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   LSG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2012 - L 9 SO 516/11 B   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2012 - L 9 SO 516/11 B (https://dejure.org/2012,7548)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 12.03.2012 - L 9 SO 516/11 B (https://dejure.org/2012,7548)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 12. März 2012 - L 9 SO 516/11 B (https://dejure.org/2012,7548)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2012, 1660
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (17)

  • OVG Sachsen, 18.01.2001 - 5 BS 272/00
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2012 - L 9 SO 516/11
    Die Klägerin selbst hat infolge ihres Todes ihre Beteiligtenfähigkeit nach § 70 Nr. 1 SGG verloren (vgl. insoweit Oberverwaltungsgericht (OVG) für das Land Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 27.12.2005 - 3 M 81/05 -, juris Rn. 9) und kann deshalb nicht selbst Beschwerdeführerin sein (vgl. Sächsisches OVG, Beschl. v. 18.01.2001 - 5 BS 272/00 -, juris Rn. 6; offensichtlich a.A., allerdings ohne Begründung, Sächsisches LSG, Beschl. v. 20.11.2009 - L 3 B 261/08 AS-PKH -, juris Rn. 14 f.; Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschl. v. 17.02.2010 - L 9 B 28/09 SO PKH -, juris Rn. 2 f.).

    Eine entsprechende Beschwerde wäre zudem mangels eigener Beschwer und Beschwerdebefugnis der Prozessbevollmächtigten, die keinen eigenen Anspruch auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe hat, offensichtlich unzulässig (anders demgegenüber offensichtlich Sächsisches OVG, Beschl. v. 18.01.2001 - 5 BS 272/00 -, juris Rn. 6; hinsichtlich der Person des Beschwerdeführers und seiner Beschwerdebefugnis unklar LSG NRW, Beschl. v. 29.02.2008 - L 20 B 9/08 SO -, juris Rn. 1).

    § 86 ZPO ermöglicht es zudem gerade, dass das gemäß § 202 SGG i.V.m. § 246 Abs. 1 1. Halbsatz ZPO infolge der Vertretung durch einen Prozessbevollmächtigten nicht schon kraft Gesetzes unterbrochene Verfahren für die - ggfs. auch unbekannten - Rechtsnachfolger der Klägerin in Gestalt ihrer Erben fortgeführt werden kann (vgl. Sächsisches OVG, Beschl. v. 18.01.2001 - 5 BS 272/00 -, juris Rn. 6 m.w.N.).

    Die Grundsätze zur auf den Zeitpunkt der Bewilligungsreife zurückwirkenden Bewilligung von Prozesskostenhilfe bei Verzögerungen des Bewilligungsverfahrens durch das Gericht sind hinsichtlich der Bewilligung von Prozesskostenhilfe für einen verstorbenen Beteiligten nicht anzuwenden (ebenso LSG NRW, Beschl. v. 29.02.2008 - L 20 B 9/08 SO -, juris Rn. 8; Sächsisches OVG, Beschl. v. 18.01.2001 - 5 BS 272/00 -, juris Rn. 7 ff. und in der Sache auch Bundesfinanzhof (BFH), Beschl. v. 03.08.1999 - VIII B 22/99 -, juris Rn. 6; a.A. Thüringer LSG, Beschl. v. 21.09.2004 - L 6 RJ 964/02 -, juris Rn. 5; Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschl. v. 17.02.2010 - L 9 B 28/09 SO PKH -, juris Rn. 5; in der Tendenz, aber ohne endgültige Entscheidung auch BSG, Beschl. v. 02.12.1987 - 1 RA 25/87 -, juris Rn. 5 f.; offen gelassen OVG Hamburg, Beschl. v. 31.02.1996 - Bs IV 313/95 -, juris Rn. 1; Sächsisches LSG, Beschl. v. 20.11.2009 - L 3 B 261/08 AS-PKH -, juris Rn. 19).

    In der Sache würde damit bei rückwirkender Bewilligung von Prozesskostenhilfe der Anspruch einer dritten Person unabhängig von deren Hilfebedürftigkeit zugesprochen (vgl. Sächsisches OVG, Beschl. v. 18.01.2001 - 5 BS 272/00 -, juris Rn. 9).

    Der drohende Forderungsausfall ist zudem ein Anwaltsrisiko, welches nicht auf die Vertretung prozesskostenhilfebedürftiger Personen beschränkt ist (vgl. Sächsisches OVG, Beschl. v. 18.01.2001 - 5 BS 272/00 -, juris Rn. 9).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.02.2008 - L 20 B 9/08

    Sozialhilfe

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2012 - L 9 SO 516/11
    Eine entsprechende Beschwerde wäre zudem mangels eigener Beschwer und Beschwerdebefugnis der Prozessbevollmächtigten, die keinen eigenen Anspruch auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe hat, offensichtlich unzulässig (anders demgegenüber offensichtlich Sächsisches OVG, Beschl. v. 18.01.2001 - 5 BS 272/00 -, juris Rn. 6; hinsichtlich der Person des Beschwerdeführers und seiner Beschwerdebefugnis unklar LSG NRW, Beschl. v. 29.02.2008 - L 20 B 9/08 SO -, juris Rn. 1).

    Dementsprechend kann einem Beteiligten für die Zeit nach seinem Tod keine Prozesskostenhilfe mehr bewilligt werden (ganz h.M., vgl. statt vieler BSG, Beschl. v. 02.12.1987 - 1 RA 25/87 -, juris Rn. 3 f.; LSG NRW, Beschl. v. 29.02.2008 - L 20 B 9/08 SO -, juris Rn. 4, jeweils m.w.N.).

    Die Grundsätze zur auf den Zeitpunkt der Bewilligungsreife zurückwirkenden Bewilligung von Prozesskostenhilfe bei Verzögerungen des Bewilligungsverfahrens durch das Gericht sind hinsichtlich der Bewilligung von Prozesskostenhilfe für einen verstorbenen Beteiligten nicht anzuwenden (ebenso LSG NRW, Beschl. v. 29.02.2008 - L 20 B 9/08 SO -, juris Rn. 8; Sächsisches OVG, Beschl. v. 18.01.2001 - 5 BS 272/00 -, juris Rn. 7 ff. und in der Sache auch Bundesfinanzhof (BFH), Beschl. v. 03.08.1999 - VIII B 22/99 -, juris Rn. 6; a.A. Thüringer LSG, Beschl. v. 21.09.2004 - L 6 RJ 964/02 -, juris Rn. 5; Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschl. v. 17.02.2010 - L 9 B 28/09 SO PKH -, juris Rn. 5; in der Tendenz, aber ohne endgültige Entscheidung auch BSG, Beschl. v. 02.12.1987 - 1 RA 25/87 -, juris Rn. 5 f.; offen gelassen OVG Hamburg, Beschl. v. 31.02.1996 - Bs IV 313/95 -, juris Rn. 1; Sächsisches LSG, Beschl. v. 20.11.2009 - L 3 B 261/08 AS-PKH -, juris Rn. 19).

    Nach dem Tode des Bedürftigen kann der Zweck der Prozesskostenhilfe jedoch auch durch eine rückwirkende Bewilligung nicht mehr erreicht werden (so auch LSG NRW, Beschl. v. 29.02.2008 - L 20 B 9/08 SO -, juris Rn. 8).

    Eine rückwirkende Bewilligung von Prozesskostenhilfe kommt deshalb im vorliegenden Verfahren auch dann nicht in Betracht, wenn die streitgegenständlichen ungedeckten Heimkosten durch einen Erben im Vertrauen auf die Gewährung von Sozialhilfe vorfinanziert wurden und deshalb ausnahmsweise ein rechtsnachfolgefähiger Sozialhilfeanspruch (siehe hierzu oben 1. a)) im Streit steht (ebenso LSG NRW, Beschl. v. 29.02.2008 -L 20 B 9/08 SO -, juris Rn. 9).

  • BSG, 02.12.1987 - 1 RA 25/87

    Bewilligung von Prozeßkostenhilfe - Tod eines Beteiligten - Todeszeitpunkt

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2012 - L 9 SO 516/11
    Dementsprechend kann einem Beteiligten für die Zeit nach seinem Tod keine Prozesskostenhilfe mehr bewilligt werden (ganz h.M., vgl. statt vieler BSG, Beschl. v. 02.12.1987 - 1 RA 25/87 -, juris Rn. 3 f.; LSG NRW, Beschl. v. 29.02.2008 - L 20 B 9/08 SO -, juris Rn. 4, jeweils m.w.N.).

    Die Grundsätze zur auf den Zeitpunkt der Bewilligungsreife zurückwirkenden Bewilligung von Prozesskostenhilfe bei Verzögerungen des Bewilligungsverfahrens durch das Gericht sind hinsichtlich der Bewilligung von Prozesskostenhilfe für einen verstorbenen Beteiligten nicht anzuwenden (ebenso LSG NRW, Beschl. v. 29.02.2008 - L 20 B 9/08 SO -, juris Rn. 8; Sächsisches OVG, Beschl. v. 18.01.2001 - 5 BS 272/00 -, juris Rn. 7 ff. und in der Sache auch Bundesfinanzhof (BFH), Beschl. v. 03.08.1999 - VIII B 22/99 -, juris Rn. 6; a.A. Thüringer LSG, Beschl. v. 21.09.2004 - L 6 RJ 964/02 -, juris Rn. 5; Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschl. v. 17.02.2010 - L 9 B 28/09 SO PKH -, juris Rn. 5; in der Tendenz, aber ohne endgültige Entscheidung auch BSG, Beschl. v. 02.12.1987 - 1 RA 25/87 -, juris Rn. 5 f.; offen gelassen OVG Hamburg, Beschl. v. 31.02.1996 - Bs IV 313/95 -, juris Rn. 1; Sächsisches LSG, Beschl. v. 20.11.2009 - L 3 B 261/08 AS-PKH -, juris Rn. 19).

  • LSG Schleswig-Holstein, 17.02.2010 - L 9 B 28/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - Prozesskostenhilfe - rückwirkende Bewilligung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2012 - L 9 SO 516/11
    Die Klägerin selbst hat infolge ihres Todes ihre Beteiligtenfähigkeit nach § 70 Nr. 1 SGG verloren (vgl. insoweit Oberverwaltungsgericht (OVG) für das Land Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 27.12.2005 - 3 M 81/05 -, juris Rn. 9) und kann deshalb nicht selbst Beschwerdeführerin sein (vgl. Sächsisches OVG, Beschl. v. 18.01.2001 - 5 BS 272/00 -, juris Rn. 6; offensichtlich a.A., allerdings ohne Begründung, Sächsisches LSG, Beschl. v. 20.11.2009 - L 3 B 261/08 AS-PKH -, juris Rn. 14 f.; Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschl. v. 17.02.2010 - L 9 B 28/09 SO PKH -, juris Rn. 2 f.).

    Die Grundsätze zur auf den Zeitpunkt der Bewilligungsreife zurückwirkenden Bewilligung von Prozesskostenhilfe bei Verzögerungen des Bewilligungsverfahrens durch das Gericht sind hinsichtlich der Bewilligung von Prozesskostenhilfe für einen verstorbenen Beteiligten nicht anzuwenden (ebenso LSG NRW, Beschl. v. 29.02.2008 - L 20 B 9/08 SO -, juris Rn. 8; Sächsisches OVG, Beschl. v. 18.01.2001 - 5 BS 272/00 -, juris Rn. 7 ff. und in der Sache auch Bundesfinanzhof (BFH), Beschl. v. 03.08.1999 - VIII B 22/99 -, juris Rn. 6; a.A. Thüringer LSG, Beschl. v. 21.09.2004 - L 6 RJ 964/02 -, juris Rn. 5; Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschl. v. 17.02.2010 - L 9 B 28/09 SO PKH -, juris Rn. 5; in der Tendenz, aber ohne endgültige Entscheidung auch BSG, Beschl. v. 02.12.1987 - 1 RA 25/87 -, juris Rn. 5 f.; offen gelassen OVG Hamburg, Beschl. v. 31.02.1996 - Bs IV 313/95 -, juris Rn. 1; Sächsisches LSG, Beschl. v. 20.11.2009 - L 3 B 261/08 AS-PKH -, juris Rn. 19).

  • OLG Karlsruhe, 09.03.2009 - 16 WF 17/09

    Aussetzung eines Kostenfestsetzungsverfahrens im Falle der Aussetzung des

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2012 - L 9 SO 516/11
    Es kann dahinstehen, ob § 246 Abs. 1 2. Halbsatz ZPO nach dessen Sinn und Zweck (vgl. hierzu Hüßtege, in: Thomas/Putzo, ZPO, 32. Aufl. 2011, § 246 Rn. 1; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 09.03.2009 - 16 WF 17/09 -, juris Rn. 11) überhaupt auf das vorliegende Beschwerdeverfahren Anwendung findet.

    Das Prozesskostenhilfe- und damit auch das Beschwerdeverfahren ist gegenüber dem Hauptsachverfahren selbstständig (vgl. demgegenüber zum Kostenfestsetzungsverfahren OLG Karlsruhe, Beschl. v. 09.03.2009 - 16 WF 17/09 -, juris Rn. 11).

  • LSG Sachsen, 20.11.2009 - L 3 B 261/08

    Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren; Bewilligung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2012 - L 9 SO 516/11
    Die Klägerin selbst hat infolge ihres Todes ihre Beteiligtenfähigkeit nach § 70 Nr. 1 SGG verloren (vgl. insoweit Oberverwaltungsgericht (OVG) für das Land Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 27.12.2005 - 3 M 81/05 -, juris Rn. 9) und kann deshalb nicht selbst Beschwerdeführerin sein (vgl. Sächsisches OVG, Beschl. v. 18.01.2001 - 5 BS 272/00 -, juris Rn. 6; offensichtlich a.A., allerdings ohne Begründung, Sächsisches LSG, Beschl. v. 20.11.2009 - L 3 B 261/08 AS-PKH -, juris Rn. 14 f.; Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschl. v. 17.02.2010 - L 9 B 28/09 SO PKH -, juris Rn. 2 f.).

    Die Grundsätze zur auf den Zeitpunkt der Bewilligungsreife zurückwirkenden Bewilligung von Prozesskostenhilfe bei Verzögerungen des Bewilligungsverfahrens durch das Gericht sind hinsichtlich der Bewilligung von Prozesskostenhilfe für einen verstorbenen Beteiligten nicht anzuwenden (ebenso LSG NRW, Beschl. v. 29.02.2008 - L 20 B 9/08 SO -, juris Rn. 8; Sächsisches OVG, Beschl. v. 18.01.2001 - 5 BS 272/00 -, juris Rn. 7 ff. und in der Sache auch Bundesfinanzhof (BFH), Beschl. v. 03.08.1999 - VIII B 22/99 -, juris Rn. 6; a.A. Thüringer LSG, Beschl. v. 21.09.2004 - L 6 RJ 964/02 -, juris Rn. 5; Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschl. v. 17.02.2010 - L 9 B 28/09 SO PKH -, juris Rn. 5; in der Tendenz, aber ohne endgültige Entscheidung auch BSG, Beschl. v. 02.12.1987 - 1 RA 25/87 -, juris Rn. 5 f.; offen gelassen OVG Hamburg, Beschl. v. 31.02.1996 - Bs IV 313/95 -, juris Rn. 1; Sächsisches LSG, Beschl. v. 20.11.2009 - L 3 B 261/08 AS-PKH -, juris Rn. 19).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2012 - 18 E 1327/11

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Erfolgsaussichten eines

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2012 - L 9 SO 516/11
    Es ist aber nicht Aufgabe der Prozesskostenhilfe, anwaltliche Gebührenansprüche zu sichern (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 09.01.2012 - 18 E 1327/11 -, juris Rn. 13).
  • BVerfG, 24.03.2011 - 1 BvR 1737/10

    Verletzung der Rechtsschutzgleichheit (Art 3 Abs 1 GG iVm Art 20 Abs 3 GG) durch

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2012 - L 9 SO 516/11
    Im sozialgerichtlichen Verfahren zielt sie darauf ab, einem Bedürftigen die Prozessführung durch einen Rechtsanwalt zu ermöglichen und ihn von dessen Vergütungsansprüchen freizustellen (vgl. Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschl. der 3. Kammer des Ersten Senats vom 24.03.2011 - 1 BvR 1737/10 -, juris Rn. 14 m.w.N.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.09.2008 - L 19 B 21/08

    Höhe der Vergütung eines im Wege der Prozesskostenhilfe beigeordneten

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2012 - L 9 SO 516/11
    Sofern sie dann den Prozessbevollmächtigten des Verstorbenen beigeordnet bekommen und dieser nach Beiordnung für die Erben tätig wird, wird im sozialgerichtlichen Verfahren bei der Bemessung der von der Bewilligung der Prozesskostenhilfe umfassten Verfahrensgebühr des Prozessbevollmächtigten dessen Tätigkeit zu Lebzeiten des Verstorbenen mitberücksichtigt (vgl. hierzu LSG NRW, Beschl. v. 24.09.2008 - L 19 B 21/08 AS -, juris Rn. 29 f.), so dass die bewilligte Prozesskostenhilfe faktisch die bis zum Tod des Beteiligten entstandenen Vergütungsansprüche zugunsten der Rechtsnachfolger umfasst.
  • BSG, 10.11.2011 - B 8 SO 18/10 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Unterkunft und

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2012 - L 9 SO 516/11
    Unter Berücksichtigung des Meistbegünstigungsprinzps dürfte das an den Beklagten gerichtete Schreiben der Betreuerin der Klägerin vom 15.07.2010, mit dem diese gegen einen "Bescheid vom 03.07.2010" "Widerspruch" eingelegt hat, als Klage gegen den Widerspruchsbescheid vom 30.06.2010 auszulegen sein (vgl. insoweit BSG, Urt. v. 10.11.2011 - B 8 SO 18/10 R -, juris Rn. 13), die gemäß § 91 Abs. 1 SGG auch fristgerecht erhoben wurde.
  • BFH, 03.08.1999 - VIII B 22/99

    PKH für den Rechtsnachfolger

  • LSG Thüringen, 21.09.2004 - L 6 RJ 964/02

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe (PKH);

  • RG, 11.06.1896 - IV 313/95

    1. Ist eine auf gesetzlicher Vermutung beruhende, stillschweigende

  • BVerwG, 05.05.1994 - 5 C 43.91

    Anspruch auf Sozialhilfe kann vererblich sein

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2007 - L 9 SO 8/06

    Sozialhilfe

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 27.12.2005 - 3 M 81/05

    Beschwerdebefugnis des Alleinerben eines vor Anhängigkeit des Rechtsstreits

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.04.2010 - L 20 SO 44/08

    Sozialhilfe

  • LSG Baden-Württemberg, 29.08.2018 - L 7 SO 2855/18

    Sozialgerichtliches Verfahren - Prozesskostenhilfe - Beschwerdeeinlegung durch

    Die Beschwerde hat keinen Erfolg, weil PKH als Form der höchstpersönlichen Sozialhilfe im Bereich der Rechtspflege nach dem Tod des Antragstellers nicht mehr bewilligt werden kann (Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12. März 2012 - L 9 SO 516/11 B - juris Rdnr. 14 ff.; Beschluss vom 29. März 2017 - L 9 SO 53/17 B - juris Rdnrn. 6 ff.; Bayerisches LSG, Beschluss vom 8. April 2015 - L 3 SB 2/15 B PKH - juris Rdnr. 12; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10. Februar 2012 - L 7 KA 55/12 B PKH - juris Rdnr. 3; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof , Beschluss vom 17. September 2012 - 9 ZB 12.744 - juris Rdnr. 1; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 12. Oktober 2012 - 10 M 20.12 - juris Rdnr. 3; Sächsisches OVG, Beschluss vom 18. Januar 2001 - 5 BS 272/00 - juris Rdnrn. 4 ff.; Oberlandesgericht Frankfurt, Beschluss vom 10. Juni 2010 - 3 WF 72/10 - juris Rdnr. 7; OLG Oldenburg, Beschluss vom 27. Januar 2010 - 8 W 4/10 - juris Rdnr. 4; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 5. April 2016 - I 24 W 14/16 - juris Rdnr. 5; Dürbeck/Gottschalk, Prozess- und Verfahrenskostenhilfe, 8. Aufl. 2016, Rdnr. 91; Fischer in Musielak/Voit, ZPO, 15. Aufl. 2018, § 119 Rdnr.15; Geimer in Zöller, ZPO, 32. Aufl. 2018, § 114 Rdnr. 12; Reichling in Beck´scher Online-Kommentar ZPO, Stand 1. Juli 2018, § 114 Rdnr. 26; Wache in Münchner Kommentar zur ZPO, 5. Aufl. 2016, § 114 Rdnr. 41; a.A. z.B. Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 17. Februar 2010 - L 9 B 28/09 SO PKH - juris Rdnr. 6; Sächsisches LSG, Beschluss vom 24. Oktober 2012 - L 3 AL 39/12 B ER - juris Rdnr. 13; Thüringer LSG, Beschluss vom 15. April 2014 - L 8 SO 1450/12 B - juris Rdnr. 8, wonach bei einer verzögerten Entscheidung die Bewilligung von PKH für die Zeit bis zum Ableben in Betracht komme).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2017 - L 9 SO 53/17

    Kein Anspruch auf rückwirkende Bewilligung von Prozesskostenhilfe im

    Diese sind nämlich gegenüber dem Hauptsachverfahren selbstständig (siehe Senat, Beschl. v. 12.03.2012 - L 9 SO 516/11 B, juris Rn. 5).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2022 - L 9 AS 1075/21

    Prozesskostenhilfe - Beschwerde - Tod des Beschwerdeführers während des

    Der Senat legt dabei das Beschwerdebegehren bei verständiger Würdigung zunächst dahingehend aus, dass der Bevollmächtigte nach dem Tod des Klägers nicht im eigenen Namen das Beschwerdeverfahren weiter betreibt (dazu bereits LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12. März 2012 - L 9 SO 516/11 B - juris Rn 8).
  • OLG Koblenz, 14.01.2016 - 9 WF 1261/15

    Verfahrenskostenhilfeverfahren: Erledigung bei Tod des Antragstellers;

    Mit dem Tod erledigt sich das bisherige Bewilligungsverfahren (OLG Oldenburg 8 W 4/10; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen L 9 SO 516/11 B).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 05.10.2015 - L 5 SB 43/15
    Etwaige Rechtsnachfolger, die für das Beschwerdeverfahren beteiligtenfähig sein könnten, gibt es nach Mitteilung des Beschwerdeführers nicht (vgl. zur über den Tod des Beteiligten hinausreichende wirksame Vollmacht für die Einlegung einer Beschwerde LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12. März 2012 - L 9 SO 516/11 B -, abrufbar unter juris).
  • OLG Dresden, 31.03.2022 - 20 WF 205/22
    Mit dem Tod erledigt sich das bisherige Bewilligungsverfahren (OLG Koblenz, Beschluss vom 26.01.2016, 9 WF 1261/15, FamRZ 2016, 2025 mit Verweis auf das OLG Oldenburg 8 W 4/10 und auf das Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen L 9 SO 516/11 B; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 29.08.2018, L 7 SO 2855/18 B, juris).
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