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   BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 17.05   

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BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 17.05 (https://dejure.org/2006,3109)
BVerwG, Entscheidung vom 15.06.2006 - 2 C 17.05 (https://dejure.org/2006,3109)
BVerwG, Entscheidung vom 15. Juni 2006 - 2 C 17.05 (https://dejure.org/2006,3109)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    GG Art. 3 Abs. 1; 2. BesÜV § 4; BGB § 210 a. F.
    Befähigungsvoraussetzungen; Erwerb der - teilweise im bisherigen Bundesgebiet und im Beitrittsgebiet; Verjährung von Besoldungsansprüchen.

  • Bundesverwaltungsgericht

    GG Art. 3 Abs. 1
    Absenkung; Anforderung; Ausbildung; Beamter; Befähigung; Befähigungsvoraussetzungen; Beitrittsgebiet; Besoldung; Besoldungsabsenkung; Bundesgebiet; Dienstbezüge; Erwerb der - teilweise im bisherigen Bundesgebiet und im Beitrittsgebiet; Gleichbehandlung; Laufbahn; ...

  • Wolters Kluwer

    Ruhegehaltfähiger Zuschuss zur Ergänzung der Dienstbezüge; Absenkung von Beamtenbezügen im Vergleich zum Westniveau; Befähigungsvoraussetzungen eines Beamten

  • Judicialis

    GG Art. 3 Abs. 1; ; 2. BesÜV § 4; ; BGB § 210 a.F.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 3 Abs. 1; 2. BesÜV § 4; BGB § 210 (a.F.)
    Erwerb von Befähigungsvoraussetzungen im bisherigen Bundesgebiet bei zumindest hälftigem Anteil an Gesamtausbildung - Prüfungspflicht des Dienstherrn bei geltendgemachter Abweichung von der Besoldung im bisherigen Bundesgebiet

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • LKV 2007, 85
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 12.02.2003 - 2 BvL 3/00

    Beamtenbesoldung Ost I

    Auszug aus BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 17.05
    Seit dem 3. August 1994 gehört die Klägerin zu dem in § 1 und § 2 Abs. 1 der 2. BesÜV bestimmten Personenkreis und erhält abgesenkte Dienstbezüge gemäß § 73 BBesG i.V.m. §§ 1, 2 der 2. BesÜV, die gegenwärtig noch keinen verfassungsrechtlichen Bedenken begegnen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Februar 2003 - 2 BvR 709/99 - BVerfGE 107, 257 unter Hinweis auf den Beschluss vom 12. Februar 2003 - 2 BvL 3/00 - BVerfGE 107, 218 ff.; Kammerbeschluss vom 13. November 2003 - 2 BvR 1883/99 - ZBR 2004, 100; BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - BVerwG 2 C 27.95 - BVerwGE 101, 116 und vom 11. März 1999 - BVerwG 2 C 24.98 - Buchholz 240 § 73 BBesG Nr. 3 S. 6).

    Allerdings gehören nach Auffassung des Bundesverfassungsgerichts allgemeine Schul- und Bildungsabschlüsse aus Gründen der Gleichbehandlung nicht zu der geforderten dienstrechtlichen Vorbildung, weil die fachliche Qualifikation, auf die es insofern maßgeblich ankomme, regelmäßig durch den Vorbereitungsdienst und - soweit vorgeschrieben - die Laufbahnprüfung erworben werde (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Februar 2003 a.a.O. S. 272, Kammerbeschlüsse vom 13. November 2003 a.a.O. und vom 19. November 2003 - 2 BvR 538/00 - ZBR 2004, 169, 171).

  • BVerfG, 13.11.2003 - 2 BvR 1883/99

    Zuschüsse zur Ergänzung der abgesenkten "Ostbesoldung"

    Auszug aus BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 17.05
    Seit dem 3. August 1994 gehört die Klägerin zu dem in § 1 und § 2 Abs. 1 der 2. BesÜV bestimmten Personenkreis und erhält abgesenkte Dienstbezüge gemäß § 73 BBesG i.V.m. §§ 1, 2 der 2. BesÜV, die gegenwärtig noch keinen verfassungsrechtlichen Bedenken begegnen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Februar 2003 - 2 BvR 709/99 - BVerfGE 107, 257 unter Hinweis auf den Beschluss vom 12. Februar 2003 - 2 BvL 3/00 - BVerfGE 107, 218 ff.; Kammerbeschluss vom 13. November 2003 - 2 BvR 1883/99 - ZBR 2004, 100; BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - BVerwG 2 C 27.95 - BVerwGE 101, 116 und vom 11. März 1999 - BVerwG 2 C 24.98 - Buchholz 240 § 73 BBesG Nr. 3 S. 6).

    Allerdings gehören nach Auffassung des Bundesverfassungsgerichts allgemeine Schul- und Bildungsabschlüsse aus Gründen der Gleichbehandlung nicht zu der geforderten dienstrechtlichen Vorbildung, weil die fachliche Qualifikation, auf die es insofern maßgeblich ankomme, regelmäßig durch den Vorbereitungsdienst und - soweit vorgeschrieben - die Laufbahnprüfung erworben werde (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Februar 2003 a.a.O. S. 272, Kammerbeschlüsse vom 13. November 2003 a.a.O. und vom 19. November 2003 - 2 BvR 538/00 - ZBR 2004, 169, 171).

  • BVerwG, 11.03.1999 - 2 C 24.98

    Kein "Mobilitäts-Zuschuß" für Ost-Beamte

    Auszug aus BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 17.05
    Seit dem 3. August 1994 gehört die Klägerin zu dem in § 1 und § 2 Abs. 1 der 2. BesÜV bestimmten Personenkreis und erhält abgesenkte Dienstbezüge gemäß § 73 BBesG i.V.m. §§ 1, 2 der 2. BesÜV, die gegenwärtig noch keinen verfassungsrechtlichen Bedenken begegnen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Februar 2003 - 2 BvR 709/99 - BVerfGE 107, 257 unter Hinweis auf den Beschluss vom 12. Februar 2003 - 2 BvL 3/00 - BVerfGE 107, 218 ff.; Kammerbeschluss vom 13. November 2003 - 2 BvR 1883/99 - ZBR 2004, 100; BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - BVerwG 2 C 27.95 - BVerwGE 101, 116 und vom 11. März 1999 - BVerwG 2 C 24.98 - Buchholz 240 § 73 BBesG Nr. 3 S. 6).

    Nicht entscheidend ist hingegen die dienstrechtliche Verbindung eines Bediensteten zu einer Behörde oder einem Dienstherrn mit Gebietshoheit (vgl. dazu im Einzelnen Urteil vom 11. März 1999 a.a.O.).

  • BVerwG, 25.04.1996 - 2 C 27.95

    Beamtenrecht: Zuschuß zur abgesenkten Beamtenbesoldung im Beitrittsgebiet

    Auszug aus BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 17.05
    Seit dem 3. August 1994 gehört die Klägerin zu dem in § 1 und § 2 Abs. 1 der 2. BesÜV bestimmten Personenkreis und erhält abgesenkte Dienstbezüge gemäß § 73 BBesG i.V.m. §§ 1, 2 der 2. BesÜV, die gegenwärtig noch keinen verfassungsrechtlichen Bedenken begegnen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Februar 2003 - 2 BvR 709/99 - BVerfGE 107, 257 unter Hinweis auf den Beschluss vom 12. Februar 2003 - 2 BvL 3/00 - BVerfGE 107, 218 ff.; Kammerbeschluss vom 13. November 2003 - 2 BvR 1883/99 - ZBR 2004, 100; BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - BVerwG 2 C 27.95 - BVerwGE 101, 116 und vom 11. März 1999 - BVerwG 2 C 24.98 - Buchholz 240 § 73 BBesG Nr. 3 S. 6).

    Er entstammt dem Laufbahnrecht und umfasst sämtliche Vor- und Ausbildungsvoraussetzungen, die die spezifisch fachbezogene Vorbildung für die Wahrnehmung der Amtsaufgaben der jeweiligen Laufbahn vermitteln (vgl. Urteile vom 25. April 1996 a.a.O. S. 118, vom 27. Februar 2001 - BVerwG 2 C 5.00 - Buchholz 240 § 73 BBesG Nr. 8 S. 17, vom 25. Mai 2004 - BVerwG 2 C 69.03 - ZBR 2005, 39, vom 25. Mai 2004 - BVerwG 2 C 70.03 - LKV 2005, 68).

  • BVerwG, 27.02.2001 - 2 C 5.00

    Abgesenkte Besoldung; Befähigungsvoraussetzungen; Beitrittsgebiet;

    Auszug aus BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 17.05
    Er entstammt dem Laufbahnrecht und umfasst sämtliche Vor- und Ausbildungsvoraussetzungen, die die spezifisch fachbezogene Vorbildung für die Wahrnehmung der Amtsaufgaben der jeweiligen Laufbahn vermitteln (vgl. Urteile vom 25. April 1996 a.a.O. S. 118, vom 27. Februar 2001 - BVerwG 2 C 5.00 - Buchholz 240 § 73 BBesG Nr. 8 S. 17, vom 25. Mai 2004 - BVerwG 2 C 69.03 - ZBR 2005, 39, vom 25. Mai 2004 - BVerwG 2 C 70.03 - LKV 2005, 68).
  • BVerwG, 29.08.1996 - 2 C 23.95

    Beamtenrecht - Beförderung, Auswahl der Beamten für ein neugeschaffenes

    Auszug aus BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 17.05
    Nach § 210 BGB in der bis zum 1. Januar 2002 geltenden Fassung war der Widerspruch als notwendige Voraussetzung für das verwaltungsgerichtliche Klageverfahren in beamtenrechtlichen Angelegenheiten (§ 126 Abs. 3 BRRG) geeignet, eine Verjährungsfrist zu unterbrechen (vgl. Urteil vom 29. August 1996 - BVerwG 2 C 23.95 - BVerwGE 102, 33 ).
  • BVerwG, 25.05.2004 - 2 C 70.03

    Besoldung, abgesenkte - im Beitrittsgebiet; ruhegehaltsfähiger Zuschuss zur

    Auszug aus BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 17.05
    Er entstammt dem Laufbahnrecht und umfasst sämtliche Vor- und Ausbildungsvoraussetzungen, die die spezifisch fachbezogene Vorbildung für die Wahrnehmung der Amtsaufgaben der jeweiligen Laufbahn vermitteln (vgl. Urteile vom 25. April 1996 a.a.O. S. 118, vom 27. Februar 2001 - BVerwG 2 C 5.00 - Buchholz 240 § 73 BBesG Nr. 8 S. 17, vom 25. Mai 2004 - BVerwG 2 C 69.03 - ZBR 2005, 39, vom 25. Mai 2004 - BVerwG 2 C 70.03 - LKV 2005, 68).
  • BVerwG, 12.06.2002 - 9 C 6.01

    Herstellung von Überführungsbauwerken; kreuzungsrechtliches

    Auszug aus BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 17.05
    Die Klägerin hat damit Anspruch auf den von ihr begehrten ruhegehaltfähigen Zuschuss zur Ergänzung ihrer Dienstbezüge gemäß § 4 Abs. 1 der 2. BesÜV und in entsprechender Anwendung der §§ 291, 288 BGB (vgl. Urteil vom 12. Juni 2002 - BVerwG 9 C 6.01 - BVerwGE 116, 312 m.w.N.) auch auf Prozesszinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz ab Rechtshängigkeit der rückständigen Beträge.
  • BVerwG, 25.05.2004 - 2 C 69.03

    Besoldung, abgesenkte - im Beitrittsgebiet; ruhegehaltsfähiger Zuschuss zur

    Auszug aus BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 17.05
    Er entstammt dem Laufbahnrecht und umfasst sämtliche Vor- und Ausbildungsvoraussetzungen, die die spezifisch fachbezogene Vorbildung für die Wahrnehmung der Amtsaufgaben der jeweiligen Laufbahn vermitteln (vgl. Urteile vom 25. April 1996 a.a.O. S. 118, vom 27. Februar 2001 - BVerwG 2 C 5.00 - Buchholz 240 § 73 BBesG Nr. 8 S. 17, vom 25. Mai 2004 - BVerwG 2 C 69.03 - ZBR 2005, 39, vom 25. Mai 2004 - BVerwG 2 C 70.03 - LKV 2005, 68).
  • BVerfG, 12.02.2003 - 2 BvR 709/99

    Beamtenbesoldung Ost II

    Auszug aus BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 17.05
    Seit dem 3. August 1994 gehört die Klägerin zu dem in § 1 und § 2 Abs. 1 der 2. BesÜV bestimmten Personenkreis und erhält abgesenkte Dienstbezüge gemäß § 73 BBesG i.V.m. §§ 1, 2 der 2. BesÜV, die gegenwärtig noch keinen verfassungsrechtlichen Bedenken begegnen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Februar 2003 - 2 BvR 709/99 - BVerfGE 107, 257 unter Hinweis auf den Beschluss vom 12. Februar 2003 - 2 BvL 3/00 - BVerfGE 107, 218 ff.; Kammerbeschluss vom 13. November 2003 - 2 BvR 1883/99 - ZBR 2004, 100; BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - BVerwG 2 C 27.95 - BVerwGE 101, 116 und vom 11. März 1999 - BVerwG 2 C 24.98 - Buchholz 240 § 73 BBesG Nr. 3 S. 6).
  • BVerfG, 19.11.2003 - 2 BvR 538/00

    Zur Gewährung eines die abgesenkte Besoldung im Beitrittsgebiet ergänzenden

  • OVG Berlin-Brandenburg, 03.05.2007 - 4 B 21.05

    Vereinbarkeit der niedrigeren Besoldung für Beamte in den neuen Bundesländern mit

    Da weder ein Zuschuss zu seiner Besoldung noch die Erhöhung des Grundgehalts auf das Niveau der West-Besoldung von einem besonderen Antrag abhängig waren, bestand für die Beklagte die Pflicht, den Besoldungsanspruch des Klägers (jedenfalls) im Rahmen des Widerspruchverfahrens hinsichtlich aller in Betracht kommenden Anspruchsgrundlagen zu prüfen (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Juni 2006 - 2 C 17.05 - Juris Rn. 24).

    Der Absenkung stehen weder Artikel 143 Abs. 1 und 2 GG noch hergebrachte Grundsätze des Berufsbeamtentums im Sinne des Artikel 33 Abs. 5 GG entgegen; auch im Hinblick auf den Gleichheitsgrundsatz (Artikel 3 Abs. 1 GG) ist sie derzeit noch gerechtfertigt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Februar 2003, a.a.O., S. 243 ff.; vgl. a. BVerwG, Urteil vom 15. Juni 2006, a.a.O., Rn. 14; OVG Berlin, Urteil vom 16. März 2004 - 4 B 15.02 - Juris Rn. 22).

    Die Befähigungsvoraussetzungen gelten auch dann als im bisherigen Bundesgebiet oder im Ausland erworben, wenn der dort durchgeführte Teil der fachspezifischen Ausbildung und der Abschlussprüfung zeitlich mindestens die Hälfte der Gesamtausbildung ausmacht (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Juni 2006, a.a.O., Rn. 19; LAG Brandenburg, Urteil vom 14. November 2006 - 26 SA 10287/06 - Juris Rn. 36).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.12.2008 - 4 N 77.07

    Wirkung der Mitteilung der Behörde, sie werde den von ihr als aussichtslos

    Der Beklagte stellt den rechtlichen Ausgangspunkt des Verwaltungsgerichts, das Widerspruchsverfahren nach §§ 68 ff. VwGO sei ein solches, die Verjährung unterbrechendes bzw. hemmendes behördliches Vorverfahren, nicht in Frage (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. August 1996 - 2 C 23.95 -, juris Rn. 27; Urteil vom 15. Juni 2006 - 2 C 17.05 -, juris Rn. 23).

    Im Hinblick auf die Hemmung der Verjährung ist es unerheblich, dass die Klägerin ihren Anspruch ursprünglich auf die Verfassungswidrigkeit der Absenkung der Bezüge gestützt hatte und später mit dem Begehren auf Gewährung eines Zuschusses nach § 4 der 2. BesÜV weiter verfolgt hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Juni 2006 - 2 C 17.05 -, juris Rn. 24).

  • OVG Thüringen, 29.10.2009 - 2 KO 893/07

    Besoldung und Versorgung; Verjährung von Besoldungsansprüchen;

    Zwar war gemäß § 204 Abs. 1 Nr. 12 BGB n. F. der Widerspruch als notwendige Voraussetzung für das verwaltungsgerichtliche Klageverfahren in beamtenrechtlichen Angelegenheiten (§ 126 Abs. 3 BRRG, nunmehr § 54 Abs. 2 BeamtStG) geeignet, die Verjährungsfrist zu hemmen (vgl. zum inhaltsgleichen § 210 BGB a. F.: BVerwG, Urteile vom 9. März 1979 - 6 C 11.78 - BVerwGE 57, 306; vom 29. August 1996 - 2 C 23.95 - BVerwGE 102, 33 und vom 15. Juni 2006 - BVerwG 2 C 17/05 - LKV 2007, 85).
  • BVerwG, 11.04.2011 - 2 B 17.10

    Auslegung des § 204 Abs. 1 Nr. 12 Halbs. 1 BGB; Sinn und Zweck der Norm;

    Deren Länge trägt dem Umstand Rechnung, dass beide Normen über das Widerspruchsverfahren hinaus auf verschiedene andere verwaltungsbehördliche Vorverfahren wie auch nach § 204 Abs. 1 Nr. 12 Halbs. 2 BGB bzw. § 210 Satz 1 BGB a.F. auf das Güteantragsverfahren Anwendung fanden und finden (vgl. zur Unterbrechung bzw. Hemmung der Verjährungsfrist durch Widerspruchserhebung Urteile vom 9. März 1979 - BVerwG 6 C 11.78 - BVerwGE 57, 306 = Buchholz 235.17 § 21 LBesG NW Nr. 4 S. 2 f. und vom 15. Juni 2006 - BVerwG 2 C 17.05 - Buchholz 240 § 73 BBesG Nr. 13 Rn. 21-23).
  • BVerwG, 20.12.2010 - 2 B 44.10

    Anspruch auf Zahlung von Zuschüssen zu den eigenen Dienstbezügen unter

    Diese Frage stelle sich vor dem Hintergrund des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Juni 2006 - BVerwG 2 C 17.05 - Buchholz 240 § 73 BBesG Nr. 13, wonach diejenigen Beamten, die den überwiegenden Teil ihrer Ausbildung in den alten Bundesländern absolviert hatten, einen Anspruch auf die Ausgleichszulage nach § 4 Abs. 1 2. BesÜV haben.
  • VG Ansbach, 23.04.2008 - AN 11 K 07.01393

    Verjährung von Besoldungsansprüchen, hier Ausgleichszulage nach § 4 Abs. 2 2.

    Nach dem Urteil des 2. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Juni 2006 (2 C 14.05, ZBR 2006, 347 - 349, Leitsatz 1; ebenso Urteil vom 15.6.2006, 2 C 17.05, LKV 2007, 85) sind die Befähigungsvoraussetzungen gem. § 4 Abs. 1 Satz 1 2. BesÜV auch dann im bisherigen Bundesgebiet erworben worden, wenn die im bisherigen Bundesgebiet absolvierten Teile der Ausbildung zeitlich mindestens die Hälfte der Gesamtausbildung ausmachen.

    Nach einer entsprechenden Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Juni 2006 (2 C 17.05, LKV 2007, 85) bewirkt indes ein Widerspruch, der zwar nicht explizit die Zulage nach § 4 Abs. 1 Satz 1 2. BesÜV zum Gegenstand hat, jedoch allgemein auf Leistung einer Besoldung in Höhe von 100 % des BBesG und damit auf das identische wirtschaftliche Ergebnis gerichtet ist, die Unterbrechung der Verjährung.

  • OVG Sachsen, 08.09.2015 - 2 A 668/13

    Funktionszulage; Ausgleichszulage; Schadenersatz

    Selbst wenn man den im Berufungsverfahren gestellten Antrag indessen als Klageänderung betrachten wollte, wäre eine solche gemäß § 125 Abs. 1 Satz 1, § 91 Abs. 1 VwGO wegen Sachdienlichkeit zulässig, da es sich um denselben Streitstoff handelt und lediglich der Rechtsgrund der vom Kläger begehrten Zulage variiert (vgl. zum Prüfungsumfang des Beklagten im Widerspruchsverfahren BVerwG, Urt. v. 15. Juni 2006 - 2 C 17.05 -, juris Rn. 22).
  • VGH Bayern, 10.03.2010 - 14 BV 08.2444
    Im vorliegenden Fall kann offen bleiben, ob der verfahrensgegenständliche Anspruch des Klägers bereits im Jahr 2002 i.S.v. § 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB entstanden war, denn jedenfalls die subjektiven Voraussetzungen nach § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB lagen beim Kläger - wie das Verwaltungsgericht zutreffend entschieden hat - frühestens mit der Bekanntgabe der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 12. Februar 2003 (BVerfGE 107, 257), wahrscheinlich aber sogar erst mit der Bekanntgabe der Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Juni 2006 (Az. 2 C 14.05 = ZBR 2006, 347; Az. 2 C 17.05 = LKV 2007, 85; Az. 2 C 25/05 = DVBl. 2006, 1382) vor.
  • VG Ansbach, 23.09.2009 - AN 11 K 07.02107

    Verjährung von Besoldungsansprüchen, hier: Ausgleichszulage nach § 4 Abs. 2 2.

    Nach dem Urteil des 2. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Juni 2006 (2 C 14.05, ZBR 2006, 347 - 349, Leitsatz 1; ebenso Urteil vom 15.6.2006, 2 C 17.05, LKV 2007, 85) sind die Befähigungsvoraussetzungen gemäß § 4 Abs. 1 Satz 1 2. BesÜV auch dann im bisherigen Bundesgebiet erworben worden, wenn die im bisherigen Bundesgebiet absolvierten Teile der Ausbildung zeitlich mindestens die Hälfte der Gesamtausbildung ausmachen.

    Nach einer entsprechenden Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Juni 2006 (2 C 17.05, LKV 2007, 85) bewirkt indes ein Widerspruch, der zwar nicht explizit die Zulage nach § 4 Abs. 1 Satz 1 2. BesÜV zum Gegenstand hat, jedoch allgemein auf Leistung einer Besoldung in Höhe von 100 % des BBesG und damit auf das identische wirtschaftliche Ergebnis gerichtet ist, die Unterbrechung der Verjährung.

  • VG Cottbus, 19.06.2009 - 5 K 123/07

    Anwendung der 2. BesÜV; Begriff Befähigungsvoraussetzungen; Berufung wg.

    Die Bewährungsbeamten unterscheiden sich zudem maßgeblich von der (den Gegenstand der Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts [Beschl. v. 13. November 2003 - 2 BvR 1883/99 - Beschl. v. 19. November 2003 - 2 BvR 1894/99 - Beschl. v. 19. November 2003 - 2 BvR 538/00 - Beschl. v. 9. September 2004 - 2 BvR 669/02 -] und des Bundesverwaltungsgerichts [Urt. v. 25. Mai 2004 - 2 C 69.03 - Urt. v. 25. Mai 2004 - 2 C 70.03 - Urt. v. 15. Juni 2006 - 2 C 14.05 - Urt. v. 15. Juni 2006 - 2 C 16.05 - Urt. v. 15. Juni 2006 - 2 C 17.05 -] bildenden) Fallgruppe derjenigen Beamten, die nach einer Schulausbildung im Beitrittsgebiet (vor oder nach der Wiedervereinigung) einen regulären Vorbereitungsdienst mit abschließender Laufbahnprüfung ganz oder teilweise im bisherigen Bundesgebiet absolviert hatten.
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 23.10.2012 - 2 L 35/08

    Besoldungsanspruch; Verjährung

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Rechtsprechung
   OVG Sachsen, 05.04.2006 - 1 B 18/05   

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OVG Sachsen, 05.04.2006 - 1 B 18/05 (https://dejure.org/2006,3919)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Justiz Sachsen

    VwGO § 43; DBO § 40; BauO § 70 Abs. 2, § 72 Abs. 1; EigenheimVO § 4; EV Art 19 S. 1; VwVfG § 43 Abs. 2

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gerichtliche Festststellung der Gültigkeit einer baurechtlichen Zustimmung ; Gerichtliche Feststellung der Erteilung eines Bauvorbescheides ; Übergang einer nicht ausgenutzten baurechtlichen Zustimmung nach der Eigenheimverordnung auf den Grundstückserwerber; Fortwirkung ...

  • Judicialis

    VwGO § 43; ; DBO § 40; ; BauO § 70 Abs. 2; ; BauO § 72 Abs. 1; ; EigenheimVO § 4; ; EV Art 19 Satz 1; ; VwVfG § 43 Abs. 2

  • rechtsportal.de

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht: Feststellungsklage, Zustimmung, Wirksamkeit, Eigenheimverordnung, Unterbrechung der Bauausführung, Erledigung, Zeitmodell

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Baugenehmigung aus DDR-Zeiten

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJ 2006, 571
  • DVBl 2006, 1328 (Ls.)
  • DÖV 2007, 41 (Ls.)
  • BauR 2007, 440 (Ls.)
  • LKV 2007, 85
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • VG Berlin, 19.02.2004 - 13 A 357.03
    Auszug aus OVG Sachsen, 05.04.2006 - 1 B 18/05
    Ob eine mehrjährige Nutzungsunterbrechung zu einer Beendigung der Wirksamkeit einer Baugenehmigung führt, beurteilt sich nach dem vom Bundesverwaltungsgericht zu § 35 Abs. 5 Nr. 2 Baugesetzbuch - BBauG - entwickelten Zeitmodell, welches nach Maßgabe der Umstände des Einzelfalls als Orientierungshilfe heranzuziehen ist (BVerwG, ebd; VG Berlin, Beschl. v. 19.2.2004, 13 A 357.03, RdNr. 24 bei juris).

    2000, 62 = BauR 2000, 719 = DVBl. 2000, 826 = NVwZ-RR 2000, 578 = BRS 62 Nr. 203 = RdNr. 27 ff. bei juris; BayVGH, Urt. v. 20.2.2003, BayVBl. 2003, 726 = NVwZ-RR 2003, 726 = BRS 66 Nr. 143 = RdNr. 26 ff. bei juris; dafür: BVerwG, Urt. v. 18.5.1995, aaO, RdNr. 15 bei juris; VG Berlin, Beschl. v. 19.2.2004, - 13 A 357.03 - = RdNr. 24 ff. bei juris; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 19.7.1989, NVwZ-RR 1990, 171 [172 a.E.]).

  • BVerwG, 18.05.1995 - 4 C 20.94

    Autolackiererei im allgemeinen Wohngebiet?

    Auszug aus OVG Sachsen, 05.04.2006 - 1 B 18/05
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist anerkannt, dass eine bestandskräftige Baugenehmigung gemäß § 43 Abs. 2 VwVfG im Fall einer Nutzungsunterbrechung unwirksam werden kann (BVerwG, Urt. v. 18.5.1995, BVerwGE 98, 235 = UPR 1996, 40 = NVwZ 1996, 379 = BauR 1995, 807 = RdNr. 15 bei juris).

    2000, 62 = BauR 2000, 719 = DVBl. 2000, 826 = NVwZ-RR 2000, 578 = BRS 62 Nr. 203 = RdNr. 27 ff. bei juris; BayVGH, Urt. v. 20.2.2003, BayVBl. 2003, 726 = NVwZ-RR 2003, 726 = BRS 66 Nr. 143 = RdNr. 26 ff. bei juris; dafür: BVerwG, Urt. v. 18.5.1995, aaO, RdNr. 15 bei juris; VG Berlin, Beschl. v. 19.2.2004, - 13 A 357.03 - = RdNr. 24 ff. bei juris; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 19.7.1989, NVwZ-RR 1990, 171 [172 a.E.]).

  • BVerwG, 02.03.2000 - 4 B 15.00

    Begriffe der "Bebauung" und des "Bebauungszusammenhangs" i.S. von § 34 Abs. 1

    Auszug aus OVG Sachsen, 05.04.2006 - 1 B 18/05
    Maßgeblich für die Frage, ob ein Grundstück im Innenbereich liegt, ist, wieweit eine tatsächlich aufeinanderfolgende Bebauung trotz etwaiger Baulücken den Eindruck der Geschlossenheit und Zusammengehörigkeit vermittelt und das fragliche Grundstück selbst an diesem Zusammenhang teilnimmt (BVerwG, Beschl. v. 2.3.2000, BRS 63 Nr. 99).

    Zu beachten ist hierbei, dass nicht alle Anlagen unter den Begriff der Bebauung im Sinne des § 34 Abs. 1 Satz 1 BauGB fallen, sondern nur solche Bauwerke, die dem ständigen Aufenthalt von Menschen dienen sollen (BVerwG, Beschl. v. 2.3.2000, BRS 63 Nr. 99; BVerwG, Urt. v. 17.2.1984, NJW 1984, 1576).

  • VG Osnabrück, 01.07.2004 - 1 B 12/04

    Betriebseinstellung; Bar; Barbetrieb; Begründungspflicht; Beihilfe;

    Auszug aus OVG Sachsen, 05.04.2006 - 1 B 18/05
    Auf den Antrag der Klägerin hat der Senat die Berufung mit Beschluss vom 3.1.2005 - 1 B 12/04 - zugelassen.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf die Gerichtsakte des Verwaltungsgerichts (1 Band), die Verwaltungsvorgänge des Beklagten (1 Heftung), die Verwaltungsvorgänge der Widerspruchsbehörde (1 Heftung) sowie die Akten des Zulassungs- (1 B 12/04) und des Berufungsverfahrens (1 B 18/05) Bezug genommen.

  • VGH Bayern, 20.02.2003 - 15 B 00.1363

    Stellplatzpflicht bei Nutzungsänderung; Begriff der Nutzungsänderung;

    Auszug aus OVG Sachsen, 05.04.2006 - 1 B 18/05
    2000, 62 = BauR 2000, 719 = DVBl. 2000, 826 = NVwZ-RR 2000, 578 = BRS 62 Nr. 203 = RdNr. 27 ff. bei juris; BayVGH, Urt. v. 20.2.2003, BayVBl. 2003, 726 = NVwZ-RR 2003, 726 = BRS 66 Nr. 143 = RdNr. 26 ff. bei juris; dafür: BVerwG, Urt. v. 18.5.1995, aaO, RdNr. 15 bei juris; VG Berlin, Beschl. v. 19.2.2004, - 13 A 357.03 - = RdNr. 24 ff. bei juris; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 19.7.1989, NVwZ-RR 1990, 171 [172 a.E.]).
  • BVerwG, 17.02.1984 - 4 C 55.81

    Anordnung zur Reduzierung der Höhe einer Kleingarten-Laube; Kleingartengebiet

    Auszug aus OVG Sachsen, 05.04.2006 - 1 B 18/05
    Zu beachten ist hierbei, dass nicht alle Anlagen unter den Begriff der Bebauung im Sinne des § 34 Abs. 1 Satz 1 BauGB fallen, sondern nur solche Bauwerke, die dem ständigen Aufenthalt von Menschen dienen sollen (BVerwG, Beschl. v. 2.3.2000, BRS 63 Nr. 99; BVerwG, Urt. v. 17.2.1984, NJW 1984, 1576).
  • OVG Thüringen, 29.11.1999 - 1 EO 658/99

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht; Baueinstellung;

    Auszug aus OVG Sachsen, 05.04.2006 - 1 B 18/05
    2000, 62 = BauR 2000, 719 = DVBl. 2000, 826 = NVwZ-RR 2000, 578 = BRS 62 Nr. 203 = RdNr. 27 ff. bei juris; BayVGH, Urt. v. 20.2.2003, BayVBl. 2003, 726 = NVwZ-RR 2003, 726 = BRS 66 Nr. 143 = RdNr. 26 ff. bei juris; dafür: BVerwG, Urt. v. 18.5.1995, aaO, RdNr. 15 bei juris; VG Berlin, Beschl. v. 19.2.2004, - 13 A 357.03 - = RdNr. 24 ff. bei juris; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 19.7.1989, NVwZ-RR 1990, 171 [172 a.E.]).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.07.1989 - 8 S 1869/89

    Wirksamkeit einer Baugenehmigung - Voraussetzung einer Rechtsnachfolge

    Auszug aus OVG Sachsen, 05.04.2006 - 1 B 18/05
    2000, 62 = BauR 2000, 719 = DVBl. 2000, 826 = NVwZ-RR 2000, 578 = BRS 62 Nr. 203 = RdNr. 27 ff. bei juris; BayVGH, Urt. v. 20.2.2003, BayVBl. 2003, 726 = NVwZ-RR 2003, 726 = BRS 66 Nr. 143 = RdNr. 26 ff. bei juris; dafür: BVerwG, Urt. v. 18.5.1995, aaO, RdNr. 15 bei juris; VG Berlin, Beschl. v. 19.2.2004, - 13 A 357.03 - = RdNr. 24 ff. bei juris; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 19.7.1989, NVwZ-RR 1990, 171 [172 a.E.]).
  • OVG Sachsen, 28.10.2019 - 1 B 7/19

    Nutzungsuntersagung; Baugenehmigung; Wohnnutzung; Nutzungsaufgabe; Zeitmodell

    38 Anknüpfend daran hat der beschließende Senat mit Urteil vom 5. April 2006 (- 1 B 18/05 -, juris Rn. 22; Leitsatz auch in DVBl. 2006, 1328 und BauR 2007, 440) ausgeführt, dass die Frage, ob eine mehrjährige Nutzungsuntersagung zu einer Beendigung der Wirksamkeit einer Baugenehmigung führt, nach dem vom Bundesverwaltungsgericht zu § 35 Abs. 5 Nr. 2 BBauG a. F. entwickelten Zeitmodell zu beantworten sei.

    Diese Differenzierung sei in der Vergangenheit vielfach nicht stets mit der gebotenen Strenge getroffen worden, so auch im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. Mai 1995 (- 4 C 20.94 -, BVerwGE 98, 235), auf das sich der beschließende Senat in seinem Urteil vom 5. April 2006 (a. a. O.) gestützt hatte.

  • OVG Sachsen, 29.10.2019 - 1 A 245/17

    Außenbereich; Rücksichtnahmegebot; Freilichtbühne; Wohngebäude; Baunachbarklage

    Dies gilt unabhängig von der Frage, ob eine mehrjährige Nutzungsunterbrechung in Anwendung des vom Bundesverwaltungsgericht entwickelten sog. Zeitmodells (BVerwG, Urt. v. 18. Mai 1995 - 4 C 20.94 -, juris Rn. 15 f.) zu einer Beendigung der Wirksamkeit einer Baugenehmigung führt, wie es der erkennende Senat mit Urteil vom 5. April 2006 (-1 B 18/05 -, juris Rn. 22) angenommen hat, weil bereits weder ersichtlich noch substantiiert dargelegt ist, dass die Nutzung der Freilichtbühne zwischen ihrer Inbetriebnahme 1957/1958 und dem Zeitpunkt der Erteilung der hier angefochtenen Baugenehmigung jemals aufgegeben wurde (vgl. BVerwG, Urt. v. 18. Mai 1995 - 4 C 20.94 -, juris Rn. 15 f.).
  • VG Berlin, 23.04.2010 - 13 A 112.07

    Wirksamkeit einer dem Rechtsvorgänger der Beigeladenen nach baurechtlichen

    Im vorliegenden Fall wäre jedenfalls gemäß § 43 Abs. 2 VwVfG in Verbindung mit § 1 Abs. 1 VwVfG Bln eine Erledigung "auf andere Weise" eingetreten, da in der Unterbrechung der Bautätigkeit über einen Zeitraum von mehr als einem Jahrzehnt ein nach außen dokumentierter dauernder Verzichtswille lag, welcher die Wirksamkeit der damaligen Zustimmung enden ließ (vgl. Sächsisches OVG, Urteil vom 5. April 2006 - 1 B 18.05 -, LKV 2007, S. 85 [86]).
  • VG Cottbus, 17.03.2009 - 7 L 104/08

    Illegalität der Weiternutzung im Wald gelegener ehem. DDR -Wochenendhäuser

    Dieser Wille muss nicht ausdrücklich erklärt werden, sondern kann auch durch tatsächliches Verhalten kund getan sowie nach objektiven Maßstäben bestimmt werden (Sächs. OVG, Urteil vom 5. April 2006 - 1 B 18/05 - LKV 2007, 85f.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20. Mai 2003 - 5 S 2751/01 - BRS 66 Nr. 179; vgl. auch OVG für das Land Brandenburg, Beschluss vom 17. Juni 2004 - 3 A 428/01.Z - LKV 2005, 418f.).
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