Versichertengemeinschaft ausschließen (Urteil des Senats vom 21. Mai 2015 - L 7 R 5354/14 - juris Rdnr. 22; Fichte in Hauck/Noftz, § 34 SGB VI Rdnr. 82 [September 2017]).

    Die Regelung hat den Charakter einer Übergangsregelung (Begründung des Gesetzentwurfes vom 25. März 2014, Bundestags-Drucksache 18/909, S. 14 f., 22; Urteil des Senats vom 21. Mai 2015 - L 7 R 5354/14 - juris Rdnr. 24 m.w.N.).

    Bei der zum 1. Juli 2014 eingeführten "Rente mit 63" handelt es sich um keine eigenständige neue Rentenart, sondern um eine besondere Ausprägung der bereits mit Wirkung zum 1. Januar 2012 eingeführten Rente für besonders langjährig Versicherte gemäß § 38 SGB VI, indem die dort normierten Anspruchsvoraussetzungen modifiziert werden (Urteil des Senats vom 21. Mai 2015 - L 7 R 5354/14 - juris Rdnr. 24 m.w.N.).

    Der Gesetzgeber hat es auch insofern bei der Vorschrift des § 34 Abs. 4 Nr. 3 SGB VI belassen, so dass - wie vorliegend - nach bindender Bewilligung einer Altersrente mit Rentenabschlag ein Wechsel in die abschlagfreie Altersrente für besonders langjährig Versicherte im Sinne des § 236b SGB VI ausgeschlossen ist (Urteil des Senats vom 21. Mai 2015 - L 7 R 5354/14 - juris Rdnr. 24 m.w.N.; Landessozialgericht [LSG] Bayern, Urteil vom 24. Mai 2017 - L 1 R 429/15 - juris Rdnr. 32 f.).

    aa) Der Senat hat zum einen keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen § 34 Abs. 4 SGB VI (bereits Urteil des Senats vom 21. Mai 2015 - L 7 R 5354/14 - juris Rdnr. 22 m.w.N.; Urteil des Senats vom 7. Juli 2016 - L 7 R 273/15 - juris Rdnr. 33; ebenso BSG, Urteil vom 26. Juli 2007 - B 13 R 44/06 R - juris Rdnr. 27; LSG Bayern, Urteil vom 24. Mai 2017 - L 1 R 429/15 - juris Rdnr. 34).

    Das Vertrauen auf den Fortbestand der Möglichkeit eines Wechsels von einer bindend festgestellten Altersrente in eine andere Rente wegen Alters ist über die allgemeine Regelung des § 300 SGB VI hinaus nicht geschützt (BSG, Urteil vom 26. Juli 2007 - B 13 R 44/06 R - juris Rdnr. 27; Urteil des Senats vom 21. Mai 2015 - L 7 R 5354/14 - juris Rdnr. 22 m.w.N.; LSG Bayern, Urteil vom 24. Mai 2017 - L 1 R 429/15 - juris Rdnr. 31).

    bb) Es begegnet auch keinen verfassungsrechtlichen Bedenken, dass der Gesetzgeber die zum 1. Juli 2014 durch § 236b SGB VI gewährte Vergünstigung nicht auf Bestandsrentner ausgedehnt und keine Ausnahme von der für alle Altersrentner geltenden Regelung des § 34 Abs. 4 SGB VI vorgenommen hat (so bereits Urteil des Senats vom 21. Mai 2015 - L 7 R 5354/14 - juris Rdnr. 25).

    Im Hinblick auf die Sicherstellung der Finanzierbarkeit und der Funktionsfähigkeit des Systems der gesetzlichen Rentenversicherung durfte der Gesetzgeber darauf verzichten, die bereits abgeschlossenen Rentenvorgänge der Bestandsrentner aufzugreifen und diese in die ohnehin nur zeitlich begrenzte Privilegierung einzubeziehen (Urteil des Senats vom 21. Mai 2015 - L 7 R 5354/14 - juris Rdnr. 25).

  • LSG Baden-Württemberg, 21.06.2016 - L 9 R 695/16

    Erfüllung der für eine Altersrente für besonders langjährig Versicherte

    Ein Wechsel im Sinne dieser Vorschrift liegt allerdings nur vor, wenn die Anspruchsvoraussetzungen für die gewünschte abschlagfreie Altersrente für besonders langjährig Versicherte nicht vorher oder gleichzeitig mit der bewilligten Altersrente vorgelegen haben (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.05.2015 - L 7 R 5354/14 -, NZS 2015, 586).
  • LSG Baden-Württemberg, 17.03.2016 - L 7 R 972/15
    Durch § 34 Abs. 4 SGB VI soll demnach Ausweichreaktionen zu Lasten der Versichertengemeinschaft entgegengewirkt werden; das hat der Senat bereits in dem den Beteiligten zur Kenntnis gebrachten Urteil vom 21. Mai 2015 (L 7 R 5354/14 (juris), rechtskräftig nach Verwerfung der Nichtzulassungsbeschwerde durch Beschluss des Bundessozialgerichts (BSG) vom 25. August 2015 - B 5 R 256/15 B - die Verfassungsbeschwerde gegen das Senatsurteil blieb erfolglos, vgl. Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Nichtannahmebeschluss vom 16. Dezember 2015 - 1 BvR 2408/15 - (juris)) im Einzelnen dargetan (vgl. ferner LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. August 2015 - L 6 R 114/15 - Bayer. LSG, Urteil vom 17. August 2011 - L 20 R 548/10 - (beide juris); Freudenberg in jurisPK-SGB VI, § 34 Rdnr. 4 (Stand: 19.02.2015); Gürtner in Kasseler Kommentar, § 34 SGB VI Rdnrn. 50 f. (Stand: Juni 2014); Fichte in Hauck/Noftz, § 34 SGB VI Rdnr. 85 (Stand: 04/13)).

    Ein Altersrentner, der sich für die Inanspruchnahme einer vorzeitigen Altersrente entschieden hat, soll dauerhaft Bezieher dieser Rentenart bleiben, und zwar selbst dann, wenn sich bei einem Wechsel von einer Altersrente in eine andere Altersrente ein günstigerer Zugangsfaktor (§ 77 SGB VI) ergeben würde (Senatsurteil vom 21. Mai 2015 a.a.O.; Bayer. LSG, Urteil vom 17. August 2011 a.a.O.; Freudenberg, a.a.O., Rdnr. 81; Fichte, a.a.O., Rdnr. 85).

    § 34 Abs. 4 SGB VI stellt sonach eine negative Anspruchsvoraussetzung und zugleich eine Sonderregelung zu § 89 SGB VI dar (Senatsurteil vom 21. Mai 2015 a.a.O.; Freudenberg, a.a.O., Rdnrn. 23, 81; Gürtner in Kasseler Kommentar, a.a.O., Rdnr. 50); die Möglichkeit des Wechsels in eine andere Altersrentenart ist nach bindender Bewilligung und während des Bezugs einer Altersrente ausgeschlossen.

    Gegen die Regelung des § 34 Abs. 4 Nr. 3 SGB VI bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. BSG SozR 4-2600 § 236a Nr. 1 (Rdnr. 27); Senatsurteil vom 21. Mai 2015 a.a.O.; Bayer. LSG, Urteil vom 17. August 2011 a.a.O.; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. August 2015 a.a.O.; vgl. auch BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 16. Dezember 2015 a.a.O.).

    Die Bestimmung des § 236b SGB VI, die eine zeitlich befristete Sonderregelung zu § 38 SGB VI darstellt (vgl. Bundestags-Drucksache 18/909, S. 14 f., 22 (zu Nummer 8); Fichte in Hauck/Noftz, § 236b SGB VI Rdnr. 1, 3 (Stand: 04/15); O"Sullivan in jurisPK-SGB VI, § 236b Rdnrn. 1, 10 f. (Stand: 19.08.2014)), ist hier indessen wegen des soeben erörterten Ausschlusstatbestandes des § 34 Abs. 4 Nr. 3 SGB VI ebenso wenig anwendbar wie die Regelung in § 38 SGB VI. Die negative Anspruchsvoraussetzung des § 34 Abs. 4 Nr. 3 SGB VI schließt jeden Wechsel in eine andere Rente wegen Alters, mithin auch in die vom Kläger erstrebte abschlagsfreie Altersrente für besonders langjährig Versicherte, aus (Senatsurteil vom 21. Mai 2015 a.a.O.; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. August 2015 a.a.O.; Gürtner in Kasseler Kommentar, § 236b SGB VI Rdnr. 3 (Stand: Oktober 2014); O"Sullivan, a.a.O., Rdnr. 21).

    In dem hier schon wiederholt zitierten Urteil vom 21. Mai 2015 (a.a.O.) hat der Senat bereits ausgeführt, dass eine Ungleichbehandlung im Sinne des Art. 3 Abs. 1 GG zwischen Versicherten, die erstmals eine abschlagsfreie Altersrente für besonders langjährig Versicherte beanspruchen können, und Bestandsrentnern, die an sich die Anspruchsvoraussetzungen für diese Rentenart erfüllen, denen aber wegen der früheren Bewilligung oder des Bezugs einer Altersrente ein Wechsel in die abschlagsfreie Altersrente für besonders langjährig Versicherte wegen § 34 Abs. 4 Nr. 3 SGB VI verwehrt ist, nicht zu besorgen ist (vgl. ferner LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. August 2015 a.a.O.).

    Nochmals sei darauf hingewiesen, dass die Beibehaltung des verminderten Zugangsfaktors, der zu dem Rentenabschlag bei der dem Kläger bewilligten Altersrente nach Altersteilzeitarbeit geführt hat, auch der gesetzlichen Systematik (vgl. § 77 Abs. 1 und Abs. 3 Satz 1 SGB VI) entspricht (vgl. Senatsurteil vom 21. Mai 2015 a.a.O.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.01.2018 - L 21 R 1030/16

    Kein Wechsel einer vorzeitigen mit Abschlägen in Anspruch genommenen Altersrente

    Mit § 236b SGB VI sei kein gänzlich neuer Rententatbestand geschaffen worden, sondern es seien lediglich die in § 38 SGB VI normierten Anspruchsvoraussetzungen, die bereits eine Rente wegen besonders langjähriger Versicherung vorsahen, modifiziert worden (Hinweis auf LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.05.2015, L 7 R 5354/14; O"‘ Sullivan in juris-PK-SGB VI § 236b Rn. 10).

    Es lasse sich nicht begründen, warum Bestandsrentner, die nun eine Rente nach § 236b SGB VI in Anspruch nehmen wollten, gegenüber anderen Altersrentenbeziehern, denen die Umwandlung ihrer Rente in eine andere, für sie günstigere Rente ebenfalls wegen § 34 Abs. 4 SGB VI nicht möglich sei, begünstigt werden sollten (Hinweis auf LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.05.2015, L 7 R 5354/14).

    Einerseits solle für diese Personen sichergestellt werden, dass sie dauerhaft Bezieher dieser Leistungen bleiben können, andererseits sollten im Gegenzug dazu dann auch Dispositionen zu Lasten der Versichertengemeinschaft über § 34 Abs. 4 SGB VI ausgeschlossen werden (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.05.2015, L 7 R 5354/14).

    Schließlich hat das Bundesverfassungsgericht mit seinem Nichtannahmebeschluss vom 16.12.2015 (1 BvR 2408/15) betreffend das Urteil des LSG Baden Württemberg vom 21.05.2015 (a.a.O.) klar zum Ausdruck gebracht, dass sämtliche Ausführungen gegen die gesetzgeberische Ausgestaltung des § 236b SGB VI allein wegen der - nicht zu beanstandenden Regelung - des § 34 SGB VI (so bereits BSG, Urteil vom 26.07.2007, B 13 R 44/06, Rn. 27 juris) ins Leere gehen.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.10.2016 - L 14 R 534/16

    Bewilligung von abschlagfreier Altersrente für besonders langjährig Versicherte;

    Insoweit hat das SG auf die Entscheidung des Landessozialgerichts (LSG) Baden-Württemberg, Urteil vom 21.05.2015, Az. L 7 R 5354/14 (in: juris), nachfolgend Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 16.12.2015, Az. 1 BvR 2408/15 (in: juris), und auf die Entscheidung des LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12.08.2015, Az. L 6 R 114/15 (in: juris), nachfolgend Bundessozialgericht (BSG), Beschluss vom 30.12.2015, Az. B 13 R 345/15 B (in: juris) hingewiesen.

    Der Gesetzgeber hat in § 236 b SGB VI eine Sonderregelung zu der allgemeinen, Altersrente für besonders langjährig Versicherte normierenden Vorschrift des § 38 SGB VI geschaffen, die eine zeitlich begrenztem Anwendungsbereich hat (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.5.2015, Az. L 7 R 5354/14, in: juris, Rdnr. 24), quasi eine befristete, sich selbst abschaffenden Vergünstigung für alle zur Zeit des Inkrafttretens am 1.7.2014 noch nicht im Altersrentenbezug stehenden Versicherten: Während vor dem 1.1.1953 geborenen Versicherte Anspruch auf diese Altersrente bereits nach Vollendung des 63. Lebensjahres haben (§ 236 b Abs. 2 S. 1 SGB VI), wird in § 236 b Abs. 2 S. 2 SGB VI die Altersgrenze für zwischen dem 1.1.1953 und dem 31.12.1963 geborene Versicherte je Geburtsjahr um jeweils zwei Monate angehoben, sodass es für alle ab dem 1.1.1964 geborenen Versicherten - wieder - bei der allgemeinen Regelung des § 38 SGB VI bleibt.

    Schließlich hat das BVerfG in seinem Nichtannahmebeschluss vom 16.12.2015, Az. 1 BvR 2408/15 (in: juris, Rdnr. 1) - betreffend das Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 21.5.2015, Az. L 7 R 5354/14 - klar zum Ausdruck gebracht, dass sämtliche Ausführungen gegen die gesetzgeberische Ausgestaltung des § 236 b SGB VI allein wegen der - nicht zu beanstandenden - Regelung des § 34 Abs. 4 Nr. 3 SGB VI (so bereits BSG, Urteil vom 26.7.2007, Az. B 13 R 44/06, in: juris, Rdnr. 27) ins Leere gehen.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.01.2018 - L 3 R 705/17

    Anspruch auf Altersrente für langjährig Versicherte

    Denn dem Gesetzgeber steht es frei, zur Regelung bestimmter Lebenssachverhalte Stichtage einzufügen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 11.11.2008, 1 BvL 3/05, 1 BvL 4/05, 1 BvL 5/05, 1 BvL 6/05, 1 BvL 7/05; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.5.2015 - L 7 R 5354/14 -, Rn. 25, juris).

    Die angestrebte Begünstigung kommt allerdings wegen des Unterscheidungsmerkmals des Stichtags 1.7.2014 nicht den Bestandsrentnern zu, wobei die hierfür angeführte angespannte Finanzlage sowie der Hinweis auf die zeitliche Befristung der Sonderregelung des § 236b SGB VI den Begünstigungsausschluss durchaus rechtfertigen und als sachlicher Grund für diese typische Stichtagsregelung zu sehen sind (zum Ganzen: LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12.08.2015 - L 6 R 114/15 -, Rn. 25, juris; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.5.2015 - L 7 R 5354/14 und SG Dortmund, Urteil vom 12.6.2015 - S 61 R 108/15).

    Der Kläger konnte über den Zeitpunkt der Rentenantragstellung und den damit verbundenen Rentenabschlag frei und eigenverantwortlich entscheiden (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Mai 2015 - L 7 R 5354/14 -, Rn. 23, juris).

  • LSG Baden-Württemberg, 07.07.2016 - L 7 R 273/15

    Verfassungsmäßigkeit der Regelung des § 34 Abs 4 Nr 3 SGB 6, der Vorschriften

    Durch § 34 Abs. 4 SGB VI soll demnach Ausweichreaktionen zu Lasten der Versichertengemeinschaft entgegengewirkt werden (Senatsurteile vom 17. März 2016 a.a.O. und 21. Mai 2015 - L 7 R 5354/14 - m.w.N).

    Die Regelung des § 34 Abs. 4 Nr. 3 SGB VI ist verfassungsgemäß (Senatsurteil vom 21. Mai 2015 a.a.O. m.w.N., rechtskräftig nach Verwerfung der Nichtzulassungsbeschwerde durch Beschluss des BSG vom 25. August 2015 - B 5 R 256/15 B - <BeckRS 2015, 71870>; die Verfassungsbeschwerde gegen das Senatsurteil blieb erfolglos: BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 16. Dezember 2015 - 1 BvR 2408/15 - ).

  • LSG Rheinland-Pfalz, 12.08.2015 - L 6 R 114/15

    Keine abschlagsfreie Rente mit 63 für Bestandsrentner

    Die angestrebte Begünstigung kommt allerdings wegen des Unterscheidungsmerkmals des Stichtags 1.7.2014 nicht den Bestandsrentnern zu, wobei die hierfür angeführte angespannte Finanzlage sowie der Hinweis auf die zeitliche Befristung der Sonderregelung des § 236b SGB VI den Begünstigungsausschluss durchaus rechtfertigen und als sachlicher Grund für diese typische Stichtagsregelung zu sehen sind (ebenso bereits LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.5.2015 - L 7 R 5354/14 und SG Dortmund, Urteil vom 12.6.2015 - S 61 R 108/15).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.01.2022 - L 14 R 455/19

    Zulässigkeit der Zurückweisung der unbegründeten Berufung im sozialgerichtlichen

    § 34 Absatz 4 SGB VI schließt - als negative Anspruchsvoraussetzung und Sonderreglung zu § 89 SGB VI (Uta Freudenberg in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VI, 3. Aufl., § 34 SGB VI (Stand: 01.04.2021) Rdn. 129 mit Hinweis auch auf LSG Stuttgart, Urteil vom 21.05.2015, L 7 R 5354/14, NZS 2015, 586, juris, Rdn. 22) - daher die Möglichkeit des Wechsels in eine andere Altersrentenart nach bindender Bewilligung oder für Zeiten des Bezugs der Altersrente ausdrücklich aus (BT-Drs. 16/3794, S. 33), und zwar auch dann, wenn sich bei einem Wechsel von einer Altersrente, ggf. mit erheblichen Rentenabschlägen wegen vorzeitiger Inanspruchnahme der Rente, in eine andere ein günstigerer Zugangsfaktor (vgl. § 77 Absatz 2 SGB VI) ergeben würde (BT-Drs. 15/2149, S. 21 und Uta Freudenberg, a.a.O. mit Hinweis auch auf Bayerisches LSG, Urteil vom 17.08.2011, L 20 R 548/10, juris, Rdn. 16), wie es hier beim Wechsel von der Ihnen bewilligten Altersrente für Frauen mit Abschlag in eine der vier aufgezeigten alternativen Altersrentenarten ohne Abschlag oder in eine Altersrente für schwerbehinderte Menschen ohne Abschlag mit einem Rentenbeginn nach März 2013 der Fall sein dürfte.

    In einem Wechsel von der Ihnen bewilligten Altersrente für Frauen mit Abschlag in eine der vier aufgezeigten alternativen Altersrentenarten ohne Abschlag oder in eine Altersrente für schwerbehinderte Menschen ohne Abschlag mit einem nach März 2013 liegenden Rentenbeginn läge auch ein echter Wechsel im Sinne von § 34 Absatz 4 SGB VI. Denn ein Wechsel im Sinne von § 34 Absatz 4 SGB VI liegt dann vor, wenn sich für die weitere Rente ein späterer Rentenbeginn ergeben würde als für die "erste" Rente; dagegen ist § 34 Absatz 4 SGB VI nicht anzuwenden, wenn die andere Rentenart letztlich vor oder gleichzeitig mit der Altersrente beginnt; in diesen Fällen liegt kein Wechsel vor (BT-Drs. 16/3794, S. 33; Uta Freudenberg. a.a.O. Rdn. 132 mit erneutem Hinweis auf LSG Stuttgart, Urteil vom 21.05.2015, L 7 R 5354/14, a.a.O.).

  • LAG Baden-Württemberg, 30.05.2016 - 1 Sa 1/16

    Abfindung wegen Rentenkürzung

    Gegen diese Bestimmung bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken (LSG Baden-Württemberg 21. Mai 2015 - L 7 R 5354/14; LSG Rheinland-Pfalz 12. August 2015 - L 6 R 114/15).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2016 - L 1 R 474/15
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.10.2017 - L 21 R 863/16

    Rentenversicherung; Rentenabschlag für vorzeitige Inanspruchnahme einer

  • LAG Baden-Württemberg, 19.12.2016 - 1 Sa 19/16

    Abfindung wegen Rentenkürzung

  • LSG Baden-Württemberg, 21.04.2016 - L 7 R 86/16
  • SG Dortmund, 12.06.2015 - S 61 R 108/15

    Keine abschlagsfreie Altersrente mit 63 für Bestandsrentner mit Abschlägen

  • LSG Baden-Württemberg, 28.07.2022 - L 7 R 1186/19
  • LSG Baden-Württemberg, 05.05.2022 - L 7 R 2630/21
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.07.2018 - L 1 R 263/16
  • LSG Baden-Württemberg, 23.02.2016 - L 9 R 4357/14
  • LSG Baden-Württemberg, 24.03.2022 - L 10 R 2880/19
  • LSG Baden-Württemberg, 30.09.2016 - L 8 R 371/16
  • LSG Baden-Württemberg, 24.01.2017 - L 9 R 2911/16
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