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   LSG Berlin-Brandenburg, 23.05.2012 - L 25 AS 837/12 B ER   

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https://dejure.org/2012,14266
LSG Berlin-Brandenburg, 23.05.2012 - L 25 AS 837/12 B ER (https://dejure.org/2012,14266)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 23.05.2012 - L 25 AS 837/12 B ER (https://dejure.org/2012,14266)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 23. Mai 2012 - L 25 AS 837/12 B ER (https://dejure.org/2012,14266)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 86b Abs 2 S 2 SGG, § 7 Abs 1 S 2 Nr 2 SGB 2, § 2 Abs 2 Nr 1 FreizügG/EU 2004, Art 1 EuFürsAbk, Art 16 Buchst b S 1 EuFürsAbk
    Einstweiliger Rechtsschutz - Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei Aufenthalt zur Arbeitsuche - griechischer Staatsangehöriger - Weiteranwendung des EuFürsAbk nach Vorbehaltserklärung der Bundesregierung - Unionsbürger - ...

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 86b Abs 2 SGG, Art 19 Ab... s 4 GG, § 7 Abs 1 S 2 Nr 2 SGB 2, Art 1 EuFürsAbk, Art 16 b S 1 EuFürsAbk, Art 16 b S 2 EuFürsAbk, Art 19c VtrRKonv, Art 2 Abs 1 EGV 883/2004, Art 3 Abs 3 EGV 883/2004, Art 4 EGV 883/2004, Art 70 EGV 883/2004
    Grundsicherung für Arbeitsuchende - einstweilige Anordnung - Leistungsausschluss - Aufenthalt zur Arbeitsuche - - Europäisches Fürsorgeabkommen - Vorbehalt griechischer Staatsangehöriger der Bundesregierung - Folgenabwägung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 18.05.2000 - 5 C 29.98

    Sozialhilfe, Konventionsflüchtlinge, Anspruch auf uneingeschränkte Sozialhilfe;

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 23.05.2012 - L 25 AS 837/12
    So dürfte der Antragsteller als griechischer Staatsangehöriger dem Anwendungsbereich des Art. 1 des von Griechenland mit unterzeichneten Europäischen Fürsorgeabkommens (EuFürsAbk) vom 11. Dezember 1953 unterfallen, welches in der Bundesrepublik Deutschland durch Zustimmungsgesetz vom 15. Mai 1956 (BGBl. II 1956 S. 563) in innerstaatlich anwendbares Recht transformiert worden ist (vgl. dazu Bundessozialgericht, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 23/10 R -, Bundesverwaltungsgericht - BVerwG -, Urteil vom 18. Mai 2000 - 5 C 29/98 -, jeweils juris).

    Diese Regelung soll den Vertragsstaaten nur Vorbehalte offen halten, die sie bei Vertragsschluss noch nicht machen konnten, weil es ein entsprechendes Fürsorgegesetz noch nicht gab, nicht aber den Vertragsstaaten erlauben, sich bereits aus vorbehaltlos eingegangenen Verpflichtungen nachträglich zu lösen (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Mai 2000 - 5 C 29/98 -, juris).

    Dies gilt umso mehr, als der Mitteilung neuer Rechtsvorschriften nach Art. 16 b) Satz 1 EuFürsAbk in rechtlicher Hinsicht nur klarstellende Bedeutung zukommen und damit ein neues Fürsorgegesetz im Sinne dieses Abkommens auch ohne entsprechende Mitteilung des Vertragsstaates unter den Anwendungsbereich des Abkommens fallen dürfte (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Mai 2000 - 5 C 29/98 -, juris).

  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 23/10 R

    In Deutschland lebender Franzose hat Anspruch auf Arbeitslosengeld II

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 23.05.2012 - L 25 AS 837/12
    So dürfte der Antragsteller als griechischer Staatsangehöriger dem Anwendungsbereich des Art. 1 des von Griechenland mit unterzeichneten Europäischen Fürsorgeabkommens (EuFürsAbk) vom 11. Dezember 1953 unterfallen, welches in der Bundesrepublik Deutschland durch Zustimmungsgesetz vom 15. Mai 1956 (BGBl. II 1956 S. 563) in innerstaatlich anwendbares Recht transformiert worden ist (vgl. dazu Bundessozialgericht, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 23/10 R -, Bundesverwaltungsgericht - BVerwG -, Urteil vom 18. Mai 2000 - 5 C 29/98 -, jeweils juris).
  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 23.05.2012 - L 25 AS 837/12
    Da die Klärung der vorstehend aufgeworfenen Rechtsfragen angesichts ihrer Schwierigkeit und Komplexität dem Hauptsacheverfahren vorbehalten bleiben muss und vorliegend Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts in Streit stehen, ist nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) der Fall im Lichte des sich aus Art. 19 Abs. 4 GG ergebenden Gebots effektiven Rechtsschutzes auf der Grundlage einer Folgenabwägung zu entscheiden, bei der die Erwägung, wie die Entscheidung in der Hauptsache ausfallen wird, regelmäßig außer Betracht zu bleiben hat und stattdessen die Folgen abzuwägen sind, die eintreten würden, wenn die begehrte Anordnung nicht erginge, der Rechtsschutzsuchende im Hauptsacheverfahren aber obsiegen würde, gegenüber den Nachteilen, die entstünden, wenn die Anordnung erlassen würde, der Rechtsschutzsuchende im Hauptsacheverfahren indes keinen Erfolg hätte (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Mai 2005 - 1 BvR 569/05 - juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 24.10.2011 - L 12 AS 3938/11

    Einstweiliger Rechtsschutz - Grundsicherung für Arbeitsuchende -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 23.05.2012 - L 25 AS 837/12
    Dies legt jedenfalls bei isolierter Betrachtung den Schluss nahe, dass sich aus der VO 883/2004 für alle Unionsbürger ein Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II nach den gleichen Maßstäben wie für Deutsche ergibt, auch wenn ihr Aufenthaltsrecht nur auf der Arbeitsuche beruht; damit wäre § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II unvereinbar (so auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. September 2011 - L 14 AS 1148/11 B ER u. a. -, Beschluss vom 29. Februar 2012 - L 20 AS 2347/11 B ER - LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. Oktober 2011 - L 12 AS 3938/11 ER-B -, jeweils juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 11.01.2010 - L 25 AS 1831/09

    Einstweilige Anordnung; Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts;

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 23.05.2012 - L 25 AS 837/12
    Es bestehen jedoch erhebliche Zweifel, ob der Antragsteller auf Grund der vorgenannten Umstände dem Ausschlusstatbestand des § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II unterliegt (vgl. dazu bereits die Beschlüsse des Senats vom 11. Januar 2010 - L 25 AS 1831/09 B ER - und vom 30. Juni 2011 - L 25 AS 535/11 B ER -, jeweils juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 30.06.2011 - L 25 AS 535/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - einstweilige Anordnung - bulgarische

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 23.05.2012 - L 25 AS 837/12
    Es bestehen jedoch erhebliche Zweifel, ob der Antragsteller auf Grund der vorgenannten Umstände dem Ausschlusstatbestand des § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II unterliegt (vgl. dazu bereits die Beschlüsse des Senats vom 11. Januar 2010 - L 25 AS 1831/09 B ER - und vom 30. Juni 2011 - L 25 AS 535/11 B ER -, jeweils juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 30.09.2011 - L 14 AS 1148/11

    Einstweilige Anordnung; Folgenabwägung; Bulgarien; Aufenthalt zur Arbeitsuche

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 23.05.2012 - L 25 AS 837/12
    Dies legt jedenfalls bei isolierter Betrachtung den Schluss nahe, dass sich aus der VO 883/2004 für alle Unionsbürger ein Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II nach den gleichen Maßstäben wie für Deutsche ergibt, auch wenn ihr Aufenthaltsrecht nur auf der Arbeitsuche beruht; damit wäre § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II unvereinbar (so auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. September 2011 - L 14 AS 1148/11 B ER u. a. -, Beschluss vom 29. Februar 2012 - L 20 AS 2347/11 B ER - LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. Oktober 2011 - L 12 AS 3938/11 ER-B -, jeweils juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 29.02.2012 - L 20 AS 2347/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für erwerbsfähige

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 23.05.2012 - L 25 AS 837/12
    Dies legt jedenfalls bei isolierter Betrachtung den Schluss nahe, dass sich aus der VO 883/2004 für alle Unionsbürger ein Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II nach den gleichen Maßstäben wie für Deutsche ergibt, auch wenn ihr Aufenthaltsrecht nur auf der Arbeitsuche beruht; damit wäre § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II unvereinbar (so auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. September 2011 - L 14 AS 1148/11 B ER u. a. -, Beschluss vom 29. Februar 2012 - L 20 AS 2347/11 B ER - LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. Oktober 2011 - L 12 AS 3938/11 ER-B -, jeweils juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 09.05.2012 - L 19 AS 794/12

    Spanien - europäisches Fürsorgeabkommen - Leistungsausschluss - Arbeitssuche -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 23.05.2012 - L 25 AS 837/12
    Hieran gemessen bestehen Bedenken hinsichtlich der Rechtmäßigkeit des von der Bundesregierung am 19. Dezember 2011 zum SGB II erklärten Vorbehalts, weil fraglich ist, ob das SGB II ein neues Gesetz im Sinne des Art. 16 b) Satz 2 EuFürsAbk ist (verneinend: Landessozialgericht [LSG] Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. Mai 2012 - L 19 AS 794/12 B ER u. a. -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2007 - L 9 B 80/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 23.05.2012 - L 25 AS 837/12
    In diesem Zusammenhang könnte auch die Frage von Bedeutung sein, ob die Wirksamkeit des zu Art. 16 b) Satz 2 EuFürsAbk abgegebenen Vorbehalts Ansprüche des betroffenen Personenkreises auf Leistungen nach dem Dritten Kapitel des Sozialgesetzbuches Zwölftes Buch (SGB XII) begründen würde (so LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 27. Juni 2007 - L 9 B 80/07 AS ER -, juris, Coseriu in juris Praxiskommentar, SGB XII, § 23, Rn. 36), womit eine Verschiebung der Lasten zwischen Bund und Ländern verbunden wäre.
  • EuGH, 21.12.2011 - C-424/10

    Der Erwerb des Rechts auf Daueraufenthalt wird nur durch einen Aufenthalt

  • LSG Rheinland-Pfalz, 21.08.2012 - L 3 AS 250/12

    Luxemburger auf Arbeitsuche erhält Hartz IV

    Der Antragsteller ist nach dieser Vorschrift deutschen Staatsangehörigen nur gleichgestellt, soweit es um die Anwendung von Rechtsvorschriften zu den Zweigen der sozialen Sicherheit nach Art. 3 Abs. 1 VO 883/2004 geht (im Ergebnis ebenso SG Berlin, Beschluss vom 11.06.2012 - S 205 AS 11266/12 ER - zit nach Juris, sich zu Unrecht berufend auf Utz in Beck´scher Online-Kommentar Sozialrecht, VO [EG] 883/2004, Art. 4 Rn 1 und 7; SG Berlin, Beschluss vom 14.05.2012 - S 124 AS 7164/12 ER; mit anderer Begründung im Hinblick auf einen vermeintlichen Widerspruch zwischen Art. 4 VO 883/2004 und Art. 24 Abs. 2 Richtlinie 2004/38/EG LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29.02.2012 - L 20 AS 2347/11 B ER - LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.05.2012 - L 3 AS 1477/11 - Rn 71 alle zit nach Juris; aA ohne nähere Begründung Valgolio in Hauck/Noftz, SGB II, K § 7 Rn 145; ebenso im Hinblick auf den weiten persönlichen Geltungsbereich der VO 883/2004 LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30.09.2011 - L 14 AS 1148/11 B ER - offen gelassen von LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23.05.2012 - L 25 AS 837/12 B ER -, LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 24.10.2011 - L 12 AS 3938/11 ER-B -).

    Art. 16 Abs b S 2 EFA soll den Vertragsstaaten jedoch nur Vorbehalte offen halten, die sie bei Vertragsschluss noch nicht machen konnten, weil es ein entsprechendes Fürsorgegesetz noch nicht gab, nicht aber den Vertragsstaaten erlauben, sich bereits aus vorbehaltlos eingegangenen Verpflichtungen nachträglich zu lösen (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23.05.2012 - L 25 AS 837/12 B ER -, in diesem Sinne auch SG Düsseldorf, Beschluss vom 26.04.2012 - S 10 AS 1258/12 ER -, jeweils zit nach Juris).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 29.01.2013 - L 2 AS 903/12

    Einstweiliger Rechtsschutz - Anordnungsanspruch - Grundsicherung für

    Dieser Vorbehalt ist bei vorläufiger Betrachtung nicht geeignet, die Antragstellerin vom Bezug von Leistungen nach dem SGB II auszuschließen (str., wie hier Bayerisches LSG, Beschluss vom 14. August 2012, L 16 AS 568/12 B, dokumentiert nach Juris; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. Mai 2012, L 25 AS 837/12 B ER, dokumentiert nach Juris; siehe auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. August 2012, L 19 AS 1851/12 B ER, dokumentiert nach Juris; a.A. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 7. Juni 2012, L 29 AS 920/12 B ER, dokumentiert nach Juris; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. August 2012, L 5 AS 1749/12 B ER, dokumentiert nach Juris; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 20. Juli 2012, L 9 AS 563/12 B ER, dokumentiert nach Juris).

    Art. 16 lit. b) Satz 2 EFA soll den Vertragsstaaten indes nur Vorbehalte offen halten, die sie bei Vertragsschluss noch nicht machen konnten, weil es ein entsprechendes Fürsorgegesetz noch nicht gab, nicht aber den Vertragsstaaten erlauben, sich bereits aus vorbehaltlos eingegangenen - und vorliegend seit nahezu sieben Jahren bestehenden - Verpflichtungen nachträglich einseitig zu lösen (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Mai 2000, a.a.O.; vgl. zum Ganzen auch: LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 21. August 2012, L 3 AS 250/12 B, dokumentiert nach Juris; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. Mai 2012, L 25 AS 837/12 B ER, a.a.O.; siehe zudem Steffen/Keßler, in ZAR 2012, 245).

    Kommt nach alledem der Leistungsausschlussgrund des § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II vorliegend bereits deshalb nicht zur Anwendung, da die Antragstellerin sich im vorliegenden einstweiligen Rechtsschutzverfahren erfolgreich auf den Gleichbehandlungsgrundsatz des Art. 1 EFA berufen kann, bedarf es keiner weiteren Erörterung, ob § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II überdies von gemeinschaftsrechtlichen Vorschriften aufgrund deren Anwendungsvorrangs überlagert wird (dies bejahend mit ausführlicher Begründung LSG Nordrhein-Westfalen m.w.N., Beschluss vom 9. November 2012, L 6 AS 1324/12 B ER, dokumentiert nach Juris; siehe auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. Mai 2012, a.a.O.; dies verneinend mit ausführlicher Begründung LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 21. August 2012, a.a.O.; eingehend zum Ganzen: Frings, in ZAR 2012, 317; Schreiber, in NZS 2012, 647; die Europarechtskonformität des Leistungsausschlusses bejahend LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 7. Juni 2012, L 29 AS 920/12 B ER, dokumentiert nach Juris; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. August 2012, L 13 AS 2352/12 ER-B, dokumentiert nach Juris; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. August 2012, a.a.O.).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 09.11.2012 - L 29 AS 1782/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für ausländische

    Trotz entgegenstehender Rechtsprechung anderer Senate des hiesigen Landessozialgerichts zur Anwendbarkeit des § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. April 2012, L 14 AS 763/12 B ER, Beschluss vom 29. Juni 2012, L 14 AS 1460/12 B ER, Beschluss vom 23. Mai 2012, L 19 AS 1106/12 B ER, Beschluss vom 23. Mai 2012, L 25 AS 837/12 B ER, Beschluss vom 14. August 2012, L 16 AS 568/12 B ER, jeweils zitiert nach juris) bzw. anderer Landessozialgerichte (vgl. Bayerisches LSG, Beschluss vom 14. August 2012, L 16 AS 568/12 B ER, LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 21. August 2012, L 3 AS 250/12 B ER, jeweils zitiert nach juris) sah sich der Senat nicht veranlasst, im Wege der Folgenabwägung zu entscheiden.

    Soweit die Antragstellerin meint, dass es zur Erklärung des Vorbehalts eines Gesetzes bedurft hätte, bestehen ebenfalls keine rechtlichen Bedenken (vgl. ebenso LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. August 2012, L 5 AS 1297/12 B ER, a.A. Beschluss vom 14. August 2012, L 16 AS 568/12 B ER, Beschluss vom 23. Mai 2012, L 25 AS 837/12 B ER, jeweils zitiert nach juris).

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