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   LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 18.12.1997 - LVerfG 2/97   

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LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 18.12.1997 - LVerfG 2/97 (https://dejure.org/1997,5010)
LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 18.12.1997 - LVerfG 2/97 (https://dejure.org/1997,5010)
LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 18. Dezember 1997 - LVerfG 2/97 (https://dejure.org/1997,5010)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Betroffenheit eines Landtagsabgeordneten in eigenen Rechten durch die bloße Ablehnung eines auf Feststellung eines uneingeschränkten Initiativrechts für Ausschüsse gerichteten Antrags; Antragsablehnung durch das Parlament als Maßnahme des Landtags; Voraussetzungen einer ...

  • mv-justiz.de PDF

    Urteil Organstreitverfahren - Selbstbefassungsrecht von Landtagsausschüssen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJ 1998, 141
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (15)

  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 11.07.1996 - LVerfG 1/96

    Abgeordnetenüberprüfung

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 18.12.1997 - LVerfG 2/97
    Insofern verlangt die Zulässigkeit des Antrages, daß die angegriffene Handlung eine Maßnahme oder Unterlassung im Sinne des § 36 Abs. 1 LVerfGG darstellt und daß eine (Verletzung oder) unmittelbare Gefährdung des Antragstellers durch die Maßnahme möglich erscheint (so schon Urteil des LVerfG vom 11.7.1996, LVerfGE 5, 203, 216 f. = LKV 1997, S. 94, 95).

    Mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 57, 1, 4; 60, 374, 381) zu der insoweit gleichlautenden Bestimmung des § 64 BVerfGG, der sich das Landesverfassungsgericht bereits in seiner Entscheidung vom 11.7.1996 (LVerfGE 5, 203, 216 f. = LKV 1997, S. 94, 95) für den Bereich des Landesrechts angeschlossen hat, umfaßt der Begriff der Maßnahme jedes rechtserhebliche Verhalten des Antragsgegners unabhängig von seiner Rechtsförmlichkeit, durch das der Antragsteller in seinem Rechtskreis konkret betroffen wird (BVerfGE 1, 208, 228 f; Clemens, in: Umbach/Clemens (Hrsg.), Bundesverfassungsgerichtsgesetz, 1992, §§ 63, 64 Rz. 138; Pestalozza, Verfassungsprozeßrecht, 3. Aufl. 1991, § 7 Rz. 19 ff).

    Einer solchen Anforderung ist jedenfalls dann nicht entsprochen, wenn lediglich bei "Beachtung" des beanstandeten Beschlusses ein Nachteil für den Antragsteller eintritt, dieser aber auf einer eigenständigen Entscheidung eines weiteren (Teil-)Organs beruht (BVerfGE 80, 188, 209; Urteil des LVerfG vom 11.7.1996, LVerfGE 5, 203, 216 f. = LKV 1997, S. 94, 95).

    12 mittelbare Rechtswirkung auszulösen (Urteil des LVerfG vom 11.7.1996, LVerfGE 5, 203, 216 f. = LKV 1997, S. 94, 95).

  • BVerfG, 13.06.1989 - 2 BvE 1/88

    Wüppesahl

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 18.12.1997 - LVerfG 2/97
    8 oder Unterlassung verletzt oder unmittelbar gefährdet hat (BVerfGE 60, 374, 379; 80, 188, 209; Bethge, Organstreitigkeit des Landesverfassungsrechts, in: Starck / Stern (Hrsg.), Landesverfassungsgerichtsbarkeit, Teilband II, 1983, S. 17, 26).

    Maßnahmen können damit nicht nur Einzelakte des Antragsgegners sein, sondern auch generelle Festlegungen oder Äußerungen, die sich zu einem die Rechtsstellung des Antragstellers beeinträchtigenden, rechtserheblichen Verhalten verdichten können (BVerfGE 40, 287; 60, 374, 381; 80, 188, 209, 215).

    Einer solchen Anforderung ist jedenfalls dann nicht entsprochen, wenn lediglich bei "Beachtung" des beanstandeten Beschlusses ein Nachteil für den Antragsteller eintritt, dieser aber auf einer eigenständigen Entscheidung eines weiteren (Teil-)Organs beruht (BVerfGE 80, 188, 209; Urteil des LVerfG vom 11.7.1996, LVerfGE 5, 203, 216 f. = LKV 1997, S. 94, 95).

  • BVerfG, 08.06.1982 - 2 BvE 2/82

    Anfechtung einer durch den Präsidenten des Bundestages erteilten Rüge

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 18.12.1997 - LVerfG 2/97
    8 oder Unterlassung verletzt oder unmittelbar gefährdet hat (BVerfGE 60, 374, 379; 80, 188, 209; Bethge, Organstreitigkeit des Landesverfassungsrechts, in: Starck / Stern (Hrsg.), Landesverfassungsgerichtsbarkeit, Teilband II, 1983, S. 17, 26).

    Mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 57, 1, 4; 60, 374, 381) zu der insoweit gleichlautenden Bestimmung des § 64 BVerfGG, der sich das Landesverfassungsgericht bereits in seiner Entscheidung vom 11.7.1996 (LVerfGE 5, 203, 216 f. = LKV 1997, S. 94, 95) für den Bereich des Landesrechts angeschlossen hat, umfaßt der Begriff der Maßnahme jedes rechtserhebliche Verhalten des Antragsgegners unabhängig von seiner Rechtsförmlichkeit, durch das der Antragsteller in seinem Rechtskreis konkret betroffen wird (BVerfGE 1, 208, 228 f; Clemens, in: Umbach/Clemens (Hrsg.), Bundesverfassungsgerichtsgesetz, 1992, §§ 63, 64 Rz. 138; Pestalozza, Verfassungsprozeßrecht, 3. Aufl. 1991, § 7 Rz. 19 ff).

    Maßnahmen können damit nicht nur Einzelakte des Antragsgegners sein, sondern auch generelle Festlegungen oder Äußerungen, die sich zu einem die Rechtsstellung des Antragstellers beeinträchtigenden, rechtserheblichen Verhalten verdichten können (BVerfGE 40, 287; 60, 374, 381; 80, 188, 209, 215).

  • BVerfG, 25.03.1981 - 2 BvE 1/79

    NPD

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 18.12.1997 - LVerfG 2/97
    Mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 57, 1, 4; 60, 374, 381) zu der insoweit gleichlautenden Bestimmung des § 64 BVerfGG, der sich das Landesverfassungsgericht bereits in seiner Entscheidung vom 11.7.1996 (LVerfGE 5, 203, 216 f. = LKV 1997, S. 94, 95) für den Bereich des Landesrechts angeschlossen hat, umfaßt der Begriff der Maßnahme jedes rechtserhebliche Verhalten des Antragsgegners unabhängig von seiner Rechtsförmlichkeit, durch das der Antragsteller in seinem Rechtskreis konkret betroffen wird (BVerfGE 1, 208, 228 f; Clemens, in: Umbach/Clemens (Hrsg.), Bundesverfassungsgerichtsgesetz, 1992, §§ 63, 64 Rz. 138; Pestalozza, Verfassungsprozeßrecht, 3. Aufl. 1991, § 7 Rz. 19 ff).

    Ob und unter welchen Voraussetzungen gegebenenfalls auch eine bloße Meinungsäußerung diesem Erfordernis genügt (hierzu insbesondere BVerfGE 57, 1, 5 f), kann hier dahingestellt bleiben.

  • BVerfG, 18.12.1984 - 2 BvE 13/83

    Atomwaffenstationierung

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 18.12.1997 - LVerfG 2/97
    Der nachträglich - auf entsprechenden Hinweis des Gerichts - schriftsätzlich angekündigte Antrag aus Prozeßstandschaft wurde in der mündlichen Verhandlung nach Erörterung einer möglichen, sich aus den Anforderungen des § 36 Abs. 3 LVerfGG ergebenden Verfristung (vgl. BVerfGE 24, 252, 258 f zu der insoweit gleichgelagerten Problematik des § 64 Abs. 3 BVerfGG; s.a. BVerfGE 68, 1, 63 f) nicht wieder aufgegriffen.

    Die Bestimmung, ob lediglich eine Verletzung eigener Rechte oder auch eine solche fremder Rechte geltend gemacht wird, obliegt grundsätzlich der Dispositionsfreiheit des Antragstellers (siehe BVerfGE 2, 347, 367; 68, 1,63).

  • BVerfG, 20.05.1997 - 2 BvH 1/95

    Antrag auf Erstattung notwendiger Auslagen für das Landesorganstreitverfahren

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 18.12.1997 - LVerfG 2/97
    Das Landesverfassungsgericht hat auch - unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (siehe BVerf- GE 49, 70, 89; BVerfG, NVwZ-RR 1997, S. 673) - erwogen, ob von der Möglichkeit der Kostenerstattung nach § 33 Abs. 2 LVerfGG Gebrauch gemacht werden sollte.
  • BVerfG, 17.07.1984 - 2 BvE 11/83

    Flick-Untersuchungsausschuß

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 18.12.1997 - LVerfG 2/97
    Die Beteiligungsfähigkeit nach §§ 35, 11 Abs. 1 Nr. 1 LVerfGG ist abstrakt zu bestimmen: Es genügt, wenn der Antragsteller Inhaber der im Streit befindlichen Kompetenzen ist oder jedenfalls sein kann (ebenso BVerfGE 67, 100, 124; 70, 324, 349 f zu § 63 BVerfGG; s.a. BbgVerfG, LVerfGE 4, 190 = NVwZ-RR 1997, S. 577).
  • VerfG Brandenburg, 20.06.1996 - VfGBbg 14/96

    Ablehnung des Erlasses einer eA eines Landtagsabgeordneten, die Ausübung seiner

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 18.12.1997 - LVerfG 2/97
    Die Beteiligungsfähigkeit nach §§ 35, 11 Abs. 1 Nr. 1 LVerfGG ist abstrakt zu bestimmen: Es genügt, wenn der Antragsteller Inhaber der im Streit befindlichen Kompetenzen ist oder jedenfalls sein kann (ebenso BVerfGE 67, 100, 124; 70, 324, 349 f zu § 63 BVerfGG; s.a. BbgVerfG, LVerfGE 4, 190 = NVwZ-RR 1997, S. 577).
  • BVerfG, 17.10.1968 - 2 BvE 2/67

    Anforderungen an die Antragsbegründung im Organstreitverfahren

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 18.12.1997 - LVerfG 2/97
    Der nachträglich - auf entsprechenden Hinweis des Gerichts - schriftsätzlich angekündigte Antrag aus Prozeßstandschaft wurde in der mündlichen Verhandlung nach Erörterung einer möglichen, sich aus den Anforderungen des § 36 Abs. 3 LVerfGG ergebenden Verfristung (vgl. BVerfGE 24, 252, 258 f zu der insoweit gleichgelagerten Problematik des § 64 Abs. 3 BVerfGG; s.a. BVerfGE 68, 1, 63 f) nicht wieder aufgegriffen.
  • BVerfG, 05.04.1952 - 2 BvH 1/52

    7,5%-Sperrklausel

    Auszug aus LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 18.12.1997 - LVerfG 2/97
    Mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 57, 1, 4; 60, 374, 381) zu der insoweit gleichlautenden Bestimmung des § 64 BVerfGG, der sich das Landesverfassungsgericht bereits in seiner Entscheidung vom 11.7.1996 (LVerfGE 5, 203, 216 f. = LKV 1997, S. 94, 95) für den Bereich des Landesrechts angeschlossen hat, umfaßt der Begriff der Maßnahme jedes rechtserhebliche Verhalten des Antragsgegners unabhängig von seiner Rechtsförmlichkeit, durch das der Antragsteller in seinem Rechtskreis konkret betroffen wird (BVerfGE 1, 208, 228 f; Clemens, in: Umbach/Clemens (Hrsg.), Bundesverfassungsgerichtsgesetz, 1992, §§ 63, 64 Rz. 138; Pestalozza, Verfassungsprozeßrecht, 3. Aufl. 1991, § 7 Rz. 19 ff).
  • BVerfG, 11.04.1967 - 2 BvG 1/62

    Wasser- und Schiffahrtsverwaltung

  • BVerfG, 30.06.1953 - 2 BvE 1/52

    Kehler Hafen

  • BVerfG, 29.10.1975 - 2 BvE 1/75

    Parteienprivileg und Bewertung einer Partei im Verfassungsschutzbericht

  • BVerfG, 14.01.1986 - 2 BvE 14/83

    Haushaltskontrolle der Nachrichtendienste

  • BVerfG, 12.07.1994 - 2 BvE 3/92

    AWACS - Auslandseinsätze der Bundeswehr

  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 27.08.2015 - LVerfG 4/15

    Teilweise zulässige und teilweise begründete eA im Organstreitverfahren

    Grundsätzlich kann auch ein Gesetzesbeschluss (der Erlass eines Gesetzes - siehe BVerfGE 4, 144, 148; 24, 299, 329; 92, 203, 227; 103, 164, 169; 118, 277, 317 - bzw. unter bestimmten Voraussetzungen sogar die Ablehnung eines solchen, BVerfGE 120, 82, 98), also der Gesetzgebungsakt bzw. die Mitwirkung an dem Normsetzungsakt Maßnahme i.S.d. § 37 Abs. 1 LVerfGG und damit Angriffsgegenstand eines Organstreitverfahrens sein (zum - weit auszulegenden - Begriff der Maßnahme generell vgl. LVerfGE 7, 199, 206 m.w.N.; LVerfGE 21, 218, 227).
  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 27.08.2015 - LVerfG 1/14

    Mangels Antragsbefugnis unzulässiger Antrag im Organstreitverfahren gegen

    Grundsätzlich kann auch ein Gesetzesbeschluss (der Erlass eines Gesetzes - siehe BVerfGE 4, 144, 148; 24, 299, 329; 92, 203, 227; 103, 164, 169; 118, 277, 317 - bzw. unter bestimmten Voraussetzungen sogar die Ablehnung eines solchen, BVerfGE 120, 82, 98), also der Gesetzgebungsakt bzw. die Mitwirkung an dem Normsetzungsakt Maßnahme i.S.d. § 37 Abs. 1 LVerfGG und damit Angriffsgegenstand eines Organstreitverfahrens sein (zum - weit auszulegenden - Begriff der Maßnahme generell vgl. LVerfGE 7, 199, 206 m.w.N.; LVerfGE 21, 218, 227).
  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 21.06.2007 - LVerfG 19/06

    Widerspruch gegen die Einberufung einer Landtagssitzung - Rechtsschutzinteresse

    Er umfasst jedes rechtserhebliche Verhalten der Antragsgegner unabhängig von seiner Rechtsförmlichkeit, durch das die Antragsteller in ihrem Rechtskreis konkret betroffen werden (LVerfG M-V, Urt. v. 11.07.1996 - LVerfG 1/96, LVerfGE 5, 203, 216; Urt. v. 18.12.1997 - LVerfG 2/97, LVerfGE 7, 199, 206).
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