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   LSG Hessen, 20.07.2015 - L 9 U 5/15   

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https://dejure.org/2015,21398
LSG Hessen, 20.07.2015 - L 9 U 5/15 (https://dejure.org/2015,21398)
LSG Hessen, Entscheidung vom 20.07.2015 - L 9 U 5/15 (https://dejure.org/2015,21398)
LSG Hessen, Entscheidung vom 20. Juli 2015 - L 9 U 5/15 (https://dejure.org/2015,21398)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Unfallversicherung

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    SGB IV § 8 Abs. 1, SGB VII § 8 Abs. 1
    Die objetive Beweislast für das Vorliegen der medizinischen Anknüpfungstatsachen für eine innere Ursache trägt der Unfallversicherungsträger. Auch ein sich tatsächlich auswirkendes Symptom (hier: Schwindel) einer im Einzelnen nicht geklärten Krankheit im medizinischen ...

  • IWW
  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    Anerkennung eines Unfalls als Arbeitsunfall

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Objektive Beweislasttragung des Unfallversicherungsträgers für das Vorliegen der medizinischen Anknüpfungstatsachen für eine innere Ursache

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB V § 27; SGB VII § 8 Abs. 1 S. 2
    Anerkennung eines Unfalls als Arbeitsunfall nach dem SGB VII; Objektive Beweislast des Unfallversicherungsträgers; Berücksichtigung von Schwindel als nichtversicherte Wirkursache bei der Beurteilung der Unfallkausalität; Berücksichtigung eines nicht arretierten ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Durch Schwindel verursachter Sturz eines Versicherten im Dienstzimmer als Arbeitsunfall

Besprechungen u.ä.

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Durch Schwindelanfall mitverursachter Sturz eines Versicherten im Dienstzimmer als Arbeitsunfall

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (39)

  • BSG, 13.11.2012 - B 2 U 19/11 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - Unfallkausalität - zweistufige

    Auszug aus LSG Hessen, 20.07.2015 - L 9 U 5/15
    Rspr. BSG: BSG vom 4. Dezember 2014 - B 2 U 13/13 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 31; BSG vom 26. Juni 2014 - B 2 U 4/13 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 52; BSG vom 14. November 2013 - B 2 U 15/12 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 27; BSG vom 18. Juni 2013 - B 2 U 10/12 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 47; BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 46; BSG vom 24. Juli 2012 - B 2 U 9/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 44; BSG vom 15. Mai 2012 - B 2 U 16/11 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 21).

    Denn Versicherungsschutz in der gesetzlichen Unfallversicherung ist durch deren Träger nicht für jedwede Schädigung zu leisten, die zeitlich während einer versicherten Tätigkeit eintritt (BSG vom 24. Juli 2012 - B 2 U 9/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 44; BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 46).

    Die versicherte Verrichtung muss Wirkursache des Erfolges - der Einwirkung - gewesen sein (BSG vom 26. Juni 2014 - B 2 U 4/13 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 52; BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 46).

    Ob die versicherte Verrichtung eine Wirkursache für die festgestellte Einwirkung war, ist eine rein tatsächliche Frage (vgl. BSG vom 26. Juni 2014 - B 2 U 4/13 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 52; BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 46).

    Sie muss ex post nach dem jeweils neuesten anerkannten Stand des Fach- und Erfahrungswissens über Kausalbeziehungen beantwortet werden (vgl. BSG vom 26. Juni 2014 - B 2 U 4/13 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 52; BSG vom 24. Juli 2012 - B 2 U 9/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 44; BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 46).

    Bei dieser Rechtsfrage nach der "Wesentlichkeit" der versicherten Verrichtung für die Einwirkung bzw. den Erfolg der Einwirkung muss beurteilt werden, ob sich durch das zum Unfallereignis führende versicherte Handeln ein Risiko verwirklicht hat, gegen das der jeweils erfüllte Versicherungstatbestand gerade Schutz gewähren soll (BSG vom 26. Juni 2014 - B 2 U 4/13 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 52; BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 46).

    Eine Rechtsvermutung dafür, dass die versicherte Verrichtung wegen ihrer objektiven Mitverursachung der Einwirkung auch rechtlich wesentlich war, besteht nicht (BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 42700 § 8 Nr. 46).

    Vielmehr sind die versicherten und die auf der ersten Zurechnungsstufe festgestellten unversicherten Wirkursachen und ihre Mitwirkungsanteile in einer rechtlichen Gesamtbeurteilung anhand des zuvor festgestellten Schutzzwecks des Versicherungstatbestandes zu bewerten (BSG vom 24. Juli 2012 - B 2 U 9/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 44; BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 46).

  • BSG, 24.07.2012 - B 2 U 9/11 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Begriff der Verrichtung und der

    Auszug aus LSG Hessen, 20.07.2015 - L 9 U 5/15
    Rspr. BSG: BSG vom 4. Dezember 2014 - B 2 U 13/13 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 31; BSG vom 26. Juni 2014 - B 2 U 4/13 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 52; BSG vom 14. November 2013 - B 2 U 15/12 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 27; BSG vom 18. Juni 2013 - B 2 U 10/12 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 47; BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 46; BSG vom 24. Juli 2012 - B 2 U 9/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 44; BSG vom 15. Mai 2012 - B 2 U 16/11 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 21).

    Die den Versicherungsschutz begründende Verrichtung, die (möglicherweise dadurch verursachte) Einwirkung und der (möglicherweise dadurch bedingte) Erstschaden müssen im Überzeugungsgrad des Vollbeweises feststehen (BSG vom 24. Juli 2012 - B 2 u 9/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 44).

    Demgegenüber genügt für den Nachweis der Ursachenzusammenhänge zwischen diesen Voraussetzungen der Grad der hinreichenden Wahrscheinlichkeit, nicht allerdings die Glaubhaftmachung und erst recht nicht die bloße Möglichkeit (vgl. BSG vom 4. Juli 2013 - B 2 U 11/12 R - BSGE 114, 90; BSG vom 24. Juli 2012 - B 2 U 9/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 44; BSG vom 15. Mai 2012 - B 2 U 31/11 R; BSG vom 31. Januar 2012 - B 2 U 2/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 43; BSG vom 18. Januar 2011 - B 2 U 5/10 R - SozR 4-2700 § 200 Nr. 3; BSG vom 9. Mai 2006 - B 2 U 1/05 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 17).

    Denn Versicherungsschutz in der gesetzlichen Unfallversicherung ist durch deren Träger nicht für jedwede Schädigung zu leisten, die zeitlich während einer versicherten Tätigkeit eintritt (BSG vom 24. Juli 2012 - B 2 U 9/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 44; BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 46).

    Die Verrichtung der versicherten Tätigkeit muss die äußere Einwirkung (und in gleicher Weise muss die äußere Einwirkung den Gesundheitserstschaden oder den Tod des Versicherten) sowohl objektiv (1. Stufe) als auch rechtlich wesentlich (2. Stufe) verursacht haben (vgl. BSG vom 18. Juni 2013 - B 2 U 10/12 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 47; BSG vom 24. Juli 2012 - B 2 U 9/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 44).

    Sie muss ex post nach dem jeweils neuesten anerkannten Stand des Fach- und Erfahrungswissens über Kausalbeziehungen beantwortet werden (vgl. BSG vom 26. Juni 2014 - B 2 U 4/13 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 52; BSG vom 24. Juli 2012 - B 2 U 9/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 44; BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 46).

    Vielmehr sind die versicherten und die auf der ersten Zurechnungsstufe festgestellten unversicherten Wirkursachen und ihre Mitwirkungsanteile in einer rechtlichen Gesamtbeurteilung anhand des zuvor festgestellten Schutzzwecks des Versicherungstatbestandes zu bewerten (BSG vom 24. Juli 2012 - B 2 U 9/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 44; BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 46).

  • BSG, 15.02.2005 - B 2 U 1/04 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Bindung des Revisionsgerichts an tatsächliche

    Auszug aus LSG Hessen, 20.07.2015 - L 9 U 5/15
    Lehnt ein Versicherungsträger die Anerkennung eines Arbeitsunfalls ab, kann der Versicherte die Grundlagen der (künftig) in Betracht kommenden Leistungsansprüche vorab im Wege der kombinierten Anfechtungs- und Feststellungsklage klären lassen; die Statthaftigkeit der Feststellungsklage ergibt sich in diesen Fällen aus § 55 Abs. 1 Nr. 1 SGG (BSG vom 2. Dezember 2008 - B 2 U 26/06 R - BSGE 102, 111, 113 f.; BSG vom 15. Februar 2005 - B 2 U 1/04 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 12 m. w. N).

    Bei Unfällen aus sogenannter innerer Ursache ist zwar der Kausalzusammenhang zwischen der versicherten Tätigkeit und dem Unfallereignis - d. h. die Unfallkausalität - nicht gegeben, wenn die körpereigene Ursache zwangsweise zu dem eingetretenen Unfallverlauf (nach Art und Schwere) geführt hat; in diesem Fall haben betriebliche Einwirkungen den Unfall nicht wesentlich mitverursacht (BSG vom 15. Februar 2005 - B 2 U 1/04 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 12; Köhler, VSSR 2013, 47, 66).

    Allerdings ist die versicherte Tätigkeit in Fällen dieser Art als rechtlich wesentliche Ursache für das Unfallereignis anzusehen, wenn die für die innere Ursache verantwortlichen körpereigenen Vorgänge durch mit der versicherten Tätigkeit in Zusammenhang stehende äußere Einwirkungen (z. B. besondere Anstrengungen durch ungewohnte Arbeit; besondere Hitzeeinwirkung am Arbeitsplatz etc.) wesentlich beeinflusst worden sind (BSG vom 15. Februar 2005 - B 2 U 1/04 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 12; LSG Baden-Württemberg vom 9. Juni 2011 - L 10 U 1533/10; Köhler, VSSR 2013, 47, 66).

    Ist dies nicht der Fall, kann die Unfallkausalität gleichwohl bejaht werden, wenn der Verletzte der Gefahr, der er erlegen ist, infolge der durch seine versicherte Tätigkeit bedingten Anwesenheit auf der Betriebsstätte ausgesetzt war und ihm der Unfall ohne die versicherte Tätigkeit mit hinreichender Wahrscheinlichkeit nicht in derselben Art oder derselben Schwere zugestoßen wäre (BSG a. a. O.; LSG Baden-Württemberg vom 9. Juni 2011 - L 10 U 1533/10; Köhler, VSSR 2013, 47, 66; Keller in: Hauck/Noftz, SGB VII, § 8 Rn. 273, Stand Mai 2015), d. h. wenn ein spezifisches betriebliches Gefährdungsmoment die äußere Einwirkung wesentlich beeinflusst hat, wobei die mitwirkenden betrieblichen Umstände die Gefährdungen im privaten Bereich nicht zwingend übersteigen müssen (BSG vom 31. Juli 1985 - 2 RU 74/84 - SozR 2200 § 548 Nr. 75; BSG vom 15. Februar 2005 - B 2 U 1/04 R- SozR 4-2700 § 8 Nr. 12).

    Bei dem Schubladenrollcontainer handelt es sich auch nicht um einen allgemein verbreiteten Gegenstand, der die Annahme eines betriebsspezifischen Risikos ausschließen würde (vgl. LSG Baden-Württemberg vom 9. Juni 2011 - L 10 U 1533/10: Sturz auf Waschbecken; LSG Baden-Württemberg vom 9. November 1983 - L 2 Ua 806/83-3: Sturz gegen Tischkante; differenziert: BSG vom 15. Februar 2005 - B 2 U 1/04 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 12: Sturz auf einer Treppe).

  • BSG, 26.06.2014 - B 2 U 4/13 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Versicherungstatbestand:

    Auszug aus LSG Hessen, 20.07.2015 - L 9 U 5/15
    Rspr. BSG: BSG vom 4. Dezember 2014 - B 2 U 13/13 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 31; BSG vom 26. Juni 2014 - B 2 U 4/13 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 52; BSG vom 14. November 2013 - B 2 U 15/12 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 27; BSG vom 18. Juni 2013 - B 2 U 10/12 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 47; BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 46; BSG vom 24. Juli 2012 - B 2 U 9/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 44; BSG vom 15. Mai 2012 - B 2 U 16/11 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 21).

    Die versicherte Verrichtung muss Wirkursache des Erfolges - der Einwirkung - gewesen sein (BSG vom 26. Juni 2014 - B 2 U 4/13 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 52; BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 46).

    Wirkursachen sind nur solche Bedingungen, die erfahrungsgemäß die infrage stehende Wirkung ihrer Art nach notwendig oder hinreichend herbeiführen und nicht nur als zufällige Randbedingung anzusehen sind (BSG vom 26. Juni 2014 - B 2 U 4/13 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 52).

    Ob die versicherte Verrichtung eine Wirkursache für die festgestellte Einwirkung war, ist eine rein tatsächliche Frage (vgl. BSG vom 26. Juni 2014 - B 2 U 4/13 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 52; BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 46).

    Sie muss ex post nach dem jeweils neuesten anerkannten Stand des Fach- und Erfahrungswissens über Kausalbeziehungen beantwortet werden (vgl. BSG vom 26. Juni 2014 - B 2 U 4/13 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 52; BSG vom 24. Juli 2012 - B 2 U 9/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 44; BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 46).

    Bei dieser Rechtsfrage nach der "Wesentlichkeit" der versicherten Verrichtung für die Einwirkung bzw. den Erfolg der Einwirkung muss beurteilt werden, ob sich durch das zum Unfallereignis führende versicherte Handeln ein Risiko verwirklicht hat, gegen das der jeweils erfüllte Versicherungstatbestand gerade Schutz gewähren soll (BSG vom 26. Juni 2014 - B 2 U 4/13 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 52; BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 46).

  • LSG Baden-Württemberg, 09.06.2011 - L 10 U 1533/10

    Gesetzliche Unfallversicherung - Schülerunfall - Unfallversicherungsschutz -

    Auszug aus LSG Hessen, 20.07.2015 - L 9 U 5/15
    Der Schwindel zählt ebenso wie eine Kreislaufdysregulation zu den typischen nichtversicherten inneren Ursache (vgl. LSG Baden-Württemberg vom 9. Juni 2011 - L 10 U 1533/10).

    Allerdings ist die versicherte Tätigkeit in Fällen dieser Art als rechtlich wesentliche Ursache für das Unfallereignis anzusehen, wenn die für die innere Ursache verantwortlichen körpereigenen Vorgänge durch mit der versicherten Tätigkeit in Zusammenhang stehende äußere Einwirkungen (z. B. besondere Anstrengungen durch ungewohnte Arbeit; besondere Hitzeeinwirkung am Arbeitsplatz etc.) wesentlich beeinflusst worden sind (BSG vom 15. Februar 2005 - B 2 U 1/04 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 12; LSG Baden-Württemberg vom 9. Juni 2011 - L 10 U 1533/10; Köhler, VSSR 2013, 47, 66).

    Ist dies nicht der Fall, kann die Unfallkausalität gleichwohl bejaht werden, wenn der Verletzte der Gefahr, der er erlegen ist, infolge der durch seine versicherte Tätigkeit bedingten Anwesenheit auf der Betriebsstätte ausgesetzt war und ihm der Unfall ohne die versicherte Tätigkeit mit hinreichender Wahrscheinlichkeit nicht in derselben Art oder derselben Schwere zugestoßen wäre (BSG a. a. O.; LSG Baden-Württemberg vom 9. Juni 2011 - L 10 U 1533/10; Köhler, VSSR 2013, 47, 66; Keller in: Hauck/Noftz, SGB VII, § 8 Rn. 273, Stand Mai 2015), d. h. wenn ein spezifisches betriebliches Gefährdungsmoment die äußere Einwirkung wesentlich beeinflusst hat, wobei die mitwirkenden betrieblichen Umstände die Gefährdungen im privaten Bereich nicht zwingend übersteigen müssen (BSG vom 31. Juli 1985 - 2 RU 74/84 - SozR 2200 § 548 Nr. 75; BSG vom 15. Februar 2005 - B 2 U 1/04 R- SozR 4-2700 § 8 Nr. 12).

    Bei dem Schubladenrollcontainer handelt es sich auch nicht um einen allgemein verbreiteten Gegenstand, der die Annahme eines betriebsspezifischen Risikos ausschließen würde (vgl. LSG Baden-Württemberg vom 9. Juni 2011 - L 10 U 1533/10: Sturz auf Waschbecken; LSG Baden-Württemberg vom 9. November 1983 - L 2 Ua 806/83-3: Sturz gegen Tischkante; differenziert: BSG vom 15. Februar 2005 - B 2 U 1/04 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 12: Sturz auf einer Treppe).

  • BSG, 17.02.2009 - B 2 U 18/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Unfallereignis -

    Auszug aus LSG Hessen, 20.07.2015 - L 9 U 5/15
    Ausreichend sind insoweit auch alltägliche Vorgänge, wie ein Stolpern über die eigenen Füße oder das Aufschlagen auf den Boden, weil hierdurch ein Teil der Außenwelt auf den Körper einwirkt (BSG vom 29. November 2011 - B 2 U 10/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 42; BSG vom 27. April 2010 - B 2 U 11/09 R - SozR 42700 § 2 Nr. 14; BSG vom 17. Februar 2009 - B 2 U 18/07 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 3; BSG vom 30. Januar 2007 - B 2 U 23/05 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 22; BSG vom 12. April 2005 - B 2 U 27/04 R - BSGE 94, 269, 271; BSG vom 18. April 2000 - B 2 U 7/99 R; BSG vom 29. Februar 1984 - 2 RU 24/83; Becker, SGb 2007, 721, 726; vgl. auch Köhler, SGb 2014, S. 69, 70).

    Zwar geht das Sozialgericht zu Recht davon aus, dass die Anknüpfungstatsachen für die innere Ursache im Vollbeweis nachgewiesen sein müssen, um in den Abwägungsprozess mit der versicherten Wirkursache einbezogen werden zu können (BSG vom 17. Februar 2009 - B 2 U 18/07 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 31; BSG vom 24. Februar 1988 - 2 RU 30/87; Köhler, VSSR 2013, 47, 65; ders., ZfSH/SGB 2009, 643, 651).

    Zutreffend ist daher auch, dass insoweit die - nicht auszuräumende - Möglichkeit oder hinreichende Wahrscheinlichkeit einer inneren Ursache nicht ausreicht (BSG vom 17. Februar 2009 - B 2 U 18/07 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 31) und dass der Unfallversicherungsträger die objektive Beweislast für das Vorliegen der medizinischen Anknüpfungstatsachen für die innere Ursache trägt (vgl. dazu LSG Sachsen vom 16. September 2004 - L 2 U 35/02; LSG Baden-Württemberg vom 27. Oktober 1994 - L 7 U 391/93; Köhler, ZfSH/SGB 2009, 643, 652).

  • BSG, 15.05.2012 - B 2 U 16/11 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - versicherte Tätigkeit als

    Auszug aus LSG Hessen, 20.07.2015 - L 9 U 5/15
    Rspr. BSG: BSG vom 4. Dezember 2014 - B 2 U 13/13 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 31; BSG vom 26. Juni 2014 - B 2 U 4/13 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 52; BSG vom 14. November 2013 - B 2 U 15/12 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 27; BSG vom 18. Juni 2013 - B 2 U 10/12 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 47; BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 46; BSG vom 24. Juli 2012 - B 2 U 9/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 44; BSG vom 15. Mai 2012 - B 2 U 16/11 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 21).

    Dabei entspricht der Krankheitsbegriff des SGB VII der im Recht der Gesetzlichen Krankenversicherung geltenden Definition und bezeichnet einen regelwidrigen körperlichen, geistigen oder seelischen Zustand (vgl. bereits BSG vom 18. Dezember 1962 - 2 RU 189/59 - BSGE 18, 173; aus jüngster Zeit: BSG vom 15. Mai 2012 - B 2 U 16/11 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 21 Rn. 19; Ricke in: Kasseler Kommentar, SGB, SGB VII, § 8 Rn. 20, Stand April 2015; Schönberger/Mehrtens/Valentin, Arbeitsunfall und Berufskrankheit, 8. Aufl. 2010, S. 33; Wagner in: juris-PK SGB VII, § 8 Rn. 151, Stand Juli 2015).

  • BSG, 12.04.2005 - B 2 U 27/04 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Unfallereignis - äußere

    Auszug aus LSG Hessen, 20.07.2015 - L 9 U 5/15
    Ausreichend sind insoweit auch alltägliche Vorgänge, wie ein Stolpern über die eigenen Füße oder das Aufschlagen auf den Boden, weil hierdurch ein Teil der Außenwelt auf den Körper einwirkt (BSG vom 29. November 2011 - B 2 U 10/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 42; BSG vom 27. April 2010 - B 2 U 11/09 R - SozR 42700 § 2 Nr. 14; BSG vom 17. Februar 2009 - B 2 U 18/07 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 3; BSG vom 30. Januar 2007 - B 2 U 23/05 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 22; BSG vom 12. April 2005 - B 2 U 27/04 R - BSGE 94, 269, 271; BSG vom 18. April 2000 - B 2 U 7/99 R; BSG vom 29. Februar 1984 - 2 RU 24/83; Becker, SGb 2007, 721, 726; vgl. auch Köhler, SGb 2014, S. 69, 70).

    Die innere Ursache bildet das Pendant zu dem in § 8 Abs. 1 Satz 2 SGB VII definierten, von außen auf den Körper einwirkenden Ereignis und ist in diesem Sinne auszulegen (vgl. BSG vom 12. April 2005 - B 2 U 27/04 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 15; ebenso BVerwG vom 9. April 1970 - II C 49.68 - BVerwGE 35, 133 zum Dienstunfallrecht; Becker, SGb 2007, 721, 726; Köhler, SGb 2014, 69, 70 f.).

  • BSG, 18.06.2013 - B 2 U 10/12 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - Überfall - Schutzbereich -

    Auszug aus LSG Hessen, 20.07.2015 - L 9 U 5/15
    Rspr. BSG: BSG vom 4. Dezember 2014 - B 2 U 13/13 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 31; BSG vom 26. Juni 2014 - B 2 U 4/13 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 52; BSG vom 14. November 2013 - B 2 U 15/12 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 27; BSG vom 18. Juni 2013 - B 2 U 10/12 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 47; BSG vom 13. November 2012 - B 2 U 19/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 46; BSG vom 24. Juli 2012 - B 2 U 9/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 44; BSG vom 15. Mai 2012 - B 2 U 16/11 R - SozR 4-2700 § 2 Nr. 21).

    Die Verrichtung der versicherten Tätigkeit muss die äußere Einwirkung (und in gleicher Weise muss die äußere Einwirkung den Gesundheitserstschaden oder den Tod des Versicherten) sowohl objektiv (1. Stufe) als auch rechtlich wesentlich (2. Stufe) verursacht haben (vgl. BSG vom 18. Juni 2013 - B 2 U 10/12 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 47; BSG vom 24. Juli 2012 - B 2 U 9/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 44).

  • BSG, 09.05.2006 - B 2 U 1/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Verletztenrente - Kausalität -

    Auszug aus LSG Hessen, 20.07.2015 - L 9 U 5/15
    Das Entstehen von (dauerhaften) Unfallfolgen aufgrund eines Gesundheitserstschadens ist keine Voraussetzung für die Anerkennung eines Arbeitsunfalls, jedoch für die Gewährung einer (hier nicht streitigen) Verletztenrente (BSG vom 29. November 2011 - B 2 U 23/10 R; BSG vom 9. Mai 2006 - B 2 U 1/05 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 17).

    Demgegenüber genügt für den Nachweis der Ursachenzusammenhänge zwischen diesen Voraussetzungen der Grad der hinreichenden Wahrscheinlichkeit, nicht allerdings die Glaubhaftmachung und erst recht nicht die bloße Möglichkeit (vgl. BSG vom 4. Juli 2013 - B 2 U 11/12 R - BSGE 114, 90; BSG vom 24. Juli 2012 - B 2 U 9/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 44; BSG vom 15. Mai 2012 - B 2 U 31/11 R; BSG vom 31. Januar 2012 - B 2 U 2/11 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 43; BSG vom 18. Januar 2011 - B 2 U 5/10 R - SozR 4-2700 § 200 Nr. 3; BSG vom 9. Mai 2006 - B 2 U 1/05 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 17).

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 19.03.2014 - L 5 U 12/12

    Ausschluss der Anerkennung eines Unfallereignisses als Arbeitsunfall bei dessen

  • LSG Baden-Württemberg, 11.01.2012 - L 6 U 2574/09

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - haftungsbegründende Kausalität -

  • LSG Baden-Württemberg, 09.11.1983 - L 2 Ua 806/83

    Unfall aus innerer Ursache (Sturz gegen eine Tischkante in der Küche)

  • BSG, 02.05.2001 - B 2 U 18/00 R

    Arbeitsunfall - haftungsausfüllende Kausalität - wesentliche Mitursache -

  • BSG, 18.12.1962 - 2 RU 189/59

    Begriff der wesentlichen Teilursache - Die für das Gebiet des bürgerlichen Rechts

  • LSG Sachsen, 16.09.2004 - L 2 U 35/02

    Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung auf Grund eines Arbeitsunfalls;

  • BSG, 24.06.1981 - 2 RU 61/79

    Begriff des Unfalls - Herzschrittmacher

  • BSG, 31.07.1985 - 2 RU 74/84

    Unfälle aus innerer Ursache - Unfallversicherungsschutz

  • BSG, 12.11.1985 - 3 RK 48/83

    Zustand der Unfruchtbarkeit - Bewußte Herbeiführung - MedizinischeIndikation -

  • BSG, 12.05.1992 - 2 RU 26/91

    Ungeklärter Unfallverlauf - Arbeitsunfall - Ursächlicher Zusammenhang

  • BVerwG, 09.04.1970 - II C 49.68

    Qualifizierung eines Schlaganfalls als Dienstunfall - Herabsetzende Reden und

  • BSG, 24.02.1988 - 2 RU 30/87
  • BSG, 07.09.2004 - B 2 U 34/03 R

    Berufskrankheit - haftungsausfüllende Kausalität - Wahrscheinlichkeit - Nachweis

  • LSG Baden-Württemberg, 27.10.1994 - L 7 U 391/93

    Unfallversicherung; Gesetzliche Unfallversicherung; Betriebliche Tätigkeit;

  • BSG, 30.01.2007 - B 2 U 23/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - Unfallkausalität - drogenbedingte

  • BSG, 29.11.2011 - B 2 U 23/10 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Unfallereignis - Unfallbegriff -

  • BSG, 04.07.2013 - B 2 U 11/12 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2109 -

  • BSG, 29.11.2011 - B 2 U 10/11 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Unfallereignis - Einwirkung auf

  • BSG, 04.12.2014 - B 2 U 13/13 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Studierende - Arbeitsunfall - sachlicher

  • BSG, 29.02.1984 - 2 RU 24/83

    Arbeitsunfall im Sinne des § 548 Abs. 1 S. 1 Reichsversicherungsordnung (RVO) -

  • BSG, 14.11.2013 - B 2 U 15/12 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Beschäftigungsverhältnis -

  • BSG, 02.12.2008 - B 2 U 26/06 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - sachlicher Zusammenhang -

  • BSG, 03.04.1990 - 8 RKnU 3/88

    Anforderungen an das Feststellungsinteresse - Begehr, Gesundheitsstörung als

  • BSG, 09.12.2003 - B 2 U 23/03 R

    Wegeunfall - innerer Zusammenhang - unmittelbarer Weg - dritter Ort - Abgrenzung:

  • BSG, 18.04.2000 - B 2 U 7/99 R

    Innerer Zusammenhang beim geschützten Betriebsweg

  • BSG, 15.05.2012 - B 2 U 31/11 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - unmittelbare und mittelbare

  • BSG, 27.04.2010 - B 2 U 11/09 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - stationäre Rehabilitation -

  • BSG, 18.01.2011 - B 2 U 5/10 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Sozialdatenschutz - sozialgerichtliches

  • BSG, 31.01.2012 - B 2 U 2/11 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - sachlicher Zusammenhang -

  • LSG Hessen, 02.09.2016 - L 9 U 10/15

    Hinterbliebenenleistungen; Versicherungsfall der gesetzlichen Unfallversicherung;

    Er ist aber auch wesentlich für den Tod des Versicherten, da es ohne den Sturz zu keinem epiduralen Hämatom gekommen wäre, in dessen Folge der Versicherte letztlich zu Tode kam (zur Bedingungstheorie und Wesentlichkeit der Verursachung vgl. Urteil des Senats vom 20. Juli 2015 - L 9 U 5/15 - m.w.N.).
  • LSG Baden-Württemberg, 17.10.2022 - L 9 U 1970/21

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Betriebsweg - Unfallkausalität -

    Demgegenüber kann der Umstand, dass sich der Sturz auf einer Treppe oder von einer Leiter ereignet hat, einen wesentlich mitwirkenden betrieblichen Faktor darstellen (vgl. Keller, a.a.O, Rn 273a, m.w.N., zu betriebsspezifischen Risiken, die auch im Fall von Unfällen aus sog. innerer Ursache zur Annahme des Kausalzusammenhangs führen können, etwa BSG, Urteil vom 15.02.2005 - B 2 U 1/04 R -, juris Rn. 23; Hessisches LSG, Urteil vom 20.07.2015 - L 9 U 5/15 -, juris Rn. 45).
  • LSG Baden-Württemberg, 15.02.2022 - L 9 U 84/21
    Rechtlich wesentlich wurde der Innenmeniskus-Hinterhornausriss auch nicht deshalb durch die versicherte Tätigkeit verursacht, weil etwa betriebliche Umstände bzw. Gefährdungsmomente ihn wesentlich mitverursacht hätten oder jedenfalls Art und Schwere der Verletzung beeinflusst hätten (vgl. zu betriebsspezifischen Risiken, die auch im Fall von Unfällen aus sog. innerer Ursache zur Annahme des Kausalzusammenhangs führen können, etwa BSG, Urteil vom 15.02.2005 - B 2 U 1/04 R -, juris Rn. 23; Hessisches LSG, Urteil vom 20.07.2015 - L 9 U 5/15 -, juris Rn. 45; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.04.2010 - L 8 U 5043/09 - juris Rn. 33).
  • SG Stuttgart, 04.01.2021 - S 1 U 953/20

    Sturz aus dem Stand: Arbeitsunfall?

    Dazu werde auf Urteile des Hessischen LSG vom 20.07.2015 (L 9 U 5/15) und des LSG Baden-Württemberg vom 09.06.2011 (L 10 U 1533/10) verwiesen.
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