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   LSG Hamburg, 29.03.2006 - L 5 B 111/06 ER AS   

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https://dejure.org/2006,23745
LSG Hamburg, 29.03.2006 - L 5 B 111/06 ER AS (https://dejure.org/2006,23745)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 29.03.2006 - L 5 B 111/06 ER AS (https://dejure.org/2006,23745)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 29. März 2006 - L 5 B 111/06 ER AS (https://dejure.org/2006,23745)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Übernahme der Kosten eines von einem gewerblichen Umzugsunternehmen durchgeführten Umzugs nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch - Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II); Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz im Verfahren der Sozialgerichtsbarkeit

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

    Auszug aus LSG Hamburg, 29.03.2006 - L 5 B 111/06
    Da sich die Sachlage im Eilverfahren nicht abschließend klären lässt und ein Erfolg in der Hauptsache auch nicht ausgeschlossen ist, ist eine Abwägung der öffentlichen und privaten Interessen im Sinne einer Folgenabwägung vorzunehmen (vgl. Rohwer-Kahlmann, SGG, Stand: Juni 2005, § 86b Rn. 19; Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 12.05.2005 - 1 BvR 569/05 - info also 2005, S. 166 ff., 168).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.06.2008 - L 9 AS 541/06

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Leistungen für Unterkunft und Heizung,

    Der Berufungskläger verwies auf eine Entscheidung des Landessozialgerichts ( LSG) Hamburg vom 29. März 2006 (Az.: L 5 B 111/06 ER), wonach die Umzugskosten für ein gewerbliches Umzugsunternehmen zu übernehmen seien, wenn ein selbst organisierter Umzug für den Hilfeempfänger unzumutbar sei.

    Der vom SG dennoch zugesprochene und nicht mit der Berufung angegriffene Anspruch des Berufungsklägers auf Übernahme der Umzugskosten in Höhe von 951, 25 EUR begegnet demgegenüber auch unter Berücksichtigung der aufgeführten Entscheidung des Landessozialgerichts Hamburg vom 29. März 2006 ( L 5 B 111/06 ER AS) rechtlich und rechnerisch keinen Bedenken.

  • SG Dresden, 06.06.2006 - S 23 838/06

    Bewilligung von Umzugskosten im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes;

    Der Anspruch auf Übernahme der Wohnungsbeschaffungs- und Umzugskosten nach § 22 Abs. 3 Satz 1 SGB II beschränkt sich inhaltlich auf die notwendigen und angemessenen Kosten (so bereits ausdrücklich: SG Dresden, Beschluss vom 15.08.2005, Az: S 23 AS 692/05 ER; vgl. dazu im Übrigen bspw.: LSG Hamburg, Beschluss vom 29.03.2006, Az: L 5 B 111/06 ER AS; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30.12.2005, Az: L 19 B 105/05 AS; SG Braunschweig, Beschluss vom 07.03.2005, Az: S 18 AS 65/05 ER; Kalhorn in: Hauck/Noftz, Kommentar zum SGB II, Stand: März 2006, K § 22, Rn. 29; Berlit in: Münder, Lehr- und Praxiskommentar zum SGB II, 1. Aufl. 2005, § 22, Rn. 63; Gerenkamp in: Mergler/Zink, Kommentar zum SGB II, Stand: Juli 2005, § 22, Rn. 23; Söhngen in: Schlegel/Voelzke, JURIS-Praxiskommentar zum SGB II, 1. Aufl. 2005, § 22, Rn. 42; im Bereich des BSHG so auch ausdrücklich zuletzt: OVG Berlin, Beschluss vom 26.11.2004, Az: 6 S 426.04).

    Lediglich ausnahmsweise, wenn Selbsthilfe z.B. aus gesundheitlichen Gründen, wegen des Alters oder einer Behinderung nicht möglich oder nicht zumutbar ist, können die Kosten eines Umzugs durch eine professionelle, gewerbliche Umzugsfirma übernommen werden (so bereits ausdrücklich: SG Dresden, Beschluss vom 15.08.2005, Az: S 23 AS 692/05 ER; vgl. dazu im Übrigen bspw.: LSG Hamburg, Beschluss vom 29.03.2006, Az: L 5 B 111/06 ER AS; Berlit in: Münder, Lehr- und Praxiskommentar zum SGB II, 1. Aufl. 2005, § 22, Rn. 63; Wieland in: Estelmann, Kommentar zum SGB II, Stand: Dezember 2005, § 22, Rn. 52; Berlit, NDV 2006, 5, 24; Paul, ZfF 2005, 145, 152), wobei vor dem Umzug in der Regel mehrere Kostenvoranschläge von verschiedenen Umzugsfirmen einzuholen sind (Wieland in: Estelmann, Kommentar zum SGB II, Stand: Dezember 2005, § 22, Rn. 52).

  • SG Duisburg, 28.01.2008 - S 29 AS 123/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Der daher "im Durchgriff" gegebene Anspruch auf Übernahme der Umzugskosten nach § 22 Abs. 3 Satz 1 SGB II beschränkt sich allerdings inhaltlich auf die notwendigen und angemessenen Kosten (so wiederum instruktiv SG Dresden, Beschluss vom 06.06.2006, Az. S 23 AS 838/06 ER, unter Verweis u.a. auf LSG Hamburg, Beschluss vom 29.03.2006, Az. L 5 B 111/06 ER AS; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30.12.2005, Az. L 19 B 105/05 AS).
  • SG Oldenburg, 16.06.2006 - S 48 AS 599/06
    Da die Antragsteller somit in keiner Weise auch nur Ansätze von einschlägigen Bemühungen dargetan bzw. glaubhaft gemacht, sind ihnen über die von der Antragsgegnerin im Bescheid vom 22. Mai 2006 zugesicherten Kosten hinaus weitere Umzugskosten gegenwärtig nicht im Wege des Erlasses einer einstweiligen Anordnung zuzubilligen, insbesondere, da sie hierfür auch nicht ansatzweise die in der Entscheidung des LSG Hamburg gem. Beschlüsse vom 29. März 2006 - L 5 B 111/06 ER AS -, die sie selbst herangeführt haben, angeführten tatsächlichen Umstände dargetan haben.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.11.2009 - L 13 AS 304/09
    Denn aus der obergerichtlichen Rechtsprechung (s. etwa LSG Hamburg, Beschl. vom 29. März 2006 - L 5 B 111/06 ER AS - LSG Sachsen, Beschl. vom 19. September 2007 - L 3 B 411/06 AS-ER - zit. nach juris, Rz.18 m. w. Nachw.; LSG NRW, Beschl. vom 24. Oktober 2007 - L 19 B 93/07 AS - LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. vom 5. Februar 2008 - L 10 B 2193/07 -, FEVS 60, 66 - zit. nach juris, Rz. 9 und vom 17. April 2008 - L 5 B 373/08 AS ER - zit. nach juris, Rz.9; LSG NSB, Beschl. vom 6. Juni 2008 - L 9 AS 541/06 - zit. nach juris, Rz. 18) sowie aus der Kommentarliteratur (s. z. B. Berlit, in LPK-SGB II, 3. Aufl. 2009, Rdn. 111 m. w. Nachw.) ergibt sich ohne Weiteres, dass eine Leistungsempfängerin nach dem SGB II - wie hier die Klägerin - nach dem Selbsthilfegrundsatz (vgl. § 2 Abs. 2 Satz 2 SGB II) darauf verwiesen werden kann, im Rahmen ihrer Möglichkeiten und Fähigkeiten durch Selbsthilfe ihre Hilfebedürftigkeit zu verringern, und daher gehalten ist, den Umfang der notwendigen Umzugskosten i. S. des § 22 Abs. 3 SGB II möglichst gering zu halten.
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