Weitere Entscheidung unten: LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.09.2019

Rechtsprechung
   LSG Schleswig-Holstein, 30.01.2019 - L 9 AY 3/19 B ER   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,1315
LSG Schleswig-Holstein, 30.01.2019 - L 9 AY 3/19 B ER (https://dejure.org/2019,1315)
LSG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 30.01.2019 - L 9 AY 3/19 B ER (https://dejure.org/2019,1315)
LSG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 30. Januar 2019 - L 9 AY 3/19 B ER (https://dejure.org/2019,1315)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Sozialhilfe

  • openjur.de
  • Justiz Schleswig-Holstein

    § 86b Abs 2 S 2 SGG, § 2 Abs 1 AsylbLG, § 10a Abs 1 S 1 AsylbLG, § 11 Abs 2 S 1 AsylbLG, § 17 Abs 2 S 1 SGB 12
    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - Regelungsanordnung - Anordnungsanspruch - Asylbewerberleistung - Analogleistung - Anwendbarkeit des § 11 Abs 2 S 1 AsylbLG bei Verstoß gegen eine Wohnsitzauflage - Auszahlung der Leistungen - Ermessen des ...

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Wird zitiert von ... (5)

  • LSG Berlin-Brandenburg, 11.03.2022 - L 15 AY 13/20

    Analogleistungen - Modalitäten der Leistungserbringung - Banküberweisung -

    Folglich ist auch § 3 Abs. 5 AsylbLG bezüglich der Modalitäten der Leistungsgewährung nicht heranzuziehen (vgl. Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 30. Januar 2019, L 9 AY 3/19 B ER, Rn.13, juris).

    Die vom Leistungsträger danach zu treffende Ermessensentscheidung umfasst auch die Frage der Zahlungsmodalitäten, d.h. ob Leistungen in bar ausgezahlt oder auf ein Konto überwiesen werden (vgl. Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 30. Januar 2019, L 9 AY 3/19 B ER, Rn.13 juris; Deckers in Grube/Wahrendorf/Flint, a.a.O., § 17 Rn. 27; Dauber in: Mergler/Zink, SGB XII, 52, Lfg., Stand Juli 2021, § 17 Rn.13).

    Eine sachfremde Erwägung im Sinne eines Ermessensfehlgebrauchs stellt dies jedenfalls nicht dar (vgl. Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 30. Januar 2019, L 9 AY 3/19 B ER, Rn.13 juris).

    Abschließend sei - auch wenn es hierauf nicht entscheidend ankommt - darauf hingewiesen, dass die von den Beteiligten in Bezug genommenen Entscheidungen des VG Magdeburg, Urteil vom 20. Januar 2003, 6 A 672/02 MD, und Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 30. Januar 2019, L 9 AY 3/19 B ER, ebenfalls zu dem Ergebnis gelangten, dass hinsichtlich der Auszahlungsmodalitäten der Leistungen nach dem AsylbLG eine Ermessensreduzierung auf Null nicht anzunehmen sei (VG Magdeburg, Urteil vom 20. Januar 2003, 6 A 672/02 MD, Rn.27 juris; Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 30. Januar 2019, L 9 AY 3/19 B ER, Rn.13 juris).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.10.2019 - L 8 AY 39/19

    Vorläufige Leistungen nach dem AsylbLG; Zuständigkeit eines Leistungsträgers;

    Mit dem zum 21.8.2019 in Kraft getretenen neuen Satz 2 des § 11 Abs. 2 AsylbLG (BGBl. I 2019, 1294) hat der Gesetzgeber klargestellt, dass eine entsprechende Rechtsfolge auch bei einem Verstoß gegen eine Wohnsitzauflage eintritt (so bereits nach altem Recht Senatsbeschlüsse vom 5.4.2019 - L 8 AY 6/19 B ER -, 1.11.2018 - L 8 AY 37/18 B ER - und vom 1.3.2016 - L 8 AY 53/15 B ER - sowie vom 25.1.2016 - L 8 AY 59/15 B ER - vgl. auch Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 30.1.2019 - L 9 AY 3/19 B ER - juris Rn. 7; a.A. Dollinger in Siefert, AsylbLG, 1. Aufl. 2018, § 11 Rn. 25 und Cantzler, AsylbLG, 1. Aufl. 2019, § 11 Rn. 26).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.10.2022 - L 8 AY 47/18

    Analogleistungen; Asylbewerberleistung; Auffangversicherung; Einfärbungslehre;

    Nach der Rechtsprechung des Senates fällt unter diesen Tatbestand seit jeher auch ein Verstoß gegen eine asyl- oder aufenthaltsrechtliche Wohnsitzauflage (Senatsbeschlüsse vom 5.4.2019 - L 8 AY 6/19 B ER -, 1.11.2018 - L 8 AY 37/18 B ER - und vom 1.3.2016 - L 8 AY 53/15 B ER - sowie vom 25.1.2016 - L 8 AY 59/15 B ER - vgl. auch Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 30.1.2019 - L 9 AY 3/19 B ER - juris Rn. 7; a.A. Dollinger in Siefert, AsylbLG, 1. Aufl. 2018, § 11 Rn. 25 und Cantzler, AsylbLG, 1. Aufl. 2019, § 11 Rn. 26); diesen Anwendungsbereich der Vorschrift hat der Gesetzgeber mit dem zum 21.8.2019 in Kraft getretenen neuen Satz 2 des § 11 Abs. 2 AsylbLG (BGBl. I 2019, 1294) klargestellt.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.06.2020 - L 8 AY 35/20
    Ob die Antragstellerin zu 1 durch ihren Aufenthalt bei ihren Eltern in Bremen (und nicht in der Wohnung entsprechend ihrer damaligen Meldeadresse in Berlin) Ende 2015 und Anfang 2016 Abschiebungsversuche vorwerfbar vereitelt und dadurch ihre Aufenthaltsdauer in Deutschland rechtsmissbräuchlich beeinflusst hat (grundlegend dazu BSG, Urteil vom 17.6.2008 - B 8/9b AY 1/07 R - juris Rn. 32 ff.), kann der Überprüfung im anhängigen Widerspruchsverfahren überlassen bleiben, ebenso die Beantwortung der Frage, ob eine für Berlin bestehende Wohnsitzauflage Auswirkungen auf die Höhe der den Antragstellerinnen zustehenden Leistungen hat (vgl. nun § 11 Abs. 2 Satz 2 AsylbLG in der seit 1.9.2019 geltenden Fassung vom 15.8.2019, BGBl. I 1294; zur alten Rechtslage vgl. Senatsbeschlüsse vom 5.4.2019 - L 8 AY 6/19 B ER -, 1.11.2018 - L 8 AY 37/18 B ER - und vom 1.3.2016 - L 8 AY 53/15 B ER - sowie vom 25.1.2016 - L 8 AY 59/15 B ER - vgl. auch Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 30.1.2019 - L 9 AY 3/19 B ER - juris Rn. 7).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 05.04.2019 - L 8 AY 6/19
    Das SG hat die rechtlichen Vorgaben für den Erlass einer einstweiligen Anordnung nach § 86b Abs. 2 SGG und eine damit verbundene Leistungsgewährung nach § 11 Abs. 2 AsylbLG bei einem Verstoß gegen eine asyl- und ausländerrechtliche räumliche Beschränkung (hier gegen die mit der Verteilung in die ZUE C. am 8. September 2017 verfügte bzw. die bei nicht gesichertem Lebensunterhalt kraft Gesetz nach § 61 Abs. 1d Satz 1 AufenthG geltende Wohnsitzauflage; vgl. zur Wohnsitzauflage als Beschränkung i.S.d. § 11 Abs. 2 AsylbLG etwa Senatsbeschlüsse vom 1. November 2018 - L 8 AY 37/18 B ER -, 1. März 2016 - L 8 AY 53/15 B ER - und 25. Januar 2016 - L 8 AY 59/15 B ER - jüngst auch Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 30. Januar 2019 - L 9 AY 3/19 B ER - juris Rn. 7; a.A. Dollinger in Siefert, AsylbLG, 1. Aufl. 2018, § 11 Rn. 25) seiner Entscheidung zu Grunde gelegt und eine Leistungsverpflichtung des - ortsnahen - beigeladenen Landkreises mit zutreffenden Gründen abgelehnt.
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Rechtsprechung
   LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.09.2019 - L 9 AY 3/19 B ER   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,58537
LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.09.2019 - L 9 AY 3/19 B ER (https://dejure.org/2019,58537)
LSG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 26.09.2019 - L 9 AY 3/19 B ER (https://dejure.org/2019,58537)
LSG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 26. September 2019 - L 9 AY 3/19 B ER (https://dejure.org/2019,58537)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Mecklenburg-Vorpommern

    § 3 Abs 4 S 1 AsylbLG vom 20.10.2015, § 3 Abs 4 S 2 AsylbLG vom 10.12.2014, § 3 Abs 4 S 3 AsylbLG vom 10.12.2014, § 3a Abs 4 AsylbLG
    Asylbewerberleistung - Grundleistung - Fortschreibung der Geldbeträge - fehlende Bekanntgabe durch das BMAS

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • SG Stade, 13.11.2018 - S 19 AY 15/18

    Beantragung höherer Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.09.2019 - L 9 AY 3/19
    Diese Bekanntmachung ist nicht verbindlich, sondern dient der Transparenz einheitlicher Gesetzesanwendung (vgl. auch Frerichs, in: jurisPK - SGB XII, § 3 AsylbLG, Stand 17. Juli 2019, RZ 179; SG Stade vom 13.11.2018 - S 19 AY 15/18; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. Mai 2019 - L 8 AY 49/18; SG Oldenburg, Urteil v. 12.07.2019, S 26 AY 18/19 ER).

    Aus Sicht des Senats kann die gesetzlich normierte dynamische Anpassungsregelung nicht aufgrund Scheiterns einer gesetzlich beabsichtigten Neufestsetzung außer Kraft gesetzt sein (vgl. ähnlich SG Stade, Urteil vom 13. November 2018 - S 19 AY 15/18; SG Bremen vom 15. April 2019 - S 40 AY 23/19 ER und obiter dictum LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. Mai 2019 - L 8 AY 49/18).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.05.2019 - L 8 AY 49/18

    Leistungen nach dem AsylbLG; Fehlendes Rechtsschutzbedürfnis einer Behörde für

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.09.2019 - L 9 AY 3/19
    Diese Bekanntmachung ist nicht verbindlich, sondern dient der Transparenz einheitlicher Gesetzesanwendung (vgl. auch Frerichs, in: jurisPK - SGB XII, § 3 AsylbLG, Stand 17. Juli 2019, RZ 179; SG Stade vom 13.11.2018 - S 19 AY 15/18; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. Mai 2019 - L 8 AY 49/18; SG Oldenburg, Urteil v. 12.07.2019, S 26 AY 18/19 ER).

    Aus Sicht des Senats kann die gesetzlich normierte dynamische Anpassungsregelung nicht aufgrund Scheiterns einer gesetzlich beabsichtigten Neufestsetzung außer Kraft gesetzt sein (vgl. ähnlich SG Stade, Urteil vom 13. November 2018 - S 19 AY 15/18; SG Bremen vom 15. April 2019 - S 40 AY 23/19 ER und obiter dictum LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. Mai 2019 - L 8 AY 49/18).

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 21.06.2018 - L 9 AY 1/18

    Sozialgerichtliches Verfahren - Auslegung eines Antrags auf einstweiligen

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.09.2019 - L 9 AY 3/19
    Insoweit haben sich die Antragsteller ausdrücklich auf einen Beschluss des erkennenden Senates vom 21. August 2018, L 9 AY 1/18 B ER, bezogen.
  • BVerfG, 23.07.2014 - 1 BvL 10/12

    Sozialrechtliche Regelbedarfsleistungen derzeit noch verfassungsgemäß

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.09.2019 - L 9 AY 3/19
    Zudem basiert diese regelmäßige Anpassung auf verfassungsrechtlichen Erwägungen, d.h. gefestigter Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, wonach die grundrechtliche Überprüfung und Weiterentwicklung der Höhe der Leistungen anhand gegenwärtiger Umstände aus verfassungsrechtlichen Gründen zur Sicherung des Existenzminimums auch bei Leistungsbeziehern nach dem AsylbLG gebunden ist (vgl. Bundesverfassungsgericht vom 18. Juli 2012 - 1 BvL 10/10, 1 BvL 2/11; Bundesverfassungsgericht vom 9. Februar 2010 - 1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09; vom 23. Juli 2014 - 1 BvL 10/12, 1 BvL 12/12, 1 BvL 1699/13).
  • SG Bremen, 15.04.2019 - S 40 AY 23/19
    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.09.2019 - L 9 AY 3/19
    Aus Sicht des Senats kann die gesetzlich normierte dynamische Anpassungsregelung nicht aufgrund Scheiterns einer gesetzlich beabsichtigten Neufestsetzung außer Kraft gesetzt sein (vgl. ähnlich SG Stade, Urteil vom 13. November 2018 - S 19 AY 15/18; SG Bremen vom 15. April 2019 - S 40 AY 23/19 ER und obiter dictum LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. Mai 2019 - L 8 AY 49/18).
  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.09.2019 - L 9 AY 3/19
    Zudem basiert diese regelmäßige Anpassung auf verfassungsrechtlichen Erwägungen, d.h. gefestigter Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, wonach die grundrechtliche Überprüfung und Weiterentwicklung der Höhe der Leistungen anhand gegenwärtiger Umstände aus verfassungsrechtlichen Gründen zur Sicherung des Existenzminimums auch bei Leistungsbeziehern nach dem AsylbLG gebunden ist (vgl. Bundesverfassungsgericht vom 18. Juli 2012 - 1 BvL 10/10, 1 BvL 2/11; Bundesverfassungsgericht vom 9. Februar 2010 - 1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09; vom 23. Juli 2014 - 1 BvL 10/12, 1 BvL 12/12, 1 BvL 1699/13).
  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 10/10

    "Asylbewerberleistungsgesetz/Grundleistungen"

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.09.2019 - L 9 AY 3/19
    Zudem basiert diese regelmäßige Anpassung auf verfassungsrechtlichen Erwägungen, d.h. gefestigter Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, wonach die grundrechtliche Überprüfung und Weiterentwicklung der Höhe der Leistungen anhand gegenwärtiger Umstände aus verfassungsrechtlichen Gründen zur Sicherung des Existenzminimums auch bei Leistungsbeziehern nach dem AsylbLG gebunden ist (vgl. Bundesverfassungsgericht vom 18. Juli 2012 - 1 BvL 10/10, 1 BvL 2/11; Bundesverfassungsgericht vom 9. Februar 2010 - 1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09; vom 23. Juli 2014 - 1 BvL 10/12, 1 BvL 12/12, 1 BvL 1699/13).
  • SG Oldenburg, 12.07.2019 - S 26 AY 18/19

    Gewährung von höheren Leistungen eines leistungsberechtigten Duldungsinhabers

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.09.2019 - L 9 AY 3/19
    Diese Bekanntmachung ist nicht verbindlich, sondern dient der Transparenz einheitlicher Gesetzesanwendung (vgl. auch Frerichs, in: jurisPK - SGB XII, § 3 AsylbLG, Stand 17. Juli 2019, RZ 179; SG Stade vom 13.11.2018 - S 19 AY 15/18; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. Mai 2019 - L 8 AY 49/18; SG Oldenburg, Urteil v. 12.07.2019, S 26 AY 18/19 ER).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.01.2021 - L 8 AY 21/19

    Aussetzung eines Verfahrens um Leistungen nach dem AsylbLG; Konkrete

    Insoweit kann auch die Frage unbeantwortet bleiben, ob eine Bekanntgabe der Höhe der Bedarfe, die für das folgende Kalenderjahr maßgebend sind, durch das BMAS nach § 3 Abs. 4 Satz 3 AsylbLG a.F. (nun § 3a Abs. 4 Satz 3 AsylbLG) "als integrierender Bestandteil des Rechtssetzungsaktes" (vergleichbar mit der nach Art. 82 Abs. 1 Satz 1 GG erforderlichen Verkündung von Bundesgesetzen) für die Gültigkeit bzw. Allgemeinverbindlichkeit der Leistungssätze erforderlich ist (so Hohm, ZFSH SGB 2019, S. 68, 71 f.; SG Hildesheim, Urteil vom 10.7.2020 - S 42 AY 112/19 - juris Rn. 42; wohl auch Siefert in Siefert, AsylbLG, 2. Aufl. 2020, § 3a Rn. 31 a.E.) oder einer solchen Bekanntmachung mangels wirksamer "Delegation von Rechtssetzungsbefugnissen des Gesetzgebers an die Exekutive" eine rein informatorische bzw. deklaratorische Bedeutung zukommt (so Senatsurteil vom 23.5.2019 - L 8 AY 49/18 - juris Rn. 26; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 26.9.2019 - L 9 AY 3/19 B ER - juris Rn. 23; SG Bremen, Urteil vom 29.1.2020 - S 39 AY 79/18 - juris Rn. 28; SG Oldenburg, Beschluss vom 12.7.2019 - S 26 AY 18/19 ER - juris Rn. 24; mit ähnlicher Begründung Frerichs in jurisPK-SGB XII, 3. Aufl. 2020, § 3a AsylbLG Rn. 98; Cantzler, AsylblG, 1. Aufl. 2019, § 3 Rn. 98; in diese Richtung, aber offen gelassen Bayerisches LSG, Urteil vom 11.12.2020 - L 8 AY 32/20 - juris Rn. 36).
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