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   LSG Sachsen, 09.03.2015 - L 8 AS 951/13 B KO   

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LSG Sachsen, 09.03.2015 - L 8 AS 951/13 B KO (https://dejure.org/2015,4690)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 09.03.2015 - L 8 AS 951/13 B KO (https://dejure.org/2015,4690)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 09. März 2015 - L 8 AS 951/13 B KO (https://dejure.org/2015,4690)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Fiktive Terminsgebühr bei Abschluss eines schriftlichen Vergleichs - PKH-Vergütung; Regelungslücke; Sozialgerichtliches Verfahren; Vergütungsfestsetzung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (21)

  • LSG Sachsen, 09.12.2010 - L 6 AS 438/10

    Kein schriftlicher Vergleich im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus LSG Sachsen, 09.03.2015 - L 8 AS 951/13
    Mit Beschluss vom 28.11.2012 setzte die Urkundsbeamtin des SG die aus der Staatskasse zu zahlenden Gebühren und Auslagen wie folgt fest: Verfahrensgebühr (Nr. 3103 VV RVG) 170, 00 EUR Einigungs-/Erledigungsgebühr (Nr. 1006 VV RVG) 190, 00 EUR Auslagenpauschale (Nr. 7002 VV RVG) 20, 00 EUR Mehrwertsteuer (Nr. 7008 VV RVG) 72, 20 EUR Gesamtsumme 452, 20 EUR davon ½ 226, 10 EUR Die Terminsgebühr sei nach der Rechtsprechung des Sächsischen Landessozialgerichts (LSG) abzusetzen gewesen, da die Gebührenziffer Nr. 3104 des Vergütungsverzeichnisses (VV) zum Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) nicht anwendbar sei (vgl. Beschluss vom 09.12.2010 - L 6 AS 438/10 B KO - juris).

    Der mit Wirkung zum 26.07.2012 in § 202 Satz 1 Sozialgerichtsgesetz (SGG) eingefügte Verweis auf § 278 Abs. 5 und § 278a Zivilprozessordnung (ZPO) belege, dass entgegen der Auffassung des Sächsischen LSG in dessen Beschluss vom 09.12.2010 (L 6 AS 438/10 B KO - juris) dem SGG das Güteverfahren nach § 278 ZPO nicht unbekannt sei.

    Der Senat hält insoweit an der Rechtsprechung des vormaligen Kostensenats des Sächsischen LSG (vgl. Beschluss vom 09.02.2010 - L 6 AS 438/10 B KO - juris) im Ergebnis fest.

    Dahinstehen kann daher, ob die fehlende Erwähnung des schriftlichen Vergleichs in Nr. 3106 VV RVG (auch) darauf beruhte, dass es - bis zur Anfügung des § 101 Abs. 1 Satz 2 SGG durch das BUK-Neuordnungsgesetz vom 19.10.2013 (BGBl. I S. 3836) mit Wirkung vom 25.10.2013 - den schriftlichen Vergleich im sozialgerichtlichen Verfahren nicht gab; § 278 Abs. 6 ZPO also über § 202 SGG keine Anwendung fand (so Sächsisches LSG, Beschluss vom 09.02.2010 - L 6 AS 438/10 B KO RdNr. 41 ff.).

  • BSG, 07.09.2010 - B 1 KR 1/10 D

    Sozialgerichtliches Verfahren - sofortige Beschwerde in vergaberechtlicher

    Auszug aus LSG Sachsen, 09.03.2015 - L 8 AS 951/13
    Dies überzeugt nicht zuletzt deshalb, weil ein zusätzlicher Gebührenanfall des Rechtsanwalts immer auch mit einer Verkürzung der Rechtspositionen des Auftraggebers der anwaltlichen Dienstleistung einhergeht, der sich einer zusätzlichen Forderung ausgesetzt sieht (vgl. grundsätzlich zum deshalb auf § 1 GKG gründenden Analogieverbot im Kostenrecht: BSG, Beschluss vom 07.09.2010 - B 1 KR 1/10 D - juris RdNr. 6; ferner BVerfG, Kammerbeschluss vom 20.04.2010 - 1 BvR 1670/09 - juris RdNr. 19), selbst wenn dies bei einem - wie hier - im Wege der PKH beigeordneten Anwalts nur eingeschränkt gilt, da Ansprüche des Anwalts gegenüber der Mandantschaft suspendiert sind (§ 122 Abs. 1 Nr. 3 ZPO).
  • BVerfG, 20.04.2010 - 1 BvR 1670/09

    Kostenfestsetzung gem § 202 SGG, Anl 1 Nr 1220 GKG 2004, Anl 1 Nr 1640 GKG 2004

    Auszug aus LSG Sachsen, 09.03.2015 - L 8 AS 951/13
    Dies überzeugt nicht zuletzt deshalb, weil ein zusätzlicher Gebührenanfall des Rechtsanwalts immer auch mit einer Verkürzung der Rechtspositionen des Auftraggebers der anwaltlichen Dienstleistung einhergeht, der sich einer zusätzlichen Forderung ausgesetzt sieht (vgl. grundsätzlich zum deshalb auf § 1 GKG gründenden Analogieverbot im Kostenrecht: BSG, Beschluss vom 07.09.2010 - B 1 KR 1/10 D - juris RdNr. 6; ferner BVerfG, Kammerbeschluss vom 20.04.2010 - 1 BvR 1670/09 - juris RdNr. 19), selbst wenn dies bei einem - wie hier - im Wege der PKH beigeordneten Anwalts nur eingeschränkt gilt, da Ansprüche des Anwalts gegenüber der Mandantschaft suspendiert sind (§ 122 Abs. 1 Nr. 3 ZPO).
  • BVerfG, 19.12.2006 - 1 BvR 2091/06

    Gebührenanspruch eines im sozialgerichtlichen Verfahren beigeordneten

    Auszug aus LSG Sachsen, 09.03.2015 - L 8 AS 951/13
    Denn die Ablehnung einer Terminsgebühr für einen schriftlichen Vergleich in Verfahren, in denen Betragsrahmengebühren entstehen, begegnet keinen verfassungsrechtlichen Bedenken (BVerfG, Kammerbeschluss vom 19.12.2006 - 1 BvR 2091/06 - juris RdNr. 9).
  • BVerfG, 19.08.2011 - 1 BvR 2473/10

    Verletzung der Berufsfreiheit (Art 12 Abs 1 GG) eines Rechtsanwalts durch

    Auszug aus LSG Sachsen, 09.03.2015 - L 8 AS 951/13
    Weder die von Art. 12 Abs. 1 GG geschützte Berufsfreiheit des Beschwerdegegners, mit der die Freiheit, eine angemessene Vergütung zu fordern, untrennbar verbunden ist (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 19.08.2011- 1 BvR 2473/10 u.a. - juris RdNr. 15), noch der allgemeine Gleichheitssatz gebieten eine analoge Anwendung der Nr. 3104 Nr. 1 Alt. 2 VV RVG im Wege richterlicher Rechtsfortbildung.
  • BVerfG, 14.06.2007 - 2 BvR 1447/05

    Revisionsgrenzen bei Rechtsfolgenzumessung

    Auszug aus LSG Sachsen, 09.03.2015 - L 8 AS 951/13
    Eine richterliche Rechtsfortbildung, die den klaren Wortlaut des Gesetzes hintanstellt, ihren Widerhall nicht im Gesetz findet und vom Gesetzgeber nicht ausdrücklich oder stillschweigend gebilligt wird, greift unzulässig in die Kompetenzen des demokratisch legitimierten Gesetzgebers ein (BVerfG, Beschluss vom 14.06.2007 - 2 BvR 1447/05 u.a. - juris RdNr. 121).
  • BVerfG, 17.06.2004 - 2 BvR 383/03

    Rechenschaftsbericht

    Auszug aus LSG Sachsen, 09.03.2015 - L 8 AS 951/13
    Denn der Befugnis der Gerichte zur Fortbildung des Rechts sind durch Art. 20 Abs. 2 Satz 2 und Art. 20 Abs. 4 Grundgesetz (GG) Grenzen gesetzt (vgl. Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluss vom 14.01.1987 - 1 BvR 1052/79 - juris RdNr. 63 ff.; Beschluss vom 17.06.2004 - 2 BvR 383/03 - juris RdNr. 170 ff.).
  • SG Oldenburg, 02.04.2012 - S 10 SF 170/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Anfall einer fiktiven

    Auszug aus LSG Sachsen, 09.03.2015 - L 8 AS 951/13
    Im Übrigen verweise die Kammer auf die Entscheidung des SG Oldenburg vom 02.04.2012 (S 10 SF 170/11 E - juris), der sie sich anschließe.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.02.2011 - L 19 AS 1522/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszug aus LSG Sachsen, 09.03.2015 - L 8 AS 951/13
    Aus den maßgeblichen Gesetzesmaterialien zum Kostenrechtsmodernisierungsgesetz vom 05.05.2004 (BGBl. I S. 718), in dessen Zuge die hier fraglichen Regelungen des VV RVG geschaffen worden sind, ergeben sich keine hinreichend konkreten Anhaltspunkte für ein Redaktionsversehen und eine deshalb erkennbar planwidrige Regelungslücke (so im Ergebnis ebenfalls die überwiegende Rechtsprechung, vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23.02.2011 - L 19 AS 1522/10 B - juris RdNr. 31; Beschluss vom 30.03.2009 - L 2 B 20/08 KN P - juris RdNr. 13 ff.; Bayerisches LSG, Beschluss vom 22.06.2007 - L 15 B 200/07 P KO - juris RdNr. 17; Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 17.03.2014 - L 5 SF 43/14 B E - juris RdNr. 16; Beschluss vom 14.11.2007 - L 1 B 513/07 R SK - juris RdNr. 9; Thüringer LSG, Beschluss vom 19.06.2007 - L 6 B 80/07 SF - juris RdNr. 27 f.).
  • BSG, 12.12.2013 - B 4 AS 17/13 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - teilweise Unzulässigkeit der Klage -

    Auszug aus LSG Sachsen, 09.03.2015 - L 8 AS 951/13
    Dem folgend wurde von § 278 Abs. 6 ZPO in der sozialgerichtlichen Praxis auch weitgehend Gebrauch gemacht (vgl. etwa BSG, Urteil vom 23.08.2013 - B 8 SO 17/12 R - juris RdNr. 33; Urteil vom 28.02.2013 - B 8 SO 12/11 R - juris RdNr. 8; Urteil vom 12.12.2013 - B 4 AS 17/13 R - juris RdNr. 22; Müller, NZS 2014, 166).
  • LSG Bayern, 22.06.2007 - L 15 B 200/07

    Bestimmung der angemessenen Kostenerstattung eines Rechtsbeistands; Bemessung der

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.08.2013 - L 20 SO 50/12
  • BSG, 07.10.2009 - B 11 AL 31/08 R

    Rücknahme der Arbeitslosenhilfebewilligung für die Vergangenheit - Erstattung von

  • SG Stuttgart, 14.01.2011 - S 20 SF 7180/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - kein Anfall einer

  • BSG, 23.08.2013 - B 8 SO 17/12 R

    Sozialhilfe - Eingliederungshilfe - stationäre Unterbringung - weiterer

  • BVerfG, 14.01.1987 - 1 BvR 1052/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an den Widerruf von Leistungen einer

  • LSG Schleswig-Holstein, 14.11.2007 - L 1 B 513/07

    Analoge Anwendung der Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 Vergütungsverzeichnis

  • LSG Thüringen, 19.06.2007 - L 6 B 80/07

    Bemessung der Rechtsanwaltsgebühr im sozialgerichtlichen Verfahren, besondere

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.03.2009 - L 2 B 20/08

    Bemessung der Höhe der Vergütung eines für ein sozialgerichtliches Verfahren

  • LSG Schleswig-Holstein, 17.03.2014 - L 5 SF 43/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - fiktive Terminsgebühr,

  • BSG, 28.02.2013 - B 8 SO 12/11 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2015 - L 6 AS 1863/14

    Rechtsanwaltsvergütung bei Beendigung des sozialgerichtlichen Verfahrens durch

    Ebenso wenig kann ihm entnommen werden, der Gesetzgeber habe mit dem neuen Gesetz die Auffassung billigen wollen, die in der alten Fassung eine unbewusste, planwidrige Regelungslücke, die durch eine Analogie zu schließen sei (vgl. z.B. SG Oldenburg Beschluss vom 14.03.2012 - S 10 SF 170/11 E, juris; kritisch dazu: LSG Niedersachsen-Bremen Beschluss vom 20.07.2015 - L 7/14 AS 64/14 B -, juris Rn. 18 ff., 25 - 31,mwN), ausgemacht hatte (vgl. auch LSG Sachsen Beschluss vom 09.03.2015 - L 8 AS 951/13 B KO -, juris Rn. 16 ff., 25, mwN: keine klare Aussage zum maßgeblichen Willen des Gesetzgebers im Zeitpunkt des Erlasses der hier streitigen Norm).
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