Weitere Entscheidung unten: LSG Niedersachsen-Bremen, 19.05.2014

Rechtsprechung
   LSG Berlin-Brandenburg, 29.07.2014 - L 1 KR 131/14 B ER   

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LSG Berlin-Brandenburg, 29.07.2014 - L 1 KR 131/14 B ER (https://dejure.org/2014,23347)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 29.07.2014 - L 1 KR 131/14 B ER (https://dejure.org/2014,23347)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 29. Juli 2014 - L 1 KR 131/14 B ER (https://dejure.org/2014,23347)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Beitragsnachforderung - Betriebsprüfung - Equal pay - CGZP - Verjährung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit von Beitragsnachforderungen der DRV Bund in der Folge der BAG-Rechtsprechung zur Tarifunfähigkeit der CGZP

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtmäßigkeit von Beitragsnachforderungen der DRV Bund in der Folge der BAG-Rechtsprechung zur Tarifunfähigkeit der CGZP

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Nachentrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (16)

  • LSG Berlin-Brandenburg, 20.09.2013 - L 1 KR 126/11

    Beitragsvorenthaltung - Verjährungsfrist - bedingter Vorsatz

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 29.07.2014 - L 1 KR 131/14
    Der Senat hält insoweit an seiner bisherigen Rechtsprechung fest, dass eine Betriebsprüfung die Beitragsentrichtung sicherstellen soll, aber nicht die Funktion hat, einem Arbeitgeber für die Prüfzeiträume eine "Entlastung" zu erteilen (Urteil vom 20. September 2013 - L 1 KR 126/11).

    Bedingter Vorsatz liegt vor, wenn der Arbeitgeber trotz Kenntnis der Möglichkeit der Beitragspflicht die Beitragszahlung unterlässt und dadurch die Nichtabführung von Beiträgen billigend in Kauf nimmt (Urteil des erkennenden Senats vom 20. September 2013 - L 1 KR 126/11).

    Der Senat hält insoweit an seiner Rechtsprechung fest, dass der innere Tatbestand des Vorsatzes bezogen auf die konkreten Verhältnisse und den konkreten Beitragsschuldner festgestellt werden muss (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss v. 18. Februar 2014 - L 1 KR 361/13 B ER, Urteil vom 20. September 2013- L 1 KR 126/11 und Beschluss v. 13. November 2012 - L 1 KR 350/12 B ER - juris Rn 12).

  • BAG, 14.12.2010 - 1 ABR 19/10

    Tariffähigkeit einer Spitzenorganisation

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 29.07.2014 - L 1 KR 131/14
    Die von der DRV-Bund im Anschluss an die BAG-Rechtsprechung (vgl BAG vom 14.12.2010 - 1 ABR 19/10 = BAGE 136, 302) zur Tarifunfähigkeit der CGZP erhobenen Beitragsnachzahlungen sind nicht offensichtlich rechtswidrig.

    Die Entscheidung des BAG vom 14. Dezember 2010 - 1 ABR 19/10 beanspruche Wirkung nur für die Zukunft.

    Für die Kenntnis der Möglichkeit, dass für Beschäftigungszeiträume ab dem 1. Dezember 2005 noch höhere Löhne beitragspflichtig werden konnten, reicht allein die Veröffentlichung der Entscheidung des BAG zur mangelnden Tariffähigkeit der CGZP vom 14. Dezember 2010 - 1 ABR 19/10 - nicht aus.

  • BSG, 30.03.2000 - B 12 KR 14/99 R

    Verjährungsfrist bei der Vorenthaltung von Beiträgen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 29.07.2014 - L 1 KR 131/14
    Ausreichend für den Eintritt der langen Verjährungsfrist ist vielmehr, dass der Beitragsschuldner während des Ablaufs der regelmäßigen Verjährungsfrist bösgläubig geworden ist (BSG, Urt. v. 30. März 2000 - B 12 KR 14/99 R).

    Bedingter Vorsatz im Hinblick auf die Vorenthaltung von Beiträgen liegt vor, wenn der Arbeitgeber trotz Kenntnis der Möglichkeit der Beitragspflicht die Beitragszahlung unterlässt und er dadurch die Nichtabführung von geschuldeten Beiträgen billigend in Kauf nimmt (BSG, Urt. v. 30. März 2000 - B 12 KR 14/99 R - juris Rn. 23-25).

  • LG Düsseldorf, 15.10.2013 - 7 O 6/12

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Beratung im Zusammenhang mit der Erstellung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 29.07.2014 - L 1 KR 131/14
    Zutreffend habe das LG Düsseldorf in seinem Urteil vom 15. Oktober 2013 - 7 O 6/12- ausgeführt, dass der Streit über die Tariffähigkeit der CGZP im Jahre 2006 eher als akademischer Streit anzusehen gewesen sei.
  • BSG, 18.11.1980 - 12 RK 59/79

    Vertrauensschutz - Abführen von Arbeitnehmerbezügen - Rückwirkende Anwendung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 29.07.2014 - L 1 KR 131/14
    Das Bundessozialgericht (BSG) habe bereits entschieden, dass bei einer erst durch eine Änderung der Rechtsprechung neu eintretenden Beitragspflicht von Arbeitnehmerbezügen keine Rückwirkung zu Lasten des Arbeitgebers erfolge (Hinweis auf BSG, Urt. v. 18. November 1980 - 12 RK 59/79 - NJW 1983, 1695).
  • BAG, 23.05.2012 - 1 AZB 58/11

    Fehlende Tariffähigkeit der CGZP - Aussetzung von Lohnzahlungsverfahren

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 29.07.2014 - L 1 KR 131/14
    Soweit das BAG am 23. Mai 2012 - 1 AZB 58/11 eine allgemeine Rückwirkung der Tarifunfähigkeit angenommen habe, sei diese Entscheidung nicht in einem Statusfeststellungsverfahren ergangen und erwachse deswegen nicht in Rechtskraft.
  • LSG Schleswig-Holstein, 25.06.2012 - L 5 KR 81/12
    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 29.07.2014 - L 1 KR 131/14
    Anzuordnen ist die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs in den Fällen des § 86b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG jedenfalls dann, wenn ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des angegriffenen Bescheides bestehen (Vgl. etwa Beschluss des LSG Schleswig-Holstein v. 25. Juni 2012 - L 5 KR 81/12 B ER - juris Rn 14).
  • LSG Sachsen, 22.03.2013 - L 1 KR 14/13

    Rechtmäßigkeit der Rückforderung von Gesamtsozialversicherungsbeiträgen auf Grund

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 29.07.2014 - L 1 KR 131/14
    Nach der Rechtsauffassung des Senats, der sich insoweit in Übereinstimmung mit der Haltung anderer Landessozialgerichte sieht (vgl etwa Sächsisches LSG Beschluss v. 22. März 2013 - L 1 KR 14/13 B ER - juris Rn 24), kommt es für die Schätzungsbefugnis nicht darauf an, ob die Antragstellerin zur Zeit der Beschäftigung schon wusste, dass die von ihr getätigten Lohnaufzeichnungen falsch waren.
  • BAG, 28.05.2014 - 5 AZR 422/12

    Anspruch auf gleiches Arbeitsentgelt ("equal pay")

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 29.07.2014 - L 1 KR 131/14
    Darauf hat das BAG selbst hingewiesen (BAG, Urt. v. 28. Mai 2014 - 5 AZR 422/12 - juris Rn 19).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.11.2012 - L 1 KR 350/12

    Betriebsprüfung - Nachforderung von Sozialversicherungsbeiträgen - Beginn der

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 29.07.2014 - L 1 KR 131/14
    Der Senat hält insoweit an seiner Rechtsprechung fest, dass der innere Tatbestand des Vorsatzes bezogen auf die konkreten Verhältnisse und den konkreten Beitragsschuldner festgestellt werden muss (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss v. 18. Februar 2014 - L 1 KR 361/13 B ER, Urteil vom 20. September 2013- L 1 KR 126/11 und Beschluss v. 13. November 2012 - L 1 KR 350/12 B ER - juris Rn 12).
  • LSG Bayern, 08.10.2013 - L 5 R 554/13

    Betriebsprüfung: Bestandskraft von Prüfbescheiden

  • BAG, 13.03.2013 - 5 AZR 146/12

    Anspruch auf gleiches Arbeitsentgelt ("equal pay") - Darlegungslast

  • LSG Baden-Württemberg, 05.03.2013 - L 4 R 4381/12

    Betriebsprüfung - Arbeitnehmerüberlassung - Nachforderung von

  • BAG, 19.02.2014 - 5 AZR 1046/12

    Anspruch auf gleiches Arbeitsentgelt ("equal pay")

  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.02.2014 - L 1 KR 361/13

    Beitragsnachforderung - Verjährung - Bösgläubigkeit - bedingter Vermerk

  • BSG, 18.12.2013 - B 12 R 2/11 R

    Sozialversicherung - Beitragspflicht von Fahrvergünstigungen in Form von

  • SG Konstanz, 28.04.2015 - S 11 R 1488/13

    Betriebsprüfung - Arbeitnehmerüberlassung - Equal pay - fehlende Tariffähigkeit

    Dem Anspruch kann nicht der Einwand des Vertrauensschutzes entgegengehalten werden (ebenso: Sächsisches LSG, Beschluss vom 22. März 2013, L 1 KR 14/13 B ER, juris; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 25. März 2014, L 1 R 40/14 B ER, juris; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. Juli 2014, L 1 KR 131/14 B ER, juris; SG Dresden, Urteil vom 15. Mai 2013, S 15 KR 440/12, juris; SG Bayreuth vom 27. August 2013, S 16 R 6028/12; SG Kassel, Urteil vom 4. September 2013, S 12 KR 246/12, juris; SG Karlsruhe, Urteil vom 28. Januar 2014, S 16 R 4136/12, juris; SG Detmold, Urteil vom 29. Januar 2014, S 6 R 1181/12, juris; SG Augsburg, Urteil vom 21. Mai 2014, S 13 R 1258/12, juris; SG Hannover, Urteil vom 25. Juni 2014, S 14 R 649/12, juris).

    Die zur Beitragserhebung in Folge des Urteils des BAG vom 14. Oktober 2010 ergangene Rechtsprechung sieht das ebenso (vgl. Sächsisches LSG, Beschluss vom 22. März 2013, a.a.O.; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 16. Oktober 2013, L 3 R 485/12 B ER, juris; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 25. März 2014, a.a.O.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. Juli 2014, a.a.O.; SG Dresden, Urteil vom 15. Mai 2013, a.a.O.; SG Bayreuth vom 27. August 2013, a.a.O.; SG Kassel, Urteil vom 4. September 2013, a.a.O.; SG Detmold, Urteil vom 29. Januar 2014, a.a.O.; SG Augsburg, Urteil vom 21. Mai 2014, a.a.O.; SG Hannover, Urteil vom 25. Juni 2014, a.a.O.; SG Dortmund, Urteil vom 11. Juli 2014, S 34 1525/13, juris).

    Ein solcher Vorsatz ist nicht allein durch die öffentliche Berichterstattung über das Urteil des BAG und auch nicht durch das Schreiben der Beklagten vom 23. Dezember 2010 erfolgt (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. Juli 2014, a.a.O.; SG Detmold, Urteil vom 29. Januar 2014, a.a.O.; SG Dortmund, Urteil vom 11. Juli 2014, a.a.O.; a.A. Sächsisches LSG, Beschluss vom 22. März 2013, a.a.O., LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 25. März 2014, a.a.O., SG Dresden, Urteil vom 15. Mai 2013, a.a.O., SG Bayreuth vom 27. August 2013, a.a.O., SG Kassel, Urteil vom 4. September 2013, a.a.O., SG Hannover, Urteil vom 25. Juni 2014, a.a.O. und SG Augsburg, Urteil vom 21. Mai 2014, a.a.O.).

    Denn hierbei handelt es sich allenfalls um einen (unbeachtlichen) Rechtsirrtum (so auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. Juli 2014, a.a.O.; SG Dresden, Urteil vom 15. Mai 2013, a.a.O.; SG Kassel, Urteil vom 4. September 2013, a.a.O.SG Karlsruhe, Urteil vom 28. Januar 2014, a.a.O.; a.A. LSG Baden-Württemberg, vom 19. November 2012, a.a.O., und LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. März 2013, a.a.O.).

    Inhalt einer Schätzung ist, vergröbernd von den Umständen des Einzelfalles abzusehen und auf allgemeine Maßstäbe Bezug zu nehmen (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. Juli 2014, a.a.O.).

    Zudem ist die Studie des IAB nicht zur Verwendung in einem Rechtsstreit der hier vorliegenden Art erstellt worden (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. Juli 2014, a.a.O.; a.A. LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 16. Oktober 2013, a.a.O.: Schätzung des IAB keine tragfähige Grundlage).

    Die von der Beklagten vorgenommene Schätzung ist aber nicht deswegen rechtswidrig, weil sie im Einzelfall zu einem von dem tatsächlichen Anspruch auf Arbeitslohn abweichenden Ergebnis führt (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. Juli 2014, a.a.O.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 10.08.2015 - L 8 R 488/14

    Nachforderung von Sozialversicherungsbeiträgen von einem

    Der Senat kann vor diesem Hintergrund offen lassen, ob der Anspruch nach § 10 Abs. 4 AÜG daran scheitert (vgl. dazu LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss v. 29.7.2014, L 1 KR 131/14 B ER, juris), dass die Antragsgegnerin nicht jeweils eine konkret-individuelle Bezugnahme auf einen Stammarbeitnehmer im Entleiherbetrieb vorgenommen habe.

    Das IAB arbeitet dabei unter dem Schutz der Forschungsfreiheit (Art. 5 Abs. 3 GG), wodurch ein fachliches Einzelweisungsrecht, welches in die wissenschaftliche Tätigkeit eingreift und konkrete Vorgaben hinsichtlich der durchzuführenden Erhebungen und methodischen Ansätze enthält, ausscheidet (allg.M.; vgl. nur Schaumberg in jurisPK-SGB III, 2. Aufl. 2014, § 282 Rdnr. 23 m.w.N.; vgl. auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss v. 29.7.2014, a.a.O, juris).

    Insoweit handelt es sich um eine Differenz von wenigen Prozentpunkten, die nicht die offensichtliche Rechtswidrigkeit der gesamten Beitragsnachforderung begründen kann (vgl. mit weiteren Ausführungen: LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss v. 29.7.2014 a.a.O.).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.08.2021 - L 28 BA 12/21

    Betriebsprüfung - Subunternehmer - abhängige Beschäftigung - aufschiebende

    Der Senat setzt, wie den Beteiligten mit Schreiben vom 24. Juni 2021 mitgeteilt worden ist, in Ausübung des ihm eingeräumten Ermessens in Fällen des vorläufigen Rechtsschutzes nach § 86b Abs. 1 SGG, bei welchen die Erfolgsaussichten im Hauptsacheverfahren zu prüfen sind, den Streitwert regelmäßig - so auch hier - mit der Hälfte des Hauptsachenstreitwerts an, vorliegend mithin mit der (auf ganze Centbeträge gerundeten) Hälfte von 263.284,65 ? (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 29. Juli 2014 - L 1 KR 131/14 B ER - juris Rn. 29; vom 9. Juli 2018 - L 9 BA 29/18 B ER - a.a.O. Rn. 6).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.01.2021 - L 28 BA 68/20

    Betriebsprüfung - Beitragsnachforderung - Vollzugsinteresse - unbillige Härte -

    Im Übrigen setzt der Senat in Ausübung des ihm eingeräumten Ermessens in Fällen des vorläufigen Rechtsschutzes nach § 86b Abs. 1 SGG, bei welchen die Erfolgsaussichten im Hauptsacheverfahren zu prüfen sind, den Streitwert regelmäßig - so auch hier - mit der Hälfte des Hauptsachenstreitwerts an, vorliegend mithin mit der Hälfte von 49.366,46 ? (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 29. Juli 2014 - L 1 KR 131/14 B ER - juris Rn. 29; vom 9. Juli 2018 - L 9 BA 29/18 B ER - a.a.O. Rn. 6).
  • SG Berlin, 08.06.2018 - S 81 BA 180/18

    Nachforderung von Sozialversicherungsbeiträgen und Säumniszuschlägen im

    Bei der Abwägungsentscheidung ist nach den Kriterien des § 86a Abs. 3 Satz 2 SGG vorzugehen (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. September 2007 - L 9 B 374/07 KR ER -, juris Rn. 3; und Beschluss vom 29. Juli 2014 - L 1 KR 131/14 B ER -, juris Rn. 13; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 12. Auflage 2017, § 86b Rn. 12b m.w.N.).

    Von dem Gesamtbetrag Nachforderung der Beiträge und Säumniszuschläge in Höhe von 20.191.302,98 EUR war wegen des nur vorläufigen Charakters des einstweiligen Rechtsschutzverfahrens grundsätzlich die Hälfte anzusetzen (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. September 2007 - L 9 B 374/07 KR ER -, juris Rn. 9; und Beschluss vom 29. Juli 2014 - L 1 KR 131/14 B ER -, juris Rn. 29).

  • LSG Sachsen, 24.09.2019 - L 9 KR 193/14

    Sozialversicherungspflicht einer Tätigkeit als Hausmeister/Betriebshandwerker

    Vertrauensschutz auf der Grundlage von unterbliebenen Nachforderungen kann sich somit nur ergeben, wenn - anders als vorliegend - eine bestimmte Frage ausdrücklicher Gegenstand einer vorangegangenen Betriebsprüfung war oder von dem zu prüfenden Betrieb zum Gegenstand der Prüfung gemacht werden sollte (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. Juli 2014 - L 1 KR 131/14 B ER - juris Rn. 17).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.03.2023 - L 4 KR 240/22

    Sozialgerichtliches Verfahren - Pflicht zur Einreichung elektronischer Dokumente

    Der Senat setzt in Ausübung des ihm eingeräumten Ermessens in den Fällen des vorläufigen Rechtsschutzes nach § 86b Abs. 1 SGG den Streitwert regelmäßig und so auch hier mit der Hälfte des Streitwerts der Hauptsache an (vgl. Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. Januar 2021, L 28 BA 68/20 B ER, Rn. 16; Beschluss vom 9. Juli 2018, L 9 BA 29/18 B ER, Rn. 6; Beschluss vom 29. Juli 2014, L 1 KR 131/14 B ER, Rn. 29).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 07.06.2022 - L 4 BA 28/21

    Betriebsprüfung - Beitragsnachforderung - Verletzung der Aufzeichnungspflicht

    Im Übrigen setzt der Senat in Ausübung des ihm eingeräumten Ermessens in den Fällen des vorläufigen Rechtsschutzes nach § 86b Abs. 1 SGG, bei welchen die Erfolgsaussichten im Hauptsacheverfahren zu prüfen sind, den Streitwert regelmäßig und so auch hier mit der Hälfte des Streitwerts der Hauptsache an, also mit der Hälfte des Nachforderungsbetrages (vgl. Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. Januar 2021, L 28 BA 68/20 B ER, Rn. 16; Beschluss vom 9. Juli 2018, L 9 BA 29/18 B ER, Rn. 6; Beschluss vom 29. Juli 2014, L 1 KR 131/14 B ER, Rn. 29).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.07.2015 - L 1 KR 208/15

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs

    Zur Begründung hat es sich die Auffassung des Senats (B. v. 29. Juli 2014 - L 1 KR 131/14 BER) zu eigen gemacht, dass der Nachforderungsanspruch bereits zum Zeitpunkt des Erlasses des Prüfbescheides verjährt gewesen sei, soweit es Beiträge für die Zeit vor 2007 betroffen habe.
  • SG Augsburg, 25.03.2015 - S 17 R 270/13

    Nachforderung von Sozialversicherungsbeiträgen - Annahme fahrlässiger Unkenntnis

    Eine gefestigte höchstrichterliche Rechtsprechung, die einen entsprechenden gegenlaufenden Vertrauenstatbestand im Sinne des Art. 20 Abs. 3 Grundgesetz (GG) hätte begründen können, gab es nicht, so dass die in der Entscheidung des BAG vom 14.12.2010 mündenden Erkenntnisse keine überraschende Wendung oder richterliche Weiterentwicklung eines bisher anerkannten und verfestigten anderweitigen Ansatzes bedeuteten (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Az. L 1 KR 131/14 B ER, Beschluss vom 29.07.2014, Rdnr. 15).
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Rechtsprechung
   LSG Niedersachsen-Bremen, 19.05.2014 - L 1 KR 131/14 B ER   

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https://dejure.org/2014,104005
LSG Niedersachsen-Bremen, 19.05.2014 - L 1 KR 131/14 B ER (https://dejure.org/2014,104005)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 19.05.2014 - L 1 KR 131/14 B ER (https://dejure.org/2014,104005)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 19. Mai 2014 - L 1 KR 131/14 B ER (https://dejure.org/2014,104005)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (4)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.02.2014 - L 1 KR 23/14
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 19.05.2014 - L 1 KR 131/14
    Auf die dagegen erhobenen Beschwerden des Ast und der Ag hat der Senat den Beschluss des SG Osnabrück vom 27.12.2013 (S 13 KR 1836/ ER) geändert und den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung insgesamt abgelehnt (Beschluss vom 20.02.2014 - L 1 KR 23/14 B ER).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.02.2014 - L 1 KR 44/14
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 19.05.2014 - L 1 KR 131/14
    Die dagegen seitens des Ast erhobene Beschwerde hat der Senat zurückgewiesen (Beschluss vom 20.02.2014 - L 1 KR 44/14 B ER).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 05.12.2013 - L 4 KR 430/13
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 19.05.2014 - L 1 KR 131/14
    Die dagegen erhobene Beschwerde wies das LSG Niedersachsen-Bremen mit Beschluss vom 05.12.2013 (L 4 KR 430/13 B ER) zurück.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 02.04.2014 - L 1 KR 89/14
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 19.05.2014 - L 1 KR 131/14
    Die dagegen erhobene Beschwerde hat der Senat mit Beschluss vom 02.04.2014 zurückgewiesen (L 1 KR 89/14 B ER).
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