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   LSG Hessen, 29.10.2012 - L 9 AS 601/10   

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LSG Hessen, 29.10.2012 - L 9 AS 601/10 (https://dejure.org/2012,37683)
LSG Hessen, Entscheidung vom 29.10.2012 - L 9 AS 601/10 (https://dejure.org/2012,37683)
LSG Hessen, Entscheidung vom 29. Oktober 2012 - L 9 AS 601/10 (https://dejure.org/2012,37683)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit der Aufrechnung eines Leistungsträgers gegen einen Kostenerstattungsanspruch nach § 63 SGB X durch öffentlich-rechtliche Willenserklärung im sozialrechtlichen Verwaltungsverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit der Aufrechnung eines Leistungsträgers gegen einen Kostenerstattungsanspruch nach § 63 SGB X durch öffentlich-rechtliche Willenserklärung im sozialrechtlichen Verwaltungsverfahren

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 27.10.1982 - 3 C 6.82

    Aufrechnung der Behörde - Analoge Anwendung der §§ 387 ff BGB im öffentlichen

    Auszug aus LSG Hessen, 29.10.2012 - L 9 AS 601/10
    Die Aufrechnung habe auch nicht deshalb Verwaltungsaktsqualität, weil sie mit der Vollziehung eines Verwaltungsakts vergleichbar wäre (BVerwG, Urteil vom 27. Oktober 1982 - 3 C 6/82 -).

    Die Vorschriften der §§ 387 ff. BGB sind auch im öffentlichen Recht anwendbar (BSG, Urteil vom 25. August 1961 - 1 RA 233/59 - BSGE 15, 36; Urteil vom 15. Dezember 1994 - 12 RK 69/93 - BSGE 75, 283; BVerwG, Urteil vom 27. Oktober 1982 - 3 C 6/82 - BVerwGE 66, 218).

    Das Bundesverwaltungsgericht und der Bundesfinanzhof vertreten insoweit die Auffassung, dass die Erklärung der Aufrechnung die Ausübung eines schuldrechtlichen Gestaltungsrechts und für sich allein kein Verwaltungsakt sei (BVerwG, Urteil vom 27. Oktober 1982 - 3 C 6/82 - BVerwGE 66, 218; BFH, Urteil vom 2. April 1987 - VII R 148/83 - BFHE 149, 482).

  • BSG, 15.12.1994 - 12 RK 69/93

    Konkursausfallgeld - BfA - Beitragserstattungsanspruch - Aufrechnung

    Auszug aus LSG Hessen, 29.10.2012 - L 9 AS 601/10
    Letztlich komme dann nur noch eine öffentlich-rechtliche Willenserklärung als für diesen Fall rechtmäßige Handlungsweise des Beklagten in Betracht (im Ergebnis ebenso BSG, Urteil vom 15. Dezember 1994 - 12 RK 69/93 -).

    Die Vorschriften der §§ 387 ff. BGB sind auch im öffentlichen Recht anwendbar (BSG, Urteil vom 25. August 1961 - 1 RA 233/59 - BSGE 15, 36; Urteil vom 15. Dezember 1994 - 12 RK 69/93 - BSGE 75, 283; BVerwG, Urteil vom 27. Oktober 1982 - 3 C 6/82 - BVerwGE 66, 218).

    Im Grundsatz ist in allen öffentlich-rechtlichen Gerichtsbarkeiten die Möglichkeit der Aufrechnung durch rechtsgeschäftliche Willenserklärung anerkannt (vgl. BSG, Urteil vom 15. Dezember 1994 - 12 RK 69/93 - BSGE 75, 283 m. w. N.).

  • BSG, 16.12.2009 - B 7 AL 43/07 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Anfechtungsklage - Wirksamkeit

    Auszug aus LSG Hessen, 29.10.2012 - L 9 AS 601/10
    Nicht entscheidungserheblich war außerdem die Rechtsnatur der Aufrechnung i. S. d. § 51 SGB I und die Frage, ob bzw. inwieweit trotz ggf. rechtswidrigen Verwaltungsakts eine darin enthaltene wirksame Verrechnung durch öffentlich-rechtliche Willenserklärung zu sehen sein kann (vgl. zum Form-Verwaltungsakt: BSG, Urteil vom 16. Dezember 2009 - B 7 AL 43/07 R - Rdnr. 16; BFH, Urteil vom 25. April 1989 - VII R 105/87 - BFHE 157, 8) oder ob sich die Annahme einer Verwaltungsaktsqualität und die einer öffentlich-rechtlichen Willenserklärung nicht gegenseitig ausschließen , weil auch die Willenserklärung eine hinreichend konkrete Angabe der gewollten Rechtsfolgen enthalten müsse.

    Ungeachtet dieser Frage bleibt aber die Aufrechnung als solche materiell-rechtlich unabhängig davon wirksam, ob sie als öffentlich-rechtliche Willenserklärung oder als Verwaltungsakt hätte ergehen müssen (vgl. BSG, Urteil vom 16. Dezember 2009 - B 7 AL 43/07 R - m. w. N.).

  • BSG, 27.03.1996 - 14 REg 10/95

    Einschränkungen für eine Aufrechnung nach § 51 Abs. 1 SGB I , Aufrechnung gegen

    Auszug aus LSG Hessen, 29.10.2012 - L 9 AS 601/10
    Für Sozialleistungsansprüche war in der Rechtsprechung des BSG überwiegend anerkannt, dass die Aufrechnung nach § 51 SGB I bzw. die Verrechnung nach § 52 SGB I durch Verwaltungsakt zu erfolgen hat (vgl. BSG, Urteil vom 27. März 1996 - 14 REg 10/95 - BSGE 78, 132 m. w. N.).

    In einer früheren Entscheidung hat das BSG umgekehrt die Frage, ob eine Aufrechnung durch Verwaltungsakt in anderen, nicht dem Sozialleistungsrecht zuzurechnenden Bereichen der öffentlichen Verwaltung zuzulassen ist, für die § 51 SGB I nicht gilt, offen gelassen (Urteil vom 27. März 1996 - 14 REg 10/95 - BSGE 78, 132).

  • BSG, 22.09.2009 - B 4 SF 1/09 S

    Wirksamkeit einer Ermächtigung zur Durchführung der Verrechnung; Erklärung durch

    Auszug aus LSG Hessen, 29.10.2012 - L 9 AS 601/10
    Der 4. Senat vertrete hingegen die Auffassung, dass eine Verrechnungserklärung durch einfache Erklärung erfolgen könne (BSG, Beschluss vom 22. September 2009 - B 4 SF 1/09 S).

    Die davon abweichende Auffassung des 4. Senats des BSG (Urteil vom 24. Juli 2003 - B 4 RA 60/02 R - SozR 4-1200 § 52 Nr. 1; Beschluss vom 22. September 2009 - B 4 SF 1/09 S -) führte zur Vorlage der Rechtsfrage an den Großen Senat, "ob eine Verrechnung nach § 52 SGB I durch Verwaltungsakt zu erklären ist" (Vorlagebeschluss des 13. Senats vom 25. Februar 2010 - B 13 R 76/09 R - m. w. N. zur bisherigen Rspr. des BSG juris Rdnrn. 26 bis 33).

  • BSG, 25.02.2010 - B 13 R 76/09 R

    Vorlage an den Großen Senat - Verrechnung - Erklärung durch Verwaltungsakt

    Auszug aus LSG Hessen, 29.10.2012 - L 9 AS 601/10
    Ob eine Verrechnung nach § 52 SGB I durch Verwaltungsakt zu erklären sei, sei eine Frage, die dem Großen Senat des BSG vorliege (Vorlagebeschluss vom 25. Februar 2010 - B 13 R 76/09 R -).

    Die davon abweichende Auffassung des 4. Senats des BSG (Urteil vom 24. Juli 2003 - B 4 RA 60/02 R - SozR 4-1200 § 52 Nr. 1; Beschluss vom 22. September 2009 - B 4 SF 1/09 S -) führte zur Vorlage der Rechtsfrage an den Großen Senat, "ob eine Verrechnung nach § 52 SGB I durch Verwaltungsakt zu erklären ist" (Vorlagebeschluss des 13. Senats vom 25. Februar 2010 - B 13 R 76/09 R - m. w. N. zur bisherigen Rspr. des BSG juris Rdnrn. 26 bis 33).

  • BSG, 24.07.1986 - 7 RAr 86/84
    Auszug aus LSG Hessen, 29.10.2012 - L 9 AS 601/10
    Die konkrete Frage, ob es sich bei dem Anspruch auf Erstattung der Kosten eines Vorverfahrens nach § 63 SGB X um eine Sozialleistung handele, habe das BSG zunächst ausdrücklich offen gelassen (Urteil vom 15. Oktober 1984 - 11 RA 28/84 -), dann aber dahingehend entschieden, dass es sich nicht um eine Sozialleistung handele (Urteil vom 24. Juli 1986 - 7 RAr 86/84 -).

    Hierbei handelt es sich um materielle Rechte, während der Kostenerstattungsanspruch, der die Korrektur des rechtswidrigen Handelns eines Leistungsträgers bezweckt, auf Verwaltungsverfahrensrecht beruht, soweit es um das Vorverfahren geht, dem ein gerichtliches Verfahren nicht gefolgt ist (BSG, Urteil vom 24. März 1983 - 1 RJ 92/81 - BSGE 55, 40; BSG, Urteil vom 24. Juli 1986 - 7 RAr 86/84 - rv 1986, 200; BSG, Urteil vom 22. Juli 2004 - B 3 KR 21/03 R -).

  • BSG, 22.07.2004 - B 3 KR 21/03 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Vergütung - Arzneimittelversuch -

    Auszug aus LSG Hessen, 29.10.2012 - L 9 AS 601/10
    Geldleistungen im Sinne dieser Vorschrift seien die Leistungen der §§ 11, 18 bis 29 SGB I (BSG, Urteil vom 22. Juli 2004 - B 3 KR 21/03 R -).

    Hierbei handelt es sich um materielle Rechte, während der Kostenerstattungsanspruch, der die Korrektur des rechtswidrigen Handelns eines Leistungsträgers bezweckt, auf Verwaltungsverfahrensrecht beruht, soweit es um das Vorverfahren geht, dem ein gerichtliches Verfahren nicht gefolgt ist (BSG, Urteil vom 24. März 1983 - 1 RJ 92/81 - BSGE 55, 40; BSG, Urteil vom 24. Juli 1986 - 7 RAr 86/84 - rv 1986, 200; BSG, Urteil vom 22. Juli 2004 - B 3 KR 21/03 R -).

  • BFH, 30.07.1996 - VII B 7/96
    Auszug aus LSG Hessen, 29.10.2012 - L 9 AS 601/10
    Sie unterliegt, abgesehen von sozialrechtlichen Sonderregelungen, grundsätzlich keinen Einschränkungen (vgl. zum Steuerrecht BFH, Beschluss vom 30. Juli 1996 - VII B 7/96 - BFH/NV 1997, 93).
  • LSG Bayern, 13.03.2012 - L 7 AS 723/11

    Grundsicherung, Arbeitsuchende, Leistungsangelegenheit, Zulassungsgründe

    Auszug aus LSG Hessen, 29.10.2012 - L 9 AS 601/10
    Da die Entscheidung des Großen Senats des BSG nur die Frage betrifft, ob die Verrechnung nach § 52 SGB I durch Verwaltungsakt geregelt werden darf, kann aus ihr jedenfalls nicht allgemein gefolgert werden, dass die Aufrechnung nach der Rechtsprechung des BSG "einen Verwaltungsakt darstellt" (so aber Bayer. LSG, Beschluss vom 13. März 2012 - L 7 AS 723/11 NZB -).
  • BSG, 28.09.2010 - B 1 KR 4/10 R

    Krankenversicherung - Übernahme der Krankenbehandlung für den Träger der

  • BSG, 24.07.2003 - B 4 RA 60/02 R

    Formeller Verwaltungsakt - Verrechnung - Aufrechnung - Gegensei- tigkeit -

  • BSG, 31.08.2011 - GS 2/10

    Zulässigkeit der Erklärung einer Verrechnung durch Verwaltungsakt

  • BFH, 25.04.1989 - VII R 105/87

    Aufrechnung - Kassenidentität

  • BFH, 02.04.1987 - VII R 148/83

    Aufrechnung - Steuerschuldverhältnis - Verwaltungsakt - Wirksamkeit -

  • BSG, 06.03.2012 - B 1 KR 15/11 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - keine Verminderung der

  • BVerfG, 11.05.2009 - 1 BvR 1517/08

    Verfassungsbeschwerde gegen Versagung von Beratungshilfe erfolgreich

  • BSG, 25.08.1961 - 1 RA 233/59
  • BSG, 24.03.1983 - 1 RJ 92/81

    Erstattung rechtmäßig entrichteter Beiträge - Sozialrechtlicher

  • BVerfG, 13.03.1990 - 2 BvR 94/88

    Gleichheitssatz - Prozeßkostenhilfe - Erfolgsaussichten - Ungeklärte Rechtsfragen

  • BSG, 12.07.1990 - 4 RA 47/88

    Zulässigkeit der Leistungsklage nach § 54 Abs. 5 SGG bei Verrechnung,

  • BSG, 05.09.2006 - B 4 R 71/06 R

    Einbehaltung von Beiträgen zur sozialen Pflegeversicherung aus der Rente durch

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.04.2012 - L 19 AS 312/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • LSG Rheinland-Pfalz, 06.05.2015 - L 6 AS 288/13

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Anspruch auf Erstattung von

    Grundsätzlich steht der Anspruch auf Übernahme der Kosten der zweckentsprechenden Rechtsverfolgung einschließlich der Gebühren und Auslagen eines Rechtsanwaltes für ein isoliertes Widerspruchsverfahren nach § 63 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. Abs. 2 SGB X nur dem Widerspruchsführer gegenüber dem Beklagten zu (vgl. Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 25. Februar 2010 - B 11 AL 24/08 R -, juris; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 2. April 2012 - L 19 AS 312/12 B -, juris; Hessisches LSG, Urteil vom 29. Oktober 2012 - L 9 AS 601/10 -, juris; LSG Berlin Brandenburg, Urteil vom 15. August 2013 - L 34 AS 53/12 -, juris; Becker, Hauck/Noftz, SGB X, § 63 Rn. 42; Gierke, Antragsbefugnis im Kostenfestsetzungsverfahren, SGb 2012, 141, 142).

    Jedenfalls bleibt die Aufrechnung als solche materiell-rechtlich unabhängig davon wirksam, ob sie als öffentlich-rechtliche Willenserklärung oder als Verwaltungsakt hätte ergehen müssen (Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 29. Oktober 2012 - L 9 AS 601/10 -, juris unter Bezugnahme auf BSG, Urteil vom 16. Dezember 2009 - B 7 AL 43/07 R -).

    Offen bleiben kann insoweit, ob es sich bei Kostenerstattungsanspruch aus § 63 SGB X um einen Schadenersatzanspruch gegen die sich nicht rechtmäßig verhaltende Behörde nach einem erfolgreichen Widerspruch (vgl. Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 29. Oktober 2012, a.a.O; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 17. Oktober 2013, a.a.O., jeweils unter Bezugnahme auf Roos, in: von Wulffen, SGB X, 7. Aufl. 2010, § 63 Rn 8) oder um einen Aufwendungsersatz handelt (in diesem Sinne wohl BSG, Urteil vom 25. Februar 2010 - B 11 AL 24/08 R -, juris; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 2. April 2012 - L 19 AS 312/12 B -, juris; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 15. Februar 2010 - 3 K 4247/09 -, juris zu dem § 63 SGB nachgebildeten § 77 EStG) weil der Bürger - unabhängig von dem Verschulden der Behörde - Kosten der Rechtsberatung aufwenden muss, um sich gegen ein rechtswidriges Handeln der Behörde zu wehren (vgl. Mutschler, a.a.O., Rn. 2a).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 28.02.2017 - L 2 AS 390/15

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Kostenerstattungsanspruch nach § 63 SGB

    So habe auch das Landessozialgerichts Hessen in seiner Entscheidung vom 29.Oktober 2012 zum Az. L 9 AS 601/10 die Möglichkeit der Aufrechnung für die Behörde bejaht.

    Bei dem Kostenerstattungsanspruch aus dem Kostenfestsetzungsbescheid vom 19. September 2013 handelt es sich nicht um eine einmalige Geldleistung im Sinne der Vorschrift des § 54 Abs. 2 SGB I. Die dort genannten Geldleistungen beziehen sich auf die Leistungen, die Gegenstand der in den §§ 2 bis 10 und 18 bis 29 SGB I aufgeführten sozialen Rechte sind (vgl. zum Vorstehenden Hessisches LSG vom 29.10.2012, Az. L 9 AS 601/10, Rn. 33 mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung des Bundessozialgerichts; Lilge, SGB I Kommentar, § 54 Rn. 76ff.).

    Die Vorschriften der §§ 387ff. BGB sind auch im Rahmen des Sozialgesetzbuches sowie im Übrigen Öffentlichen Recht ergänzend anzuwenden [vgl. Hessisches LSG vom 29. Oktober 2012, a.a.O., Az. L 9 AS 601/10 Rn. 27, zitiert nach juris, m.w.N.; BSG vom 15. Dezember 1994 zum Az. 12 RK 69/93, Rn. 16f., zitiert nach juris; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) vom 27. Oktober 1982, Az. 3 C 6/82, Rn. 21ff. zitiert nach juris].

    Das BSG sieht die Aufrechnung allein an die zivilrechtlichen Voraussetzungen geknüpft, soweit nicht sozialrechtliche Beschränkungen eingreifen (vgl. BSG, Urteil vom 15. Dezember 1994, a.a.O., m.w.N.); (vgl. zum vorigen Absatz: Hessisches LSG vom 29. Oktober 2012, Az. L 9 AS 601/10, Rn. 35f., zitiert nach juris).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 15.03.2018 - L 2 AS 496/17

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Erstattungsanspruch des

    Bei dem Kostenerstattungsanspruch gemäß § 63 SGB X handelt es sich nicht um eine einmalige Geldleistung im Sinne der Vorschrift des § 54 Abs. 2 SGB I. Die dort genannten Geldleistungen beziehen sich auf die Leistungen, die Gegenstand der in den §§ 2 bis 10 und 18 bis 29 SGB I aufgeführten sozialen Rechte sind (vgl. BSG, Urteil vom 25. Juni 1986 - 9a RVs 22/84, Rn. 10 ff.; Hessisches LSG, Urteil vom 29. Oktober 2012 - L 9 AS 601/10, Rn. 33 mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung des Bundessozialgerichts - zitiert nach juris; Lilge, SGB I, Kommentar, 4. Auflage, 2016, § 54 Rn. 76 ff.).

    Die Vorschriften der §§ 387 ff. BGB sind auch im Rahmen des Sozialrechts sowie im übrigen Öffentlichen Recht ergänzend anzuwenden (vgl. Hessisches LSG, Urteil vom 29. Oktober 2012, - L 9 AS 601/10 Rn. 27, m.w.N.; BSG, Urteil vom 15. Dezember 1994 - 12 RK 69/93, Rn. 16 f.; Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG), Urteil vom 27. Oktober 1982 - 3 C 6/82, Rn. 21 ff. - zitiert nach juris).

    Das BSG sieht die Aufrechnung allein an die zivilrechtlichen Voraussetzungen geknüpft, soweit nicht sozialrechtliche Beschränkungen eingreifen (vgl. BSG, Urteil vom 15. Dezember 1994, a.a.O., m.w.N.; vgl. zum vorigen Absatz auch: Hessisches LSG vom 29. Oktober 2012 - L 9 AS 601/10, Rn. 35 f.; so auch Urteil des erkennenden Senates vom 28. Februar 2017 - L 2 AS 390/15, Rn. 30 ff - zitiert nach juris).

  • LSG Rheinland-Pfalz, 06.05.2015 - L 6 AS 34/15

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Beratungshilfe - Übergang des Anspruchs

    Grundsätzlich steht der Anspruch auf Übernahme der Kosten der zweckentsprechenden Rechtsverfolgung einschließlich der Gebühren und Auslagen eines Rechtsanwaltes für ein isoliertes Widerspruchsverfahren nach § 63 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. Abs. 2 SGB X zwar nur dem Widerspruchsführer gegenüber dem Beklagten, nicht dagegen dem Rechtsanwalt im eigenen Namen zu (vgl. Bundessozialgericht (BSG) , Urteil vom 25. Februar 2010 - B 11 AL 24/08 R -, juris; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 2. April 2012 - L 19 AS 312/12 B -, juris; Hessisches LSG, Urteil vom 29. Oktober 2012 - L 9 AS 601/10 - juris; LSG Berlin Brandenburg, Urteil vom 15. August 2013 - L 34 AS 53/12 -, juris; Becker, Hauck/Noftz, SGB X, § 63 Rn. 42; Gierke, Antragsbefugnis im Kostenfestsetzungsverfahren, SGb 2012, 141, 142).
  • LSG Hessen, 16.11.2018 - L 7 AS 330/17

    Widerspruchsverfahren

    Bei dem Anspruch der Widerspruchsführerin aus § 63 SGB X handele es sich, soweit noch keine Zahlung an den Bevollmächtigten geleistet wurde, um einen Freistellungsanspruch (vgl. neben anderen LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 6.5.2015, L 6 AS 288/13; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 21. März 2017, L 18 AS 232/17 NZB; BSG, Urteil vom 2. Dezember 2014, B 14 AS 60/13 R; aA Hessisches LSG, Urteil vom 29. Oktober 2012, L 9 AS 601/10; SG Karlsruhe, Urteil vom 24. Oktober 2013, S 15 AS 3800/12).
  • SG Itzehoe, 30.08.2017 - S 12 AS 265/15

    Rechtsanwaltsvergütung: Kostenerstattungsanspruch im sozialverwaltungsrechtlichen

    Zwar steht der Anspruch auf Übernahme der Kosten der zweckentsprechenden Rechtsverfolgung einschließlich der Gebühren und Auslagen eines Rechtsanwaltes für ein isoliertes Widerspruchsverfahren nach § 63 Abs. 1. Satz 1 i.V.m. Abs. 2 SGB X grundsätzlich dem Widerspruchsführer gegenüber dem Beklagten und nicht dem Rechtsanwalt in eigenem Namen zu (vgl. BSG, Urteil v. 25. Februar B 11 AL 24/08 R; Hessisches LSG, Urteil v. 29. Oktober 2012, L 9 AS 601/10, juris; LSG Berlin- Brandenburg, Urteil v. 15. August 2013, L 34 AS 53/12, juris).

    Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, einer öffentlich-rechtlichen Forderung im Wege der Aufrechnung entgegenzutreten, auf die §§ 387 ff. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) entsprechend anzuwenden sind (BSG, Urteil v. 22. Juli 2004, B 3 KR 21/03 R, juris, Rn. 14 m.w.N.; LSG Hessen, Urteil v. 29. Oktober 2012, L 9 AS 601/10, juris, Rn. 27 m.w.N.).

    Während teilweise eine mögliche Aufrechnung bestätigt wird (z.B. SG Gießen, Urteil v. 14. September 2010, S 26 AS 823/10, juris, Rn. 26; LSG Hessen, Urteil v. 29. Oktober 2012, L 9 AS 601/2010, juris, Rn. 39), weil es nicht Aufgabe der Sozialleistungsträger sei, die Kosten für die Angleichung des Rechtsschutzes zwischen Bemittelten und Unbemittelten zu übernehmen, gehen andere unter Hinweis auf den Charakter des Kostenerstattungs- als Freistellungsanspruch von einem Fehlen der Gleichartigkeit der Forderungen und im Ergebnis von einem Fehlen der Aufrechnungslage aus (z.B. LSG Rheinland- Pfalz, Urteil v. 6. Mai 2015, L 6 AS 288/13, juris, Rn. 23 ff.; LSG Berlin- Brandenburg, Urteil v. 13. Oktober 2016, L 31 AS 1774/16, juris, Rn. 30 ff.).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.08.2013 - L 34 AS 53/12

    Anspruchsübergang der Rechtsanwaltsvergütung eines Widerspruchsverfahrens bei

    Zwar steht der Anspruch auf Übernahme der Kosten der zweckentsprechenden Rechtsverfolgung einschließlich der Gebühren und Auslagen eines Rechtsanwaltes für ein isoliertes Widerspruchsverfahren nach § 63 Abs. 1 Satz 1 i. V. m. Abs. 2 SGB X grundsätzlich nur dem Mandanten - hier: dem Widerspruchsführer - gegenüber dem Beklagten, nicht dagegen dem Rechtsanwalt im eigenen Namen zu (vgl. u. a. Urteil des Bundessozialgerichts vom 25. Februar 2010 - B 11 AL 24/08 R in juris; Beschluss des LSG Nordrhein-Westfalen vom 02. April 2012 - L 19 AS 312/12 B - in juris; Urteil des Hessischen LSG vom 29. Oktober 2012 - L 9 AS 601/10 - ebenfalls in juris).
  • SG Halle, 18.05.2017 - S 24 AS 1354/15
    Bei dem Kostenerstattungsanspruch gemäß § 63 SGB X handelt es sich nicht um eine einmalige Geldleistung im Sinne der Vorschrift des § 54 Abs. 2 SGB I. Die dort genannten Geldleistungen beziehen sich auf die Leistungen, die Gegenstand der in den §§ 2 bis 10 und 18 bis 29 SGB I aufgeführten sozialen Rechte sind (vgl. BSG, Urteil vom 25. Juni 1986 - 9a RVs 22/84, Rn. 10 ff.; Hessisches LSG, Urteil vom 29. Oktober 2012 - L 9 AS 601/10, Rn. 33 mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung des Bundessozialgerichts - zitiert nach juris; Lilge, SGB I, Kommentar, 4. Auflage, 2016, § 54 Rn. 76 ff.).

    Die Vorschriften der §§ 387 ff. BGB sind auch im Rahmen des Sozialrechts sowie im übrigen Öffentlichen Recht ergänzend anzuwenden (vgl. Hessisches LSG, Urteil vom 29. Oktober 2012, - L 9 AS 601/10 Rn. 27, m.w.N.; BSG, Urteil vom 15. Dezember 1994 - 12 RK 69/93, Rn. 16 f.; Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG), Urteil vom 27. Oktober 1982 - 3 C 6/82, Rn. 21 ff. - zitiert nach juris).

    Das BSG sieht die Aufrechnung allein an die zivilrechtlichen Voraussetzungen geknüpft, soweit nicht sozialrechtliche Beschränkungen eingreifen (vgl. BSG, Urteil vom 15. Dezember 1994, a.a.O., m.w.N.; vgl. zum vorigen Absatz auch: Hessisches LSG vom 29. Oktober 2012 - L 9 AS 601/10, Rn. 35 f.; so auch Urteil des erkennenden Senates vom 28. Februar 2017 - L 2 AS 390/15, Rn. 30 ff - zitiert nach juris).

  • LSG Schleswig-Holstein, 25.01.2019 - L 3 AS 181/17

    Angelegenheiten nach dem SGB II

    Ergänzend hat er auf Rechtsprechung des Hessischen Landessozialgerichts (LSG, Urteil vom 29. Oktober 2012, L 9 AS 601/10, juris) Bezug genommen und ausgeführt: Der Vorrang der Aufrechnungslage auch bei einem Übergang der Forderung (§ 406 BGB) sei ein Grundprinzip, das sogar in der Insolvenz gelte (§ 94 Insolvenzordnung).
  • LSG Thüringen, 08.11.2018 - L 9 AS 1259/17

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung von Kosten im Vorverfahren -

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung insbesondere des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundessozialgerichts, dass auch Behörden - wie jedem anderen Teilnehmer am Rechtsverkehr - ein Gestaltungsrecht des allgemeinen Schuldrechts - hier einer Aufrechnungserklärung nach § 387 BGB - zusteht (vgl. u.a. Bundesverwaltungsgericht - BVerwG, Urteil vom 20. November 2008, Az.: 3 C 13/08 und BSG, Urteil vom 15. Dezember 1994, 12, Az.: RK 69/93, zur Rechtsprechung insgesamt siehe Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 29. Oktober 2012, Az.: L 9 AS 601/10, jeweils m. w. N.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 13.05.2014 - L 11 AS 1360/12

    Aktivlegitimation; Beratungshilfe; Direktzugang; Forderungsübergang

  • SG Karlsruhe, 24.10.2013 - S 15 AS 3800/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Aufrechnungserklärung als Verwaltungsakt -

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.03.2016 - L 15 AS 115/15
  • SG Berlin, 20.08.2014 - S 204 AS 14829/13

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung von Kosten im Vorverfahren -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.07.2016 - L 7 AS 1224/16

    PKH-Verfahren

  • LSG Baden-Württemberg, 17.05.2021 - L 11 R 3586/20

    Sozialgerichtliches Verfahren - isolierte Leistungsklage - Statthaftigkeit -

  • LSG Berlin-Brandenburg, 24.10.2018 - L 32 AS 523/18

    Zulassung der Berufung wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache -

  • LSG Berlin-Brandenburg, 28.02.2014 - L 32 AS 2279/13

    Hinreichende Erfolgsaussicht zur Bewilligung von Prozesskostenhilfe bei

  • BSG, 13.10.2021 - B 5 R 179/21 B

    Erstattung außergerichtlicher Kosten; Grundsatzrüge im

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.01.2016 - L 7 AS 393/15

    Prozesskostenhilfe für ein erledigtes Klageverfahren

  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.02.2016 - L 29 AS 2428/15

    Voraussetzungen der Zulassung der Berufung wegen grundsätzlicher Bedeutung der

  • LSG Hessen, 31.10.2019 - L 1 KR 663/18
  • SG Osnabrück, 13.05.2015 - S 33 AS 916/14

    Erklärung der Aufrechnung als Verwaltungsakt i.R.d. Freistellung von dem

  • SG Frankfurt/Main, 26.06.2017 - S 2 AS 1433/13
  • SG Detmold, 02.10.2014 - S 18 AS 555/14

    Kostenerstattung für ein erfolgreiches Widerspruchsverfahren im Hinblick auf den

  • SG Osnabrück, 26.06.2015 - S 33 AS 916/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Klage - Statthaftigkeit der

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Rechtsprechung
   LSG Niedersachsen-Bremen, 01.02.2011 - L 9 AS 601/10   

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https://dejure.org/2011,126055
LSG Niedersachsen-Bremen, 01.02.2011 - L 9 AS 601/10 (https://dejure.org/2011,126055)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 01.02.2011 - L 9 AS 601/10 (https://dejure.org/2011,126055)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 01. Februar 2011 - L 9 AS 601/10 (https://dejure.org/2011,126055)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.08.2009 - L 8 SO 118/09
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.02.2011 - L 9 AS 601/10
    Darin hat das SG unter Bezugnahme auf die Beschlüsse des Landessozialgerichtes Niedersachsen-Bremen vom 03. September 2009 (Az.: L 6 AS 738/09 B ER) und vom 25. August 2009 (Az.: L 8 SO 118/09 B ER) in voraussichtlich nicht zu beanstandender Art und Weise einen Anspruch auf Sozialgeld für den Berufungskläger verneint.

    Es obliegt vielmehr dem Berufungskläger, sich mit einem entsprechenden Antrag auf Übernahme der Krankenversicherungsbeiträge an die Stadt Braunschweig als zuständigem Leistungsträger nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) zu wenden (vgl. Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 25. August 2009 - L 8 SO 118/09 B ER).

  • BVerwG, 05.10.2004 - 2 B 90.04

    Zivilprozessreformgesetz; außerordentliche Beschwerde; greifbare

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.02.2011 - L 9 AS 601/10
    Spätestens seit Inkrafttreten des § 178a SGG ist eine außerordentliche Beschwerde als Rechtsbehelf gegen eine unanfechtbare Entscheidung des Vordergerichts nicht mehr statthaft, weil nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgericht (BVerfG NJW 2003, 1924) für außerhalb des geschriebenen Rechts geschaffene außerordentliche Rechtsbehelfe kein Raum mehr ist (vgl. auch BSG NZS 2005, 616 und 15.8.2005 - B 1 A 1/04 S; LSG Berlin-Brandenburg 18.6.2007 - L 18 B 732/07 AS BeckRS 2007 45768; LSG Schleswig-Holstein 21.11.2008 - L 3 B 257/08 AS; Meyer-Ladewig in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 9. Auflage 2008, vor § 143 Rdnr. 15e; ebenso zu § 152a VwGO: BVerwG NVwZ 2005, 232).
  • BSG, 07.04.2005 - B 1 KR 5/04 S

    Zulässigkeit der außerordentlichen Beschwerde zum Bundessozialgericht

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.02.2011 - L 9 AS 601/10
    Spätestens seit Inkrafttreten des § 178a SGG ist eine außerordentliche Beschwerde als Rechtsbehelf gegen eine unanfechtbare Entscheidung des Vordergerichts nicht mehr statthaft, weil nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgericht (BVerfG NJW 2003, 1924) für außerhalb des geschriebenen Rechts geschaffene außerordentliche Rechtsbehelfe kein Raum mehr ist (vgl. auch BSG NZS 2005, 616 und 15.8.2005 - B 1 A 1/04 S; LSG Berlin-Brandenburg 18.6.2007 - L 18 B 732/07 AS BeckRS 2007 45768; LSG Schleswig-Holstein 21.11.2008 - L 3 B 257/08 AS; Meyer-Ladewig in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 9. Auflage 2008, vor § 143 Rdnr. 15e; ebenso zu § 152a VwGO: BVerwG NVwZ 2005, 232).
  • BSG, 15.08.2005 - B 1 A 1/04 S

    Außerordentliche Beschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.02.2011 - L 9 AS 601/10
    Spätestens seit Inkrafttreten des § 178a SGG ist eine außerordentliche Beschwerde als Rechtsbehelf gegen eine unanfechtbare Entscheidung des Vordergerichts nicht mehr statthaft, weil nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgericht (BVerfG NJW 2003, 1924) für außerhalb des geschriebenen Rechts geschaffene außerordentliche Rechtsbehelfe kein Raum mehr ist (vgl. auch BSG NZS 2005, 616 und 15.8.2005 - B 1 A 1/04 S; LSG Berlin-Brandenburg 18.6.2007 - L 18 B 732/07 AS BeckRS 2007 45768; LSG Schleswig-Holstein 21.11.2008 - L 3 B 257/08 AS; Meyer-Ladewig in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 9. Auflage 2008, vor § 143 Rdnr. 15e; ebenso zu § 152a VwGO: BVerwG NVwZ 2005, 232).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.06.2007 - L 18 B 732/07

    Kostenentscheidung - Außerordentliche Beschwerde - Erinnerung - Kostenfestsetzung

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.02.2011 - L 9 AS 601/10
    Spätestens seit Inkrafttreten des § 178a SGG ist eine außerordentliche Beschwerde als Rechtsbehelf gegen eine unanfechtbare Entscheidung des Vordergerichts nicht mehr statthaft, weil nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgericht (BVerfG NJW 2003, 1924) für außerhalb des geschriebenen Rechts geschaffene außerordentliche Rechtsbehelfe kein Raum mehr ist (vgl. auch BSG NZS 2005, 616 und 15.8.2005 - B 1 A 1/04 S; LSG Berlin-Brandenburg 18.6.2007 - L 18 B 732/07 AS BeckRS 2007 45768; LSG Schleswig-Holstein 21.11.2008 - L 3 B 257/08 AS; Meyer-Ladewig in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 9. Auflage 2008, vor § 143 Rdnr. 15e; ebenso zu § 152a VwGO: BVerwG NVwZ 2005, 232).
  • LSG Schleswig-Holstein, 21.11.2008 - L 3 B 257/08

    Statthaftigkeit der Beschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren gegen einen

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.02.2011 - L 9 AS 601/10
    Spätestens seit Inkrafttreten des § 178a SGG ist eine außerordentliche Beschwerde als Rechtsbehelf gegen eine unanfechtbare Entscheidung des Vordergerichts nicht mehr statthaft, weil nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgericht (BVerfG NJW 2003, 1924) für außerhalb des geschriebenen Rechts geschaffene außerordentliche Rechtsbehelfe kein Raum mehr ist (vgl. auch BSG NZS 2005, 616 und 15.8.2005 - B 1 A 1/04 S; LSG Berlin-Brandenburg 18.6.2007 - L 18 B 732/07 AS BeckRS 2007 45768; LSG Schleswig-Holstein 21.11.2008 - L 3 B 257/08 AS; Meyer-Ladewig in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 9. Auflage 2008, vor § 143 Rdnr. 15e; ebenso zu § 152a VwGO: BVerwG NVwZ 2005, 232).
  • BVerfG, 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02

    Rechtsschutz gegen den Richter I

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.02.2011 - L 9 AS 601/10
    Spätestens seit Inkrafttreten des § 178a SGG ist eine außerordentliche Beschwerde als Rechtsbehelf gegen eine unanfechtbare Entscheidung des Vordergerichts nicht mehr statthaft, weil nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgericht (BVerfG NJW 2003, 1924) für außerhalb des geschriebenen Rechts geschaffene außerordentliche Rechtsbehelfe kein Raum mehr ist (vgl. auch BSG NZS 2005, 616 und 15.8.2005 - B 1 A 1/04 S; LSG Berlin-Brandenburg 18.6.2007 - L 18 B 732/07 AS BeckRS 2007 45768; LSG Schleswig-Holstein 21.11.2008 - L 3 B 257/08 AS; Meyer-Ladewig in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 9. Auflage 2008, vor § 143 Rdnr. 15e; ebenso zu § 152a VwGO: BVerwG NVwZ 2005, 232).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.09.2009 - L 6 AS 738/09
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 01.02.2011 - L 9 AS 601/10
    Darin hat das SG unter Bezugnahme auf die Beschlüsse des Landessozialgerichtes Niedersachsen-Bremen vom 03. September 2009 (Az.: L 6 AS 738/09 B ER) und vom 25. August 2009 (Az.: L 8 SO 118/09 B ER) in voraussichtlich nicht zu beanstandender Art und Weise einen Anspruch auf Sozialgeld für den Berufungskläger verneint.
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Rechtsprechung
   LSG Niedersachsen-Bremen, 07.03.2010 - L 9 AS 601/10   

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https://dejure.org/2010,117133
LSG Niedersachsen-Bremen, 07.03.2010 - L 9 AS 601/10 (https://dejure.org/2010,117133)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 07.03.2010 - L 9 AS 601/10 (https://dejure.org/2010,117133)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 07. März 2010 - L 9 AS 601/10 (https://dejure.org/2010,117133)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (2)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.08.2009 - L 8 SO 118/09
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 07.03.2010 - L 9 AS 601/10
    Darin hat das SG unter Bezugnahme auf die Beschlüsse des Landessozialgerichtes Niedersachsen-Bremen vom 03. September 2009 (Az.: L 6 AS 738/09 B ER) und vom 25. August 2009 (Az.: L 8 SO 118/09 B ER) in nicht zu beanstandender Art und Weise einen Anspruch auf Sozialgeld für den Berufungskläger verneint.

    Es obliegt vielmehr dem Berufungskläger, sich mit einem entsprechenden Antrag auf Übernahme der Krankenversicherungsbeiträge an die Stadt C. als zuständigem Leistungsträger nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) zu wenden (vgl. Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 25. August 2009 - L 8 SO 118/09 B ER).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.09.2009 - L 6 AS 738/09
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 07.03.2010 - L 9 AS 601/10
    Die hiergegen eingelegte Beschwerde blieb erfolglos (LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 03.09.2009 - L 6 AS 738/09 B ER).

    Darin hat das SG unter Bezugnahme auf die Beschlüsse des Landessozialgerichtes Niedersachsen-Bremen vom 03. September 2009 (Az.: L 6 AS 738/09 B ER) und vom 25. August 2009 (Az.: L 8 SO 118/09 B ER) in nicht zu beanstandender Art und Weise einen Anspruch auf Sozialgeld für den Berufungskläger verneint.

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