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   LSG Schleswig-Holstein, 29.06.2017 - L 5 KR 20/15   

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https://dejure.org/2017,28852
LSG Schleswig-Holstein, 29.06.2017 - L 5 KR 20/15 (https://dejure.org/2017,28852)
LSG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 29.06.2017 - L 5 KR 20/15 (https://dejure.org/2017,28852)
LSG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 29. Juni 2017 - L 5 KR 20/15 (https://dejure.org/2017,28852)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • Justiz Schleswig-Holstein

    § 25 Abs 1 S 1 SGB 3, § 7 Abs 1 S 2 SGB 4, § 5 Abs 1 Nr 1 SGB 5, § 1 S 1 Nr 1 SGB 6, § 20 Abs 1 S 2 Nr 1 SGB 11
    Sozialversicherungspflicht - Minderheitsgesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH - Stimmrechtsvereinbarung außerhalb des Gesellschaftsvertrages ohne notarielle Beurkundung und Eintragung in das Handelsregister hat keine sozialversicherungsrechtliche Bedeutung - ...

  • IWW

    § 7 Abs 1 S 2 SGB 4
    SGB 4

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Sozialversicherungspflicht des Minderheitsgesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH; Keine sozialversicherungsrechtliche Bedeutung einer Stimmrechtsvereinbarung außerhalb des Gesellschaftsvertrages ohne notarielle Beurkundung und Eintragung in das Handelsregister

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB IV § 7 Abs. 1 S. 2
    Geschäftsführer; GmbH; Stimmrechtsvereinbarung; Versicherungspflicht

  • rechtsportal.de

    Sozialversicherungspflicht des Minderheitsgesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2018, 287
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 11.11.2015 - B 12 KR 10/14 R

    Sozialversicherungspflicht - Minderheitsgesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 29.06.2017 - L 5 KR 20/15
    Eine vom rein faktischen, nicht rechtlich gebundenen und daher jederzeit änderbaren Verhalten der Beteiligten abhängige Statuszuordnung sei mit dem Erfordernis der Vorhersehbarkeit sozialversicherungs- und beitragsrechtlicher Tatbestände nicht vereinbar (BSG, Urteile vom 29. Juli 2015, B 12 KR 23/13 R und B 12 R 1/15 R, in juris, Rn. 26, 30, sowie Urteil vom 11. November 2015, B 12 KR 10/14 R, in juris, Rn. 31).

    Nur im Gesellschaftsvertrag selbst vereinbarte Minderheitenrechte können deshalb für die sozialversicherungsrechtliche Beurteilung des Gesamtbildes ihrer Tätigkeit verlässlich bedeutsam sein, soweit daraus eine Selbstständigkeit hergeleitet werden soll (BSG, Urteil vom 11. November 2015, B 12 KR 10/14 R, in juris, Rn. 32).

  • BSG, 30.04.2013 - B 12 KR 19/11 R

    Sozialversicherungspflicht - mitarbeitender Familienangehöriger - Familienbetrieb

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 29.06.2017 - L 5 KR 20/15
    Ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis ist daher vom BSG verneint worden, wenn der Geschäftsführer Alleingesellschafter ist (BSG, Urteil vom 24. November 2005, B 12 RA 1/14 R, in juris, Rn. 13), wenn der Geschäftsführer über die Hälfte des Stammkapitals der Gesellschaft verfügt (BSG, Urteil vom 17. Mai 2001, B 12 KR 34/00 R, in juris, Rn. 15) und wenn der Geschäftsführer über eine Sperrminorität verfügt, um ihm nicht genehme Weisungen der Gesellschaft zu verhindern (BSG, Urteil vom 30. April 2013, B 12 KR 19/11 R, in juris, Rn. 16 m.w.N.).

    Leitende Angestellte verfügen regelmäßig über derartige Freiheiten und Befugnisse, ohne dass dies den Charakter als abhängige Beschäftigung berühren würde (BSG, Urteil vom 17. Dezember 2014, B 12 R 13/13 R, in juris, Rn. 13, Urteil vom 30. März 2013, B 12 KR 19/11 R, in juris, Rn. 29 m.w.N.).

  • BSG, 29.07.2015 - B 12 KR 23/13 R

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Vertriebsleiter in einer

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 29.06.2017 - L 5 KR 20/15
    Eine vom rein faktischen, nicht rechtlich gebundenen und daher jederzeit änderbaren Verhalten der Beteiligten abhängige Statuszuordnung sei mit dem Erfordernis der Vorhersehbarkeit sozialversicherungs- und beitragsrechtlicher Tatbestände nicht vereinbar (BSG, Urteile vom 29. Juli 2015, B 12 KR 23/13 R und B 12 R 1/15 R, in juris, Rn. 26, 30, sowie Urteil vom 11. November 2015, B 12 KR 10/14 R, in juris, Rn. 31).

    Denn die Übernahme von Bürgschaften führt zu keiner unmittelbaren Einflussnahme auf die Gesellschaft, weil sie in der Regel nur zur Absicherung weiterer Verbindlichkeit dient und selbst im Falle ihrer Kündigung bzw. Rücknahme allenfalls mittelbare Auswirkungen haben kann (vgl. BSG, Urteil vom 29. Juli 2015, B 12 KR 23/13 R; Thüringer Landessozialgericht, Urteil vom 20. Dezember 2016, L 6 KR 1417/13).

  • LSG Thüringen, 20.12.2016 - L 6 KR 1417/13

    Sozialversicherungspflicht - Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH -

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 29.06.2017 - L 5 KR 20/15
    Denn die Übernahme von Bürgschaften führt zu keiner unmittelbaren Einflussnahme auf die Gesellschaft, weil sie in der Regel nur zur Absicherung weiterer Verbindlichkeit dient und selbst im Falle ihrer Kündigung bzw. Rücknahme allenfalls mittelbare Auswirkungen haben kann (vgl. BSG, Urteil vom 29. Juli 2015, B 12 KR 23/13 R; Thüringer Landessozialgericht, Urteil vom 20. Dezember 2016, L 6 KR 1417/13).
  • BSG, 29.07.2015 - B 12 R 1/15 R

    Zum sozialrechtlichen Status von Fremdgeschäftsführern einer GmbH!

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 29.06.2017 - L 5 KR 20/15
    Eine vom rein faktischen, nicht rechtlich gebundenen und daher jederzeit änderbaren Verhalten der Beteiligten abhängige Statuszuordnung sei mit dem Erfordernis der Vorhersehbarkeit sozialversicherungs- und beitragsrechtlicher Tatbestände nicht vereinbar (BSG, Urteile vom 29. Juli 2015, B 12 KR 23/13 R und B 12 R 1/15 R, in juris, Rn. 26, 30, sowie Urteil vom 11. November 2015, B 12 KR 10/14 R, in juris, Rn. 31).
  • BSG, 19.08.2015 - B 12 KR 9/14 R

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Minderheitsgesellschafterin -

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 29.06.2017 - L 5 KR 20/15
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (Urteil vom 19. August 2015, B 12 KR 9/14 R, in juris, Rn. 19 m.w.N.) setzt eine Beschäftigung voraus, dass der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber persönlich abhängig ist.
  • BSG, 17.12.2014 - B 12 R 13/13 R

    Betriebsprüfung - Erlass von Verwaltungsakten zur Sozialversicherungs- und

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 29.06.2017 - L 5 KR 20/15
    Leitende Angestellte verfügen regelmäßig über derartige Freiheiten und Befugnisse, ohne dass dies den Charakter als abhängige Beschäftigung berühren würde (BSG, Urteil vom 17. Dezember 2014, B 12 R 13/13 R, in juris, Rn. 13, Urteil vom 30. März 2013, B 12 KR 19/11 R, in juris, Rn. 29 m.w.N.).
  • BSG, 29.08.2012 - B 12 KR 25/10 R

    Rentenversicherung - Versicherungspflicht - Abgrenzung zwischen Beschäftigung und

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 29.06.2017 - L 5 KR 20/15
    Maßgeblich ist die Rechtsbeziehung so wie sie praktiziert wird und die praktizierte Beziehung so wie sie rechtlich zulässig ist (BSG, Urteil vom 29. August 2012, B 12 KR 25/10 R, in juris, Rn. 16).
  • BSG, 08.12.1994 - 11 RAr 49/94

    GmbH - Alleingesellschafter - Beitragspflicht

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 29.06.2017 - L 5 KR 20/15
    Zu den tatsächlichen Verhältnissen in diesem Sinne gehört daher unabhängig von ihrer Ausübung auch die einem Beteiligten zustehende Rechtsmacht (BSG, Urteil vom 8. Dezember 1994, 11 RAr 49/94, in juris, Rn. 20).
  • BSG, 24.09.1992 - 7 RAr 12/92

    GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer - Sperrminorität - Annahme eines

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 29.06.2017 - L 5 KR 20/15
    Ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis liegt nicht vor, wenn der Geschäftsführer an der Gesellschaft beteiligt ist und allein oder jedenfalls mit Hilfe seiner Gesellschafterrechte die für das Beschäftigungsverhältnis typische Abhängigkeit vermeiden kann (BSG, Urteil vom 24. September 1992, 7 RAr 12/92, in juris, Rn. 18).
  • BSG, 04.07.2007 - B 11a AL 5/06 R

    Insolvenzgeldanspruch - Arbeitnehmereigenschaft - GmbH-Geschäftsführer -

  • BSG, 10.08.2000 - B 12 KR 21/98 R

    Honorarkräfte für Telefonsex stehen in abhängiger Beschäftigung

  • BSG, 17.05.2001 - B 12 KR 34/00 R

    Versicherungspflicht bzw -freiheit - GmbH - mitarbeitender Gesellschafter -

  • LSG Baden-Württemberg, 13.11.2020 - L 8 BA 889/20

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - GmbH-Geschäftsführer -

    Andernfalls wäre die sozialversicherungsrechtliche Beurteilung von der Entscheidung der Gesellschafter abhängig, ob sie nicht beurkundete und nicht eingetragene Vereinbarungen außerhalb des Gesellschaftsvertrags in Verkehr bringen oder nicht (Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 29. Juni 2017 - L 5 KR 20/15 - in juris Rn. 32).
  • LSG Baden-Württemberg, 08.04.2020 - L 4 BA 825/20

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Gesellschafter einer GmbH -

    Andernfalls wäre die sozialversicherungsrechtliche Beurteilung von der Entscheidung der Gesellschafter abhängig, ob sie nicht beurkundete und nicht eingetragene Vereinbarungen außerhalb des Gesellschaftsvertrags in Verkehr bringen oder nicht (Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 29. Juni 2017 - L 5 KR 20/15 - juris, Rn. 32).
  • SG München, 22.03.2023 - S 21 BA 129/22

    Sozialversicherungspflichtig beschäftigter GmbH-Geschäftsführer

    Wollte man dies anders beurteilen, wäre die sozialversicherungsrechtliche Beurteilung von der - ggf. je nach Sachlage unterschiedlich ausfallenden - Entscheidung der Gesellschafter abhängig, ob und wann sie nicht eingetragene Vereinbarungen außerhalb des Gesellschaftsvertrags in Verkehr bringen oder nicht (Schleswig-Holsteinisches LSG, Urteil vom 29.06.2017 - L 5 KR 20/15).
  • SG Darmstadt, 21.03.2018 - S 10 R 527/16
    Zum einen haben nur im Gesellschaftsvertrag selbst geregelte Minderheitenrechte sozialversicherungsrechtliche Bedeutung (so ausdrücklich: Urteil des Schleswig-Holsteinischen Landesozialgerichts vom 29.06.2017 - L 5 KR 20/15), so dass ein, selbst einem Minderheitsgesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH in einem Anstellungsvertrag mit der GmbH außerhalb des Gesellschaftsvertrages eingeräumtes Veto-Recht gegen mehrheitlich gefasste Beschlüsse der Gesellschafterversammlung nicht die Annahme eines sozialversicherungsrechtlichen Status als Selbständiger rechtfertigt (so: Bundessozialgericht, Urteil vom 11.11.2015 - B 12 KR 10/14 R mit weiteren Nachweisen).

    Daraus folgt, dass Vereinbarungen außerhalb des Gesellschaftsvertrages (hier: Stimmrechtsvereinbarung), die nicht notariell beurkundet wurden, keine sozialversicherungsrechtliche Bedeutung beizumessen ist (vgl. auch: Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 29.06.2017 - L 5 KR 20/15 mit weiteren Nachweisen; Sozialgericht Darmstadt, Urteil vom 20.09.2017 - S 10 R 19/16).

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