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LSG Nordrhein-Westfalen, 07.03.2013 - L 9 SO 13/13 B ER |
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LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 07.03.2013 - L 9 SO 13/13 B ER (https://dejure.org/2013,3667)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 07. März 2013 - L 9 SO 13/13 B ER (https://dejure.org/2013,3667)
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Volltextveröffentlichungen (4)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Sozialhilfe
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Dortmund, 17.12.2012 - S 41 SO 426/12
- LSG Nordrhein-Westfalen, 07.03.2013 - L 9 SO 13/13 B ER
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (6)
- BSG, 20.12.2012 - B 8 SO 75/12 B
Sozialhilfe - Auskunftsverlangen gegenüber einem potenziell Unterhaltspflichtigen …
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 07.03.2013 - L 9 SO 13/13
cc) Das Auskunftsverlangen war auch erforderlich i.S.d. § 117 Abs. 1 Satz 1 SGB XII, weil es nicht offensichtlich ausgeschlossen ist, dass Einkommen und Vermögen der Antragstellerin bei der Prüfung der Bedürftigkeit des Herrn M zu berücksichtigen sind (vgl. zur Negativevidenz bei der Prüfung möglicher Unterhaltsansprüche LSG NRW vom 14.09.2009, L 20 SO 96/08, FamRZ 2010, 599, unter Hinweis auf BVerwG vom 05.08.1986, 5 B 33/86, ZfSH/SGB 1987, 26; ebenso jetzt BSG, Beschluss vom 20.12.2012, B 8 SO 75/12 B, zugleich unter Abgrenzung zu LSG NRW vom 01.09.2010, L 12 SO 61/09). - LSG Hessen, 29.12.2008 - L 7 SO 62/08
Anforderungen an die Begründung der Anordnung der sofortigen Vollziehung - …
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 07.03.2013 - L 9 SO 13/13
Als ein besonderes Interesse reicht bei Auskunftverlangen gemäß § 117 SGB XII die Verwirklichung des Nachranggrundsatzes der Sozialhilfe (§ 2 SGB XII) aus (LSG NRW vom 19.04.2010, L 20 SO 77/10 B; LSG Hessen vom 29.12.2008, L 7 SO 62/08 B ER; beide juris). - LSG Nordrhein-Westfalen, 14.09.2009 - L 20 SO 96/08
Sozialhilfe
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 07.03.2013 - L 9 SO 13/13
cc) Das Auskunftsverlangen war auch erforderlich i.S.d. § 117 Abs. 1 Satz 1 SGB XII, weil es nicht offensichtlich ausgeschlossen ist, dass Einkommen und Vermögen der Antragstellerin bei der Prüfung der Bedürftigkeit des Herrn M zu berücksichtigen sind (vgl. zur Negativevidenz bei der Prüfung möglicher Unterhaltsansprüche LSG NRW vom 14.09.2009, L 20 SO 96/08, FamRZ 2010, 599, unter Hinweis auf BVerwG vom 05.08.1986, 5 B 33/86, ZfSH/SGB 1987, 26; ebenso jetzt BSG, Beschluss vom 20.12.2012, B 8 SO 75/12 B, zugleich unter Abgrenzung zu LSG NRW vom 01.09.2010, L 12 SO 61/09).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 19.04.2010 - L 20 SO 77/10
Sozialhilfe
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 07.03.2013 - L 9 SO 13/13
Als ein besonderes Interesse reicht bei Auskunftverlangen gemäß § 117 SGB XII die Verwirklichung des Nachranggrundsatzes der Sozialhilfe (§ 2 SGB XII) aus (LSG NRW vom 19.04.2010, L 20 SO 77/10 B; LSG Hessen vom 29.12.2008, L 7 SO 62/08 B ER; beide juris). - LSG Nordrhein-Westfalen, 01.09.2010 - L 12 SO 61/09
Sozialhilfe
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 07.03.2013 - L 9 SO 13/13
cc) Das Auskunftsverlangen war auch erforderlich i.S.d. § 117 Abs. 1 Satz 1 SGB XII, weil es nicht offensichtlich ausgeschlossen ist, dass Einkommen und Vermögen der Antragstellerin bei der Prüfung der Bedürftigkeit des Herrn M zu berücksichtigen sind (vgl. zur Negativevidenz bei der Prüfung möglicher Unterhaltsansprüche LSG NRW vom 14.09.2009, L 20 SO 96/08, FamRZ 2010, 599, unter Hinweis auf BVerwG vom 05.08.1986, 5 B 33/86, ZfSH/SGB 1987, 26; ebenso jetzt BSG, Beschluss vom 20.12.2012, B 8 SO 75/12 B, zugleich unter Abgrenzung zu LSG NRW vom 01.09.2010, L 12 SO 61/09). - LSG Nordrhein-Westfalen, 24.05.2012 - L 9 SO 281/11
Sozialhilfe
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 07.03.2013 - L 9 SO 13/13
Dass die Beklagte als Sozialhilfeträger gemäß § 64 Abs. 3 Satz 2 SGB X von den Gerichtskosten befreit ist, ändert hieran nichts (hierzu das Urteil des erkennenden Senats vom 24.05.2012, L 9 SO 281/11, juris Rn. 62 ff.).
- LSG Baden-Württemberg, 14.12.2017 - L 7 SO 1138/17
Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - …
Insoweit neigt der Senat der Auffassung zu, dass zum Personenkreis der nach § 117 Abs. 1 Sätze 1 bis 3 SGB XII Auskunftspflichtigen auch die Partner einer eheähnlichen Gemeinschaft gehören (so LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. März 2013 - L 9 SO 13/13 B ER - ; Blüggel in JurisPK-SGB XII, § 117 Rdnrn. 26 f. ;… Schlette in Hauck/Noftz, SGB XII, § 117 Rdnr. 14 ;… Grube in Grube/Wahrendorf, SGB XII, 5. Auflage 2014, § 20 Rdnr. 22;… a.A. Hohm in Schellhorn/Hohm/Scheider, SGB XII, 19. Auflage 2015, § 20 Rdnr. 27;… Wahrendorf in Grube/Wahrendorf, a.a.O., § 117 Rdnr. 21, Schoch in LPK-SGB XII, 9. Auflage 2012, § 117 Rdnr. 22). - LSG Bayern, 20.06.2017 - L 8 SO 8/13
Zu den Voraussetzungen einer lebenspartnerschaftsähnlichen Gemeinschaft
Eine Auskunftspflicht besteht auch für den Partner einer lebensparterschaftsähnlichen Beziehung im Rahmen eines Anspruchsbegehrens nach dem vierten Kapitel des SGB XII gem. § 117 Abs. 1 S. 3 SGB XII (LSG NRW, Beschluss vom 07.03.2013, L 9 SO 13/13 B ER). - BSG, 28.09.2015 - B 8 SO 21/15 BH Die im April 2014 beim Schleswig-Holsteinischen Landessozialgericht (LSG) erhobene Klage auf Wiederaufnahme des Verfahrens L 9 SO 13/13 (Restitutionsklage; Urteil vom 29.5.2013) war ohne Erfolg geblieben (Urteil des LSG vom 12.6.2015).
- LSG Niedersachsen-Bremen, 19.11.2015 - L 8 SO 234/15 Allerdings hätte der Antragsgegner auch die Möglichkeit gehabt, sich insoweit direkt an den (vermeintlichen) Partner zu wenden, zumal eine Auskunftspflicht des Partners einer eheähnlichen Gemeinschaft nach § 117 Abs. 1 Satz 3 SGB XII in Betracht kommt (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. März 2013 - L 9 SO 13/13 B ER -).