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   LSG Nordrhein-Westfalen, 06.03.2017 - L 21 AS 229/17 B ER, L 21 AS 230/17 B   

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https://dejure.org/2017,5918
LSG Nordrhein-Westfalen, 06.03.2017 - L 21 AS 229/17 B ER, L 21 AS 230/17 B (https://dejure.org/2017,5918)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06.03.2017 - L 21 AS 229/17 B ER, L 21 AS 230/17 B (https://dejure.org/2017,5918)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06. März 2017 - L 21 AS 229/17 B ER, L 21 AS 230/17 B (https://dejure.org/2017,5918)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    SGB-II-Leistungen; Einstweiliger Rechtsschutz; Nicht EU-Ausländer; Abweichende örtliche Zuständigkeit; Pflicht zur Wohnsitznahme

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 12a, SGB II § 36
    Sozialleistungen, örtliche Zuständigkeit, anerkannter Flüchtling, Flüchtlingsanerkennung, Wohnsitzzuweisung, Wohnsitzauflage, tatsächlicher Aufenthalt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB-II -Leistungen; Einstweiliger Rechtsschutz; Nicht EU-Ausländer; Abweichende örtliche Zuständigkeit; Pflicht zur Wohnsitznahme

  • rechtsportal.de

    SGB-II -Leistungen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2017 - L 19 AS 2381/16

    SGB-II -Leistungen; Einstweiliger Rechtsschutz; Maßgeblichkeit der tatsächlichen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.03.2017 - L 21 AS 229/17
    Aus welchen Gründen für die Bestimmung des gewöhnlichen Aufenthalts im Sinne von § 36 SGB II andere Maßstäbe gelten sollen als im Rahmen von § 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 SGB II, erschließt sich nicht ohne Weiteres, so dass bei Ausländern auch unabhängig von einer Wohnsitzauflage die tatsächlichen Verhältnisse maßgeblich sein dürften (zum Vorstehenden LSG Nordrhein-Westfalen (NRW), Beschluss vom 20.01.2017, L 19 AS 2381/16 B ER; ferner Aubel in jurisPK-SGB II, § 36 Rn. 18).

    Denn der Antragsteller hat jedenfalls seinen tatsächlichen Aufenthalt i.S.d. § 36 Abs. 1 Satz 4 SGB II im Zuständigkeitsbereich des Antragsgegners (vgl. dazu allg. bereits LSG NRW, Beschluss vom 13.05.2015, L 12 AS 573/15 B ER, L 12 AS 574/15 B; ferner LSG NRW, Beschluss vom 20.01.2017, L 19 AS 2381/16 B ER).

    Neben der allgemeinen Wohnsitzregelung in § 12a Abs. 1 AufenthG sieht § 12a Abs. 2 und 3 AufenthG den Erlass einer konkret-individuellen Wohnsitzauflage vor (zum Vorstehenden LSG NRW, Beschluss vom 20.01.2017, L 19 AS 2381/16 B ER).

    Damit ist innerhalb des zugewiesenen Landes dasjenige Jobcenter zuständig, in dessen Gebiet sich die betreffende ausländische Person gewöhnlich oder tatsächlich aufhält (LSG NRW, Beschluss vom 20.01.2017, L 19 AS 2381/16 B ER).

    Ohne konkret-individuelle Wohnsitzauflage enthält § 36 Abs. 2 S. 1 SGB II damit keine von § 36 Abs. 1 SGB II abweichende Bestimmung der örtlichen Zuständigkeit (zum Vorstehenden: LSG NRW, Beschluss vom 12.12.2016, L 7 AS 2184/16 B ER, L 7 AS 2185/16 B; LSG NRW, Beschluss vom 20.01.2017, L 19 AS 2381/16 B ER; Aubel, a.a.O., § 36 Rn. 36.10).

    Aus den obigen Darlegungen folgt aber, dass in Mecklenburg-Vorpommern derzeit kein Jobcenter für den Antragsteller örtlich zuständig ist (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 12.12.2016, L 7 AS 2184/16 B ER, L 7 AS 2185/16 B; LSG NRW, Beschluss vom 20.01.2017, L 19 AS 2381/16 B ER).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.12.2016 - L 7 AS 2184/16

    SGB-II -Leistungen; Einstweiliger Rechtsschutz; Verstoß gegen eine

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.03.2017 - L 21 AS 229/17
    Ohne konkret-individuelle Wohnsitzauflage enthält § 36 Abs. 2 S. 1 SGB II damit keine von § 36 Abs. 1 SGB II abweichende Bestimmung der örtlichen Zuständigkeit (zum Vorstehenden: LSG NRW, Beschluss vom 12.12.2016, L 7 AS 2184/16 B ER, L 7 AS 2185/16 B; LSG NRW, Beschluss vom 20.01.2017, L 19 AS 2381/16 B ER; Aubel, a.a.O., § 36 Rn. 36.10).

    Aus den obigen Darlegungen folgt aber, dass in Mecklenburg-Vorpommern derzeit kein Jobcenter für den Antragsteller örtlich zuständig ist (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 12.12.2016, L 7 AS 2184/16 B ER, L 7 AS 2185/16 B; LSG NRW, Beschluss vom 20.01.2017, L 19 AS 2381/16 B ER).

  • BSG, 30.01.2013 - B 4 AS 54/12 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - kein Leistungsausschluss wegen Aufenthalts

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.03.2017 - L 21 AS 229/17
    Andererseits hat das Bundessozialgericht (BSG) zu § 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 SGB II entschieden, dass ein gewöhnlicher Aufenthalt im Bundesgebiet nach dieser Vorschrift nicht im Sinne der so genannten Einfärbungslehre von rechtlichen Erfordernissen zum Aufenthaltsstatus abhängig gemacht werden könne, weil dies für den Bereich des SGB II der Vereinheitlichung des Begriffs des gewöhnlichen Aufenthalts zuwiderliefe (BSG, Urteil vom 30.01.2013 , B 4 AS 54/12 R, BSGE 113, 60).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.03.2013 - L 13 AS 51/13

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Zuständiger Leistungsträger;

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.03.2017 - L 21 AS 229/17
    Hierzu wird die Auffassung vertreten, dass ein Ausländer einen gewöhnlichen Aufenthalt nur dort begründen könne, wo nach den Vorschriften des Ausländerrechts das nicht nur vorübergehende Verweilen zugelassen sei; einen gewöhnlichen Aufenthalt an einem anderen Ort könne er grundsätzlich nur dann begründen, wenn dies mit Billigung der Ausländerbehörde geschehe (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.07.2014, L 14 AS 1569/14 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschlüsse vom 06.06.2013, L 13 AS 122/13 B ER, und vom 12.03.2013, L 13 AS 51/13 B ER).
  • BVerwG, 20.01.2010 - 1 B 1.09

    Unterbringungspflicht; bestandskräftig abgelehnte Asylbewerber; Asylverfahren;

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.03.2017 - L 21 AS 229/17
    Eine Zuweisungsentscheidung nach § 50 Abs. 4 AsylG ist hiermit nicht identisch, zumal diese auch nur bis zum unanfechtbaren Abschluss des Asylverfahrens Bestand haben dürfte (vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Beschluss vom 20.01.2010, 1 B 1/09).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.05.2015 - L 12 AS 573/15
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.03.2017 - L 21 AS 229/17
    Denn der Antragsteller hat jedenfalls seinen tatsächlichen Aufenthalt i.S.d. § 36 Abs. 1 Satz 4 SGB II im Zuständigkeitsbereich des Antragsgegners (vgl. dazu allg. bereits LSG NRW, Beschluss vom 13.05.2015, L 12 AS 573/15 B ER, L 12 AS 574/15 B; ferner LSG NRW, Beschluss vom 20.01.2017, L 19 AS 2381/16 B ER).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 10.07.2014 - L 14 AS 1569/14

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - örtliche Zuständigkeit - gewöhnlicher

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.03.2017 - L 21 AS 229/17
    Hierzu wird die Auffassung vertreten, dass ein Ausländer einen gewöhnlichen Aufenthalt nur dort begründen könne, wo nach den Vorschriften des Ausländerrechts das nicht nur vorübergehende Verweilen zugelassen sei; einen gewöhnlichen Aufenthalt an einem anderen Ort könne er grundsätzlich nur dann begründen, wenn dies mit Billigung der Ausländerbehörde geschehe (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.07.2014, L 14 AS 1569/14 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschlüsse vom 06.06.2013, L 13 AS 122/13 B ER, und vom 12.03.2013, L 13 AS 51/13 B ER).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.07.2015 - L 19 AS 931/15

    Einstweilige Verpflichtung zur Erbringung von Grundsicherungsleistungen nach SGB

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.03.2017 - L 21 AS 229/17
    Ob ein Anordnungsgrund dabei im Regelfall erst bei Nachweis der Rechtshängigkeit einer Räumungsklage gegeben ist (so LSG NRW, Beschluss vom 06.07.2015, L 19 AS 931/15 B ER mit Darstellung des Meinungsstandes), kann der Senat hier dahinstehen lassen.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2014 - L 19 AS 632/14
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.03.2017 - L 21 AS 229/17
    Zur Glaubhaftmachung eines Anordnungsgrundes für eine Verpflichtung des Leistungsträgers hinsichtlich der Übernahme der Kosten für Unterkunft und Heizung bedarf es des substantiierten und nachvollziehbaren Vortrages, dass baldige Wohnungs- und Obdachlosigkeit droht (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 05.05.2014, L 19 AS 632/14 B ER m.w.N.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.06.2013 - L 13 AS 122/13

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Gewöhnlicher Aufenthalt

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 06.03.2017 - L 21 AS 229/17
    Hierzu wird die Auffassung vertreten, dass ein Ausländer einen gewöhnlichen Aufenthalt nur dort begründen könne, wo nach den Vorschriften des Ausländerrechts das nicht nur vorübergehende Verweilen zugelassen sei; einen gewöhnlichen Aufenthalt an einem anderen Ort könne er grundsätzlich nur dann begründen, wenn dies mit Billigung der Ausländerbehörde geschehe (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.07.2014, L 14 AS 1569/14 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschlüsse vom 06.06.2013, L 13 AS 122/13 B ER, und vom 12.03.2013, L 13 AS 51/13 B ER).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 17.03.2017 - L 7 AS 228/17

    Leistungen SGB II ; Nicht EU-Ausländer; Verpflichtung zur Wohnsitznahme;

    Für den Bereich des SGB II läuft es der Vereinheitlichung des Begriffs des gewöhnlichen Aufenthalts zuwider, wenn bei dessen Beurteilung dem Gesetzeswortlaut nicht zu entnehmende Tatbestandsmerkmale iS von rechtlichen Erfordernissen aufgestellt werden (BSG, Urteil vom 30.01.2013 - B 4 AS 54/12 R unter ausdrücklicher Ablehnung der abweichenden "Einfärbungslehre"; in diesem Sinne ausdrücklich für die Wohnsitzauflage auch LSG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 20.01.2017 - L 19 AS 2381/16 B ER und vom 06.03.2017 - L 21 AS 229/17 B ER).

    Aus § 36 Abs. 2 SGB II in der ebenfalls durch das Integrationsgesetz ab 06.08.2016 eingeführten Fassung ergibt sich nichts anderes (so bereits Beschluss des Senats vom 12.12.2016 - L 7 AS 2184/16 B; in diesem Sinne auch LSG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 20.01.2017 - L 19 AS 2381/16 B ER und vom 06.03.2017 - L 21 AS 229/17 B ER).

    Die Anwendung dieser Bestimmungen setzt voraus, dass ein Jobcenter örtlich zuständig ist, für das der Arbeitsuchende erreichbar sein muss (so bereits Beschluss des Senats vom 12.12.2016 - L 7 AS 2184/16 B; ebenso LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 20.01.2017 - L 19 AS 2381/16 B und vom 06.03.2017 - L 21 AS 229/17 B ER).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.04.2017 - L 19 AS 466/17

    Grundsicherungsleistungen; Zuständiger Leistungsträger; Wohnortzuweisung

    Insbesondere ergibt sich die örtliche Unzuständigkeit des Antragsgegners nicht aus der Regelung des § 36 Abs. 2 SGB II. Denn diese Regelung findet dann keine Anwendung, wenn - wie hier - die leistungsberechtigte Person nicht nach § 12a Abs. 2 oder 3 AufenthG einem konkreten Wohnort zugewiesen worden ist (vgl. Beschluss des Senats vom 20.01.2017 - L 19 AS 2381/16 B ER; LSG NRW, Beschlüsse vom 12.12.2016 - L 7 AS 2184/16 B ER vom 06.03.2017 - L 21 AS 229/17 B ER und vom 17.03.2017 - L 7 AS 228/17 B ER).
  • LSG Baden-Württemberg, 28.03.2017 - L 7 SO 891/17
    Diese Gefahr muss allerdings konkret bestehen; sie muss durch substantiierten und nachvollziehbaren Vortrag glaubhaft gemacht werden (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. März 2017 - L 21 AS 229/17 B ER - juris Rdnr. 40; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2017 - L 19 AS 2381/16 B ER - juris Rdnr. 24; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. Oktober 2016 - L 3 AS 3210/16 ER-B - juris Rdnr. 11 f.).

    Auf die Frage, ob vor Erhebung einer Räumungsklage eine solche Gefahr in der Regel nicht besteht (so LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2017 - L 19 AS 2381/16 B ER - juris Rdnr. 24; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Mai 2014 - L 19 AS 632/14 B ER - juris Rdnr. 10; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26. April 2012 - L 7 AS 630/12 B ER - juris Rdnr. 9; ähnlich LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. Oktober 2016 - L 3 AS 3210/16 ER-B - juris Rdnr. 11 f.; kein Anordnungsgrund sogar trotz Erhebung der Räumungsklage aufgrund besonderer Umstände bei LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13. Dezember 2016 - L 6 AS 1588/16 B ER - juris Rdnr. 7 f.; a.A. etwa LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 28. Januar 2015 - L 11 AS 261/14 B - juris Rdnr. 13; SG Duisburg, Beschluss vom 17. November 2016 - S 33 AS 4713/16 - juris Rdnr. 25 m.w.N.; offen gelassen von BVerfG, Beschluss vom 18. Apil 2016 - 1 BvR 704/16 - juris Rdnr. 5; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. März 2017 - L 21 AS 229/17 B ER - juris Rdnr. 40; LSG Hessen, Beschluss vom 2. August 2016 - L 9 AS 489/16 B ER - juris Rdnr. 18 m.w.N.) und daher das Entstehen von Mietrückständen und die (fristlose) Kündigung des Mietverhältnisses durch den Vermieter für die Glaubhaftmachung eines Anordnungsgrundes nicht ausreichen (so LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2017 - L 19 AS 2381/16 B ER - juris Rdnr. 24; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. Oktober 2016 - L 3 AS 3210/16 ER-B - juris Rdnr. 11; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Mai 2014 - L 19 AS 632/14 B ER - juris Rdnr. 10; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26. April 2012 - L 7 AS 630/12 B ER - juris Rdnr. 9; a.A. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 28. Januar 2015 - L 11 AS 261/14 B - juris Rdnr. 13 f.), kommt es im vorliegenden Fall nicht an.

  • SG Duisburg, 07.11.2022 - S 49 AS 1763/22
    Ebenfalls dahingestellt bleiben kann die Frage, ob § 2 Abs. 3 S. 1 SGB X die Fälle überhaupt erfasst, in welchen über die Neu- / Weiterbewilligung der fraglichen Leistung noch nicht durch den bisher örtlich zuständigen Leistungsträger entschieden worden ist (dafür wohl: Mutschler, in: Kasseler Kommentar Sozialversicherungsrecht, Werkstand: 118. EL März 2022, § 2 SGB X, Rn. 20; in diese Richtung gehend wohl auch: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 06.03.2017 - L 21 AS 229/17 B ER, juris, Rn. 36; dagegen: LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 26.01.2016 - L 7 AS 41/16 ER-B, juris, Rn. 11; Aubel, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB 11, 5.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 25.09.2023 - L 9 AS 797/23

    Leistungsausschluss - Aufenthaltsrecht aus familiären Gründen

    Die Leistungen sind - auch im Hinblick darauf, dass Kosten der Unterkunft in Streit stehen - wie beantragt ab Eingang des Antrags beim Sozialgericht am 12. Juni 2023 zu gewähren (vgl. Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. März 2017, L 21 AS 229/17 B ER, zitiert nach juris, Rn. 42).
  • SG Dortmund, 19.03.2021 - S 30 AS 486/21
    Der Antrag des Antragstellers war für den Zeitraum vor dem 01.02.2021 abzulehnen, da Leistungen im Wege einer einstweiligen Anordnung in der Regel erst ab Eingang des jeweiligen Antrags bei Gericht zuzusprechen sind (h.M.; z.B. Hessisches LSG vom 22.06.2011 - L 7 AS 700/10 B; Bayrisches LSG vom 03.06.2015 - L 16 AS 322/15 B ER; LSG NRW vom 06.03.2017 - L 21 AS 229/17).
  • SG Duisburg, 01.03.2021 - S 7 AS 464/21
    Dem Wesen der einstweiligen Anordnung gemäß § 86b Abs. 2 SGG entsprechend werden nämlich im Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Anordnung nur vorläufige Regelungen getroffen, um die Zeit bis zum Abschluss eines Hauptsacheverfahrens zu überbrücken (Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 13.02.2008 - L 13 AS 237/07 ER, juris Rn. 36 f. m.w.N.; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 06.03.2017 - L 21 AS 229/17 B ER, juris Rn. 42; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, Sozialgerichtsgesetz, 13. Aufl. 2020, Rn. 35a m.w.N.).
  • SG Magdeburg, 26.09.2022 - S 34 AS 828/22

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss bei Aufenthalt außerhalb

    Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts sind in der Regel erst ab Eingang des Eilantrags bei Gericht zuzusprechen (herrschende Meinung; vgl. Hessisches LSG, Beschluss vom 22. Juni 2011 - L 7 AS 700/10 B; Bayerisches LSG, Beschluss vom 3. Juni 2015 - L 16 AS 322/15 B ER; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. März 2017 - L 21 AS 229/17 B ER; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 17. März 2021 - L 4 AS 11/21 B ER).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.08.2018 - L 4 KR 309/18
    Für die Gewährung einstweiligen Rechtschutzes für die Vergangenheit, also vor Antragstellung bei Gericht, besteht regelmäßig kein Anordnungsgrund (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. März 2017 - L 21 AS 229/17 B ER - juris Rn. 42; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2017 - L 19 AS 2381/16 B ER - juris Rn. 26; LSG Bayern, Beschluss vom 26. September 2016 - L 5 KR 466/16 B ER - juris Rn. 16; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 25. September 2012 - L 13 AS 3794/12 ER-B - juris Rn. 3).
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