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   LSG Bremen, 17.06.1999 - L 2 KR 2/99   

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LSG Bremen, 17.06.1999 - L 2 KR 2/99 (https://dejure.org/1999,18091)
LSG Bremen, Entscheidung vom 17.06.1999 - L 2 KR 2/99 (https://dejure.org/1999,18091)
LSG Bremen, Entscheidung vom 17. Juni 1999 - L 2 KR 2/99 (https://dejure.org/1999,18091)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Krankengeld; Meldung der Arbeitsunfähigkeit fällt bei Entgeltfortzahlung in Verantwortungsbereich der Krankenkasse; Fehlerhaft gestaltete Arbeitsunfähigkeitsbescheiningung; Treu und Glauben; Möglichkeit gutachterlicher Stellungnahme durch Medizinischen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (2)

  • BSG, 28.10.1981 - 3 RK 59/80

    Ruhen des Krankengeldanspruchs - Meldung der Arbeitsunfähigkeit - Nicht

    Auszug aus LSG Bremen, 17.06.1999 - L 2 KR 2/99
    Die Ausschlusswirkung entfällt jedoch, wenn die Berufung der Krankenkasse auf das Fristversäumnis rechtsmissbräuchlich wäre und einen Verstoß gegen Treu und Glauben darstellen würde (BSG vom 28.10.1981 - 3 RK 59/80 -, SozR 2200 § 216 Nr. 5; vom 19.10.1983, SozR 2200 § 216 Nr. 7 a. E.; Kasseler Kommentar-Höfler § 49 SGB V Rz. 21).

    Die im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung vom Vertragsarzt zu erbringende Tätigkeit liegt nämlich im Verantwortungsbereich der Krankenkassen (BSG vom 28.10.1981 a.a.O.; Kasseler Kommentar-Höfler a.a.O.; Geyer/Knorr/Krasney, Entgeltfortzahlung, Krankengeld, Mutterschaftsgeld § 49 SGB V Rz. 55).

  • BSG, 19.10.1983 - 3 RK 29/82

    Anspruch auf Krankengeld - Arbeitsunfähigkeit - Zahlung von Krankengeld -

    Auszug aus LSG Bremen, 17.06.1999 - L 2 KR 2/99
    Die Ausschlusswirkung entfällt jedoch, wenn die Berufung der Krankenkasse auf das Fristversäumnis rechtsmissbräuchlich wäre und einen Verstoß gegen Treu und Glauben darstellen würde (BSG vom 28.10.1981 - 3 RK 59/80 -, SozR 2200 § 216 Nr. 5; vom 19.10.1983, SozR 2200 § 216 Nr. 7 a. E.; Kasseler Kommentar-Höfler § 49 SGB V Rz. 21).
  • BSG, 25.10.2018 - B 3 KR 23/17 R

    Anspruch auf Krankengeld in der gesetzlichen Krankenversicherung

    a) Dass § 5 Abs. 1 S 5 EntgFG ( idF des Gesetzes vom 26.5.1994, BGBl I 1014 als seit 1.6.1994 geltende Nachfolgeregelung zu § 3 Abs. 1 S 3 LFZG ) Versicherte von ihrer Obliegenheit freistellt, ihre AU der KK in den zeitlichen Grenzen von § 49 Abs. 1 Nr. 5 SGB V mitzuteilen, kann mit dem LSG - und entgegen der überwiegend in der Kommentarliteratur vertretenen Ansicht - nicht (mehr) angenommen werden (wie hier: Schifferdecker in Kasseler Komm , § 49 SGB V RdNr 40, Stand Einzelkommentierung Dezember 2017 ; Reinhard in ErfK ArbR, 18. Aufl 2018, § 5 EntgFG RdNr 13 - ; aus der Rspr : LSG Baden-Württemberg Urteil vom 21.10.2015 - L 5 KR 5457/13 - NZS 2016, 145; LSG Rheinland-Pfalz Urteil vom 27.7.1999 - L 5 KR 1/99 - Juris; aA : Knittel in Krauskopf ua , Soziale Krankenversicherung/Pflegeversicherung, § 49 SGB V RdNr 36 mwN , Stand Einzelkommentierung November 2012; Brinkhoff in jurisPK - SGB V , 3. Aufl 2016, § 49 SGB V RdNr 46; Hauck/Noftz, SGB V , K § 49 RdNr 62, Stand Einzelkommentierung 8/15; Schmidt in Peters, Handbuch der KV, § 49 RdNr 115 f, Stand Einzelkommentierung 1.10.2009; Waltermann in Knickrehm/Kreikebohm/Waltermann, KomSozR, 5. Aufl 2017, § 49 SGB V RdNr 10; Nebendahl in Spickhoff, Medizinrecht, 3. Aufl 2018, § 49 SGB V RdNr 31; Knorr/Krasney, Entgeltfortzahlung - Krankengeld - Mutterschaftsgeld, EKM O 801, RdNr 55 , Stand 08/17; aus der Rspr : LSG Bremen Urteil vom 17.6.1999 - L 2 KR 2/99, E- LSG KR-159; LSG Nordrhein-Westfalen Urteile vom 11.12.2003 - L 16 KR 159/02 - Juris, vom 25.3.2004 - L 5 KR 149/03 = Breith 2004, 602 und vom 26.8.2004 - L 16 KR 324/03 - Juris; den Streitstand kurz darstellend: Ricken in BeckOK ArbR, § 5 EntgFG RdNr 25, Stand 1.9.2018) .
  • BSG, 26.09.2019 - B 3 KR 1/19 R

    Anspruch auf Krankengeld in der gesetzlichen Krankenversicherung

    a) Dass § 5 Abs. 1 Satz 5 EntgFG (idF des Gesetzes vom 26.5.1994, BGBl I 1014 als seit 1.6.1994 geltende Nachfolgeregelung zu § 3 Abs. 1 Satz 3 LFZG) Versicherte von ihrer Obliegenheit freistellt, ihre AU der KK in den zeitlichen Grenzen von § 49 Abs. 1 Nr. 5 SGB V mitzuteilen, kann mit dem LSG - und entgegen der überwiegend in der Kommentarliteratur vertretenen Ansicht - nicht (mehr) angenommen werden (wie hier: Schifferdecker in Kasseler Komm, § 49 SGB V RdNr 40, Stand Einzelkommentierung Dezember 2017 ; Reinhard in ErfK ArbR, 18. Aufl 2018, § 5 EntgFG RdNr 13 - ; aus der Rspr: LSG Baden-Württemberg Urteil vom 21.10.2015 - L 5 KR 5457/13 - NZS 2016, 145; LSG Rheinland-Pfalz Urteil vom 27.7.1999 - L 5 KR 1/99 - Juris; aA: Knittel in Krauskopf ua, Soziale Krankenversicherung/Pflegeversicherung, § 49 SGB V RdNr 36 mwN, Stand Einzelkommentierung November 2012; Brinkhoff in jurisPK-SGB V, 3. Aufl 2016, § 49 SGB V RdNr 46; Hauck/Noftz, SGB V, K § 49 RdNr 62, Stand Einzelkommentierung 8/15; Schmidt in Peters, Handbuch der KV, § 49 RdNr 115 f, Stand Einzelkommentierung 1.10.2009; Waltermann in Knickrehm/Kreikebohm/Waltermann, KomSozR, 5. Aufl 2017, § 49 SGB V RdNr 10; Nebendahl in Spickhoff, Medizinrecht, 3. Aufl 2018, § 49 SGB V RdNr 31; Knorr/Krasney, Entgeltfortzahlung - Krankengeld - Mutterschaftsgeld, EKM O 801, RdNr 55 , Stand 08/17; aus der Rspr: LSG Bremen Urteil vom 17.6.1999 - L 2 KR 2/99, E-LSG KR-159; LSG Nordrhein-Westfalen Urteile vom 11.12.2003 - L 16 KR 159/02 - Juris, vom 25.3.2004 - L 5 KR 149/03 = Breith 2004, 602 und vom 26.8.2004 - L 16 KR 324/03 - Juris; den Streitstand kurz darstellend: Ricken in BeckOK ArbR, § 5 EntgFG RdNr 25, Stand 1.9.2018).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.08.2004 - L 16 KR 324/03

    Krankenversicherung

    Weder diese Gestaltung der Vordrucke noch der Umstand, dass die Vertragsärzte den Versicherten häufig die Bescheinigung für die Kasse aushändigen, sind geeignet, die Meldung der Arbeitsunfähigkeit bei der Kasse entgegen der gesetzlichen Regelung dem Verantwortungsbereich des Versicherten mit Anspruch auf Entgeltfortzahlung zuzuweisen (vgl. LSG Bremen, Urteil vom 17.06.1999, Az: L 2 KR 2/99; LSG NRW, Urteil vom 25.03.2004, Az: L 5 KR 149/03; sowie LSG NRW, Urteil des 16. Senats vom 11.12.2002, Az: L 16 KR 159/02; a.A. LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 27.07.1999, Az: L 5 KR 1/99 R).
  • LSG Baden-Württemberg, 22.11.2017 - L 5 KR 2067/17
    Diese veränderte Praxis vermöge jedoch an dem Umstand nichts zu ändern, dass die Meldepflicht, soweit § 5 Abs. 1 Satz 5 EFZG Anwendung finde, dem Versicherten abgenommen und das Verspätungsrisiko der Sphäre der Krankenkasse zuzurechnen sei (so auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 11.12.2003 - L 16 KR 159/02, LSG Bremen, Urteil vom 17.06.1999 - L 2 KR 2/99 - beide in juris; vgl. auch das die dagegen gerichtete Revision als unzulässig verwerfende Urteil des BSG vom 28.02.2000 - B 1 KR 8/99 R -, in juris; a.A. LSG Rheinland Pfalz Urteil vom 27.07.1999 - L 5 KR 1/99 -, in juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.12.2003 - L 16 KR 159/02

    Krankenversicherung

    Diese veränderte Praxis vermag jedoch an dem Umstand nichts zu ändern, dass die Meldepflicht, soweit § 5 Abs. 1 Satz 5 EFZG Anwendung findet, dem Versicherten abgenommen und das Verspätungsrisiko der Sphäre der Krankenkasse zuzurechnen ist (ebenso LSG Bremen, Urt. v. 17.06.1999 - L 2 KR 2/99 - = E-LSG KR 159; vgl. auch das die dagegen gerichtete Revision als unzulässig verwerfende Urt. des BSG vom 28.02.2000 - B 1 KR 8/99 R = SozR 3-1500 § 164 Nr. 11; a.A. LSG Rheinland Pfalz Urt. v. 27.07.1999 - L 5 KR 1/99).
  • LSG Baden-Württemberg, 26.10.2010 - L 11 KR 4730/09
    Selbst wenn sich nämlich der Vertragsarzt seiner Verantwortung nicht über die Formulargestaltung entziehen kann (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 26. August 2004, L 16 KR 324/03, juris mwN; LSG Bremen, Urteil vom 17. Juni 1999, L 2 KR 2/99, juris), ist vorliegend zu beachten, dass dem Kläger zum Teil auch die zur Vorlage bei der Krankenkasse bestimmten Ausfertigungen der AU-Bescheinigungen ausgehändigt wurden, die den Hinweis enthielten, dass bei verspäteter Vorlage Krg-Verlust drohe.
  • SG Hamburg, 31.05.2002 - S 21 KR 466/00
    Wenn die Meldung der Arbeitsunfähigkeit aus Gründen unterbleibt, die - wie vorliegend - dem Verantwortungsbereich des Vertragsarztes und der sonstigen zur Sicherstellung der vertragsärztlichen Versorgung berufenen Einrichtungen zuzuordnen sind, so darf sich das nicht zum Nachteil des Versicherten auswirken (vgl. ebenso LSG Bremen vom 17. Juni 1999 - L 2 KR 2/99 - in E-LSG KR-159; KassKomm-Höfler, Stand: 01. Januar 2002, § 49 SGB V, RdNr. 21; Schmidt in Peters, Handb KV II, SGB V, Stand: 01. Oktober 2001, § 49, Rz. 116).
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