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   LSG Baden-Württemberg, 22.03.2013 - L 8 AL 1225/11   

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LSG Baden-Württemberg, 22.03.2013 - L 8 AL 1225/11 (https://dejure.org/2013,6560)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22.03.2013 - L 8 AL 1225/11 (https://dejure.org/2013,6560)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22. März 2013 - L 8 AL 1225/11 (https://dejure.org/2013,6560)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Arbeitslosenversicherung

  • openjur.de

    Arbeitslosengeldanspruch - Bemessungsentgelt - echter Grenzgänger - Nichtberücksichtigung des in der Schweiz erzielten Arbeitsentgelts - Berücksichtigung des Arbeitsentgeltes der letzten Beschäftigung im Inland - keine fiktive Bemessung - Dienstanweisung der BA

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Höhe des Arbeitslosengeldes eines vormaligen Grenzgängers mit versicherungspflichtiger Beschäftigung im Wohnsitzland Deutschland vor der Arbeitslosigkeit

  • Justiz Baden-Württemberg

    Art 68 Abs 1 S 1 EWGV 1408/71, Art 62 Abs 1 EGV 883/2004, Art 8 EGFreizügAbk CHE, Art 1 Anh 2 EGFreizügAbk CHE, § 131 Abs 1 S 1 SGB 3
    Arbeitslosengeldanspruch - Bemessungsentgelt - echter Grenzgänger - Nichtberücksichtigung des in der Schweiz erzielten Arbeitsentgelts - Berücksichtigung des Arbeitsentgeltes der letzten Beschäftigung im Inland - keine fiktive Bemessung - Dienstanweisung der BA

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Höhe des Arbeitslosengeldes eines vormaligen Grenzgängers mit versicherungspflichtiger Beschäftigung im Wohnsitzland Deutschland vor der Arbeitslosigkeit

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2013, 674
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • EuGH, 28.02.1980 - 67/79

    Fellinger

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 22.03.2013 - L 8 AL 1225/11
    Hiervon abweichend kann nur in dem in Art. 68 Absatz 1 Satz 2 EG-VO Nr. 1408/71 geregelten Sonderfall, dass die letzte Beschäftigung weniger als vier Wochen gedauert hat, was bei der Klägerin unstreitig nicht der Fall ist, die Berechnung der Leistung auf der Grundlage des vermuteten und nicht des tatsächlichen Entgeltes für die letzte Beschäftigung erfolgen (vgl. zum Vorstehenden EuGH, Urteil vom 28.02.1980 - Az.: 67/79 -, SozR 6050 Art. 68 Nr. 1).

    Sie widerspricht dem Bestreben des Art. 68 Absatz 1 EWG-VO Nr. 1408/71, für die Mobilität der Arbeitskräfte bessere Voraussetzungen zu schaffen (vgl. hierzu EuGH vom 28.02.1980, a.a.O.).

    Vielmehr ist nach dem Urteil des EuGH vom 28.02.1980 (a.a.O.) Art. 68 Abs. 1 VO Nr. 1408/71 offensichtlich auf den Regelfall des Arbeitnehmers bezogen, der normalerweise im Wohnsitzland beschäftigt ist (vgl. Rdz. 6 des amtl. Abdrucks).

    Der Fall des (echten) Grenzgängers im EuGH-Urteil vom 28.02.1980 (a.a.O.) ist nun in Abs. 3 der Vorschrift ausdrücklich geregelt.

  • LSG Baden-Württemberg, 19.10.2011 - L 3 AL 5476/10

    Arbeitslosengeldanspruch - Bemessungsentgelt - fiktive Bemessung - echter

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 22.03.2013 - L 8 AL 1225/11
    Der Alg-Anspruch eines vormaligen Grenzgängers, der vor der Arbeitslosigkeit wieder in seinem Wohnsitzland Deutschland versicherungspflichtig beschäftigt war, ist nach Art. 62 Abs. 1 EU-VO Nr. 883/2004, der wortgleich mit Art. 68 Abs. 1 Satz 1 EG-VO 1408/71 ist, nicht fiktiv nach § 152 SGB III, sondern in entsprechender Anwendung von § 151 SGB III zu bemessen (a.A. LSG Ba.-Württ. Urteil v. 19.10.2011 - L 3 AL 5476/10 - zu EG-VO 1408/71, juris).

    Er teilt nicht die vom 3. Senats des LSG Baden-Württemberg (Urteil vom 19.10.2011 - L 3 AL 5476/10 -, juris) vertretene Rechtsauffassung, dass Regelungen zur Höhe des Alg-Anspruchs in der VO Nr. 1408/71 für den Fall, dass der Grenzgänger mehr als vier Wochen im Wohnsitzland versicherungpflichtig vor seiner Alg-Antragstellung beschäftigt war, nicht getroffen worden seien.

  • LSG Baden-Württemberg, 27.08.2010 - L 8 AL 1022/10
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 22.03.2013 - L 8 AL 1225/11
    Der Senat hat in seinem Urteil vom 27.08.2010 (L 8 AL 1022/10, unveröffentlicht) bereits folgendes ausgeführt:.
  • SG Karlsruhe, 11.12.2018 - S 4 AL 1712/18

    Berufliche Weiterbildung - Anspruch auf Prämienzahlung bei Bestehen einer

    Da die fachlichen Weisungen der Rechtslage zulasten der Klägerin widersprechen, sind die Weisungen vorliegend unbeachtlich (vgl. Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 22. März 2013 - L 8 AL 1225/11 -, Rn. 28, juris; Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 22. November 2012 - L 9 AL 59/10 -, Rn. 49 - 50, juris; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 23. September 2011 - L 7 AL 104/09 -, Rn. 26, juris; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 23. August 2011 - L 13 AL 350/11 -, Rn. 43, juris; BSG, Urteil vom 4. Dezember 2014 - B 5 AL 2/14 R - juris; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12. Juni 2015 - L 25 AS 1835/14 -, Rn. 40, juris; Sächsisches Landessozialgericht, Urteil vom 29. April 2009 - L 1 AL 195/08 -, Rn. 69, juris; Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 21. September 2016 - L 10 AL 17/16 -, Rn. 39, juris).
  • BSG, 23.10.2018 - B 11 AL 9/17 R

    Vorlage an den Gerichtshof der Europäischen Union zur Auslegung von Unionsrecht

    Dies soll auch gelten, wenn die letzte Beschäftigung im Wohnmitgliedstaat weniger als 150 Tage mit Anspruch auf Arbeitsentgelt, etwa nur wenige Wochen oder Tage, umfasst ( vgl BSG Urteil vom 17.3.2015 - B 11 AL 12/14 R - SozR 4-4300 § 131 Nr. 6; LSG Baden-Württemberg Urteil vom 22.3.2013 - L 8 AL 1225/11 - DE:LSGBW:2013:0322.L8AL1225.11.OA, RdNr 22 ff ; aA LSG Baden-Württemberg Urteil vom 19.10.2011 - L 3 AL 5476/10 - DE:LSGBW:2011:1019.L3AL5476.10.OA, RdNr 34) .
  • LSG Baden-Württemberg, 16.03.2017 - L 13 AL 485/16
    Dies sei auch durch das BSG in seinem Urteil vom 17. März 2015 (B 11 AL 12/14 R; vgl. auch: LSG Baden-Württemberg U. v. 22. März 2013 - L 8 AL 1225/11) bestätigt worden.

    Allerdings werden nach Überzeugung des Senats die nationalen Vorschriften zur Bestimmung des Bemessungsentgelts (§§ 149 ff. SGB III) durch Art. 62 EG (VO) Nr. 883/2004 überlagert (BSG U. v. 17. März 2015 - B 11 AL 12/14 R - juris Rn 22; LSG Baden-Württemberg U. v. 22. März 2013 - L 8 AL 1225/11 - juris Rn 28).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 26.11.2020 - L 14 AL 20/20

    Arbeitslosengeld - (unechter) Grenzgänger - Beitragsbemessungsgrenze

    Danach kann kein Zweifel bestehen, dass auf das vom Kläger in der Schweiz erzielte Arbeitsentgelt die BBG nach § 341 Abs. 3 und 4 SGB III i.V.m. § 159, § 160 SGB VI anzuwenden ist (ebenso - i.d.R. allerdings ohne weitere Begründung - LSG Baden-Württemberg, Urteile vom 29. Juli 2020 - L 3 AL 109/20 -, Rn. 16, 30, 39, und vom 22. März 2013 - L 8 AL 1225/11 -, Rn. 22; jeweils juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.06.2014 - L 16 AL 211/12

    Prüfung eines Anspruchs auf höheres Arbeitslosengeld (Alg) und Berücksichtigung

    Der Senat weist ergänzend zu den Ausführungen des SG darauf hin, dass dies inzwischen jedenfalls im Ergebnis nahezu einhelliger Meinung in Rechtsprechung und Literatur zur VO (EG) 883/2004 entspricht (vgl. rechtskräftiges Urteil des LSG Baden-Württemberg v. 22.03.2013 - L 8 AL 1225/11; Eichenhofer, in: Fuchs (Hrsg.) Europäisches Sozialrecht 6.Aufl. 2012, Art. 62 VO (EG) 883/2004 Rz. 3; Geiger info also 2010, 158 ff; Geiger, info also 2013, 147; Greiser, in: Eicher/Schlegel , SGB III EGVO 883/2004 Art. 62 Rz. 15; Greiser/Kador, ZFSH SGB 2011, 507, 510; Kador, in: jurisPK (Stand 29.04.2013) Art. 62 VO (EG) 883/2004 Rz. 20.1; Koppernock, in: Mutschler (u.a.) Europäisches Sozialrecht Art. 62 VOI (EG) 883/2004 Rz. 6; Wendtland, ZESAR 2010, 355, 358; nicht eindeutig Mutschler, in: GK SGB III , 5.Aufl., Art. 62 Rz. 3-6).
  • LSG Baden-Württemberg, 19.12.2014 - L 8 AL 2718/13
    Hat jedoch seine letzte Beschäftigung dort weniger als vier Wochen gedauert, werden die Leistungen auf der Grundlage des Entgelts berechnet, das am Wohnort oder Aufenthaltsort des Arbeitslosen für eine Beschäftigung üblich ist, die der Beschäftigung, die er zuletzt im Gebiet eines anderen Mitgliedstaats ausgeübt hat, gleichwertig oder vergleichbar ist (Art. 68 Abs. 1 Satz 2 VO 1408/7; dazu vgl. auch EuGH 28.02.1980 - C-67/79 - Celex-Nr. 61979CJ0067 = juris; zum Bemessungsentgelt bei Inlandsbeschäftigung von mindestens vier Wochen vgl. Urteil des Senats vom 22.03.2013 - L 8 AL 1225/11 -, juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 11.03.2015 - L 3 AL 1751/14
    So hat der 8. Senat des LSG Baden-Württemberg in seinem Urteil vom 22.03.2013 (L 8 AL 1225/11, Juris) ausgeführt, dass der Alg-Anspruch eines vormaligen Grenzgängers, der vor der Arbeitslosigkeit wieder (und zwar für weniger als 150 Tage) in seinem Wohnsitzland Deutschland versicherungspflichtig beschäftigt gewesen sei, nach Art. 62 Abs. 1 VO 883/2004, der wortgleich mit Art. 68 Abs. 1 S. 1 VO 1408/71 sei, nicht fiktiv nach § 152 SGB III, sondern in entsprechender Anwendung von § 151 SGB III unter Berücksichtigung des ausländischen Arbeitsentgelts zu bemessen sei und dass die anders lautende, nämlich eine fiktive Bemessung anordnende Dienstanweisung der Beklagten sowohl früherem als auch dem aktuellen EU-Recht widerspreche.
  • LSG Baden-Württemberg, 11.03.2015 - L 3 AL 1750/14
    So hat der 8. Senat des LSG Baden-Württemberg in seinem Urteil vom 22.03.2013 (L 8 AL 1225/11, Juris) ausgeführt, dass der Alg-Anspruch eines vormaligen Grenzgängers, der vor der Arbeitslosigkeit wieder (und zwar für weniger als 150 Tage) in seinem Wohnsitzland Deutschland versicherungspflichtig beschäftigt gewesen sei, nach Art. 62 Abs. 1 VO 883/2004, der wortgleich mit Art. 68 Abs. 1 S. 1 VO 1408/71 sei, nicht fiktiv nach § 152 SGB III, sondern in entsprechender Anwendung von § 151 SGB III unter Berücksichtigung des ausländischen Arbeitsentgelts zu bemessen sei und dass die anders lautende, nämlich eine fiktive Bemessung anordnende Dienstanweisung der Beklagten sowohl früherem als auch dem aktuellen EU-Recht widerspreche.
  • SG Konstanz, 19.01.2016 - S 2 AL 215/15
    Dass das ausländische Einkommen bei der Bemessung des Arbeitslosengeldes nicht herangezogen werden kann bestätigt auch das BSG in seinem Urteil v. 17.03.2015 - B 11 AL 12/14 R (vgl. auch: Landessozialgericht (LSG) Baden-Württemberg, Urteil v. 22.03.2013 - L 8 AL 1225/11).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 05.06.2014 - L 8 AL 142/10
    Nichts anderes ergibt sich aus den Vorschriften der VO (EWG) 1408/71, die auch im Verhältnis zur Schweiz als Nicht-EU-Land galt (Art. 8 des Abkommens zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft einerseits und der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten andererseits über die Freizügigkeit; zur Frage, ob stattdessen die mittlerweile in Kraft getretene VO (EG) 883/2004 anwendbar sein kann LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 22. März 2013 - L 8 AL 1225/11, rechtskräftig).
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