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   VerfG Brandenburg, 20.11.1997 - VfGBbg 12/97   

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VerfG Brandenburg, 20.11.1997 - VfGBbg 12/97 (https://dejure.org/1997,4407)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 20.11.1997 - VfGBbg 12/97 (https://dejure.org/1997,4407)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 20. November 1997 - VfGBbg 12/97 (https://dejure.org/1997,4407)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Verfassungsgericht Brandenburg

    LV, Art. 56 Abs. 3; LV, Art. 56 Abs. 4; LV, Art. 106; LV, Art. 107; LV, Art. 113 Nr. 1; VerfGGBbg, § 12 Nr. 1; VerfGGBbg, § 36 Abs. 1
    Abgeordneter; Akteneinsichtsrecht; Beteiligtenfähigkeit; Parlamentsrecht; Auskunftsrecht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 209
  • NJ 1998, 83
  • DVBl 1998, 541 (Ls.)
  • DÖV 1998, 200
  • LVerfGE 7, 123
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.05.1978 - III A 687/76
    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.11.1997 - VfGBbg 12/97
    Allerdings gehört er, weil er keine staatsleitende Tätigkeit ausübt und ihm keine externen Entscheidungs-, sondern lediglich interne Prüfungs, Kontroll- und Beanstandungskompetenzen zustehen, nicht zu den Verfassungsorganen; er ist, freilich in selbständiger Stellung, zwischen Legislative und Exekutive angesiedelt (vgl. Fischer/Menshausen in: v.Münch/Kunig (Hg.), Grundgesetzkommentar, 3. Aufl. 1996, Band 3, Art. 114 Rdn. 11) oder als ministerial freie Exekutive einzuordnen (Maunz in: Maunz- Dürig, (Hg.), Kommentar zum Grundgesetz, Stand 1984, Art. 114 Rdn. 24; BayVerfGH, DÖV 1968, 656; OVG Münster, DVBl. 1979, 431; vgl. zum Meinungsstand im übrigen die Darstellung bei Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Band II, 1980, S. 444 ff.), tritt aber nicht gleichberechtigt neben Legislative und Exekutive und ist auch der Judikative - unbeschadet der unabhängigen Stellung der Mitglieder des Landesrechnungshofes - schon deshalb nicht vergleichbar, weil er keine rechtskräftig bindenden Entscheidungen trifft.

    Diese gesetzliche Aufgabenbeschreibung legt es nahe, den Landesrechnungshof als unterstützen des Organ zwischen Parlament und Regierung einzuordnen (vgl. abermals Fischer-Menshausen, a.a.O.) oder ihn wofür die in der Verfassung gewählte Bezeichnung als Landesbehörde spricht - der Exekutive als Verwaltungsorgan im ministerialfreien Raum zuzuordnen (Maunz in: Maunz-Dürig a.a.O., Art. 114 Rdn. 24; BayVerfGH, DÖV 1968, 656i OVG Münster, DVBl. 1979, 431).

  • VerfG Brandenburg, 20.06.1996 - VfGBbg 3/96

    Abgeordneter; Aktenvorlagerecht; Akteneinsichtsrecht; Parlamentsrecht;

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.11.1997 - VfGBbg 12/97
    Es findet seine Grenze an dem der parlamentarischen Ausforschung nicht zugänglichen sogenannten "Kernbereich exekutiver Eigenverantwortung" (vgl. bereits Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 20. August 1996 - VfGBbg 3/96 -, NJW 1996, 3334 f., vorgesehen zur Veröffentlichung in LVerfGE Band 4, 1. Teilband, Teil Brandenburg Nr. 10).
  • BVerfG, 17.07.1984 - 2 BvE 11/83

    Flick-Untersuchungsausschuß

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.11.1997 - VfGBbg 12/97
    Die Kontrollkompetenz des Parlaments erstreckt sich deshalb grundsätzlich auf bereits abgeschlossene Vorgänge und enthält nicht die Befugnis, begleitend in laufende Verhandlungen der Verwaltung einzugreifen; selbst bei abgeschlossenen Vorgängen kann es sich verbieten, nachträglich Tatsachen aus dem Kernbereich exekutiver Eigenverantwortung offenzulegen (BVerfGE 67, 100, 139; vgl. auch NdsStGH, NVwZ 1996, 1208; BayVerfGH, DVBl. 1986, 233; VerfG Hamburg, DÖV 1973, 745; Achterberg in: v.Mangold/Klein/Achterberg/ Schulte (Hg.), Grundgesetz, 3. Aufl. 1991, Band 6, Art. 44 Rdn. 63 ff.; Schröder in: Schneider/Zeh (Hg.), Parlamentsrecht und Parlamentspraxis, 1989, § 46 Rdn. 16; vgl. im übrigen - auch zu teilweise abweichenden Ansichten im Schrifttum - die Nachweise bei Meyer-Bohl, Die Grenzen der Pflicht zur Aktenvorlage und Aussage vor parlamentarischen Untersuchungsausschüssen, 1992, S. 105 Fn. 58 und 59).
  • BGH, 16.11.1990 - RiZ 2/90

    Richterliche Unabhängigkeit der Mitglieder des Bundesrechnungshofes; Allgemeine

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.11.1997 - VfGBbg 12/97
    Zu dem hiernach geschützten Bereich gehört das Bewerten von Entscheidungsvorlagen und das Anpassen dieser Vorlagen an das im Kollegium gefundene Beratungsergebnis, bei der das Mitglied des Rechnungshofes in ähnlicher Weise auf sich selbst gestellt ist wie der Richter bei der Arbeit an einer gerichtlichen Entscheidung (vgl. BGH, Dienstgericht des Bundes, NJW 1991, 1103 f.).
  • StGH Niedersachsen, 15.05.1996 - StGH 12/95

    Voraussetzungen und Grenzen des Rechts auf Aktenvorlage nach Artikel 24 NV

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.11.1997 - VfGBbg 12/97
    Die Kontrollkompetenz des Parlaments erstreckt sich deshalb grundsätzlich auf bereits abgeschlossene Vorgänge und enthält nicht die Befugnis, begleitend in laufende Verhandlungen der Verwaltung einzugreifen; selbst bei abgeschlossenen Vorgängen kann es sich verbieten, nachträglich Tatsachen aus dem Kernbereich exekutiver Eigenverantwortung offenzulegen (BVerfGE 67, 100, 139; vgl. auch NdsStGH, NVwZ 1996, 1208; BayVerfGH, DVBl. 1986, 233; VerfG Hamburg, DÖV 1973, 745; Achterberg in: v.Mangold/Klein/Achterberg/ Schulte (Hg.), Grundgesetz, 3. Aufl. 1991, Band 6, Art. 44 Rdn. 63 ff.; Schröder in: Schneider/Zeh (Hg.), Parlamentsrecht und Parlamentspraxis, 1989, § 46 Rdn. 16; vgl. im übrigen - auch zu teilweise abweichenden Ansichten im Schrifttum - die Nachweise bei Meyer-Bohl, Die Grenzen der Pflicht zur Aktenvorlage und Aussage vor parlamentarischen Untersuchungsausschüssen, 1992, S. 105 Fn. 58 und 59).
  • VerfGH Bayern, 27.11.1985 - 67-IV-85
    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.11.1997 - VfGBbg 12/97
    Die Kontrollkompetenz des Parlaments erstreckt sich deshalb grundsätzlich auf bereits abgeschlossene Vorgänge und enthält nicht die Befugnis, begleitend in laufende Verhandlungen der Verwaltung einzugreifen; selbst bei abgeschlossenen Vorgängen kann es sich verbieten, nachträglich Tatsachen aus dem Kernbereich exekutiver Eigenverantwortung offenzulegen (BVerfGE 67, 100, 139; vgl. auch NdsStGH, NVwZ 1996, 1208; BayVerfGH, DVBl. 1986, 233; VerfG Hamburg, DÖV 1973, 745; Achterberg in: v.Mangold/Klein/Achterberg/ Schulte (Hg.), Grundgesetz, 3. Aufl. 1991, Band 6, Art. 44 Rdn. 63 ff.; Schröder in: Schneider/Zeh (Hg.), Parlamentsrecht und Parlamentspraxis, 1989, § 46 Rdn. 16; vgl. im übrigen - auch zu teilweise abweichenden Ansichten im Schrifttum - die Nachweise bei Meyer-Bohl, Die Grenzen der Pflicht zur Aktenvorlage und Aussage vor parlamentarischen Untersuchungsausschüssen, 1992, S. 105 Fn. 58 und 59).
  • VerfGH Bayern, 22.05.1968 - 89-VI-67
    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.11.1997 - VfGBbg 12/97
    Allerdings gehört er, weil er keine staatsleitende Tätigkeit ausübt und ihm keine externen Entscheidungs-, sondern lediglich interne Prüfungs, Kontroll- und Beanstandungskompetenzen zustehen, nicht zu den Verfassungsorganen; er ist, freilich in selbständiger Stellung, zwischen Legislative und Exekutive angesiedelt (vgl. Fischer/Menshausen in: v.Münch/Kunig (Hg.), Grundgesetzkommentar, 3. Aufl. 1996, Band 3, Art. 114 Rdn. 11) oder als ministerial freie Exekutive einzuordnen (Maunz in: Maunz- Dürig, (Hg.), Kommentar zum Grundgesetz, Stand 1984, Art. 114 Rdn. 24; BayVerfGH, DÖV 1968, 656; OVG Münster, DVBl. 1979, 431; vgl. zum Meinungsstand im übrigen die Darstellung bei Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Band II, 1980, S. 444 ff.), tritt aber nicht gleichberechtigt neben Legislative und Exekutive und ist auch der Judikative - unbeschadet der unabhängigen Stellung der Mitglieder des Landesrechnungshofes - schon deshalb nicht vergleichbar, weil er keine rechtskräftig bindenden Entscheidungen trifft.
  • BVerfG, 09.02.1995 - 2 BvQ 6/95

    Erfolglose Anträge auf Erlass einer einstweiligen Anordnung betreffend Rechte von

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.11.1997 - VfGBbg 12/97
    Wieweit der Landesrechnungshof als anderer Beteiligter Antragsteller oder Antragsgegner in einem Organstreitverfahren sein kann, braucht vorliegendenfalls nicht grundsätzlich entschieden zu werden (vgl. hierzu - für den Bundesrechnungshof ablehnend etwa: Maunz in: Maunz/Dürig, a.a.O., Art. 114 Rdn. 26; Ulsamer in: Maunz/Schmidt-Bleibtreu u.a.: Bundesverfassungsgerichtsgesetz, Stand 1987, § 63 Rdn. 8; Benda/Klein, Lehrbuch des Verfassungsprozeßrechts, 1991, Rdn. 922; bejahend etwa: Stern in: Kommentar zum Bonner Grundgesetz, Stand 1982, Art. 93 Rdn. 98; ders., DÖV 1990, 262, 264; Vogel/Kirchhoff in: Kommentar zum Bonner Grundgesetz, Stand 1973, Art. 114 Rdn. 179; Heuer, Kommentar zum Haushaltsrecht, Stand 1997, Art. 114 GG Anm. 26; Müller, DVBl. 1994, 1276, 1277; offen: BVerfG, EuGRZ 1995, 196, 197).
  • BVerwG, 19.12.1996 - 3 C 1.96

    Verwaltungsprozeßrecht - Unterlassen der notwendigen Beildagung, Erforderlichkeit

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.11.1997 - VfGBbg 12/97
    Danach verbietet sich jede Auslegung, die die bundesrechtlichen Vorgaben mißachtet und dem Landesrecht einen Inhalt verleiht, der im Widerspruch zu den Aussagen des Haushaltsgrundsätzegesetzes steht (BVerwG, DÖV 1997, 684, 685).
  • StGH Bremen, 01.03.1989 - St 1/88

    Zur Frage, ob der Senat der Freien Hansestadt Bremen berechtigt ist, die Vorlage

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 20.11.1997 - VfGBbg 12/97
    Insoweit kann dahinstehen, ob sich eine Beschränkung der nachträglichen parlamentarischen Kontrolle von Willensbildungsprozessen im Bereich der Exekutive - ebenso wie die grundsätzliche Unzulässigkeit einer begleitenden Kontrolle - aus dem Prinzip der Gewaltenteilung ergibt (bejahend etwa NdsStGH a.a.O.; Busse, DÖV 1989, 45, 51 f.; Memminger, DÖV 1986, 15, 22; Breidenbach/Kneifel-Haverkamp a.a.O.; § 21 Rdn. 36; verneinend etwa BremStGH, NVwZ 1989, 953; Neßler, LKV 1995, 12, 14 f.).
  • BVerfG, 30.03.2004 - 2 BvK 1/01

    Aktenvorlage II

    23 Abs. 3 Satz 1, 4. Alt. LV ist folglich dahingehend auszulegen, dass die Vorlage von Akten aus dem Bereich der Vorbereitung von Regierungsentscheidungen die Funktionsfähigkeit und Eigenverantwortung der Landesregierung auch dann beeinträchtigen kann, wenn es sich um Akten zu einem abgeschlossenen Vorgang handelt (vgl. auch Hübner, in: v. Mutius u.a., Kommentar zur Landesverfassung Schleswig-Holstein, Bd. I, 1995, Art. 23 Rn. 20; für die entsprechende Rechtslage in anderen Bundesländern vgl. VerfG Hamburg, DÖV 1973, S. 745 ; Nds.StGH, NdsVBl 1996, S. 189 ; BbgVerfG, NVwZ-RR 1998, S. 209 ; einschränkend BremStGH, NVwZ 1989, S. 953 ).
  • VerfG Brandenburg, 21.07.2017 - VfGBbg 21/16

    Akteneinsichtsrecht nach Art 56 Abs 3 S 2 LV (juris: Verf BB) erstreckt sich nur

    Er ist gemäß § 36 Abs. 1 VerfGGBbg antragsbefugt, soweit er geltend macht, durch die Weigerung der Antragsgegnerin, ihm die Leitungsvorlage zum Votum der Mindestlohnkommission ohne Einschränkungen zur Kenntnis zu geben, in seinem Aktenvorlage- und -einsichtsrecht aus Art. 56 Abs. 3 LV verletzt zu sein (vgl. Urteile vom 20. Juni 1996 - VfGBbg 3/96 -, LVerfGE 4, 179, 182; vom 20. November 1997 - VfGBbg 12/97 -, LVerfGE 7, 123, 128; vom 18. Dezember 1997 - VfGBbg 16/97 -, LVerfGE 7, 138, 140; und vom 9. Dezember 2004 - VfGBbg 6/04 -, LVerfGE 15, 124, 128).

    Insbesondere ist der "Kernbereich exekutiver Eigenverantwortung" der parlamentarischen Ausforschung nicht zugänglich und beschränkt das Akteneinsichtsrecht unabhängig davon, ob Akteneinsicht vom Parlament, einem Ausschuss oder einem einzelnen Abgeordneten begehrt wird (Urteile vom 9. Dezember 2004 - VfGBbg 6/04 -, LVerfGE 15, 124, 130; vom 20. November 1997 - VfGBbg 12/97 -, LVerfGE 7, 123, 133 f, m. w. Nachw.; sowie vom 20. Juni 1996 - VfGBbg 3/96 -, LVerfGE 4, 179, 182; vgl. auch Lieber, Verfassung des Landes Brandenburg, 2012, Art. 2 Anm. 5.1; vgl. Breidenbach/Kneifel-Haverkamp, Handbuch der Verfassung des Landes Brandenburg, 1994, § 21 Rn. 35).

    Daher kann der Antragsteller aus dieser Bestimmung keine weiterreichenden Rechte für sein auf Art. 56 Abs. 3 LV gestütztes Begehren herleiten, als dies der Landtag selbst aus eigenem Recht hätte verlangen können (vgl. Urteil vom 20. November 1997 - VfGBbg 12/97 -, LVerfGE 7, 123, 134; Lieber, in: Lieber/Iwers/Ernst, Verfassung des Landes Brandenburg, 2012, Art. 56 Anm. 2.8).

    In der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass aus dem Gewaltenteilungsprinzip ein Kernbereich exekutive Eigenverantwortung folgt (vgl. etwa Urteil vom 20. November 1997 - VfGBbg 12/97 - LVerfGE 7, 123 ; Beschluss vom 16. November 2000 - VfGBbg 31/00 - LVerfGE 11, 183 ).

  • StGH Baden-Württemberg, 26.07.2007 - GR 2/07

    Einsetzung eines Untersuchungsausschusses im Kulturgüterstreit

    v. 01.03.1989 - St 1/88 -, NVwZ 1989, 953, 956; BbVerfG, NVwZ-RR 1998, 209, 211; Böckenförde, AöR Bd. 103, 1, 17).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 13.12.2011 - VerfGH 11/10

    Finanz- und Innenminister haben Prüfungsrechte des Landesrechnungshofs betreffend

    Offen gelassen bei BVerfGE 92, 130, 133 m. w. N.; VerfG Brandenburg, Beschluss vom 20. November 1997 - VerfG 12/97 -, NVwZ-RR 1998, 209 f.
  • BVerwG, 21.02.2007 - 20 F 9.06

    Vorlage von Behördenakten im Prozess; Akten des Bundesrechnungshofs; Mitglieder

    Gerade diese fehlt aber bei Äußerungen der Prüfungsbeamten, die lediglich die Grundlage für die vertrauliche Meinungs- und Willensbildung innerhalb des Kollegiums bilden (für die Erstreckung des Beratungsgeheimnisses auf Äußerungen der Prüfungsbeamten wohl Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluss vom 20. November 1997 - VfGBbg 12/97 - DÖV 1998, 200).
  • BVerwG, 28.10.2021 - 10 C 5.20

    Informationszugang in Bezug auf die Prüfungs- und Beratungstätigkeit des

    Zugleich entzieht der Ausschluss der Prüfungs- und Beratungsakten vom Informationszugang den in den Akten dokumentierten Meinungsbildungs- und Entscheidungsfindungsprozess den Einblicken Dritter und sichert auf diese Weise - auch zukunftsgerichtet - die den Mitgliedern des Bundesrechnungshofs durch Art. 114 Abs. 2 Satz 1 GG garantierte richterliche Unabhängigkeit (vgl. Rossi, DVBl 2014, 676 ; siehe ferner VerfG Brandenburg, Urteil vom 20. November 1997 - 12/97 - NVwZ-RR 1998, 209 ).
  • VerfGH Bayern, 06.06.2011 - 49-IVa-10

    Organstreitverfahren: Schriftliche Anfragen zu sog. Resonanzstudien

    1, 2, 7, 9 zu Art. 25; vgl. auch BVerfG vom 17.7.1984 = BVerfGE 67, 100/139; BVerfG vom 30.3.2004 = BVerfGE 110, 199/214; BVerfG vom 17.6.2009 = BVerfGE 124, 78/120; BVerfG vom 1.7.2009 = BVerfGE 124, 161/188 f.; VerfGH Nordrhein-Westfalen vom 4.10.1993 = NVwZ 1994, 678/679; LVerfG Brandenburg vom 20.11.1997 = LVerfGE 7, 123/133 f.; VerfG Hamburg vom 20.5.2003 = LVerfGE 14, 221/228; Magiera in Schneider/Zeh, Parlamentsrecht und Parlamentspraxis, 1989, § 52 RdNrn.
  • VerfG Brandenburg, 09.12.2004 - VfGBbg 6/04

    Parlamentsrecht; Abgeordneter; Akteneinsichtsrecht; Aktenvorlagerecht;

    So ist der sog. "Kernbereich exekutiver Eigenverantwortung" als sich aus dem Gewaltenteilungsprinzip ergebende Einschränkung in der Rechtsprechung des erkennenden Gerichts anerkannt (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteile vom 20. November 1997 - VfGBbg 12/97 -, LVerfGE 7, 123, 133 f. m.w.N. sowie vom 20. Juni 1996 - VfGBbg 3/96 -, LVerfGE 4, 179, 182).
  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 17.01.2000 - LVG 6/99

    Parlamentarisches Fragerecht als Instrument zur Erfüllung der sachlichen Aufgaben

    v. 19.07.1989 - Vf. 67-IV-88, NJW 1990, 380; VfGH Berlin, Beschl. v. 08. April 1997, - VerfGH 78/96 -, LVerfGE 6, 66, 74; VfG Brandenburg, Urt. v. 20.11.1997, - VfGBbg 12/97 -, LVerfGE 7, 123, 128; HambVfG, Urt. v. 23. Juni 1997, - HVerfG 1/96 -, LVerfGE 6, 157, 157, 163; LVfG MV, Urt. v. 18. Dezember 1997, - LVerfG 2/97 -, LVerfGE 7, 199, 205; VerfGH NW, Urt. v. 04.10.1993, - VerfGH 15/92 -, DVBl. 1994, 48; Reich, Verfassung des Landes Sachsen-Anhalt, 1994, Art. 75, Anm. 1 a).
  • VG Düsseldorf, 27.12.2012 - 1 L 2483/12

    Anspruch auf Erteilung einer Auskunft zu den Förderprojekten

    BbgVerfG, Urteil vom 20. November 1997 - VfGBbg 12/97 -, NVwZ-RR 1998, S. 209.
  • VerfG Brandenburg, 18.12.1997 - VfGBbg 16/97

    Abgeordneter; Auskunftsrecht

  • VerfG Brandenburg, 20.11.1997 - VfGBbg 16/97

    Auskunftsverlangen eines Landtagsabgeordneten zu Projekten im Gesundheitswesen

  • BVerwG, 04.02.2003 - 20 F 2.03

    Abhängigkeit der Rechnungshofmitglieder bei Vorlage der Akten des Staatlichen

  • OVG Brandenburg, 23.02.1998 - 1 B 138/97

    Darlegung der besonderen Eilbedürftigkeit bei einer einstweiligen Anordnung;

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