Rechtsprechung
   OVG Sachsen, 15.01.2013 - 11 F 1/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,8787
OVG Sachsen, 15.01.2013 - 11 F 1/12 (https://dejure.org/2013,8787)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 15.01.2013 - 11 F 1/12 (https://dejure.org/2013,8787)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 15. Januar 2013 - 11 F 1/12 (https://dejure.org/2013,8787)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2013,8787) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Sachsen

    VerfBesG Art 23 S. 6; BGB § 193; VwGO § 173 S. 2, § 117 Abs. 4; GVG § 198

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Grundsätze zur Anwendbarkeit des § 193 BGB auf die Frist des Art. 23 S. 6 ÜVerfBesG; Beurteilung der Angemessenheit der Dauer des Gerichtsverfahrens gem. § 198 Abs. 1 S. 2 GVG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grundsätze zur Anwendbarkeit des § 193 BGB auf die Frist des Art. 23 S. 6 ÜVerfBesG; Beurteilung der Angemessenheit der Dauer des Gerichtsverfahrens gem. § 198 Abs. 1 S. 2 GVG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • VG Dresden - 13 K 532/04
  • OVG Sachsen, 15.01.2013 - 11 F 1/12

Papierfundstellen

  • NVwZ 2013, 1095
  • DÖV 2013, 400
  • LKV 2013, 230
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 02.12.2011 - 1 BvR 314/11

    Überlange Dauer eines Gerichtsverfahrens verletzt Grundrecht auf effektiven

    Auszug aus OVG Sachsen, 15.01.2013 - 11 F 1/12
    Diese Vorgabe berücksichtigt die Tatsache, dass es von Verfassung wegen nicht erforderlich ist, das Verfahren nach Eintritt der Entscheidungsreife sogleich weiterzubearbeiten; vielmehr muss und kann das mit der Sache befasste Gericht eine zeitliche Reihenfolge für die Bearbeitung festsetzen, wenn - was der allgemein anerkannten Praxis entspricht - der Arbeitsanfall eine alsbaldige Bearbeitung und Terminierung sämtlicher entscheidungsreifer Fälle nicht zulässt (BVerfG, Beschl. v. 2. Dezember 2011 - 1 BvR 314/11 -, juris Rn. 6 m. w. N; OVG Berlin-Brandenburg a. a. O. hält allerdings eine Verfahrensdauer von zwei Jahren ab Entscheidungsreife für angemessen).

    Dabei ist das Gericht auch seiner Verpflichtung nachgekommen, sich bei zunehmender Dauer des Verfahrens nachhaltig um eine Beschleunigung des Verfahrens zu bemühen (BVerfG, Beschl. v. 2. Dezember 2011 a. a. O. Rn. 7 m. w. N.).

  • BVerfG, 13.08.2012 - 1 BvR 1098/11

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen die überlange Dauer eines

    Auszug aus OVG Sachsen, 15.01.2013 - 11 F 1/12
    Ob die Verfahrensdauer durch Umstände innerhalb des staatlichen Verantwortungsbereichs, insbesondere durch strukturelle Überlastung, verursacht ist, ist dabei ebenso unbeachtlich wie, ob ein pflichtwidriges Verhalten des mit der Sache befassten Gerichts oder Spruchkörpers vorliegt (zu allem im Einzelnen Ott a. a. O. Rn. 103 ff. mit zahlreichen Einzelnachweisen; st. Rspr., jüngst BVerfG, Beschl. v. 13. August 2012 - 1 BvR 1098/11 -, juris Rn. 16 m. w. N.).

    Solche Umstände ergeben sich auch nicht aus der mit Beschluss der zuständigen Kammer vorgenommenen Änderung der Geschäftsverteilung und Übertragung des Verfahrens auf einen neuen Berichterstatter am 9. bzw. 10. Januar 2007, weil es sich hierbei um Umstände handelt, die innerhalb des staatlichen Verantwortungsbereichs liegen, und es für eine kurzfristig auftretende unvermeidbare Überlastung keine Hinweise gibt (hierzu jüngst BVerfG, Beschl. v. 13. August 2012 a. a. O. Rn. 19 m. w. N.; st. Rspr.).

  • BVerwG, 11.03.2009 - 8 B 79.08

    Entfallen eines Ausgleichsanspruches nach dem Vermögensgesetz (VermG) bei

    Auszug aus OVG Sachsen, 15.01.2013 - 11 F 1/12
    Zwar brauchte das Gericht, das seine Entscheidung auf die Unzulässigkeit der Abtretung des Anspruchs, dessen sich der Kläger im Ausgangsverfahren berühmte, stützte, in der Urteilsbegründung auf die schriftsätzlich behandelten weitergehenden Fragen und Probleme nicht einzugehen; zu einer umfassenden Vorbereitung insbesondere auch der mündlichen Verhandlung bedurfte es aber einer Durchdringung auch der übrigen Fragen, zumal die Frage der Abtretbarkeit eines Anspruchs nach § 6 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 VermG - soweit ersichtlich - noch nicht höchstrichterlich geklärt war (vgl. hierzu BVerwG, Beschl. v. 11. März 2009 - 8 B 79.08 -, juris Rn. 5, in dem sich anschließenden Beschwerdeverfahren wegen Nichtzulassung der Revision durch das Verwaltungsgericht Dresden).
  • BVerwG, 03.08.1990 - 7 C 41.89

    Verwaltungsprozeßrecht - Urteil - Fehlende Urteilsgründe - Vollständige Abfassung

    Auszug aus OVG Sachsen, 15.01.2013 - 11 F 1/12
    Denn § 117 Abs. 4 Satz 2 VwGO dient auch dem Rechtsschutz der am Verwaltungsprozess Beteiligten, weil diese alsbald erfahren sollen, auf welche Erwägungen das Gericht die Entscheidung stützt, und nicht erst dann, wenn auch bei ihnen die Erinnerung an die mündliche Verhandlung verblasst ist und sie etwa nicht mehr zuverlässig beurteilen können, ob das, was nach den schriftlichen Gründen entscheidungserheblich ist, auch erörtert worden und ob ihnen dazu rechtliches Gehör gewährt worden ist (BVerwG, Urt. v. 3. August 1990 - 7 C 41-43/89 u. a. -, juris Rn. 11).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 25.07.2012 - 7 KE 1/11

    Entschädigung für überlange Verfahrensdauer

    Auszug aus OVG Sachsen, 15.01.2013 - 11 F 1/12
    Daher ist auf diesbezügliche Rechtsprechung zurückzugreifen (OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 27. März 2012 - OVG 3 A 1.12 -, juris Rn. 42 m. w. N.; OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 25. Juli 2012 - 7 KE 1/11 -, juris; Ott, in: Steinbeiß-Winkelmann/Ott, Rechtsschutz bei überlangen Gerichtsverfahren, 2013, § 198 GVG Rn. 71).
  • OLG Celle, 24.10.2012 - 23 SchH 10/12

    Entschädigungsansprüche für die überlange Dauer eines strafrechtlichen

    Auszug aus OVG Sachsen, 15.01.2013 - 11 F 1/12
    Die Beschwerde muss (noch) zulässig, insbesondere muss die Frist des Art. 35 EMRK eingehalten sein (OLG Celle, Urt. v. 24. Oktober 2012 - 23 SchH 10/12 -, juris Rn. 7).
  • BVerwG, 30.08.1973 - II C 21.71

    Zahlungen nach dem Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der unter Art. 131

    Auszug aus OVG Sachsen, 15.01.2013 - 11 F 1/12
    Auch wenn es sich bei der Klageerhebung nicht um eine Willenserklärung im engen Sinn, sondern um eine Prozesshandlung als prozessuale Willenserklärung (Kopp/Schenke, VwGO, 18. Aufl. 2012, § 82 Rn. 3 m. w. N.) handelt, ist § 193 BGB für die Berechnung der materiellrechtlichen Fristen und Termine im öffentlichen Recht als Auslegungsvorschrift sinngemäß anwendbar, wenn nicht in dem jeweils einschlägigen öffentlichen Recht Sondervorschriften enthalten sind oder der Sinn des einschlägigen öffentlichen Rechts entgegensteht (BVerwG, Urt. v. 30. August 1973 - II C 21.71 -, juris Rn. 17 m. w. N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2012 - 3 A 1.12

    Rechtsschutz wegen der überlangen Dauer eines verwaltungsgerichtlichen Verfahrens

    Auszug aus OVG Sachsen, 15.01.2013 - 11 F 1/12
    Daher ist auf diesbezügliche Rechtsprechung zurückzugreifen (OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 27. März 2012 - OVG 3 A 1.12 -, juris Rn. 42 m. w. N.; OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 25. Juli 2012 - 7 KE 1/11 -, juris; Ott, in: Steinbeiß-Winkelmann/Ott, Rechtsschutz bei überlangen Gerichtsverfahren, 2013, § 198 GVG Rn. 71).
  • BVerwG, 11.07.2013 - 5 C 23.12

    Entschädigung; angemessene -; Entschädigungsanspruch; Entschädigungsanspruch bei

    Dabei macht es im Ergebnis keinen Unterschied, ob solche Werte - in Rechtsprechung und Literatur werden Zeitspannen von ein bis drei Jahren genannt - als "normale", "durchschnittliche" oder "übliche" Bearbeitungs- oder Verfahrenslaufzeiten bezeichnet und - im Hinblick auf die Angemessenheit der Verfahrensdauer - als Indiz (Regelfrist), Hilfskriterium oder "erster grober Anhalt" herangezogen werden (vgl. etwa Stahnecker, Entschädigung bei überlangen Gerichtsverfahren, 2013, Rn. 76; Roderfeld, in: Marx/Roderfeld a.a.O. § 198 GVG Rn. 38 f.; im Ergebnis zu Recht ablehnend OVG Bautzen, Urteil vom 15. Januar 2013 - 11 F 1/12 - LKV 2013, 230 ; Ott, in: Steinbeiß-Winkelmann/Ott a.a.O. § 198 GVG Rn. 69, 86 f. m.w.N.).
  • BSG, 24.03.2022 - B 10 ÜG 4/21 R

    Überlanges Gerichtsverfahren - Entschädigungsklage - unangemessene

    Die Rechtsprechung anderer Gerichtszweige (vgl zB BAG Beschluss vom 13.12.2017 - 5 AZA 84/17 - juris RdNr 13; BVerwG Urteil vom 14.11.2016 - 5 C 10/15 D - juris RdNr 143; Sächsisches OVG Urteil vom 31.8.2021 - 11 F 24/19.EK - juris RdNr 27; OVG Nordrhein-Westfalen Urteile vom 10.2.2017 - 13 D 74/15 - juris RdNr 50 und - 13 D 75/15 - juris RdNr 24; Sächsisches OVG Urteil vom 15.1.2013 - 11 F 1/12 - juris RdNr 32; OLG Karlsruhe Urteil vom 20.5.2021 - 16 EK 2/21 - juris RdNr 163; OLG Karlsruhe Urteil vom 20.5.2021 - 16 EK 1/21 - juris RdNr 132 f; OLG Frankfurt Urteil vom 14.1.2015 - 4 EK 3/14 - juris RdNr 51 ff) steht dem nicht entgegen, weil diese ausgehend von den Eigenheiten der jeweiligen Verfahrensordnung und -praxis abweichenden Konzepten zur Bestimmung der noch angemessenen Verfahrensdauer folgen.
  • VGH Hessen, 11.02.2015 - 29 C 1241/12

    Der Kläger zu 1. war bis Ende 1995 Eigentümer des Hausgrundstücks A...straße ...

    Art. 23 GRÜG versteht sich daher unter Einbeziehung dieser Zulässigkeitsvoraussetzung (so ausführlich: BGH, Urteil vom 11. Juli 2013 - III ZR 361/12 - NJW 2014, 218, juris Rn. 15 mit zahlreichen weiteren Nachweisen; Sächsisches OVG, Urteil vom 15. Januar 2013 - 11 F 1/12 -, juris Rn. 15; OLG Celle, Urteil vom 24. Oktober 2012 - 23 SchH 10/12 -, juris Rn. 7).

    Dabei erfasst der Begriff des "Gerichtsverfahrens" im Sinne des § 198 Abs. 6 Nr. 1 GVG nicht ein vorausgegangenes Verwaltungsverfahren oder Vorverfahren (so jetzt ausdrücklich: BVerwG, Urteile vom 11. Juli 2013 - 5 C 23.12 D -, juris Rn. 20 ff. und 5 C 27/12 D -, juris Rn 12 ff.; OVG Niedersachsen, Urteil vom 4. September 2014 - 21 F 1/13 -, juris Rn. 36; Sächsisches OVG, Urteil vom 15. Januar 2013 - 11 F 1/12 -, juris Rn. 25; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. März 2012 - OVG 3 A 1.12 -, juris Rn. 23 ff.).

  • BVerwG, 11.07.2013 - 5 C 27.12

    Enteignungsentschädigung; Entschädigung; angemessene -; Entschädigungsanspruch;

    Dabei macht es im Ergebnis keinen Unterschied, ob solche Werte - in Rechtsprechung und Literatur werden Zeitspannen von ein bis drei Jahren genannt - als "normale", "durchschnittliche" oder "übliche" Bearbeitungs- oder Verfahrenslaufzeiten bezeichnet und - im Hinblick auf die Angemessenheit der Verfahrensdauer - als Indiz (Regelfrist), Hilfskriterium oder "erster grober Anhalt" herangezogen werden (vgl. etwa Stahnecker, Entschädigung bei überlangen Gerichtsverfahren, 2013, Rn. 76; Roderfeld, in: Marx/Roderfeld a.a.O. § 198 GVG Rn. 38 f.; im Ergebnis zu Recht ablehnend OVG Bautzen, Urteil vom 15. Januar 2013 - 11 F 1/12 - LKV 2013, 230 ; Ott, in: Steinbeiß-Winkelmann/Ott a.a.O. § 198 GVG Rn. 69, 86 f. m.w.N.).
  • OVG Thüringen, 22.01.2014 - 2 SO 182/12

    Entschädigung für überlange Verfahrensdauer

    Die Beschwerde muss (noch) zulässig sein, insbesondere muss die Frist des Art. 35 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) eingehalten sein (vgl. Sächsisches LAG, Beschluss vom 7. Juni 2012 - 1 Oa 2/12 - OLG Celle, Urteil vom 24. Oktober 2012 - 23 SchH 10/12 - LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21. November 2012 - L 2 SF 436/12 EK - OLG Frankfurt, Urteil vom 12. Dezember 2012 - 4 EntV 3/12 - OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. Dezember 2012 - 3 A 4.12 - Sächsisches OVG, Urteil vom 15. Januar 2013 - 11 F 1/12 - jeweils Juris).

    Der Beklagte kann sich auch nicht auf die während der Dauer des Verfahrens vorgenommenen Änderungen der Geschäftsverteilung und damit verbundenen Wechsel der Berichterstattung zum 15. November 2004 und zum 1. Juli 2006 berufen, weil es sich hierbei um Umstände handelt, die innerhalb des staatlichen Verantwortungsbereichs liegen, und es für eine kurzfristig auftretende unvermeidbare Überlastung keine Hinweise gibt (vgl. hierzu BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats vom 13. August 2012 - 1 BvR 1098/11 - BayVBl 2013, 210; m. w. N.; vgl. auch Beschluss vom 30. Juli 2009 - 1 BvR 2662/09 - DVBl 2009, 1164; Beschluss vom 27. September 2011 - 1 BvR 232/11 - Juris; OVG Sachsen, Urteil vom 15. Januar 2013 - 11 F 1/12 - Juris).

  • LSG Hessen, 06.02.2013 - L 6 SF 6/12

    Überlanges Gerichtsverfahren - Entschädigungsklage - Rechtsweg zu den

    Zwar handelt es sich bei der Frist des Art. 23 Satz 6 ÜberlVfRSchG um eine datumsmäßig bestimmte Ausschlussfrist zur Klageerhebung bis 3. Juni 2012; nach § 202 Satz 2 SGG ist indes § 64 SGG auf diese Klagefrist anzuwenden (zur Rechtslage nach der VwGO im Erg. ebenso: Sächs. OVG, Urteil vom 15. Januar 2013 - 11 F 1/12 - juris).
  • BVerwG, 12.07.2018 - 2 WA 1.17

    Anlass zur Besorgnis; Bemessungsparameter; Berücksichtigung im Stammverfahren;

    Dabei kann es dahingestellt bleiben, ob sich aus der Subsidiaritätsklausel des § 198 Abs. 2 Satz 2 Halbs. 2 GVG eine gesetzliche Wertung dahingehend ableitet, dass die Entschädigung den Regel- und die Feststellung den Ausnahmefall bildet (vgl. BSG, Urteil vom 21. Februar 2013 - B 10 ÜG 1/12 KL - BSGE 113, 75 Rn. 44 ff.; OLG Celle, Urteil vom 20. November 2013 - 23 SchH 3/13 - NJW-RR 2014, 889 ; a.A.: Pietron, Die Effektivität des Rechtsschutzes gegen überlange Verfahrensdauer, 1. Aufl. 2016, S. 157 ff.) oder § 198 Abs. 2 Satz 2 Halbs. 2 GVG ein lediglich negatives Tatbestandsmerkmal bildet (OVG Bautzen, Urteil vom 15. Januar 2013 - 11 F 1/12 - NVwZ 2013, 1095 Rn. 31; vgl. auch Frehse, Die Kompensation der verlorenen Zeit, 1. Aufl. 2017, S. 1023 f.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 17.02.2016 - L 11 SF 398/15

    Entschädigung wegen überlanger Verfahrensdauer

    Bezugspunkt für die Angemessenheitsprüfung (§ 198 Abs. 1 Satz 1 GVG) ist folglich die in § 198 Abs. 6 Nr. 1 GVG bestimmte Verfahrensdauer, also der gesamte Zeitraum von der Einleitung des Verfahrens in der ersten Instanz bis zur Zustellung der endgültigen rechtskräftigen Entscheidung (BVerwG, Urteile vom 27.02.2014 - 5 C 1/13 D - und 11.07.2013 - 5 C 27.12 D - Verwaltungsgerichtshof (VGH) Bayern, Urteil vom 10.12.2015 - 23 A 14.2252 - Beschluss vom 26.06.2015 - 23 A 14.2254 - OLG Hamm, Beschluss vom 27.04.2015 - 11 EK 8/14 - OVG Sachsen, Urteil vom 15.01.2013 - 11 F 1/12 - Kissel/Mayer, GVG, 7. Auflage, 2013, § 198 Rdn. 13; Marx/Roderfeld, Rechtsschutz bei überlangen Gerichtsverfahren, 1. Auflage, 2013, § 198 GVG Rdn. 6; abweichend und unzutreffend BSG, Urteil vom 21.02.2013 - B 10 ÜG 1/12 KL -, das nur das NZB-Verfahren prüft).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 17.02.2016 - L 11 SF 86/16

    Staatshaftungsanspruch; Unangemessene Dauer von Gerichtsverfahren; Wirksame

    Bezugspunkt für die Angemessenheitsprüfung (§ 198 Abs. 1 Satz 1 GVG) ist folglich die in § 198 Abs. 6 Nr. 1 GVG bestimmte Verfahrensdauer, also der gesamte Zeitraum von der Einleitung des Verfahrens in der ersten Instanz bis zur Zustellung der endgültigen rechtskräftigen Entscheidung (BVerwG, Urteile vom 27.02.2014 - 5 C 1/13 D - und 11.07.2013 - 5 C 27.12 D - Verwaltungsgerichtshof (VGH) Bayern, Urteil vom 10.12.2015 - 23 A 14.2252 - Beschluss vom 26.06.2015 - 23 A 14.2254 - OLG Hamm, Beschluss vom 27.04.2015 - 11 EK 8/14 - OVG Sachsen, Urteil vom 15.01.2013 - 11 F 1/12 - Kissel/Mayer, GVG, 7. Auflage, 2013, § 198 Rdn. 13; Marx/Roderfeld, Rechtsschutz bei überlangen Gerichtsverfahren, 1. Auflage, 2013, § 198 GVG Rdn. 6; abweichend und unzutreffend BSG, Urteil vom 21.02.2013 - B 10 ÜG 1/12 KL -, das nur das NZB-Verfahren prüft).
  • OVG Sachsen, 09.07.2014 - EK 11 F 5/13

    Unangemessene Verfahrensdauer, Beitragen der Verzögerung, Verzögerungsrüge,

    Soweit der Senat bisher dem Spruchkörper einen Zeitraum von einem Jahr ab Entscheidungsreife zugebilligt hat, binnen dessen er das Verfahren bearbeiten muss (SächsOVG, Urt. v. 15. Januar 2013 - 11 F 1/12 Rn. 23), wird an dieser Rechtsprechung nicht länger festgehalten.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 17.02.2016 - L 11 SF 85/16
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.02.2017 - 13 D 74/15

    Entschädigung für die Unangemessenheit der Gesamtverfahrensdauer; Ausgleich von

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2014 - L 11 SF 318/12

    Geltendmachung einer Entschädigung nach §§ 198 ff. GVG wegen unangemessener Dauer

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2014 - L 11 SF 369/12

    Geltendmachung einer Entschädigung nach §§ 198 ff. GVG wegen unangemessener Dauer

  • OVG Thüringen, 23.03.2023 - 3 SO 322/21

    Entschädigungsklage wegen überlanger Verfahrensdauer, Mitwirkungsobliegenheiten

  • OVG Thüringen, 03.11.2020 - 3 SO 339/19

    Anspruch auf Entschädigung wegen überlanger Verfahrensdauer eines

  • LAG Nürnberg, 12.07.2013 - 8 Oa 1/12

    Überlange Verfahrensdauer - Entschädigung

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht