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   LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2011 - L 20 SO 76/08   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2011 - L 20 SO 76/08 (https://dejure.org/2011,72408)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 20.06.2011 - L 20 SO 76/08 (https://dejure.org/2011,72408)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 20. Juni 2011 - L 20 SO 76/08 (https://dejure.org/2011,72408)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (20)

  • LSG Bayern, 22.09.2008 - L 8 B 590/08

    Sozialhilfe - notwendiger Lebensunterhalt in Einrichtungen -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2011 - L 20 SO 76/08
    b) Grundsätzlich kann Untersuchungshäftlingen vom Träger der Sozialhilfe als Hilfe zum Lebensunterhalt nach § 28 Abs. 1 SGB XII Taschengeld gewährt werden (Wahrendorf in: Grube/Wahrendorf, SGB XII, 3. Auflage 2010, § 2 Rn. 34 m.w.N.; wohl auch Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10.10.2006 - L 19 B 54/06 AS Rn. 7; Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 22.9.2008 - L 8 B 590/08 SO ER).

    Es fehlt daher an einer gesetzlichen Grundlage für die Gewährung von Taschengeld durch den Vollzugsträger während der Untersuchungshaft (Oberlandesgericht Stuttgart, Beschluss vom 1.12.1993 - 4 VAs 20/93 Rn. 6 m.w.N.; Bätz a.a.O. Seite 161; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 11.2.1988 - 12 A 121/86; Groth a.a.O, S. 244 f.; Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 22.9.2008 - L 8 B 590/08 SO ER; offen gelassen: Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 12.10.1993 - 5 C 38/92 Rn. 19; a.A.: Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14.3.1988 - 8 B 742/88 und Urteil vom 16.11.1987 - 8 A 2708/86; dem folgend Sozialgericht Dortmund, Urteil vom 24.4.2006 - S 31 SO 306/05).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.06.2005 - L 20 B 2/05

    Sozialhilfe

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2011 - L 20 SO 76/08
    Grundsätzlich kommen diese Vorschriften als Rechtsgrundlage für einen Anspruch auf Übernahme von Unterkunftskosten von Häftlingen in Betracht (Senat, Beschluss vom 30.6.2005 - L 20 B 2/05 SO ER Rn. 5; Oberverwaltungsgericht Berlin, Beschluss vom 13.12.1979 - VI S 77.79; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 18.5.1998 - 2 S 33/98; Iisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 6.1.2000 - 4 Bs 413/99; Blüggel in: jurisPK-SGB XII, § 68 Rn. 25; Strinscha in: Oestreicher, SGB II/SGB XII, § 68 SGB XII Rn. 22 m.w.N; Lippert in: Mergler/Zink, SGB XII, § 68 Rn. 15; Luthe in: Hauck/Noftz, SGB XII, K § 68 Rn. 31 m.w.N.; Bieback in: Grube/Wahrendorf, SGB XII, § 68 Rn. 22 m.w.N.).

    Der Senat hat bisher die Übernahme von Unterkunftskosten für etwa sechs Monate noch für angemessen gehalten (Beschluss vom 30.6.2005 - L 20 B 2/05 SO ER Rn. 8).

  • OLG Stuttgart, 05.04.2005 - 5 Ss 12/05

    Fahrlässige Tötung durch Unterlassen: Verantwortlichkeit des Bauherrn bei

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2011 - L 20 SO 76/08
    Seine dagegen gerichtete Revision wurde durch das Oberlandesgericht Düsseldorf verworfen (Beschluss vom 21.2.2005 - III 5 Ss 12/05-7/05 IV).

    Ferner sind beigezogen gewesen; Auszüge aus den Verwaltungsvorgängen des Klägers bei der AA (Kd-Nr. 000), die Prozessakte des Verwaltungsgerichts Düsseldorf - 20 K 6960/04 sowie die Prozessakten des Amtsgerichts L betreffend das Strafverfahren des Klägers - 24 Ls 5 Js 784/03 (= Landgericht L - 25 StK 146/04 und Oberlandesgericht Düsseldorf - III 5 Ss 12/05-7/05 IV).

  • BSG, 06.09.2007 - B 14/7b AS 16/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss bei längerer stationärer

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2011 - L 20 SO 76/08
    Das Bundessozialgericht hat insoweit die ursprünglich aufgrund der nach § 7 Abs. 4 SGB II in der hier maßgeblichen in der Zeit vom 1.1.2005 bis 31.7.2006 gültigen Fassung ("Leistungen nach diesem Buch erhält nicht, wer für länger als sechs Monate in einer stationären Einrichtung untergebracht ist oder Rente wegen Alters bezieht.") umstrittene Definition des Einrichtungsbegriffs dahingehend einer Klarstellung zugeführt, dass im SGB II - anders als in § 13 Abs. 1 Satz 2 SGB XII - ein "funktionale"? Einrichtungsbegriff gelte (vgl. Bundessozialgericht, Urteile vom 6.9.2007 - B 14/7b AS 16/07 R Rn. 15 ff. sowie - B 14/7b AS 60/06 R Rn. 16 ff. beide m.w.N.).
  • BSG, 06.09.2007 - B 14/7b AS 60/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss bei längerer stationärer

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2011 - L 20 SO 76/08
    Das Bundessozialgericht hat insoweit die ursprünglich aufgrund der nach § 7 Abs. 4 SGB II in der hier maßgeblichen in der Zeit vom 1.1.2005 bis 31.7.2006 gültigen Fassung ("Leistungen nach diesem Buch erhält nicht, wer für länger als sechs Monate in einer stationären Einrichtung untergebracht ist oder Rente wegen Alters bezieht.") umstrittene Definition des Einrichtungsbegriffs dahingehend einer Klarstellung zugeführt, dass im SGB II - anders als in § 13 Abs. 1 Satz 2 SGB XII - ein "funktionale"? Einrichtungsbegriff gelte (vgl. Bundessozialgericht, Urteile vom 6.9.2007 - B 14/7b AS 16/07 R Rn. 15 ff. sowie - B 14/7b AS 60/06 R Rn. 16 ff. beide m.w.N.).
  • BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 10/08 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Nachweis der Hilfebedürftigkeit - Vorlage von

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2011 - L 20 SO 76/08
    Wer Leistungen der Sozialhilfe beantragt, trägt die Folgen der objektiven Beweislosigkeit, wenn sich nach Ausschöpfung der verfügbaren Beweismittel die Leistungsvoraussetzungen nicht nachweisen lassen (vgl. dazu bereits betreffend den Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende Beschluss des Senats vom 25.3.2010 - L 20 AS 39/08 unter Hinweis auf Bundessozialgericht, Urteil vom 19.2.2009 - B 4 AS 10/08 R Rn. 21).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.05.2005 - L 9 B 9/05

    Sozialhilfe

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2011 - L 20 SO 76/08
    Die Zeiträume gehen von sechs bis hin zu 18 Monaten (Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Beschluss vom 4.12.2000 - 4 M 3681/00 Rn. 13 [nur bis sechs Monate]; Bätz, "Taschengeld" und Wohnungskosten für Untersuchungshäftlinge, VR 2006, 160 ff. [164] - bis 18 Monate; Blüggel a.a.O. [etwa 1 Jahr]; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.5.2005 - L 9 B 9/05 SO ER Rn. 18 und Urteil vom 12.5.2011 - L 9 SO 105/10 Rn. 38 [nur kurzfristige Haftstrafen, maximal nur ein Jahr bis zur Entlassung]; Bieback a.a.O. [Übernahme für mehr als ein Jahr nicht gerechtfertigt]).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 10.10.2006 - L 19 B 54/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2011 - L 20 SO 76/08
    b) Grundsätzlich kann Untersuchungshäftlingen vom Träger der Sozialhilfe als Hilfe zum Lebensunterhalt nach § 28 Abs. 1 SGB XII Taschengeld gewährt werden (Wahrendorf in: Grube/Wahrendorf, SGB XII, 3. Auflage 2010, § 2 Rn. 34 m.w.N.; wohl auch Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10.10.2006 - L 19 B 54/06 AS Rn. 7; Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 22.9.2008 - L 8 B 590/08 SO ER).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.05.2011 - L 9 SO 105/10

    Sozialhilfe

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2011 - L 20 SO 76/08
    Die Zeiträume gehen von sechs bis hin zu 18 Monaten (Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Beschluss vom 4.12.2000 - 4 M 3681/00 Rn. 13 [nur bis sechs Monate]; Bätz, "Taschengeld" und Wohnungskosten für Untersuchungshäftlinge, VR 2006, 160 ff. [164] - bis 18 Monate; Blüggel a.a.O. [etwa 1 Jahr]; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.5.2005 - L 9 B 9/05 SO ER Rn. 18 und Urteil vom 12.5.2011 - L 9 SO 105/10 Rn. 38 [nur kurzfristige Haftstrafen, maximal nur ein Jahr bis zur Entlassung]; Bieback a.a.O. [Übernahme für mehr als ein Jahr nicht gerechtfertigt]).
  • OLG Stuttgart, 01.12.1993 - 4 VAs 20/93

    Rechtmäßigkeit einer Ablehnung von Taschengeld bei einem Untersuchungshäftling

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2011 - L 20 SO 76/08
    Es fehlt daher an einer gesetzlichen Grundlage für die Gewährung von Taschengeld durch den Vollzugsträger während der Untersuchungshaft (Oberlandesgericht Stuttgart, Beschluss vom 1.12.1993 - 4 VAs 20/93 Rn. 6 m.w.N.; Bätz a.a.O. Seite 161; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 11.2.1988 - 12 A 121/86; Groth a.a.O, S. 244 f.; Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 22.9.2008 - L 8 B 590/08 SO ER; offen gelassen: Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 12.10.1993 - 5 C 38/92 Rn. 19; a.A.: Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14.3.1988 - 8 B 742/88 und Urteil vom 16.11.1987 - 8 A 2708/86; dem folgend Sozialgericht Dortmund, Urteil vom 24.4.2006 - S 31 SO 306/05).
  • OVG Berlin, 13.12.1979 - VI S 77.79
  • OVG Hamburg, 06.01.2000 - 4 Bs 413/99

    Sozialhilferecht: Kosten für eine während der Inhaftierung vorgehaltene

  • OVG Niedersachsen, 04.12.2000 - 4 M 3681/00

    Anspruch auf Übernahme der Kosten für die Lagerung von Möbeln und sonstiger Habe

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.03.1988 - 8 B 742/88
  • OVG Sachsen, 18.05.1998 - 2 S 33/98

    Hilfe für Personen ; Soziale Schwierigkeiten; Mietzinszahlungen; Darlehen

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.03.2010 - L 20 AS 39/08

    Sozialhilfeleistungen bei Vermögen in der Vergangenheit ohne jede

  • SG Münster, 02.05.2005 - S 12 SO 31/05
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.11.1987 - 8 A 2708/86
  • OVG Rheinland-Pfalz, 11.02.1988 - 12 A 121/86
  • LSG Baden-Württemberg, 21.03.2006 - L 7 AS 1128/06

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss bei längerer stationärer

  • SG Duisburg, 18.02.2013 - S 16 SO 204/11

    Übernahme der Miete während der Unterbringungszeit in der Sicherungsverwahrung

    Damit gehören die Kosten der Unterkunft aber nicht zum gegenwärtigen Bedarf des Klägers an Hilfe zum Lebensunterhalt (ebenso: LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20.06.2011, Az: L 20 SO 76/08 sowie SG Münster, Beschluss vom 02.05.2005, Az: S 12 SO 31/05 ER).

    Diese Vorschriften kommen zwar grundsätzlich als Rechtsgrundlage für einen Anspruch auf Übernahme von Unterkunftskosten von Häftlingen in Betracht (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30.06.2005, Az: L 20 B 2/05 SO ER und Urteil vom 20.06.2011, Az: L 20 SO 76/08).

    Hierbei kommt es im Wesentlichen darauf an, ob es wirtschaftlich sinnvoll und vertretbar ist, die Wohnung während der Dauer der Unterbringung beizubehalten (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20.06.2011, Az: L 20 SO 76/08 sowie Scheider, in: Schellhorn/Schellhorn/Hohm, SGB XII, 18. Auflage, § 68 Rn. 11).

    Auf dieser Grundlage ist ein Zeitraum von etwa sechs Monaten angemessen, für den die Miete übernommen werden kann (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 20.06.2011, Az: L 20 SO 76/08 sowie Beschluss vom 30.06.2005, Az. L 20 B 2/05 SO ER sowie LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23.08.2007, Az: L 8 SO 87/06 und SG Lüneburg, Urteil vom 01.07.2008, Az: S 28 AS 883/07).

  • LSG Sachsen, 04.03.2015 - L 3 AS 94/15

    Aufwendungen, die einem Gefangenen durch seinen Aufenthalt außerhalb der Anstalt

    In der sozialgerichtlichen Rechtsprechung ist auch grundsätzlich anerkannt, dass Personen, die sich in Strafhaft befinden, Ansprüche nach dem SGB XII haben können (vgl. z. B. BSG, Urteil vom 12. Dezember 2013 - B 8 SO 24/12 R - SozR 4-3500 § 67 Nr. 1; Bay. LSG, Beschluss vom 17. September 2009 - L 18 SO 111/09 B ER - JURIS-Dokument; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. September 2009 - L 15 SO 41/09 B PKH - FEVS 61, 333 ff.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 4. Mai 2010 - L 23 SO 46/10 B ER - info also 2010, 182 f.; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20. Juni 2011 - L 20 SO 76/08 - JURIS-Dokument).
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