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   LVerfG Sachsen-Anhalt, 08.12.1998 - LVG 10/97   

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LVerfG Sachsen-Anhalt, 08.12.1998 - LVG 10/97 (https://dejure.org/1998,6181)
LVerfG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 08.12.1998 - LVG 10/97 (https://dejure.org/1998,6181)
LVerfG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 08. Dezember 1998 - LVG 10/97 (https://dejure.org/1998,6181)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Landesverfassungsgericht Sachsen-Anhalt
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verfassungsmäßigkeit derÜbertragung von Aufgaben auf Gemeinden in Hinblick auf das kommunale Selbstverwaltungsrecht; Zuständigkeit des Bundesgesetzgebers für Regelungen über Kindertageseinrichtungen; Anwendbarkeit des Regelungsauftrages in Art. 87 Abs. 3 Verfassung des ...

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1999, 393
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerfG, 18.07.1967 - 2 BvF 3/62

    Jugendhilfe

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 08.12.1998 - LVG 10/97
    Das Bundesverfassungsgericht (Urt. v. 18.07.1967 - 2 BvF 3, 4, 5, 6, 7, 8/62; 2 BvR 139, 140, 334, 335/62 -, BVerfGE 22, 180, 212 f.) war zunächst davon ausgegangen, dass öffentliche Fürsorge i. S. v. Art. 74 Abs. 1 Nr. 7 GG nicht nur Jugendfürsorge im engeren Sinne, sondern auch die Jugendpflege insgesamt umfasse, die das körperliche, geistige und sittliche Wohl aller Jugendlichen fördern wolle, ohne dass eine Gefährdung im Einzelfall vorzuliegen brauche.

    Art. 84 Abs. 1 GG erlaubt dem Bundesgesetzgeber die Zuweisung von Aufgaben an die Kommunen als Selbstverwaltungsaufgabe, wenn es sich um eine punktuelle Annexregelung zu einer zur Zuständigkeit des Bundesgesetzgebers gehörenden materiellen Regelung handelt und wenn diese Annexregelung für den wirksamen Vollzug der materiellen Bestimmungen des Gesetzes notwendig ist (BVerfG, Beschl. v. 09.12.1987, 2 BvL 16/84 - BVerfGE 77, 288, 299; BVerfG Urt. v. 18.07.1967 - 2 BvF 2, 4, 5, 6, 7, 8/62; 2 BvR 139, 140, 334, 335/62 -, BVerfGE 22, 180, 210).

    Die im Gesetzgebungsverfahren von der Bundesregierung aufgezeigten Gründe rechtfertigen die Zuständigkeitsregelung des § 69 Abs. 1 S. 2 SGB VIII für die Gewährleistung des wirksamen Gesetzesvollzuges und sind damit als sachbezogene Annexregelung anzusehen (Krug/Grüner/Dalichau, SGB VIII, § 69, II 1.; BVerfGE 22, 180, 211 für § 12 Abs. 2 JWG alte Fassung).

    Im Gesetzgebungsverfahren hat die Bundesregierung dazu ausgeführt: Entsprechend den Empfehlungen der Kommission zum 3. Jugendbericht (und auf der Grundlage der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts - BVerfGE 22, 180, 202 -) wird die bereits in § 5 Abs. 1 S. 1 JWG angedeutete Gesamtverantwortung der öffentlichen Jugendhilfe deutlicher hervorgehoben, sowie die Gewährleistungspflicht und die Verpflichtung zur Schaffung einer angemessenen personellen Grundausstattung in den Jugendämtern gesetzlich festgeschrieben (Bundestags-Drucksache 11/5948, S. 100 zu § 70).

    Das Gesetz für Jugendwohlfahrt vom 11.08.1961 (BGBl 1, 1206 - i. F. JWG -) enthielt eine § 8 Abs. 1 RJWG (neue Fassung) entsprechende Regelung in § 12 Abs. 1 JWG und übernahm auch die Regelung aus § 8 Abs. 2 RJWG (neue Fassung) in § 12 Abs. 2 JWG (zur Verfassungsmäßigkeit dieser Vorschrift und zur Verfassungswidrigkeit vom § 12 Abs. 1 JWG BVerfGE 22, 180, 212 f.).

    Erst infolge des bereits mehrfach zitierten Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 18.07.1967 (BVerfGE 22, 180 f.), wurde die Gesamtverantwortung der Träger der öffentlichen Jugendhilfe in die gesetzliche Regelung (§ 79 Abs. 1 SGB VIII) aufgenommen (so ausdrücklich die Begründung der Bundesregierung, Bundestags-Drucksache 11/5048, S. 100 zu § 70).

  • BVerfG, 10.12.1974 - 2 BvK 1/73

    Magistratsverfassung Schleswig-Holstein

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 08.12.1998 - LVG 10/97
    Uneingeschränkt gewährleistet wird dabei der Kernbereich der Selbstverwaltungsgarantie (BVerfG, Urt. v. 10.12.1974 - 2 BvK 1/73, 2 BvR 902/73 -, BVerfGE 38, S. 258, 278).

    Die Grenze für einschränkende Gesetze ist der Kernbereich der kommunalen Selbstverwaltung (BVerfG, Urt. vom 10.12.1974 - 2 BvK 1/73, 2 BvR 902/73 -, BVerfGE 38, 258, 278).

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 17.09.1998 - LVG 4/96

    Voraussetzungen für die Übertragung staatlicher Aufgaben und Pflichtaufgaben zur

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 08.12.1998 - LVG 10/97
    Zum Selbstverwaltungsrecht gehört auch die Finanzhoheit der Kommunen (LVerfG LSA, Urt. v. 17.09.1998 - LVG 4/96 -, S. 13, mit weiteren Nachweisen der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und der Landesverfassungsgerichte der Länder, zur Veröffentlichung vorgesehen in LVerfGE).

    Entscheidend ist die Eignung der Regelung zum Zweck der Berechnungssicherheit (LVerfG LSA, Urt. v. 17.09.1998, LVG 4/96, S. 15/16, mit weiteren Nachweisen, zur Veröffentlichung in LVerfGE vorgesehen).

  • BVerfG, 23.11.1988 - 2 BvR 1619/83

    Rastede - Übertragung der Abfallbeseitigung von kreisangehörigen Gemeinden auf

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 08.12.1998 - LVG 10/97
    Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft sind danach diejenigen Bedürfnisse und Interessen, die in der örtlichen Gemeinschaft wurzeln oder auf sie einen spezifischen Bezug haben, die also den Gemeindeeinwohnern gerade als solchen gemeinsam sind, indem sie das Zusammenleben und -wohnen der Menschen in der (politischen) Gemeinde betreffen (BVerfG, Beschl. v. 23.11.1988 - 2 BvR 1619, 1628/88 -, BVerfGE 79, S. 127, 151 f.).

    Außerhalb des Kernbereichs darf eine Aufgabe dann übertragen werden, wenn dies für die ordnungsgemäße Aufgabenerfüllung notwendig ist (VGH NW, Urt. v. 22.09.1992 - VGH 3/91 -, NWVBl. 1993, S. 7, 9; zur Übertragung von der Gemeinde- auf die Kreisebene: BVerfG Beschl. v. 23.11.1988, 2 BvR 1619, 1628/83; BVerfGE 79, 127, 153).

  • BVerfG, 28.05.1993 - 2 BvF 2/90

    Schwangerschaftsabbruch II

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 08.12.1998 - LVG 10/97
    Der Begriff der öffentlichen Fürsorge i. S. d. GG sei dabei nicht eng auszulegen (BVerfG, Urt. v. 28.05.1993 - 2 BvF 2/90 und 4, 5/92 -, BVerfGE 88, 205, 329 a. E.).

    Beauftragt der Bundesgesetzgeber eine Landesbehörde mit der Ausführung einer von ihm begründeten Aufgabe, schließt er u. U. ein nach dem jeweiligen Landesverfassungsrecht zuständiges Organ aus und hindert die Länder damit, die Ausführung der Aufgabe - etwa im kommunalen Bereich - nach eigenem, auf sinnvolle Gestaltung der Vollzugsorganisation ausgerichtetem Ermessen zu regeln (BVerfG, Urt. v. 28.05.1993 - 2 BvF 2/90 und 4, 5/92 -, BVerfGE 88, 203, 332).

  • BVerfG, 27.05.1992 - 2 BvF 1/88

    Finanzausgleich II

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 08.12.1998 - LVG 10/97
    Mittelbar nimmt der Bund für von ihm veranlasste Aufgaben eine Verantwortung im horizontalen Finanzausgleich dadurch wahr, dass der Finanzbedarf der Gemeinden, abstrakt aufgabenorientiert (BVerfG, Urt. v. 27.05.1992 - 2 BvF 1/88, 1/89 und 1/90 -, BVerfGE 86, S. 148, 222), in die Landesbedarfsermittlung eingestellt (vgl. §§ 6 f., Gesetz über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern - Finanzausgleichsgesetz/FAG - vom 22.06.1993, BGBl I S. 944, 977 f.) und dann durch die Finanzausgleichsgesetze der Länder für die einzelnen Gemeinden konkretisiert wird.
  • BVerfG, 07.02.1991 - 2 BvL 24/84

    Krankenhausumlage

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 08.12.1998 - LVG 10/97
    Ob eine Förderpflicht (Finanzierungspflicht) dabei die Fortsetzung der Sachaufgabe (Gesamtverantwortung für den Bereich Jugendhilfe) darstellt (BVerfG, Beschl. v. 07.02.1991 - 2 BvL 24/84 -, BVerfGE 83, 363, 385), kann dahinstehen.
  • BVerfG, 23.06.1987 - 2 BvR 826/83

    Landes-Raumordnungsprogramm Niedersachsen

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 08.12.1998 - LVG 10/97
    Was zum Kernbereich zählt, lässt sich nicht allgemein, sondern nur von Fall zu Fall auch unter Berücksichtigung vor allem der geschichtlichen Entwicklung und der verschiedenen historischen Erscheinungsformen der kommunalen Selbstverwaltung feststellen (BVerfG, Beschl. v. 23.06.1987 - 2 BvR 826/83 -, NVwZ 1988, S. 47, 48 f.).
  • BVerfG, 15.07.1969 - 2 BvF 1/64

    Eisenbahnkreuzungsgesetz

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 08.12.1998 - LVG 10/97
    Die verwaltungszuständigen Länder tragen zwar grundsätzlich (Art. 104a Abs. 2 GG) die Finanzverantwortung für bundesgesetzlich zwingend veranlasste Kosten (BVerfG, Beschl. v. 15.07.1969 - 2 BvF 1/64 -, BVerfGE 26, S. 338, 390; Bundesverwaltungsgericht, Urt. v. 08.02.1974 - VII C 16.71 -, BVerwGE 44, S. 351, 365; Löwer in von Münch/Kunig, GG, 3. Aufl., Art. 28, RdNr. 93).
  • BVerfG, 15.10.1985 - 2 BvR 1808/82

    Kommunalverfassungsbeschwerden

    Auszug aus LVerfG Sachsen-Anhalt, 08.12.1998 - LVG 10/97
    Aus den vom Beschwerdeführer zu Art. 87 LSA-Verf vorgelegten Zahlen ergibt sich nicht, dass er durch die Mindereinnahmen bzw. Mehrausgaben die ihm im Übrigen obliegenden Aufgaben nicht mehr angemessen erfüllen konnte (vgl. dazu BVerfG, Beschl. v. 15.10.1985 - 2 BvR 1808, 1809, 1810/82 -, BVerfGE 71, S. 25, 37).
  • BVerwG, 08.02.1974 - VII C 16.71

    Gebrauch eines nichtamtlichen Gemeindenamens als Bezeichnung für Bahnhof

  • VGH Baden-Württemberg, 24.02.1992 - 1 S 2242/91

    Ratsmitglied bei Streit um Sitzungsöffentlichkeit nicht klagebefugt

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 18.03.1992 - VGH 2/91
  • Drs-Bund, 07.08.1989 - BT-Drs 11/5048
  • BVerfG, 09.12.1987 - 2 BvL 16/84

    Verfassungswidrigkeit des saarländischen Kommunalselbstverwaltungsgesetzes

  • BVerfG, 10.03.1998 - 1 BvR 178/97

    Kindergartenbeiträge

  • BVerfG, 20.12.2007 - 2 BvR 2433/04

    Zustständigkeitsregelungen des SGB II und die Selbstverwaltungsgarantie

    b) Nicht nur ein Entzug von Aufgaben (vgl. BVerfGE 79, 127), sondern auch eine Aufgabenzuweisung kann in das Recht auf Selbstverwaltung eingreifen, wenn dadurch die Möglichkeit eingeschränkt wird, Selbstverwaltungsaufgaben wahrzunehmen, die zum verfassungsrechtlich geschützten Aufgabenbestand gehören (vgl. NWVerfGH, Urteil vom 22. September 1992 - VerfGH 3/91 -, NVwZ-RR 1993, S. 486 [487]; Urteil vom 12. Dezember 1995 - VerfGH 5/94 -, NVwZ 1996, S. 1100; Urteil vom 9. Dezember 1996 - VerfGH 11, 12, 15, 34 u. 37/95 -, NVwZ 1997, S. 793 f.; RhPfVerfGH, Urteil vom 16. März 2001 - VGH 88/00 -, NVwZ 2001, S. 912 [914]; SachsAnhVerfG, Urteil vom 8. Dezember 1998 - LVG 10-97 -, NVwZ-RR 1999, S. 393 [396]; Stober, Kommunalrecht in der Bundesrepublik Deutschland, 3. Aufl. 1996, § 7 IV 1 b bb; Waechter, a. a. O., Rn. 149).
  • BVerfG, 07.10.2014 - 2 BvR 1641/11

    Verfassungsbeschwerden in Sachen Optionskommunen nur zu geringem Teil erfolgreich

    Hat der Gesetzgeber Kreisen und Gemeinden Aufgaben zur eigenverantwortlichen Wahrnehmung zugewiesen, fällt deren Erledigung grundsätzlich in den Gewährleistungsbereich von Art. 28 Abs. 2 Sätze 1 und 2 GG (vgl. BVerfGE 119, 331 unter Bezugnahme auf NWVerfGH, Urteil vom 22. September 1992 - VerfGH 3/91 -, NVwZ-RR 1993, S. 486 ; Urteil vom 12. Dezember 1995 - VerfGH 5/94 -, NVwZ 1996, S. 1100; Urteil vom 9. Dezember 1996 - VerfGH 11, 12, 15, 34 u. 37/95 -, NVwZ 1997, S. 793 f.; RhPfVerfGH, Urteil vom 16. März 2001 - VGH 88/00 -, NVwZ 2001, S. 912 ; SachsAnhVerfG, Urteil vom 8. Dezember 1998 - LVG 10-97 -, NVwZ-RR 1999, S. 393 ; siehe auch Mehde, in: Maunz/Dürig, GG, Art. 28 Rn. 100 ; Tettinger/Schwarz, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, Bd. 2, 6. Aufl. 2010, Art. 28 Rn. 231).
  • LSG Hessen, 27.03.2017 - L 9 AS 331/15

    § 103 Abs. 1 SGB X bietet keine Anspruchsgrundlage für ein Erstattungsbegehren

    Hat der Gesetzgeber aber Kreisen und Gemeinden Aufgaben zur eigenverantwortlichen Wahrnehmung zugewiesen, fällt deren Erledigung grundsätzlich in den Gewährleistungsbereich von Art. 28 Abs. 2 Sätze 1 und 2 GG (BVerfG, Urteil vom 17. Oktober 2014 - 2 BvR 1641/11 - unter Bezugnahme auf BVerfGE 119, 331 , NWVerfGH, Urteil vom 22. September 1992 - VerfGH 3/91 -, NVwZ-RR 1993, S. 486 ; Urteil vom 12. Dezember 1995 - VerfGH 5/94 -, NVwZ 1996, S. 1100; Urteil vom 9. Dezember 1996 - VerfGH 11, 12, 15, 34 u. 37/95 -, NVwZ 1997, S. 793 f. [VerfGH Nordrhein-Westfalen 09.12.1996 - VerfGH 11/95; VerfGH 12/95; VerfGH 15/95; VerfGH 34/95; VerfGH 37/95] ; RhPfVerfGH, Urteil vom 16. März 2001 - VGH 88/00 -, NVwZ 2001, S. 912 [VerfGH Rheinland-Pfalz 16.03.2001 - VGH 8/00] ; SachsAnhVerfG, Urteil vom 8. Dezember 1998 - LVG 10-97 -, NVwZ-RR 1999, S. 393 ; siehe auch Mehde, in: Maunz/Dürig, GG, Art. 28 Rn. 100 ; Tettinger/Schwarz, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, Bd. 2, 6. Aufl. 2010, Art. 28 Rn. 231).
  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 13.07.1999 - LVG 20/97

    Verstoß des Art. 1 § 1 Nr. 4 Haushaltsbegleitgesetz (HBeglG) 1997 gegen Art. 87

    Die Verfassungsbeschwerde eines Landkreises hat das Gericht zurückgewiesen (LVerfG LSA, Urt. v. 8.12.1998 - LVG 10/97 - [zur Veröffentlichung bestimmt]).

    Dazu gehören prinzipiell alle (nicht pflichtigen) Aufgaben des eigenen Wirkungskreises i. S. des Art. 87 Abs. 2 LSA-Verf, aber auch solche Pflichtaufgaben oder Aufgaben nach Weisung, die nicht "neu" nach Art. 87 Abs. 3 Satz 1 LSA-Verf auf die Kommunen übertragen worden sind oder deren Übertragung nicht durch den Landes-, sondern bereits durch den Bundesgesetzgeber vorgenommen worden ist (vgl. insoweit bereits: LVerfG LSA, Urt. v. 8.12.1998 - LVG 10/97 - Urt. v. 8.12.1998 - LVG 19/97 - vgl. ferner: NdsStGH, DVBl 1998, 185 [186]; VfGH NW, Urt. v. 9.12.1996 - 38/95 -, DÖV 1997, 348; StGH BW, ESVGH 44, 1 [2]).

  • OVG Brandenburg, 06.09.2001 - 4 D 3/00

    Zuschüsse zu den Personalkosten an dieörtlichen Träger der öffentlichen

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  • VG Magdeburg, 09.06.2005 - 6 B 202/05
    Insoweit obliegt auf der Grundlage des § 79 Abs. 1 SGB VIII die sich aus der Gesamtverantwortung ableitende Finanzverantwortung beim örtlichen Träger der Jugendhilfe (vgl. VerfG LSA, U. v. 08.12.1998, LVG 10/97, NVwZ-RR 1999, S. 393 [396]).
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