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   LSG Mecklenburg-Vorpommern, 28.06.2000 - L 5 U 144/99   

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https://dejure.org/2000,49325
LSG Mecklenburg-Vorpommern, 28.06.2000 - L 5 U 144/99 (https://dejure.org/2000,49325)
LSG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 28.06.2000 - L 5 U 144/99 (https://dejure.org/2000,49325)
LSG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 28. Juni 2000 - L 5 U 144/99 (https://dejure.org/2000,49325)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 26.10.1998 - B 2 U 26/97 R

    DDR - Verletztenrente - Rentenbeginn - Ausschlußfrist - Überleitungsrecht -

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 28.06.2000 - L 5 U 144/99
    01. Januar 1991 im Beitrittsgebiet gültig und wird nicht durch die im Zuge des Gesetzgebungswerks zur Rentenüberleitung geschaffenen Regelungen ausgeschlossen (vgl. BSG, Urteil vom 26.10.1998, Az.: B 2 U 26/97 R, S. 7).

    Diese Regelung ist praktisch identisch mit der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand (vgl. § 27 des Zehnten Buches Sozialgesetzbuch bzw. § 67 Abs. 1 SGG), so daß die dortigen Grundsätze hier entsprechend gelten (BSG, Urteil vom 26.10.1998, Az.: B 2 U 26/97 R).

    Wie das BSG (Urteil vom 26.10.1998, a.a.O.) dargelegt hat, konnte die politische "Wende" in der DDR und die deutsche Einigung für eine gewisse Übergangszeit Verhältnisse bedingen, die infolge der Auflösung der bisherigen Staats- und Verwaltungsstrukturen und der Installierung einer neuen staatlichen verwaltungsmäßigen Ordnung auch bei Anwendung der nach diesen Umständen möglichen und zumutbaren Sorgfalt ein Fristversäumnis als unverschuldet erscheinen lassen konnten.

  • BSG, 25.06.1992 - 2 RU 14/92

    Rechtsunkenntnis - Meldepflicht

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 28.06.2000 - L 5 U 144/99
    Auch eine nicht auf Verschulden beruhende Unkenntnis von Rechtsvorschriften liegt grundsätzlich nicht außerhalb des Willens des Antragstellers (BSGE 16, S. 7, 11, Brackmann, Handbuch der gesetzlichen Sozialversicherung, Gesetzliche Unfallversicherung, Stand: 1989 S. 232 s 1; vgl. auch BSG SozR 3-2200 § 1546 Nr. 1).

    Nachdem § 1546 Abs. 1 RVO in der hier anwendbaren Fassung nicht mehr die totale Anspruchsvernichtung bewirkt, sondern nur noch den Leistungsbeginn auf den Antragsmonat hinausschiebt, trifft das erst recht auf die geltende Rechtslage zu (BSG, SozR 3-2200 § 1546 Nr. 1).

    Das Handeln bzw. Unterlassen der entsprechenden Stellen, die nicht solche im Sinne des § 15 bzw. § 16 SGB I sind, lassen daher keinen notwendigen öffentlich-rechtlichen Vertrauensschutz für den Anspruchsberechtigten entstehen, den etwa die Beklagte als gesetzlicher Unfallversicherungsträger gegen sich gelten lassen muß (BSG SozR 3-2200 § 1546 Nr. 1).

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 19.04.2000 - L 5 U 118/99
    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 28.06.2000 - L 5 U 144/99
    Hätte etwa der Kläger bereits früher, beispielsweise im Januar 1996, einen entsprechenden Antrag auf Gewährung von Verletztenrente bei der Beklagten gestellt, hätte im Falle des Vorliegens der Tatbestandsmerkmale des § 1546 Abs. 1 RVO der Rentenbeginn erst zum 1. dieses Antragsmonats festgelegt werden können (vgl. zu einer solchen Fallkonstellation, Urteil des Senates vom 19.04.2000, Az.: L 5 U 118/99).

    Die Unfallanzeige des damaligen Betriebes stellt - wie das SG Rostock zutreffend ausgeführt hat - keine Anspruchsanmeldung im Sinne des § 1546 Abs. 1 Satz 1 RVO dar (LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 19.04.2000, a.a.O.).

  • LSG Berlin, 02.11.1999 - L 2 U 91/98

    Frage der Weitergeltung der §§ 1546, 1548 RVO für Versicherungsfälle, die vor dem

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 28.06.2000 - L 5 U 144/99
    Sind danach die materiell rechtlichen Voraussetzungen für einen Anspruch auf Verletztenrente vor dem 01. Januar 1997 erfüllt, hat der Versicherte also vor diesem Tag einen mit der Verpflichtung der Beklagten zur Leistungsfestsetzung korrespondierenden Leistungsanspruch erworben, kommt die Ausnahmeregelung des § 214 Abs. 3 SGB VII nicht zur Anwendung und es gilt das in § 212 SGB VII normierte Versicherungsfallprinzip (so zutreffend Urteil des LSG Berlin vom 02.11.1999 - L 2 U 91/98 in HVBG-Info 3/2000, Kater/Leube, SGB VII, § 214 Rz. 9).
  • BSG, 21.09.2010 - B 2 U 3/10 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Übergangsrecht - Versicherungsfall vor dem

    Hingegen ist es unerheblich, ob und wann dieses Recht durch Verwaltungsakt festgesetzt wird (so auch BSG vom 12.1.2010 - B 2 U 21/08 R - juris RdNr 22, zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen; Hessisches LSG vom 5.2.2010 - L 3 U 198/07 - juris RdNr 26; LSG Berlin vom 8.6.2004 - L 2 U 61/02 - juris RdNr 29; LSG Rheinland-Pfalz vom 4.5.2004 - L 3 U 51/02 - juris RdNr 20; LSG Baden-Württemberg vom 23.1.2003 - L 7 U 1931/02 - juris RdNr 26; LSG Mecklenburg-Vorpommern vom 28.6.2000 - L 5 U 144/99 - E-LSG U-137 S 3; Kater in: Kater/Leube, Gesetzliche Unfallversicherung SGB VII, § 214 RdNr 9; Schmitt, Gesetzliche Unfallversicherung SGB VII, 4. Aufl 2009, § 214 RdNr 11; Graeff in: Hauck/Noftz, Gesetzliche Unfallversicherung SGB VII, K § 214 RdNr 7 ; Krasney in: Becker/ Burchardt/Krasney/Kruschinsky, Gesetzliche Unfallversicherung SGB VII, Band 3, § 214 RdNr 7 ; Dahm in: Lauterbach, Unfallversicherung SGB VII, Band 4, 4. Aufl , § 214 RdNr 11 ; Harks in: jurisPK-SGB VII, § 214 RdNr 17; Kunze in: SGB VII, Gesetzliche Unfallversicherung, Lehr- und Praxiskommentar, 2. Aufl 2007, § 214 RdNr 6; aA LSG Nordrhein-Westfalen vom 22.3.2002 - L 17 U 105/01 - juris RdNr 17) .
  • LSG Baden-Württemberg, 23.01.2003 - L 7 U 1931/02

    Beginn einer Verletztenrente; Erstmalige Festsetzung einer Rente; Auslegung der

    Nach dieser Auffassung wäre § 1546 Abs. 1 Satz 1 RVO hier schon deshalb anzuwenden und die Anwendung des § 72 SGB VII ausgeschlossen, weil der Anspruch des Klägers auf Verletztenrente vor Inkrafttreten des SGB VII entstanden ist (in diesem Sinne auch die Entscheidungen des LSG Berlin vom 2.11.1999 - L 2 U 91/98 - und des LSG Mecklenburg-Vorpommern vom 28.6.2000- L 5 U 144/99).
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