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   LSG Berlin-Brandenburg, 13.09.2012 - L 38 SF 73/12 EK AS   

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LSG Berlin-Brandenburg, 13.09.2012 - L 38 SF 73/12 EK AS (https://dejure.org/2012,31181)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 13.09.2012 - L 38 SF 73/12 EK AS (https://dejure.org/2012,31181)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 13. September 2012 - L 38 SF 73/12 EK AS (https://dejure.org/2012,31181)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 202 S 2 SGG, § 198 Abs 1 S 1 GVG, § 198 Abs 1 S 2 GVG, § 198 Abs 6 GVG, Art 19 Abs 4 GG
    Sozialgerichtliches Verfahren - Entschädigungsklage wegen unangemessener Verfahrensdauer - Einzelfallbetrachtung - Begriff des "Gerichtsverfahrens" - Prozessverhalten des Klägers - Gesamtbetrachtung - Kompensation einer teilweisen Verzögerung im SG-Verfahren durch ...

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 202 S 2 SGG, § 33 Abs 2 SGG, § 198 GVG, § 201 Abs 1 S 1 GVG, § 201 Abs 1 S 3 GVG
    Entschädigungsklage - unangemessene Verfahrensdauer - Einzelfallbetrachtung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (15)

  • EGMR, 16.10.2012 - 10910/06

    CIORAP v. THE REPUBLIC OF MOLDOVA

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.09.2012 - L 38 SF 73/12
    Das SG wies die Klage mit Gerichtsbescheid vom 21. Januar 2011 ab (- S 103 AS 10910/06 -).

    Wegen der Einzelheiten des Gangs des sozialgerichtlichen Verfahrens wird auf den Inhalt der beigezogenen Gerichtsakten - S 103 AS 10910/06 /L 34 AS 461/11 - verwiesen.

    Die Gerichtsakte und die Akten des SG Berlin - S 103 AS 10910/06 /L 34 AS 461/11 - (2 Bände) haben vorgelegen und sind Gegenstand der mündlichen Verhandlung gewesen.

    Das hier gerügte Verfahren - S 103 AS 10910/06 - hatte in der ersten Instanz von der Einreichung der Klageschrift am 27. November 2006 bis zur Instanz beendenden Entscheidung durch Gerichtsbescheid am 21. Januar 2011, dem Kläger zugestellt am 26. Januar 2011, zudem eine Dauer von fast 50 Monaten, die die generelle Drei-Jahres-Grenze, bei deren Überschreiten ein Verstoß gegen Art. 6 EMRK regelmäßig zu vermuten ist, deutlich überschritten hatte (vgl BSG, Beschluss vom 13. Dezember 2005 - B 4 RA 220/04 B = SozR 4-1500 § 160a Nr. 11; BSG, Beschluss vom 22. Dezember 2006 - B 2 U 65/06 B - juris).

  • EGMR, 30.03.2010 - 46682/07

    Rechtssache S. gegen DEUTSCHLAND

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.09.2012 - L 38 SF 73/12
    Der EGMR lässt den für die Angemessenheit der Verfahrensdauer iSv Art. 6 Abs. 1 EMRK zu berücksichtigenden Zeitraum an dem Tag beginnen, an dem der Beschwerdeführer seinen Widerspruch einlegt, und begründet dies mit dem Umstand, dass die Einlegung des Widerspruchs ein notwendiger erster Schritt ist, bevor das gerichtliche Verfahren anhängig gemacht werden kann (vgl ua EGMR, Urteil vom 30. Juni 2011, Beschwerde Nr. 11811/10, Rn 21; Urteil vom 24. Juni 2010, Beschwerde Nr. 25756/09, Rn 21; Urteil vom 30. März 2010, Beschwerde Nr. 46682/07, Rn 36).

    Zu dem Gerichtsverfahren nach § 198 Abs. 1 Satz 1 GVG zählt auch der Zeitraum von der Verkündung einer gerichtlichen Entscheidung bis zu deren Zustellung (vgl EGMR, Urteil vom 30. März 2010, Beschwerde Nr. 46682/07, Rn. 36 - juris).

  • BSG, 02.10.2008 - B 9 VH 1/07 R

    Kriegsopferversorgung - Beschädigtenversorgung - Schädigungsfolge -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.09.2012 - L 38 SF 73/12
    Die oben dargelegte teilweise Verzögerung des SG-Verfahrens wird insoweit bei einer gebotenen Gesamtbetrachtung des "Gerichtsverfahrens" iSv § 198 Abs. 1 Satz 1 GVG, das sich auf den Zeitraum von der Einleitung bis zum rechtskräftigen Abschluss erstreckt (vgl § 198 Abs. 6 Nr. 1 GVG), kompensiert (vgl BT-Drucks 17/3802, S 18 zu § 198 "Gesamtverfahren"; vgl auch BSG, Urteil vom 2. Oktober 2008 - B 9 VH 1/07 R = SozR 4-3100 § 60 Nr. 4 "Gesamtdauer").
  • EGMR, 21.10.2010 - 43155/08

    Rechtssache G. gegen DEUTSCHLAND

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.09.2012 - L 38 SF 73/12
    Kommt es hierdurch jedoch zu Verzögerungen, verlängert sich regelmäßig die angemessene Frist iSv § 198 Abs. 1 GVG (für erfolglose Befangenheitsanträge zB EGMR, Urteil vom 9. Oktober 2008, Beschwerde Nr. 10732/05, Rn 37; für Klageänderungen oder -erweiterungen EGMR, Urteile vom 4. Februar 2010 und 21. Oktober 2010, Beschwerden Nr. 13791/06 und Nr. 43155/08 - juris).
  • EGMR, 09.10.2008 - 10732/05

    Rechtssache B. gegen DEUTSCHLAND

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.09.2012 - L 38 SF 73/12
    Kommt es hierdurch jedoch zu Verzögerungen, verlängert sich regelmäßig die angemessene Frist iSv § 198 Abs. 1 GVG (für erfolglose Befangenheitsanträge zB EGMR, Urteil vom 9. Oktober 2008, Beschwerde Nr. 10732/05, Rn 37; für Klageänderungen oder -erweiterungen EGMR, Urteile vom 4. Februar 2010 und 21. Oktober 2010, Beschwerden Nr. 13791/06 und Nr. 43155/08 - juris).
  • EGMR, 04.02.2010 - 13791/06

    Rechtssache G. gegen DEUTSCHLAND

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.09.2012 - L 38 SF 73/12
    Kommt es hierdurch jedoch zu Verzögerungen, verlängert sich regelmäßig die angemessene Frist iSv § 198 Abs. 1 GVG (für erfolglose Befangenheitsanträge zB EGMR, Urteil vom 9. Oktober 2008, Beschwerde Nr. 10732/05, Rn 37; für Klageänderungen oder -erweiterungen EGMR, Urteile vom 4. Februar 2010 und 21. Oktober 2010, Beschwerden Nr. 13791/06 und Nr. 43155/08 - juris).
  • EGMR, 24.06.2010 - 25756/09

    Rechtssache P. gegen DEUTSCHLAND

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.09.2012 - L 38 SF 73/12
    Der EGMR lässt den für die Angemessenheit der Verfahrensdauer iSv Art. 6 Abs. 1 EMRK zu berücksichtigenden Zeitraum an dem Tag beginnen, an dem der Beschwerdeführer seinen Widerspruch einlegt, und begründet dies mit dem Umstand, dass die Einlegung des Widerspruchs ein notwendiger erster Schritt ist, bevor das gerichtliche Verfahren anhängig gemacht werden kann (vgl ua EGMR, Urteil vom 30. Juni 2011, Beschwerde Nr. 11811/10, Rn 21; Urteil vom 24. Juni 2010, Beschwerde Nr. 25756/09, Rn 21; Urteil vom 30. März 2010, Beschwerde Nr. 46682/07, Rn 36).
  • EGMR, 30.06.2011 - 11811/10

    Rechtssache K. gegen DEUTSCHLAND

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.09.2012 - L 38 SF 73/12
    Der EGMR lässt den für die Angemessenheit der Verfahrensdauer iSv Art. 6 Abs. 1 EMRK zu berücksichtigenden Zeitraum an dem Tag beginnen, an dem der Beschwerdeführer seinen Widerspruch einlegt, und begründet dies mit dem Umstand, dass die Einlegung des Widerspruchs ein notwendiger erster Schritt ist, bevor das gerichtliche Verfahren anhängig gemacht werden kann (vgl ua EGMR, Urteil vom 30. Juni 2011, Beschwerde Nr. 11811/10, Rn 21; Urteil vom 24. Juni 2010, Beschwerde Nr. 25756/09, Rn 21; Urteil vom 30. März 2010, Beschwerde Nr. 46682/07, Rn 36).
  • EGMR, 10.02.2009 - 30209/05

    J. N. (II) gegen Deutschland

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.09.2012 - L 38 SF 73/12
    Demgemäß ist auf die Dauer des gesamten Verfahrens abzustellen (vgl zur erforderlichen Betrachtung des Gesamtverfahrens auch EGMR, Beschluss vom 10. Februar 2009, Beschwerde Nr. 30209/05 - juris).
  • BVerfG, 26.03.2001 - 1 BvR 383/00

    Urteilsbegründungspflicht im arbeitsgerichtlichen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 13.09.2012 - L 38 SF 73/12
    Eine Gefährdung des Anspruchs auf Rechtsschutz in angemessener Zeit kann nämlich auch noch nach Verkündung der gerichtlichen Entscheidung eintreten, indem sich die Absetzung des Urteils verzögert; das Bundesverfassungsgericht (BVerfG; vgl Beschluss vom 26. März 2001 - 1 BvR 383/00 = NJW 2001, 2161 - juris Rn. 21) zieht insoweit eine äußere Grenze von fünf Monaten nach Verkündung für die Übergabe des in vollständiger Form unterschriebenen Urteils an die Geschäftsstelle.
  • BVerfG, 07.06.2011 - 1 BvR 194/11

    Verletzung der Garantie effektiven Rechtsschutzes durch überlange Dauer eines

  • BSG, 22.12.2006 - B 2 U 65/06 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren bei

  • BSG, 13.12.2005 - B 4 RA 220/04 B

    Anforderungen an die Rüge einer überlangen Verfahrensdauer

  • EGMR, 24.06.2010 - 21423/07

    Rechtssache S. gegen DEUTSCHLAND

  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2012 - 3 A 1.12

    Rechtsschutz wegen der überlangen Dauer eines verwaltungsgerichtlichen Verfahrens

  • BFH, 07.11.2013 - X K 13/12

    Unangemessene Dauer eines finanzgerichtlichen Klageverfahrens

    (3) Hiervon ausgehend hält der Senat eine Frist im Umfang der Hälfte der in Art. 35 Abs. 1 EMRK genannten Frist --d.h. drei Monate-- für erforderlich, um den Anforderungen der EMRK Rechnung zu tragen, aber auch für ausreichend, damit Prozessbevollmächtigte sämtliche von ihnen geführte Verfahren auf mögliche Verzögerungen analysieren können (a.A. ohne Begründung in einer nicht tragenden Erwägung für eine am 13. Februar 2012 erhobene Verzögerungsrüge Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. September 2012 L 38 SF 73/12 EK AS, n.v.; ebenso Oberlandesgericht Bremen, Urteil vom 4. Juli 2013  1 SchH 10/12 (EntV), NJW 2013, 3109, für eine am 23. Januar 2013 eingegangene Verzögerungsrüge).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 29.11.2012 - L 10 SF 5/12

    Entschädigung wegen überlangen Gerichtsverfahrens - Altverfahren - Angemessenheit

    aufzustellen (für zwei Jahre OVG Berlin-Brandenburg, 27. März 2012, 3 A 1.12., Juris; unklar OVG Sachsen-Anhalt, 25. Juli 2012, 7 KE 1/11, Juris Rn. 57 und Meyer-Ladewig, EMRK-Kommentar, Art. 6 Rn. 199 unter Hinweis auf EGMR, 26. November 2009, 13591/05, Rn. 126 [Entscheidung betreffend Art. 5 Abs. 4 EMRK, Anspruch auf Entscheidung über die Rechtmäßigkeit der Freiheitsentziehung innerhalb kurzer Frist]; in einem anderen Zusammenhang für drei Jahre BSG, 13. Dezember 2005, B 4 RA 220/04 B, Juris; daran anknüpfend für Fälle wie vorliegend LSG Berlin-Brandenburg 13. September 2012 L 38 SF 73/12 EK AS; Wenner, Soziale Sicherheit 2012, 32).

    Denn zumindest eine sehr lange, aber noch knapp angemessene Verfahrensdauer zwingt das Berufungsgericht zu einer schnelleren Bearbeitung, um eine endgültige Entscheidung in einer insgesamt noch angemessenen Zeit herbeizuführen (vgl. BVerfG, 14. Dezember 2010, 1 BvR 404/10, a.a.O.; zu § 198 GVG auch LSG Berlin-Brandenburg, 13. September 2012, L 38 SF 73/12 EK A, Juris).

    Daraus folgt aber auch, dass Verzögerungen, die auch bei bester Organisation und Personalausstattung nicht vermieden werden können, hinzunehmen sind (vgl. BVerfG, 13. August 2012, 1 BvR 1098/11 m.w.N.; EGMR, 24. Juni 2010, 21423/07, Juris, Rn. 34; ausdrücklich wie hier LSG Berlin-Brandenburg, 13. September 2012, L 38 SF 73/12 EK A, Juris; überzeugend auch Magnus, ZZP 2012, 82; Esser in Löwe/Rosenberg, Kommentar StPO, 26. Auflage, § 6 EMRK/Art. 14. IPBPR, Rn. 325; offen gelassen in EGMR, 21. Januar 2010, 42402/05, 42423/05, Juris Rn. 61).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 04.09.2013 - L 37 SF 66/12

    Überlanges Gerichtsverfahren - Art 23 ÜberlVfRSchG - abgeschlossenes Verfahren -

    Entgegen der Ansicht des Klägers gehört das Widerspruchsverfahren jedoch schon nach dem eindeutigen Wortlaut des Gesetzes nicht zum entschädigungsrelevanten sozialgerichtlichen Verfahren (so auch: LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13.09.2012 - L 38 SF 73/12 EK AS - Rn. 18, OVG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 26.02.2013 - OVG 3 A 6.12 - Rn. 22, - OVG 3 A 11.12 - Rn. 24 sowie - OVG 3 A 15.12 - Rn. 21, vom 20.03.2013 - OVG 3 A 13.12 - Rn. 23, Hessisches LSG, Urteil vom 06.02.2013 - L 6 SF 6/12 EK U - Rn. 63, Thüringer LSG, Beschluss vom 21.01.2013 - L 12 SF 1317/12 EK PKH - Rn. 10, alle zitiert nach juris).

    Zur Überzeugung des Senats hat insoweit eine beide Rechtszüge würdigende einheitliche Betrachtung zu erfolgen (so auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 20.02.2013 - L 2 SF 1495/12 - Rn. 38 unter Bezugnahme auf BSG, Urteil vom 02.20.2008 - B 9 VH 1/07 R -, Rn. 66 ff. sowie EGMR, Beschluss vom 10.02.2009 - 30209/05, Rn. 31-33, LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 29.11.2012 - L 10 SF 5/12 ÜG - Rn. 203 ff.; Thüringer LSG, Urteil vom 18.06.2013 - L 3 SF 1759/12 EK - Rn. 45, vgl. auch: Hessisches LSG, Urteil vom 06.02.2013 - L 6 SF 6/12 EK U - Rn. 64 ff., 73 ff., 78, OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12.09.2012 - OVG 3 A 2.12 - Rn. 23 sowie Roller, DRiZ, Beilage Juni 2012, 1 ff., 7, der davon ausgeht, dass eine besonders zügige Bearbeitung in der Rechtsmittelinstanz eine Verzögerung der vorherigen Instanz(en) kompensieren könne und umgekehrt; anders: LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 13.02.2013 - L 12 SF 3/12 EK AL - Rn. 44 und wohl auch KG Berlin, Urteil vom 11.12.2012 - 7 SchH 5/12 EntV - Rn. 13 f., 21 ff., OLG Braunschweig, Urteil vom 08.02.2013 - 4 SchH 1/12 - Rn. 123 ff.; die Frage ausdrücklich offen lassend: LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13.09.2012 - L 38 SF 73/12 EK AS - Rn. 20, OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26.02.2013 - OVG 3 A 11.12 - Rn. 25 sowie - mit ausführlicher Darstellung zum damaligen Meinungsstand - Urteil vom 27. März 2012 - OVG 3 A 1.12 - Rn. 28 ff., alle zitiert nach juris).

  • LSG Hessen, 06.02.2013 - L 6 SF 6/12

    Überlanges Gerichtsverfahren - Entschädigungsklage - Rechtsweg zu den

    Der Entschädigungsregelung unterliegt nur die Dauer des Gerichtsverfahrens, nicht auch des Widerspruchsverfahrens (so auch LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. September 2012 - L 38 SF 73/12 EK AS - juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.09.2014 - L 11 SF 201/13

    Prozesskostenhilfe für eine auf Entschädigung gerichtete Klage wegen

    Dem steht indessen entgegen: Die Leitkriterien für die Auslegung der §§ 198 ff. GVG sind der Rechtsprechung des EGMR zu Art. 6 EMRK (hierzu BVerfG, Urteil vom 04.05.2011 - 2 BvR 2333/08, 2 BvR 2365/09, 2 BvR 571/10, 2 BvR 740/10, 2 BvR 1152/10 - Beschluss vom 14.10.2004 - 2 BvR 1481/04 - Grabenwarter/Pabel, a.a.O., § 3 Rdn. 9; Mayer, in: Karpenstein/Mayer, a.a.O., Einleitung Rdn. 80) und des BVerfG zum Justizgewährungsanspruch nach Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 20 Abs. 3 GG bzw. Art. 19 Abs. 4 GG zu entnehmen (hierzu LSG Niedersachsen, Urteil vom 06.03.2013 - L 15 SF 4/12 EK AS - OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 25.07.2012 - 7 KE 1/11 - LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13.09.2012 - L 38 SF 73/12 EK -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.03.2013 - L 15 SF 4/12
    Für die Auslegung von § 198 Abs. 1 und 6 GVG ist deshalb neben der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - zum Justizgewährungsanspruch aus Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 20 Abs. 3 GG vor allem die Entscheidungspraxis des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte - EGMR - zu Inhalt und Tragweite von Art. 6 Abs. 1 EMRK bestimmend (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 27. März 2012, Az. OVG 3 A 1.12; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 25. Juli 2012, Az. 7 KE 1/11; LSG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 13. September 2012, Az. L 38 SF 73/12 EK).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.01.2013 - L 11 SF 236/12
    Aufgrund des vorgenannten Ergebnisses bedarf es keiner weiteren Ausführungen dazu, dass die Dauer des einem sozialgerichtlichen Rechtsstreit in der Regel vorgehenden Verwaltungs- bzw. Widerspruchsverfahrens nicht von den Regelungen des § 198 GVG erfasst wird (so LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13.09.2012 - L 38 SF 73/12 EK AS -) oder ob und inwieweit das Land Nordrhein-Westfalen für die Dauer eines vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wegen unangemessener Dauer eines Gerichtsverfahrens geführten Rechtsstreits über § 198 GVG in Anspruch genommen werden kann.
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