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   LSG Niedersachsen-Bremen, 16.12.2009 - L 9 AS 477/08   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 16.12.2009 - L 9 AS 477/08 (https://dejure.org/2009,16546)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 16.12.2009 - L 9 AS 477/08 (https://dejure.org/2009,16546)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 16. Dezember 2009 - L 9 AS 477/08 (https://dejure.org/2009,16546)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de

    Anforderungen an die Bestimmtheit eines Rücknahme- und Erstattungsbescheides über Leistungen des SGB 2

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 40 Abs. 1 Nr. 3 SGB II; § 335 SGB III; § 33 SGB X; § 35 Abs. 1 S. 1, 2 SGB X; § 45 Abs. 1 SGB X; § 45 Abs. 2 S. 3 Nr. 2 SGB X; § 50 Abs. 1 SGB X; § 50 Abs. 2 SGB X
    Rechtmäßigkeit der Rücknahme eines Bewilligungsbescheides über die Gewährung unterhaltssichernder Leistungen aufgrund des bewussten Verschweigens einer Einstehensgemeinschaft; Erforderlichkeit der genauen Aufschlüsselung der Zusammensetzung eines in einem Bescheid ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit der Rücknahme eines Bewilligungsbescheides über die Gewährung unterhaltssichernder Leistungen aufgrund des bewussten Verschweigens einer Einstehensgemeinschaft; Erforderlichkeit der genauen Aufschlüsselung der Zusammensetzung eines in einem Bescheid ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (57)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 15.08.2002 - B 7 AL 66/01 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.12.2009 - L 9 AS 477/08
    Diese lässt schließlich unter Verstoß gegen das durch Rückgriff auf §§ 39 Abs. 1, 48 Abs. 1 Satz 1 und 2 SGB X sowie § 41 Abs. 1 SGB II auszufüllende Bestimmtheitsgebot dahingestellt, für welchen Zeitraum und in welcher Höhe die Wirksamkeit jedes einzelnen der insgesamt fünf Verwaltungsakte hat beseitigt werden sollen, die zum Zeitpunkt der Rücknahme für die Leistungshöhe in dem streitbefangenen Zeitraum noch bestimmend gewesen sind (vgl. hinsichtlich der Erforderlichkeit einer tagesgenauen Rücknahme von Bewilligungsbescheiden über ALG I jedenfalls bei betragsmäßig nicht vollständiger Beseitigung im Ergebnis auch BSG, Urt. vom 2. Juni 2004, Az. B 7 AL 58/03 R, BSGE 93, 51 = SozR 4-4100 § 115 Nr. 1 und Urt. v. 15. August 2002, Az. B 7 AL 66/01 R, SozR 3-1500, § 128 Nr. 15).
  • BSG, 22.07.1999 - B 11 AL 91/99 B

    Darlegung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren,

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.12.2009 - L 9 AS 477/08
    Der Senat folgt insoweit einer in der Literatur vertretenen Meinung, dass es bei Erstattungsforderungen nicht zu den essentiellen Anforderungen an die Bestimmtheit von Verwaltungsakten gehört, den zurückgeforderten Betrag aufzuschlüsseln, sich eine plausible Herleitung vielmehr insoweit lediglich als wesentliches Kriterium für die Erfüllung des Begründungserfordernisses gem. § 35 Abs. 1 Satz 1 und 2 SGB X darstellt (so Krasney in Kasseler Kommentar, § 33 SGB X Rdnr. 7 u.H.a. BSG, Beschluss vom 22.07.1999 - Az B 11 AL 91/99 B; aA im Ansatz wohl Stelkens - Bonk - Sachs, VwVfG, 7. Aufl. 2008 § 37 Rdnr. 30 allgemein zu Geldleistungsbescheiden).
  • BSG, 02.06.2004 - B 7 AL 58/03 R

    Arbeitslosengeld - Anrechnung von Nebeneinkommen - Verlustausgleich zwischen

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.12.2009 - L 9 AS 477/08
    Diese lässt schließlich unter Verstoß gegen das durch Rückgriff auf §§ 39 Abs. 1, 48 Abs. 1 Satz 1 und 2 SGB X sowie § 41 Abs. 1 SGB II auszufüllende Bestimmtheitsgebot dahingestellt, für welchen Zeitraum und in welcher Höhe die Wirksamkeit jedes einzelnen der insgesamt fünf Verwaltungsakte hat beseitigt werden sollen, die zum Zeitpunkt der Rücknahme für die Leistungshöhe in dem streitbefangenen Zeitraum noch bestimmend gewesen sind (vgl. hinsichtlich der Erforderlichkeit einer tagesgenauen Rücknahme von Bewilligungsbescheiden über ALG I jedenfalls bei betragsmäßig nicht vollständiger Beseitigung im Ergebnis auch BSG, Urt. vom 2. Juni 2004, Az. B 7 AL 58/03 R, BSGE 93, 51 = SozR 4-4100 § 115 Nr. 1 und Urt. v. 15. August 2002, Az. B 7 AL 66/01 R, SozR 3-1500, § 128 Nr. 15).
  • BVerwG, 20.04.2005 - 4 C 18.03

    Nachtflugregelung; fachplanerisches Abwägungsgebot; Bedarfsprognose;

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.12.2009 - L 9 AS 477/08
    32 Welche Anforderungen an die Bestimmtheit eines Verwaltungsaktes zu stellen sind, richtet sich grundsätzlich nach dem materiellen Recht, auf welchem sein Erlass beruht (Engelmann in von Wulffen, SGB X, 6. Aufl. 2008, § 33 Rdnr. 3 u.H.a. BVerwGE 123, 261; Krasney in Kasseler Kommentar, 62. Ergänzung 2009, § 33 SGB X Rdnr. 5).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 01.11.2011 - L 9 AS 831/10
    Ihre damit nach § 41 SGB X von der Möglichkeit einer Heilung ausgenommene Rechtswidrigkeit führt nicht bloß zu ihrer eigenen Aufhebung durch den Senat, sondern entzieht auf diesem Wege zugleich der Erstattungsforderung die Grundlage, da die aufgehobenen Bewilligungsbescheide nach der gerichtlichen Kassation der Rücknahmeentscheidung weiterhin wirksam bleiben und damit die Voraussetzung der Rechtsgrundlosigkeit der erbrachten Leistungen in den Tatbeständen von § 50 Abs. 1 und 2 SGB X sowie § 40 Abs. 1 Nr. 3 SGB II i.V.m. § 335 SGB III nicht mehr erfüllt wird (vgl. Urteil des Senats vom 16. Dezember 2009 - L 9 AS 477/08 m.w.N.).

    Anderenfalls ist er wegen Verstoßes gegen das Bestimmtheitsgebot rechtswidrig ergangen und aufzuheben (vgl. Urteil des Senats vom 16.12.2009 - L 9 AS 477/08).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.02.2013 - L 11 AS 1394/09

    Adressat des Verwaltungsaktes; Aufhebungs- und Erstattungsbescheid; Auslegung;

    Aufgrund der tatsächlich vorgenommenen Aufgliederung des Aufhebungs- und Erstattungsbetrages auf die einzelnen Leistungsmonate muss im vorliegenden Fall nicht entschieden werden, ob das Fehlen einer solchen monatsweisen Aufgliederung zur Unbestimmtheit i.S.d. § 33 SGB X führt (vgl. zur Notwendigkeit einer solchen Aufgliederung im Arbeitsförderungsrecht: BSG Urteil vom 15. August 2002 - B 7 AL 66/01 R, SozR 3-1500 § 128 Nr. 15, Rn 15; Urteil vom 2. Juni 2004 - B 7 AL 58/03 R, SozR 4-4100 § 115 Nr. 1, Rn 18; ebenso für das Grundsicherungsrecht: LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 21. März 2012 - L 6 AS 107/11, Rn 42; LSG Hessen, Urteil vom 31. August 2012 - L 7 AS 312/11, ZFSH/SGB 2012, 719, Rn 46; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 10. August 2011 - L 15 AS 1036/09, Rn 20; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. März 2010 - L 3 AS 138/08, Rn 54; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 16. Dezember 2009 - L 9 AS 477/08, ZfF 2012, 177, Rn 35; Urteil des erkennenden Senats vom 29. Januar 2013 - L 11 AS 1229/09 ; Aubel in: JurisPK-SGB II, Stand 2012, § 40, Rn 14; diese Frage dagegen ausdrücklich offen lassend: BSG, Urteil vom 7. Juli 2011 - B 14 AS 153/10 R, SozR 4-4200 § 38 Nr. 2, Rn 35; Urteil vom 16. Mai 2012 - B 4 AS 154/11 R, SozR 4-1300 § 33 Nr. 1, Rn 17; anderer Auffassung : LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 10. November 2011 - L 29 AS 2038/09; LSG Thüringen, Beschluss vom 23. März 2012 - L 4 AS 1210/11 NZB).

    Der Gegenmeinung, wonach ein Aufhebungs- bzw. Rücknahmebescheid nur bei datumsmäßiger Benennung sämtlicher den Aufhebungs- und Erstattungszeitraum betreffender Leistungsbescheide hinreichend bestimmt i.S.d. § 33 SGB X sein soll (so etwa: LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 16. Dezember 2009 - L 9 AS 477/08, ZfF 2012, 177, Rn 35; Urteil vom 15. März 2012 - L 15 AS 426/10; LSG Hamburg, Urteil vom 20.10.2011 - L 5 AS 87/08), folgt der Senat nicht.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.06.2014 - L 11 AS 1333/12
    Erforderlich sei nach der Rechtsprechung des 9. Senats des Landessozialgerichts (LSG) Niedersachsen-Bremen u.a., dass sämtliche von der Aufhebung betroffenen Bewilligungs- sowie Änderungsbescheide unverwechselbar bezeichnet werden, was in der Regel neben der Benennung des Bescheiddatums auch die Kennzeichnung des Regelungsgegenstandes nach dem bewilligten Betrag, den begünstigten Personen und dem Bewilligungszeitraum voraussetze (Urteil vom 16. Dezember 2009 - L 9 AS 477/08).

    Zusätzlich enthalten die angefochtenen Bescheide für die Klägerinnen zu 1., zu 2. und zu 3. nach Regelleistung bzw. KdU aufgeschlüsselte monatsweise Aufgliederungen der jeweiligen Erstattungsbeträge (vgl. zur Notwendigkeit einer monatsweisen Aufgliederung des Aufhebungs-/Rücknahme- und Erstattungsbetrags im Arbeitsförderungsrecht: BSG, Urteil vom 15. August 2002 - B 7 AL 66/01 R, SozR 3-1500 § 128 Nr. 15, Rn 15; Urteil vom 2. Juni 2004 - B 7 AL 58/03 R, SozR 4-4100 § 115 Nr. 1, Rn 18; ebenso für das Grundsicherungsrecht: LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 21. März 2012 - L 6 AS 107/11, Rn 42; LSG Hessen, Urteil vom 31. August 2012 - L 7 AS 312/11, ZFSH/SGB 2012, 719, Rn 46; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 10. August 2011 - L 15 AS 1036/09, Rn 20; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. März 2010 - L 3 AS 138/08, Rn 54; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 16. Dezember 2009 - L 9 AS 477/08, ZfF 2012, 177, Rn 35; Urteile des erkennenden Senats vom 29. Januar 2013 - L 11 AS 1229/09 und 29. Oktober 2013 - L 11 AS 235/12; Aubel in: JurisPK-SGB II, Stand 2012, § 40, Rn 14; diese Frage dagegen ausdrücklich offen lassend: BSG, Urteil vom 7. Juli 2011 - B 14 AS 153/10 R, SozR 4-4200 § 38 Nr. 2, Rn 35; Urteil vom 16. Mai 2012 - B 4 AS 154/11 R, SozR 4-1300 § 33 Nr. 1, Rn 17; Urteil vom 29. November 2012 - B 14 AS 6/12 R, SozR 4-1300 § 45 Nr. 12, Rn 29; anderer Auffassung (monatsweise Zuordnung der Aufhebungs-, Rücknahme- bzw. Erstattungsbeträge als materiell-rechtliche Frage anstatt als Teil der Bestimmtheit i.S.d. § 33 SGB X): LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 10. November 2011 - L 29 AS 2038/09; LSG Thüringen, Beschluss vom 23. März 2012 - L 4 AS 1210/11 NZB).

    Der Gegenmeinung, wonach ein Aufhebungs- bzw. Rücknahmebescheid nur bei datumsmäßiger Benennung sämtlicher den Aufhebungs- und Erstattungszeitraum betreffender Leistungsbescheide hinreichend bestimmt i.S.d. § 33 SGB X sein soll (so etwa: LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 16. Dezember 2009 - L 9 AS 477/08, ZfF 2012, 177, Rn 35; Urteil vom 15. März 2012 - L 15 AS 426/10; LSG Hamburg, Urteil vom 20.10.2011 - L 5 AS 87/08), folgt der Senat nicht.

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