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   LSG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2017 - L 9 SO 53/17 B   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2017 - L 9 SO 53/17 B (https://dejure.org/2017,9206)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 29.03.2017 - L 9 SO 53/17 B (https://dejure.org/2017,9206)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 29. März 2017 - L 9 SO 53/17 B (https://dejure.org/2017,9206)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    PKH-Verfahren; Tod des Antragstellers; Keine rückwirkende Bewilligung von PKH; Höchstpersönliche Natur des Anspruchs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kein Anspruch auf rückwirkende Bewilligung von Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren nach dem Tod des Antragstellers

  • rechtsportal.de

    Kein Anspruch auf rückwirkende Bewilligung von Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren nach dem Tod des Antragstellers

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (12)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.02.2008 - L 20 B 9/08

    Sozialhilfe

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2017 - L 9 SO 53/17
    Dementsprechend kann einem Beteiligten für die Zeit nach seinem Tod keine Prozesskostenhilfe mehr bewilligt werden (vgl. BSG, Beschl. v. 02.12.1987 - 1 RA 25/87, juris Rn. 3 f.; LSG NRW, Beschl. v. 29.02.2008 - L 20 B 9/08 SO -, juris Rn. 4; LSG Berlin-Brandenburg, Besch.

    Die Grundsätze zur auf den Zeitpunkt der Bewilligungsreife zurückwirkenden Bewilligung von Prozesskostenhilfe bei Verzögerungen des Bewilligungsverfahrens durch das Gericht sind hinsichtlich der Bewilligung von Prozesskostenhilfe für einen verstorbenen Beteiligten nicht anzuwenden (siehe Senat, Beschl. v. 20.04.2016 - L 9 SO 272/15 B; ebenso LSG NRW, Beschl. v. 29.02.2008 - L 20 B 9/08 SO -, juris Rn. 8; Sächsisches OVG, Beschl. v. 18.01.2001 - 5 BS 272/00, juris Rn. 7; Bundesfinanzhof (BFH), Beschl. v. 03.08.1999 - VIII B 22/99, juris Rn. 6; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 20.04.2016 - L 9 SO 373/15 B und Beschl. v. 10.02.2015 - L 7 KA 55/12 B PKH, juris Rn. 3; a.A. Thüringer LSG, Beschl. v. 21.09.2004 - L 6 RJ 964/02, juris Rn. 5; Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschl. v. 17.02.2010 - L 9 B 28/09 SO PKH -, juris Rn. 5).

    Nach dem Tode des Bedürftigen kann der Zweck der Prozesskostenhilfe jedoch auch durch eine rückwirkende Bewilligung nicht mehr erreicht werden (so auch LSG NRW, Beschl. v. 29.02.2008 - L 20 B 9/08 SO -, juris Rn. 8).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 10.02.2015 - L 7 KA 55/12

    Prozessrecht - SGG - PKH

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2017 - L 9 SO 53/17
    v. 10.02.2015 - L 7 KA 55/12 B PKH, juris Rn. 3; siehe auch Bayerisches LSG, Beschl. v. 08.04.2015 - L 3 SB 2/15 B PKH, juris Rn. 12; LSG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 19.01.2016 - L 3 R 466/15 B, juris Rn. 8).

    Die Grundsätze zur auf den Zeitpunkt der Bewilligungsreife zurückwirkenden Bewilligung von Prozesskostenhilfe bei Verzögerungen des Bewilligungsverfahrens durch das Gericht sind hinsichtlich der Bewilligung von Prozesskostenhilfe für einen verstorbenen Beteiligten nicht anzuwenden (siehe Senat, Beschl. v. 20.04.2016 - L 9 SO 272/15 B; ebenso LSG NRW, Beschl. v. 29.02.2008 - L 20 B 9/08 SO -, juris Rn. 8; Sächsisches OVG, Beschl. v. 18.01.2001 - 5 BS 272/00, juris Rn. 7; Bundesfinanzhof (BFH), Beschl. v. 03.08.1999 - VIII B 22/99, juris Rn. 6; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 20.04.2016 - L 9 SO 373/15 B und Beschl. v. 10.02.2015 - L 7 KA 55/12 B PKH, juris Rn. 3; a.A. Thüringer LSG, Beschl. v. 21.09.2004 - L 6 RJ 964/02, juris Rn. 5; Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschl. v. 17.02.2010 - L 9 B 28/09 SO PKH -, juris Rn. 5).

    Die Prozesskostenhilfe würde im Falle einer nachträglichen Bewilligung im Todesfall nicht mehr dem Bedürftigen, sondern etwaigen Erben oder dem Rechtsanwalt zu Gute kommen und dadurch ihre gesetzliche Bestimmung verlieren (siehe Senat, Beschl. v. 20.04.2016 - L 9 SO 373/15 B; ebenso LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 10.02.2015 - L 7 KA 55/12 B PKH, juris Rn. 3).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 19.01.2016 - L 3 R 466/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Ausschluss der Beschwerde gegen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2017 - L 9 SO 53/17
    1.) Insbesondere sind im Rahmen der Zulässigkeit die anwaltlichen Prozessbevollmächtigten befugt, Verfahrenshandlungen für die Rechtsnachfolger der Klägerin vorzunehmen (a.A. LSG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 19.01.2016 - L 3 R 466/15 B, juris Rn. 6, wonach die Beschwerde schon gem. § 172 Abs. 3 Nr. 2a SGG unstatthaft sei).

    v. 10.02.2015 - L 7 KA 55/12 B PKH, juris Rn. 3; siehe auch Bayerisches LSG, Beschl. v. 08.04.2015 - L 3 SB 2/15 B PKH, juris Rn. 12; LSG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 19.01.2016 - L 3 R 466/15 B, juris Rn. 8).

  • LSG Schleswig-Holstein, 17.02.2010 - L 9 B 28/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - Prozesskostenhilfe - rückwirkende Bewilligung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2017 - L 9 SO 53/17
    Die Grundsätze zur auf den Zeitpunkt der Bewilligungsreife zurückwirkenden Bewilligung von Prozesskostenhilfe bei Verzögerungen des Bewilligungsverfahrens durch das Gericht sind hinsichtlich der Bewilligung von Prozesskostenhilfe für einen verstorbenen Beteiligten nicht anzuwenden (siehe Senat, Beschl. v. 20.04.2016 - L 9 SO 272/15 B; ebenso LSG NRW, Beschl. v. 29.02.2008 - L 20 B 9/08 SO -, juris Rn. 8; Sächsisches OVG, Beschl. v. 18.01.2001 - 5 BS 272/00, juris Rn. 7; Bundesfinanzhof (BFH), Beschl. v. 03.08.1999 - VIII B 22/99, juris Rn. 6; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 20.04.2016 - L 9 SO 373/15 B und Beschl. v. 10.02.2015 - L 7 KA 55/12 B PKH, juris Rn. 3; a.A. Thüringer LSG, Beschl. v. 21.09.2004 - L 6 RJ 964/02, juris Rn. 5; Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschl. v. 17.02.2010 - L 9 B 28/09 SO PKH -, juris Rn. 5).
  • BVerfG, 24.03.2011 - 1 BvR 1737/10

    Verletzung der Rechtsschutzgleichheit (Art 3 Abs 1 GG iVm Art 20 Abs 3 GG) durch

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2017 - L 9 SO 53/17
    Im sozialgerichtlichen Verfahren zielt sie darauf ab, einem Bedürftigen die Prozessführung durch einen Rechtsanwalt zu ermöglichen und ihn von dessen Vergütungsansprüchen freizustellen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24.03.2011 - 1 BvR 1737/10, juris Rn. 14 m.w.N.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2012 - L 9 SO 516/11

    Sozialhilfe

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2017 - L 9 SO 53/17
    Diese sind nämlich gegenüber dem Hauptsachverfahren selbstständig (siehe Senat, Beschl. v. 12.03.2012 - L 9 SO 516/11 B, juris Rn. 5).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.09.2008 - L 19 B 21/08

    Höhe der Vergütung eines im Wege der Prozesskostenhilfe beigeordneten

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2017 - L 9 SO 53/17
    Sofern sie dann den Prozessbevollmächtigten des Verstorbenen beigeordnet bekommen und dieser nach Beiordnung für die Erben tätig wird, wird im sozialgerichtlichen Verfahren bei der Bemessung der von der Bewilligung der Prozesskostenhilfe umfassten Verfahrensgebühr des Prozessbevollmächtigten dessen Tätigkeit zu Lebzeiten des Verstorbenen mitberücksichtigt (vgl. hierzu LSG NRW, Beschl. v. 24.09.2008 - L 19 B 21/08 AS -, juris Rn. 29 f.), so dass die bewilligte Prozesskostenhilfe faktisch die bis zum Tod des Beteiligten entstandenen Vergütungsansprüche zugunsten der Rechtsnachfolger umfasst.
  • BSG, 02.12.1987 - 1 RA 25/87

    Bewilligung von Prozeßkostenhilfe - Tod eines Beteiligten - Todeszeitpunkt

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2017 - L 9 SO 53/17
    Dementsprechend kann einem Beteiligten für die Zeit nach seinem Tod keine Prozesskostenhilfe mehr bewilligt werden (vgl. BSG, Beschl. v. 02.12.1987 - 1 RA 25/87, juris Rn. 3 f.; LSG NRW, Beschl. v. 29.02.2008 - L 20 B 9/08 SO -, juris Rn. 4; LSG Berlin-Brandenburg, Besch.
  • BFH, 03.08.1999 - VIII B 22/99

    PKH für den Rechtsnachfolger

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2017 - L 9 SO 53/17
    Die Grundsätze zur auf den Zeitpunkt der Bewilligungsreife zurückwirkenden Bewilligung von Prozesskostenhilfe bei Verzögerungen des Bewilligungsverfahrens durch das Gericht sind hinsichtlich der Bewilligung von Prozesskostenhilfe für einen verstorbenen Beteiligten nicht anzuwenden (siehe Senat, Beschl. v. 20.04.2016 - L 9 SO 272/15 B; ebenso LSG NRW, Beschl. v. 29.02.2008 - L 20 B 9/08 SO -, juris Rn. 8; Sächsisches OVG, Beschl. v. 18.01.2001 - 5 BS 272/00, juris Rn. 7; Bundesfinanzhof (BFH), Beschl. v. 03.08.1999 - VIII B 22/99, juris Rn. 6; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 20.04.2016 - L 9 SO 373/15 B und Beschl. v. 10.02.2015 - L 7 KA 55/12 B PKH, juris Rn. 3; a.A. Thüringer LSG, Beschl. v. 21.09.2004 - L 6 RJ 964/02, juris Rn. 5; Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschl. v. 17.02.2010 - L 9 B 28/09 SO PKH -, juris Rn. 5).
  • LSG Bayern, 08.04.2015 - L 3 SB 2/15

    Prozesskostenhilfe, Sofortige Beschwerde, Tod der Partei

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2017 - L 9 SO 53/17
    v. 10.02.2015 - L 7 KA 55/12 B PKH, juris Rn. 3; siehe auch Bayerisches LSG, Beschl. v. 08.04.2015 - L 3 SB 2/15 B PKH, juris Rn. 12; LSG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 19.01.2016 - L 3 R 466/15 B, juris Rn. 8).
  • OVG Sachsen, 18.01.2001 - 5 BS 272/00
  • LSG Thüringen, 21.09.2004 - L 6 RJ 964/02

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe (PKH);

  • LSG Berlin-Brandenburg, 21.02.2022 - L 9 AS 1075/21

    Prozesskostenhilfe - Beschwerde - Tod des Beschwerdeführers während des

    Nach § 73 Abs. 6 Satz 3 SGG iVm § 86 ZPO wirkt die Prozessvollmacht des Bevollmächtigten fort und ein Antrag auf Aussetzung ist ausdrücklich bisher nicht gestellt worden (§ 202 Satz 1 SGG iVm § 246 Abs. 1 letzter Halbsatz ZPO, zur Anwendung dieser Vorschriften im Beschwerdeverfahren: Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 29. August 2018 - L 7 SO 2855/18 B - juris Rn 2; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. März 2017 - B 9 SO 53/17 B - juris Rn 2; Schultzky in: Zöller, ZPO, 34. Auflage 2022, § 127 Rn 38; jeweils mit weiteren Nachweisen ).

    Einem bereits verstorbenen Beteiligten kann danach nach § 73a Abs. 1 Satz 1 SGG iVm §§ 114 ff ZPO grundsätzlich rückwirkend keine PKH mehr bewilligt werden (offen gelassen noch Bundessozialgericht , Beschluss vom 02. Dezember 1987 - 1 RA 25/87 - juris Rn. 5; wie hier: Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2022 - 9 A 1587/20 - juris Rn 3; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof , Beschluss vom 10. März 2021 - 10 C 20.3043 - juris Rn 4; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 29. August 2018 - am angegebenen Ort - juris Rn 2; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. März 2017 - aaO - juris Rn 5; Schultzky, aaO, § 114 Rn 11, § 118 Rn 8; Wache in Münchener Kommentar zur ZPO, 6. Auflage 2020, § 114 Rn 42; jeweils mwN).

    Entgegen der Ansicht des Prozessbevollmächtigten verfolgt die PKH selbst in dieser Ausnahmesituation schließlich nicht den Zweck, die Erben des verstorbenen Klägers zu begünstigen oder dem Prozessbevollmächtigten, der den PKH begehrenden Beteiligten bisher vertreten hat, einen Vergütungsanspruch zu verschaffen (wie hier: OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2022 - aaO - juris Rn 11; VGH München, Beschluss vom 10. März 2021 - aaO - juris Rn 5; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 29. August 2018 - aaO - juris Rn 3; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. März 2017 - L 9 SO 53/17 B - aaO - juris Rn 6, jeweils mwN).

    Gerade der Prozessbevollmächtigte ist bereits dadurch hinreichend geschützt, dass er seine Forderung als Nachlassverbindlichkeit gegenüber den Erben des Verstorbenen geltend machen kann (zum Vergütungsanspruch für dessen Tätigkeit noch zu Lebzeiten des vormals prozessführenden Klägers bei Aufnahme des Verfahrens - LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. März 2017 - aaO - juris Rn 9, mwN).

  • VGH Bayern, 10.03.2021 - 10 C 20.3043

    Keine Gewährung von Prozesskostenhilfe nach dem Tod des Antragstellers

    Der mit den gesetzlichen Regelungen über die Prozesskostenhilfe verfolgte Zweck, einer Partei, die die Prozesskosten aus eigenen Mitteln nicht bestreiten kann, die Prozessführung zu ermöglichen, kann nach dem Tod der bedürftigen Partei nicht mehr erreicht werden; für eine Bewilligung von Prozesskostenhilfe ist nach deren Tod somit kein Raum mehr (BayVGH, B.v. 17.9.2012 - 9 ZB 12.744 - juris Rn. 1; BayVGH, B.v. 22.2.2007 - 5 C 06.1826 - juris Rn. 11; BayVGH, B.v. 30.3.2004 - 12 CE 03.2604 - juris Rn. 9; OVG NW, B.v. 31.1.2017 - 12 A 2291/15 - juris Rn. 20; BayLSG, B.v. 8.4.2015 - L 3 SB 2/15 B PKH - juris Rn. 12; LSG NW, B. 29.3.2017 - L 9 SO 53/17 B - juris Rn. 5; LSG BW, B.v. 29.8.2018 - L 7 SO 2855/18 B - juris Rn. 3; OVG Berlin-Bbg, B.v. 12.12.2012 - 10 M 20/12 - juris Rn. 3).

    Denn sie kann die zentrale Funktion, der hilfebedürftigen Partei die beabsichtigte Rechtsverfolgung zu ermöglichen, nicht mehr erreichen; die Prozesskostenhilfe käme nicht mehr dem gesetzlichen Adressaten zu Gute, sondern den Erben oder dem Rechtsanwalt, und würde dadurch ihre gesetzliche Bestimmung verlieren (BayVGH, B.v. 22.2.2007 - 5 C 06.1826 - juris Rn. 11; BayVGH, B.v. 30.3.2004 - 12 CE 03.2604 - juris Rn. 9; OVG NW, B.v. 31.8.2020 - 12 E 27/20 - juris Rn. 2; OVG NW, B.v. 18.3.2019 - 12 E 958/17 - juris Rn. 3; BayLSG, B.v. 8.4.2015 - L 3 SB 2/15 B PKH - juris Rn. 12; LSG NW, B. 29.3.2017 - L 9 SO 53/17 B - juris Rn. 6 ff.; OLG Koblenz, B.v. 26.1.2016 - 9 WF 1261/15 - juris Rn. 6; LSG BW, B.v. 29.8.2018 - L 7 SO 2855/18 B - juris Rn. 3; OVG Berlin-Bbg, B.v. 12.12.2012 - 10 M 20/12 - juris Rn. 3).

  • LSG Baden-Württemberg, 29.08.2018 - L 7 SO 2855/18

    Sozialgerichtliches Verfahren - Prozesskostenhilfe - Beschwerdeeinlegung durch

    Die Beschwerde hat keinen Erfolg, weil PKH als Form der höchstpersönlichen Sozialhilfe im Bereich der Rechtspflege nach dem Tod des Antragstellers nicht mehr bewilligt werden kann (Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12. März 2012 - L 9 SO 516/11 B - juris Rdnr. 14 ff.; Beschluss vom 29. März 2017 - L 9 SO 53/17 B - juris Rdnrn. 6 ff.; Bayerisches LSG, Beschluss vom 8. April 2015 - L 3 SB 2/15 B PKH - juris Rdnr. 12; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10. Februar 2012 - L 7 KA 55/12 B PKH - juris Rdnr. 3; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof , Beschluss vom 17. September 2012 - 9 ZB 12.744 - juris Rdnr. 1; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 12. Oktober 2012 - 10 M 20.12 - juris Rdnr. 3; Sächsisches OVG, Beschluss vom 18. Januar 2001 - 5 BS 272/00 - juris Rdnrn. 4 ff.; Oberlandesgericht Frankfurt, Beschluss vom 10. Juni 2010 - 3 WF 72/10 - juris Rdnr. 7; OLG Oldenburg, Beschluss vom 27. Januar 2010 - 8 W 4/10 - juris Rdnr. 4; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 5. April 2016 - I 24 W 14/16 - juris Rdnr. 5; Dürbeck/Gottschalk, Prozess- und Verfahrenskostenhilfe, 8. Aufl. 2016, Rdnr. 91; Fischer in Musielak/Voit, ZPO, 15. Aufl. 2018, § 119 Rdnr.15; Geimer in Zöller, ZPO, 32. Aufl. 2018, § 114 Rdnr. 12; Reichling in Beck´scher Online-Kommentar ZPO, Stand 1. Juli 2018, § 114 Rdnr. 26; Wache in Münchner Kommentar zur ZPO, 5. Aufl. 2016, § 114 Rdnr. 41; a.A. z.B. Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 17. Februar 2010 - L 9 B 28/09 SO PKH - juris Rdnr. 6; Sächsisches LSG, Beschluss vom 24. Oktober 2012 - L 3 AL 39/12 B ER - juris Rdnr. 13; Thüringer LSG, Beschluss vom 15. April 2014 - L 8 SO 1450/12 B - juris Rdnr. 8, wonach bei einer verzögerten Entscheidung die Bewilligung von PKH für die Zeit bis zum Ableben in Betracht komme).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.09.2022 - L 9 SO 189/22

    Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren; Anforderungen

    Der Senat gibt seine insoweit entgegenstehende Rechtsprechung (Beschluss des Senats vom 29.03.2017 - L 9 SO 53/17 B) auf.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.01.2019 - L 8 SO 262/18
    Im Übrigen ist eine rückwirkende Bewilligung auch nicht wegen des Zwecks der PKH geboten, der in einer weitgehenden Angleichung der Situation von Bemittelten und Unbemittelten bei der Verwirklichung des Rechtsschutzes besteht (BVerfG, a.a.O., Rn. 12); Zweck der PKH ist es aber nicht, die Rechtsnachfolger oder den Rechtsanwalt vor finanziellen Nachteilen durch den Tod des Rechtsschutzsuchenden zu bewahren (LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. März 2017 - L 9 SO 53/17 B - juris Rn. 8).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.02.2020 - L 7 P 74/17
    PKH, für deren Bewilligung es gem. § 114 Zivilprozessordnung (ZPO) auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse des Antragsstellers ankommt, ist personengebunden und nicht vererblich (Landessozialgericht (LSG) Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. März 2017 - L 9 SO 53/17 B - juris RdNr. 5).
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