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   LSG Sachsen, 22.03.2018 - L 3 AS 907/16   

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https://dejure.org/2018,23684
LSG Sachsen, 22.03.2018 - L 3 AS 907/16 (https://dejure.org/2018,23684)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 22.03.2018 - L 3 AS 907/16 (https://dejure.org/2018,23684)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 22. März 2018 - L 3 AS 907/16 (https://dejure.org/2018,23684)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rückforderung von Leistungen für Unterkunft und Heizung; Berücksichtigung von Einkommen als bereites Mittel; Einkommenszufluss mit Wirkung für die Vergangenheit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB II §§ 11 ff.
    Rückforderung von Leistungen für Unterkunft und Heizung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 29.11.2012 - B 14 AS 33/12 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2018 - L 3 AS 907/16
    Mit dem vom Sozialgericht bereits zitierten Urteil des Bundessozialgerichts vom 29. November 2012 (Az. B 14 AS 33/12 R - BSGE 112, 229 ff. = SozR 4-4200 § 11 Nr. 57 = juris) ist hinreichend geklärt, dass in der vorliegenden Konstellation dieses Prinzip nicht von Bedeutung ist.

    Zwar hat das Bundessozialgericht mit dieser Entscheidung dahin erkannt, dass eine einmalige Einnahme auch über einen Verteilzeitraum hinweg nur bedarfsmindernd berücksichtigt werden darf, soweit sie als bereites Mittel geeignet ist, den konkreten Bedarf im jeweiligen Monat zu decken (vgl. BSG, Urteil vom 29. November 2012, a. a. O., Leitsatz).

    Weil bei Berücksichtigung eines Einkommenszuflusses mit Wirkung für die Vergangenheit nicht eine aktuelle Bedarfslage ungedeckt bleibt, sondern nach Aufhebung der Bewilligung und Rückforderung (nur) künftig eine Verbindlichkeit gegenüber dem Träger der Grundsicherung entsteht, entsteht kein Widerspruch zum Prinzip der Berücksichtigung von Einkommen als "bereites Mittel" (vgl. BSG, Urteil vom 29. November 2012, a. a. O., Rdnr. 15).

  • BSG, 24.05.2017 - B 14 AS 32/16 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Einbehalt eines

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2018 - L 3 AS 907/16
    Die Grundsätze zum bereiten Mittel stehen damit jedenfalls dann der Berücksichtigung eines von dritter Seite mit schuldbefreiender Wirkung einbehaltenen Betrages nicht entgegen, wenn dem Leistungsberechtigten ausreichend Mittel zur Deckung des Existenzminimums verbleiben (vgl. BSG, Urteil vom 24. Mai 2017 - B 14 AS 32/16 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 80 = juris, jeweils Rdnr. 23).

    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (vgl. BSG, Urteil vom 24. Mai 2017, a. a. O., Rdnr. 26) kommt insoweit insbesondere ein Erwerbstätigenfreibetrag in Betracht.

  • LSG Sachsen, 21.09.2017 - L 3 AS 480/12

    SGB-II -Leistungen; Anrechnung eines Guthabens aus einer Betriebskostenabrechnung

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2018 - L 3 AS 907/16
    Von daher erscheint fraglich, ob die Kläger die Forderung aus dem Betriebskostenguthaben gegenüber dem Vermieter erfolgreich vor Gericht hätten geltend machen können (vgl. Sächs. LSG, Urteil vom 21. September 2017 - L 3 AS 480/12 - juris Rdnr. 26 ff.).

    Soweit der erkennende Senat im Urteil vom 21. September 2017 die Auffassung vertreten hat, dass ein Jobcenter, wenn es für einen rechtsunkundigen Kläger nicht ersichtlich ist, dass die Aufrechnungserklärung des Vermieters rechtswidrig sein könnte, auf Grund seiner Hinweis- und Beratungspflicht grundsätzlich verpflichtet ist, dem rechtsunkundigen Hilfebedürftigen das von ihm befürwortete Vorgehen gegenüber dem Vermieter aufzuzeigen und ihn in die Lage zu versetzen, seine Rechte gegenüber dem Vermieter wahrzunehmen (vgl. Sächs. LSG, Urteil vom 21. September 2017, a. a. O., Rdnr. 28), ist diese Entscheidung im vorliegenden Fall nicht einschlägig.

  • BSG, 16.05.2012 - B 4 AS 132/11 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aufhebung eines Verwaltungsakts mit

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2018 - L 3 AS 907/16
    Die vom Vermieter vorgenommene "Verrechnung" des Guthabens mit offenen Mietforderungen habe die Kläger von Verbindlichkeiten befreit und sei daher nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (Urteil vom 16. Mai 2012 - B 4 AS 132/11 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 60 = juris, jeweils Rdnr. 20 f.) ein wertmäßiger Zuwachs in Form eines entsprechend in Geld ausdrückbaren wirtschaftlichen Werts.
  • BSG, 30.09.2008 - B 4 AS 29/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Steuererstattung

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2018 - L 3 AS 907/16
    Dabei ist Einkommen im Sinne des § 11 Abs. 1 SGB II nach der ständigen Rechtsprechung der für die Grundsicherung für Arbeitsuchende zuständigen Senate des Bundessozialgerichtes grundsätzlich alles das, was jemand nach der Antragstellung wertmäßig dazu erhält und Vermögen das, was der Leistungsberechtigte vor der Antragstellung bereits hatte (modifizierte Zuflusstheorie, vgl. BSG Urteil vom 30. Juli 2008 - B 14/11b AS 17/07 R - juris Rdnr. 20 ff.; siehe auch BSG, Urteil vom 30. September 2008 - B 4 AS 29/07 R - BSGE 101, 291 ff. = SozR 4-4200 § 11 Nr. 15 = juris Rdnr. 18; BSG, Urteil vom 6. Oktober 2011 - B 14 AS 94/10 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 46 = juris Rdnr. 18).
  • BSG, 30.07.2008 - B 14 AS 26/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommens- oder Vermögensberücksichtigung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2018 - L 3 AS 907/16
    Auszugehen ist vom tatsächlichen Zufluss, es sei denn rechtlich wird ein anderer Zufluss als maßgeblich bestimmt (st. Rspr. seit BSG, Urteil vom 30. Juli 2008 - B 14 AS 26/07 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 17 = juris Rdnr. 23; zuletzt etwa BSG, Urteil vom 25. Oktober 2017 - B 14 AS 35/16 R - juris Rdnr. 22, m. w. N.).
  • BSG, 30.07.2008 - B 14/11b AS 17/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Abgrenzung der Einkommens- von der

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2018 - L 3 AS 907/16
    Dabei ist Einkommen im Sinne des § 11 Abs. 1 SGB II nach der ständigen Rechtsprechung der für die Grundsicherung für Arbeitsuchende zuständigen Senate des Bundessozialgerichtes grundsätzlich alles das, was jemand nach der Antragstellung wertmäßig dazu erhält und Vermögen das, was der Leistungsberechtigte vor der Antragstellung bereits hatte (modifizierte Zuflusstheorie, vgl. BSG Urteil vom 30. Juli 2008 - B 14/11b AS 17/07 R - juris Rdnr. 20 ff.; siehe auch BSG, Urteil vom 30. September 2008 - B 4 AS 29/07 R - BSGE 101, 291 ff. = SozR 4-4200 § 11 Nr. 15 = juris Rdnr. 18; BSG, Urteil vom 6. Oktober 2011 - B 14 AS 94/10 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 46 = juris Rdnr. 18).
  • BSG, 10.05.2011 - B 4 KG 1/10 R

    Kinderzuschlag - Mindesteinkommensgrenze - Einkommen - bereite Mittel -

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2018 - L 3 AS 907/16
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (vgl. BSG, Urteil vom 10. Mai 2011 - B 4 KG 1/10 R - BSGE 108, 144 ff. = SozR 4-5870 § 6a Nr. 2 = juris, jeweils Rdnr. 23) ist es einem Leistungsempfänger zumutbar, auf die Rückgängigmachung einer rechtswidrigen Aufrechnung hinzuwirken und unter Verweis auf die höchstrichterliche Rechtsprechung die Forderung zu realisieren.
  • BSG, 06.10.2011 - B 14 AS 94/10 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2018 - L 3 AS 907/16
    Dabei ist Einkommen im Sinne des § 11 Abs. 1 SGB II nach der ständigen Rechtsprechung der für die Grundsicherung für Arbeitsuchende zuständigen Senate des Bundessozialgerichtes grundsätzlich alles das, was jemand nach der Antragstellung wertmäßig dazu erhält und Vermögen das, was der Leistungsberechtigte vor der Antragstellung bereits hatte (modifizierte Zuflusstheorie, vgl. BSG Urteil vom 30. Juli 2008 - B 14/11b AS 17/07 R - juris Rdnr. 20 ff.; siehe auch BSG, Urteil vom 30. September 2008 - B 4 AS 29/07 R - BSGE 101, 291 ff. = SozR 4-4200 § 11 Nr. 15 = juris Rdnr. 18; BSG, Urteil vom 6. Oktober 2011 - B 14 AS 94/10 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 46 = juris Rdnr. 18).
  • BGH, 20.06.2013 - IX ZR 310/12

    Pfändbarkeit des Erstattungsanspruchs des Arbeitslosengeld II beziehenden

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2018 - L 3 AS 907/16
    Sind nach alldem die Grundsätze zum bereiten Mittel bei Aufhebung der Leistungsbewilligung und Rückforderung außerhalb des Bewilligungszeitraums und des Verteilzeitraums nicht einschlägig, kann offen bleiben, ob es sich bei dem Betriebskostenguthaben aus der Abrechnung vom 17. März 2008 schon deshalb um bereite Mittel gehandelt hat, weil die vom Vermieter vorgenommene Aufrechnung nach § 394 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) nicht möglich und dieses Vorgehen damit rechtswidrig war (vgl. BGH, Urteil vom 20. Juni 2013 - IX ZR 310/12 - NJW 2013, 2819 = juris Rdnr. 8).
  • BSG, 19.08.2015 - B 14 AS 43/14 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Zinsgutschrift

  • SG Dresden, 14.07.2016 - S 32 AS 5214/12

    Rückforderung gewährter Leistungen für Unterkunft und Heizung wegen der

  • BSG, 25.10.2017 - B 14 AS 35/16 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Nachzahlung von

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.11.2018 - L 19 AS 240/18

    Anspruch auf Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II

    Entgegen der Auffassung des Sozialgerichts ist es einem Leistungsempfänger grundsätzlich im Rahmen der Selbsthilfeobliegenheit nach § 2 Abs. 1 Satz 1 SGB II (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 10.05.2011 - B 4 KG 1/10 R) zuzumuten, auf die Rückgängigmachung einer rechtswidrigen Aufrechnung hinzuwirken und unter Verweis auf die höchstrichterliche Rechtsprechung die Forderung zu realisieren (vgl. LSG Sachsen, Urteile vom 21.09.2017 - L 3 AS 480/12 und vom 22.03.2018 - L 3 AS 907/16), auch unter Beschreitung des Zivilrechtsweges.
  • LSG Sachsen-Anhalt, 14.11.2019 - L 4 AS 604/18

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Unzulässigkeit

    Die Verbindlichkeiten der Kläger gegenüber dem Vermieter sind durch den Einbehalt des Guthabens, dem die Kläger zumindest nicht entgegengetreten sind, um einen entsprechenden Betrag reduziert worden, die Kläger haben wertmäßigen Zuwachs um diesen Betrag erzielt" (Sächsisches LSG - Urteil vom 22. März 2018 - L 3 AS 907/16 - juris).
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