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Rechtsprechung
   LSG Hessen, 12.03.2007 - L 9 AS 33/06   

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https://dejure.org/2007,2982
LSG Hessen, 12.03.2007 - L 9 AS 33/06 (https://dejure.org/2007,2982)
LSG Hessen, Entscheidung vom 12.03.2007 - L 9 AS 33/06 (https://dejure.org/2007,2982)
LSG Hessen, Entscheidung vom 12. März 2007 - L 9 AS 33/06 (https://dejure.org/2007,2982)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 7 Abs 3 SGB 2, § 9 Abs 1 SGB 2, § 9 Abs 2 S 1 SGB 2, § 9 Abs 2 S 2 SGB 2, § 9 Abs 2 S 3 SGB 2
    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Unterhaltsgeld - Individualansprüche der Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft - Anforderungen an Aufhebungs- bzw Rückforderungsbescheide - Berechnung des Rückforderungsbetrags

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Wolters Kluwer

    Errechnung der Höhe eines Rückforderungsbetrages als Frage der hinreichenden Begründung eines Verwaltungsaktes; Zulässigkeit einer Rückforderung von Sozialhilfeleistungen für Angehörige einer Bedarfsgemeinschaft gegenüber dem Adressaten der Leistungsbewilligung; ...

  • RA Kotz

    Bedarfsgemeinschaft kann nicht Schuldner von Rückforderungsansprüchen sein

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    Hartz IV: Kein Rückforderungsrecht gegen Bedarfsgemeinschaften

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Rückforderung bei Bedarfsgemeinschaften

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    Hartz IV: Kein Rückforderungsrecht gegen Bedarfsgemeinschaften

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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (20)

  • LSG Hessen, 10.04.2006 - L 9 AL 163/05

    Rücknahme eines rechtswidrigen begünstigenden Verwaltungsaktes - Vertrauensschutz

    Auszug aus LSG Hessen, 12.03.2007 - L 9 AS 33/06
    Diese Aussage weckt Zweifel, ob der Kläger seiner Obliegenheit, Bewilligungsbescheide zu lesen und zur Kenntnis zu nehmen (BSG, Urteil vom 8. Februar 2001 - s.o.; Urteil des erkennenden Senats vom 10. April 2006 - L 9 AL 163/05 -), nachgekommen ist.
  • VG Karlsruhe, 12.07.1999 - 8 K 2907/98
    Auszug aus LSG Hessen, 12.03.2007 - L 9 AS 33/06
    Der gegenteiligen Auffassung (SG Schleswig, Urteil vom 13. Juni 2006 -S 9 AS 834/05 -) könnte nur dann gefolgt werden, wenn sich der Aufhebungs- und Erstattungsbescheid an beide Elternteile der Bedarfsgemeinschaft gerichtet hätte (OVG Niedersachen, Beschluss vom 24. April 2003 - 12 LA 85/03 - FEVS 55, 10; VG Karlsruhe, Urteil vom 12. Juli 1999 - 8 K 2907/98 -), ohne den Umfang der Aufhebung sowie den jeweiligen Erstattungsbetrag individuell zuzuweisen (vgl. Hähnlein, Anmerkung zu SG Schleswig, Urteil vom 13. Juni 2006 - Juris PR-SozR 19/2006 Anm. 2).
  • BSG, 13.12.1972 - 7 RKg 9/69
    Auszug aus LSG Hessen, 12.03.2007 - L 9 AS 33/06
    Dabei ist das Maß der Fahrlässigkeit insbesondere nach der persönlichen Urteils- und Kritikfähigkeit, dem Einsichtsvermögen des Beteiligten sowie der besonderen Umstände des Falles zu beurteilen (subjektiver Fahrlässigkeitsbegriff -vgl. BSG, Urteile vom 13. Dezember 1972 - 7 RKg 9/69 - BSGE 35, 108 und vom 20. September 1977 - 8/12 RKg 8/76 - BSGE 44, 264).
  • OVG Niedersachsen, 24.04.2003 - 12 LA 85/03

    Hinreichende Bestimmtheit eines Rücknahme- und Rückforderungsbescheids bei

    Auszug aus LSG Hessen, 12.03.2007 - L 9 AS 33/06
    Der gegenteiligen Auffassung (SG Schleswig, Urteil vom 13. Juni 2006 -S 9 AS 834/05 -) könnte nur dann gefolgt werden, wenn sich der Aufhebungs- und Erstattungsbescheid an beide Elternteile der Bedarfsgemeinschaft gerichtet hätte (OVG Niedersachen, Beschluss vom 24. April 2003 - 12 LA 85/03 - FEVS 55, 10; VG Karlsruhe, Urteil vom 12. Juli 1999 - 8 K 2907/98 -), ohne den Umfang der Aufhebung sowie den jeweiligen Erstattungsbetrag individuell zuzuweisen (vgl. Hähnlein, Anmerkung zu SG Schleswig, Urteil vom 13. Juni 2006 - Juris PR-SozR 19/2006 Anm. 2).
  • BSG, 24.02.1987 - 11b RAr 53/86

    Aufhebung eines rechtswidrigen nicht begünstigenden Verwaltungsakts durch die BA

    Auszug aus LSG Hessen, 12.03.2007 - L 9 AS 33/06
    Beginn der Zukunft in § 45 SGB X ist daher der Tag der Zustellung bzw. Bekanntgabe des Aufhebungsbescheides (BSG, Urteil vom 9. September 1986 - 7 RAr 47/85 - Urteil vom 24. Februar 1987 - 11b RAr 53/86 - BSGE 61, 189).
  • BVerwG, 30.04.1992 - 5 C 29.88

    Sozialhilfe - Minderjährige - Rückforderung

    Auszug aus LSG Hessen, 12.03.2007 - L 9 AS 33/06
    Der in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung zur Sozialhilfe entwickelte Grundsatz eines Individualanspruchs gilt auch im Leistungssystem des SGB II (BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 8/06 R - NDV-RD 2007, 3; BVerwG, Urteil vom 30. April 1992 - 5 C 29/88 - NJW 1993, 215; Mecke in: Eicher/Spellbrink, SGB II, 1. Aufl. 2005, § 9 Rdnr. 28 f.).
  • SG Schleswig, 13.06.2006 - S 9 AS 834/05

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, - Rücknahmeentscheidung bei

    Auszug aus LSG Hessen, 12.03.2007 - L 9 AS 33/06
    Der gegenteiligen Auffassung (SG Schleswig, Urteil vom 13. Juni 2006 -S 9 AS 834/05 -) könnte nur dann gefolgt werden, wenn sich der Aufhebungs- und Erstattungsbescheid an beide Elternteile der Bedarfsgemeinschaft gerichtet hätte (OVG Niedersachen, Beschluss vom 24. April 2003 - 12 LA 85/03 - FEVS 55, 10; VG Karlsruhe, Urteil vom 12. Juli 1999 - 8 K 2907/98 -), ohne den Umfang der Aufhebung sowie den jeweiligen Erstattungsbetrag individuell zuzuweisen (vgl. Hähnlein, Anmerkung zu SG Schleswig, Urteil vom 13. Juni 2006 - Juris PR-SozR 19/2006 Anm. 2).
  • BSG, 04.02.1998 - B 9 V 24/96 R

    Rücknahme eines Verwaltungsaktes mit Dauerwirkung - Zweijahresfrist -

    Auszug aus LSG Hessen, 12.03.2007 - L 9 AS 33/06
    Darüber hinaus scheidet eine Rücknahme des Bewilligungsbescheides ab Februar 2005 auch deshalb aus, weil die Bösgläubigkeit hinsichtlich der Rechtmäßigkeit des begünstigenden Verwaltungsakts bereits im Zeitpunkt der Bekanntgabe des früheren, zurückzunehmenden Bescheides vorgelegen haben muss (BSG, Urteil vom 22. März 1995 - 10 RKg 10/89 - SozR 3-1300 § 45 Nr. 24; Urteil vom 4. Februar 1998 - B 9 V 24/96 R - SozR 3-1300 § 45 Nr. 39).
  • BSG, 31.08.1976 - 7 RAr 112/74

    Berufsausbildungsbeihilfe - Grobe Fahrlässigkeit

    Auszug aus LSG Hessen, 12.03.2007 - L 9 AS 33/06
    Grobe Fahrlässigkeit ist also dann anzunehmen, wenn die in der Personengruppe herrschende Sorgfaltspflicht in ungewöhnlich hohem Maße verletzt worden ist, wenn also außer acht gelassen worden ist, was im gegebenen Falle jedem hätte einleuchten müssen (BSG, Urteile vom 31. August 1976 - 7 RAr 112/74 - BSGE 42, 184 und vom 11. Juni 1987 - BSGE 62, 32; Waschull in: LPK-SGB X, 1. Aufl. 2004, § 45 Rdnr. 43 m.w.N.).
  • BSG, 11.06.1987 - 7 RAr 105/85

    Aufhebung der Bewilligung - Rückforderung von Wintergeld/Schlechtwettergeld -

    Auszug aus LSG Hessen, 12.03.2007 - L 9 AS 33/06
    Grobe Fahrlässigkeit ist also dann anzunehmen, wenn die in der Personengruppe herrschende Sorgfaltspflicht in ungewöhnlich hohem Maße verletzt worden ist, wenn also außer acht gelassen worden ist, was im gegebenen Falle jedem hätte einleuchten müssen (BSG, Urteile vom 31. August 1976 - 7 RAr 112/74 - BSGE 42, 184 und vom 11. Juni 1987 - BSGE 62, 32; Waschull in: LPK-SGB X, 1. Aufl. 2004, § 45 Rdnr. 43 m.w.N.).
  • BSG, 26.09.1990 - 9b/7 RAr 30/89

    Ermessensausübung bei der rückwirkenden Aufhebung von Verwaltungsakten, Betrug,

  • BSG, 22.07.1999 - B 11 AL 91/99 B

    Darlegung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren,

  • BSG, 20.09.1977 - 12 RKg 8/76

    Anwendung zivilrechtlicher Vorschriften im Verwaltungsrecht - Auszahlung von

  • BSG, 09.09.1998 - B 13 RJ 41/97 R

    Anhörung Beteiligter - Umdeutung eines Verwaltungsakts - Rücknahme eines

  • BSG, 08.02.2001 - B 11 AL 21/00 R

    Vertrauensschutz bei der Rücknahme von Verwaltungsakten

  • BSG, 22.03.1995 - 10 RKg 10/89

    Vorliegen von rechtswirksamen Kindergeldbewilligungen mit Dauerwirkung -

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

  • BSG, 11.04.2002 - B 3 P 8/01 R

    Umdeutung eines Aufhebungsbescheids - Ermessensreduzierung auf Null

  • BSG, 09.09.1986 - 7 RAr 47/85

    Vermittlungsbemühung - Bundesanstalt für Arbeit - Arbeitserlaubnis -

  • BSG, 23.06.1993 - 9a RVs 1/92

    Rücknahme - fehlende Ermessensentscheidung - Anhörung - Heilung - Verwaltungsakt

  • LSG Berlin-Brandenburg, 10.11.2011 - L 29 AS 2038/09

    Bestimmtheitsgebot - Aufhebungs- und Rückforderungsbescheide -

    Nach der Rechtsprechung des Landessozialgerichts (LSG) Hessen (Urteil vom 12. März 2007, Az.: L 9 AS 33/06) sei die Höhe des zu erstattenden Betrages eine Frage der materiellen Rechtmäßigkeit.

    Ob der Beklagte hierzu berechtigt ist, ist eine Frage des materiellen Leistungsrechts und nicht des § 33 Abs. 1 SGB X (in diesem Sinne Hessisches LSG, Urteil vom 12. März 2007, L 9 AS 33/06; Schleswig-Holsteinisches LSG, Urteil vom 13. November 2008, L 6 AS 16/07, alle zitiert nach juris, ebenso Udsching/Link, a.a.O., S. 516 unter Bezugnahme auf eine Entscheidung des Sozialgerichts Schleswig vom 17. Januar 2007, S 5 AS 375/06, diese veröffentlicht in juris).

    Der gegenteiligen Auffassung des Sozialgerichts sowie der von dem Beklagten benannten Entscheidungen des Sozialgerichts Schleswig, Urteil vom 13. Juni 2006, S 9 AS 834/05, des LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 7. Mai 2009, L 28 AS 1354/08 sowie des LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. Juni 2008, L 19 B 106/08 AS, alle zitiert nach juris) könnte nur dann gefolgt werden, wenn sich der Aufhebungs- und Erstattungsbescheid an sämtliche Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft gerichtet hätte (vgl. a. Hessisches LSG, Urteil vom 12. März 2007, L 9 AS 33/06, a.a.O.; OVG Niedersachen, Beschluss vom 24. April 2003 - 12 LA 85/03 - FEVS 55, 10; VG Karlsruhe, Urteil vom 12. Juli 1999, 8 K 2907/98, zitiert nach juris), ohne den Umfang der Aufhebung sowie den jeweiligen Erstattungsbetrag individuell zuzuweisen (vgl. Hänlein, Anmerkung zu SG Schleswig, Urteil vom 13. Juni 2006 in juris PR-SozR 19/2006 Anm. 2: Dem Sozialgericht Schleswig lag folgender Sachverhalt zugrunde: Es änderte sich das Einkommen der Ehefrau des Klägers, der Aufhebungs- und Erstattungsbescheid erging jedoch an den Kläger. Die fehlende Bestimmtheit begründete das Gericht damit, dass der Bescheid ausschließlich an den Kläger gerichtet war und nur diesen verpflichtete; in der Begründung des Widerspruchsbescheides war jedoch ausgeführt, dass die Gesamtrückforderung vom "Ehepaar" zu erstatten sei. Hänlein führt in seiner Besprechung der Entscheidung aus, dass das Sozialgericht den Kläger als alleinigen Adressaten des angefochtenen Bescheides gesehen habe, mit dem der gesamte Erstattungsanspruch gegen diesen geltend gemacht werde. Der so verstandene Bescheid könne kaum als unbestimmt angesehen werden, weil und soweit er den Kläger über das Maß dessen belaste, was er selbst zu Unrecht erhalten habe).

  • LSG Sachsen, 18.09.2008 - L 3 AS 40/08

    Beteiligtenfähigkeit von Arbeitsgemeinschaften im sozialgerichtlichen Verfahren

    Ob gegenüber diesem der geltend gemachte Anspruch dem Grunde nach oder der Höhe nach besteht, ist keine Frage der hinreichenden inhaltlichen Bestimmtheit, sondern der materiellen Rechtmäßigkeit des Bescheides (im Ergebnis ebenso: HessLSG, Urteil vom 12. März 2007 - L 9 AS 33/06 - JURIS-Dokument Rdnr. 17, m.w.N.; Eicher, in: Eicher/Spellbrink, SGB II [2. Aufl., 2008], § 40 Rdnr. 109b; Udsching/Link, SGB 2007, 513 [516]).

    Denn wie sich der Gesamtbetrag der Rückforderung berechnet, ist nicht eine Frage der inhaltlichen hinreichenden Bestimmtheit eines Verwaltungsaktes, sondern der hinreichenden Begründung des Verwaltungsaktes im Sinne von § 35 Abs. 1 SGB X (vgl. Krasney, in: Kasseler Kommentar [Stand: 51. Erg.-Lfg., 1. September 2006], § 33 SGB X Rdnr. 7; vgl. auch HessLSG, Urteil vom 12. März 2007 - L 9 AS 33/06 - JURIS-Dokument Rdnr. 17, m.w.N.).

    Dies wiederum hat für die Rückabwicklung von Leistungen zur Folge, dass die Rückabwicklung im jeweiligen individuellen Leistungsverhältnis zu erfolgen hat (vgl. HessLSG, Urteil vom 12. März 2007 - L 9 AS 33/06 - JURIS-Dokument Rdnr. 19, m.w.N.; Eicher, in: Eicher/Spellbrink, SGB II [2. Aufl., 2008], § 40 Rdnr. 108; Udsching/Link, SGb 2007, 513 [514], m.w.N.).

  • SG Oldenburg, 06.08.2007 - S 49 AS 392/07
    Der Leistungsträger hat dabei grundsätzlich zu beachten, dass im Falle der Rechtswidrigkeit einer Bewilligung die Rückabwicklung im jeweiligen Individualverhältnis zu erfolgen hat und Aufhebungs- und Rückforderungsbescheide wegen zu Unrecht gewährter Leistungen nach dem SGB II eindeutig erkennen lassen müssen, welches Mitglied der Bedarfsgemeinschaft in welcher Höhe Leistungen zu Unrecht erhalten hat und welcher Betrag von welcher Person zurückgefordert wird (siehe hierzu Spellbrink in NZS 2007, Seite 121, 124 m.w.N.; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 12.03.2007 - Az.: L 9 AS 33/06); der Aufhebungs- und Rückforderungsbescheid bildet dabei das Spiegelbild des ursprünglichen Leistungsbewilligung (Sozialgericht Schleswig, Urteil vom 17.01.2007 - Az.: S 5 AS 375/06; Urteil vom 13.06.2006 - Az.: S 9 AS 834/05; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11.01.2007 - Az.: L 20 B 312/06 AS ER; Sozialgericht Düsseldorf, Beschluss vom 13.06.2007 - Az.: S 28 AS 78/07 ER).

    Die fehlerhafte Bezifferung eines Rückforderungsbetrages führt jedoch nicht prinzipiell zur Unbestimmtheit eines Verwaltungsaktes, wenn hiervon jedenfalls der richtigerweise zurückzufordernde Betrag noch erfasst werden kann (siehe zur Rechtmäßigkeit eines Rückforderungsbescheides bei überhöhtem Rückforderungsbetrag: Sozialgericht Schleswig, Urteil vom 17.01.2007 - Az.: S 5 AS 375/06; Sozialgericht Reutlingen, Urteil vom 24.04.2007 - Az.: S 2 AS 4151/06; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 12.03.2007 - Az.: L 9 AS 33/06); der Bescheidadressat ist vielmehr über das Maß dessen belastet, das er selbst zu Unrecht erhalten hat (Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 12.03.2007 - Az.: L 9 AS 33/06).

    Die von der Beklagten nach der so genannten "horizontalen Berechnungsmethode (bzw. Bedarfsanteilsberechnung)" durchgeführte Bedarfsberechnung bzw. Einkommensverteilung entspricht der wohl herrschenden Auffassung in Rechtsprechung und Literatur (Hänlein in Gagel, Kommentar zum SGB III mit Kommentar zum SGB II, § 9 Rn. 33 ff; Klaus in jurisPK-SGB II, § 9 Rn. 53 ff; Hengelhaupt in Hauck/Noftz, SGB II, K § 9 Rn. 100, 101; Geiger in Leitfaden zum Alg II, Seite 287 ff; Mecke in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 9 Rn. 28 ff; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.06.2007 - Az.: L 20 B 6/07 AS ER; Hessisches Landessozialgericht, Beschluss vom 12.03.2007 - Az.: L 9 AS 33/06).

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Rechtsprechung
   LSG Nordrhein-Westfalen, 23.10.2006 - L 9 AS 33/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,24212
LSG Nordrhein-Westfalen, 23.10.2006 - L 9 AS 33/06 (https://dejure.org/2006,24212)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 23.10.2006 - L 9 AS 33/06 (https://dejure.org/2006,24212)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 23. Oktober 2006 - L 9 AS 33/06 (https://dejure.org/2006,24212)
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Volltextveröffentlichungen (5)

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