Rechtsprechung
   VerfGH Saarland, 18.03.2013 - Lv 12/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,43667
VerfGH Saarland, 18.03.2013 - Lv 12/12 (https://dejure.org/2013,43667)
VerfGH Saarland, Entscheidung vom 18.03.2013 - Lv 12/12 (https://dejure.org/2013,43667)
VerfGH Saarland, Entscheidung vom 18. März 2013 - Lv 12/12 (https://dejure.org/2013,43667)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2013,43667) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    5 %-Klausel und Sitzverteilung nach d'Hondt sind noch verfassungsgemäß - Landtagswahl vom 25.03.2012 ist gültig

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (14)

  • VerfGH Saarland, 29.09.2011 - Lv 4/11

    Wahlprüfungsbeschwerden betreffend die Wahl zum 14. Landtag des Saarlandes am

    Auszug aus VerfGH Saarland, 18.03.2013 - Lv 12/12
    Der Verfassungsgerichtshof des Saarlandes habe dem Landtag des Saarlandes in seinen Urteilen vom 29.9.2011 (Lv 4/11) und vom 22.3.2012 (Lv 3/12) auferlegt, die fortdauernde Rechtfertigung einer wahlrechtlichen Sperrklausel zu evaluieren.

    Der Verfassungsgerichtshof des Saarlandes hat in seinen Entscheidungen vom 22.3.2012 - Lv 3/12 - und vom 29.9.2011 - Lv 4/11 - die Sperrklausel des § 38 Abs. 1 LWG für derzeit nicht verfassungswidrig erklärt und dem Gesetzgeber zugebilligt, ihre Rechtfertigung zu prüfen.

    Der Verfassungsgerichtshof des Saarlandes ist in seinem Urteil vom 29.9.2011 - Lv 4/11 - davon ausgegangen, dass wahlrechtliche Sperrklauseln das Grundrecht der Gleichheit der Wahl (Art. 63 Abs. 1, Art. 12 Abs. 1 SVerf) und das Gebot der Gleichbehandlung politischer Parteien (Art. 63 Abs. 1 SVerf i.V.m. Art. 21 Abs. 1 GG) berühren.

    Es ist die Aufgabe des Parlaments, über die Fortgeltung des § 38 Abs. 1 LWG unter Analyse und Bewertung der für und gegen ihre Rechtfertigung sprechenden Gründe (vgl. die Ausführungen der Entscheidungen des Verfassungsgerichtshofs des Saarlandes vom 29.9.2011 - Lv 4/11 - unter B VIII 3 und vor allem vom 22.3.2012 - Lv 3/12 - unter B II 2) zu befinden.

    Nichts anderes hat der Verfassungsgerichtshof des Saarlandes in seiner Entscheidung vom 29.9.2011 - Lv 4/11 - zum Ausdruck gebracht.

  • VerfGH Saarland, 22.03.2012 - Lv 3/12

    Fünf-Prozent-Hürde bei Landtagswahl

    Auszug aus VerfGH Saarland, 18.03.2013 - Lv 12/12
    Der Verfassungsgerichtshof des Saarlandes habe dem Landtag des Saarlandes in seinen Urteilen vom 29.9.2011 (Lv 4/11) und vom 22.3.2012 (Lv 3/12) auferlegt, die fortdauernde Rechtfertigung einer wahlrechtlichen Sperrklausel zu evaluieren.

    Der Verfassungsgerichtshof des Saarlandes hat in seinen Entscheidungen vom 22.3.2012 - Lv 3/12 - und vom 29.9.2011 - Lv 4/11 - die Sperrklausel des § 38 Abs. 1 LWG für derzeit nicht verfassungswidrig erklärt und dem Gesetzgeber zugebilligt, ihre Rechtfertigung zu prüfen.

    Der Verfassungsgerichtshof des Saarlandes hat in seinem Urteil vom 22.3.2012 - Lv 3/12 - darauf hingewiesen, dass in erster Linie der Gesetzgeber dazu berufen ist zu entscheiden, ob und welche legitimen Zwecke er mit der Regelung einer wahlrechtlichen Sperrklausel verfolgen will und ob eine solche wahlrechtliche Sperrklausel geeignet, erforderlich und angemessen ist, um diese Ziele zu erreichen.

    Es ist die Aufgabe des Parlaments, über die Fortgeltung des § 38 Abs. 1 LWG unter Analyse und Bewertung der für und gegen ihre Rechtfertigung sprechenden Gründe (vgl. die Ausführungen der Entscheidungen des Verfassungsgerichtshofs des Saarlandes vom 29.9.2011 - Lv 4/11 - unter B VIII 3 und vor allem vom 22.3.2012 - Lv 3/12 - unter B II 2) zu befinden.

  • VerfGH Berlin, 17.03.1997 - VerfGH 82/95

    Aufrechterhaltung der 5 vH-Sperrklausel bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus 1995

    Auszug aus VerfGH Saarland, 18.03.2013 - Lv 12/12
    Die Rechtsprechung der Landesverfassungsgerichte hat wahlrechtliche Sperrklauseln für Wahlen zu Landesparlamenten in Höhe von 5 % in der Vergangenheit gebilligt (vgl. u.a. BayVerfGH Urt. v. 4.10.2012 - Vf. 14 VII - 11 u.a. - juris; StGH Niedersachsen B.v. 15.4.2010 - NdsVBl. 2011, 77; StGH Bremen Urt.v. 5.11.2004 - NordÖR 2005; VerfGH Berlin - B.v. 17.3.1997 - LVerfGE 6, 28; zu Sperrklauseln und ihrer Rechtfertigung im Allgemeinen vgl. zuletzt Wendt, Sperrklauseln im Wahlrecht, Festschrift für Meinhard Schröder, 2012, 431 m.w.N.; Morlok/Kühr, Wahlrechtliche Sperrklauseln und die Aufgaben einer Volksvertretung, JuS 2012, 385).
  • BVerfG, 22.05.1963 - 2 BvC 3/62

    Wahlkreise

    Auszug aus VerfGH Saarland, 18.03.2013 - Lv 12/12
    Allerdings kann die Sitzverteilung nach dem Höchstzahlverfahren d"Hondt, dessen Geltung das Bundesverfassungsgericht in früheren Entscheidungen nicht beanstandet hat (BVerfG, Beschl.v. 22.5.1963 - 2 BvC 3/62 - BVerfGE 16, 130, 144; Beschl.v. 24.11.1988 - 2 BvC 4/88 - BVerfGE 79, 169, 171; zur landesverfassungsgerichtlichen Rechtsprechung vgl.u.a. StGH Baden-Württemberg ESVGH 58, 1; BayVerfGH NVwZ-RR 1993, 113), zu einer Bevorzugung von Parteien mit größeren Stimmanteilen führen.
  • StGH Baden-Württemberg, 14.06.2007 - GR 1/06

    Sitzverteilung nach der Wahl zum Landtag 2006 nach dem d' Hondtschen

    Auszug aus VerfGH Saarland, 18.03.2013 - Lv 12/12
    Allerdings kann die Sitzverteilung nach dem Höchstzahlverfahren d"Hondt, dessen Geltung das Bundesverfassungsgericht in früheren Entscheidungen nicht beanstandet hat (BVerfG, Beschl.v. 22.5.1963 - 2 BvC 3/62 - BVerfGE 16, 130, 144; Beschl.v. 24.11.1988 - 2 BvC 4/88 - BVerfGE 79, 169, 171; zur landesverfassungsgerichtlichen Rechtsprechung vgl.u.a. StGH Baden-Württemberg ESVGH 58, 1; BayVerfGH NVwZ-RR 1993, 113), zu einer Bevorzugung von Parteien mit größeren Stimmanteilen führen.
  • VerfG Hamburg, 15.01.2013 - HVerfG 2/11

    Drei-Prozent-Sperrklausel verstößt gegen die verfassungsrechtlichen Vorgaben der

    Auszug aus VerfGH Saarland, 18.03.2013 - Lv 12/12
    Die von der Beschwerdeführerin angeführte Entscheidung des Hamburgischen Verfassungsgerichts vom 15.1.2013 - HVerfG 2/11 - betrifft eine Sperrklausel für die Wahlen zu der Hamburgischen Bezirksversammlung.
  • VerfGH Bayern, 24.04.1992 - 5-V-92

    Das Grundrecht der Wahlgleichheit umfaßt den gesamten Wahlvorgang einschließlich

    Auszug aus VerfGH Saarland, 18.03.2013 - Lv 12/12
    Allerdings kann die Sitzverteilung nach dem Höchstzahlverfahren d"Hondt, dessen Geltung das Bundesverfassungsgericht in früheren Entscheidungen nicht beanstandet hat (BVerfG, Beschl.v. 22.5.1963 - 2 BvC 3/62 - BVerfGE 16, 130, 144; Beschl.v. 24.11.1988 - 2 BvC 4/88 - BVerfGE 79, 169, 171; zur landesverfassungsgerichtlichen Rechtsprechung vgl.u.a. StGH Baden-Württemberg ESVGH 58, 1; BayVerfGH NVwZ-RR 1993, 113), zu einer Bevorzugung von Parteien mit größeren Stimmanteilen führen.
  • BVerfG, 24.11.1988 - 2 BvC 4/88

    Überhangmandate I

    Auszug aus VerfGH Saarland, 18.03.2013 - Lv 12/12
    Allerdings kann die Sitzverteilung nach dem Höchstzahlverfahren d"Hondt, dessen Geltung das Bundesverfassungsgericht in früheren Entscheidungen nicht beanstandet hat (BVerfG, Beschl.v. 22.5.1963 - 2 BvC 3/62 - BVerfGE 16, 130, 144; Beschl.v. 24.11.1988 - 2 BvC 4/88 - BVerfGE 79, 169, 171; zur landesverfassungsgerichtlichen Rechtsprechung vgl.u.a. StGH Baden-Württemberg ESVGH 58, 1; BayVerfGH NVwZ-RR 1993, 113), zu einer Bevorzugung von Parteien mit größeren Stimmanteilen führen.
  • BVerfG, 03.07.2008 - 2 BvC 1/07

    Regelungen des Bundeswahlgesetzes, aus denen sich Effekt des negativen

    Auszug aus VerfGH Saarland, 18.03.2013 - Lv 12/12
    Das bedeutet, dass das Gebot gleicher rechtlicher Erfolgschancen einer jeden Stimme (BVerfGE 95, 335, 353, 369; 121, 266, 295; 124, 1, 18) nur dann beachtet ist, wenn jede gültige abgegebene Stimme bei dem die Sitzverteilung bestimmenden Rechenverfahren mit gleichem Gewicht gewertet wird, ihr mithin ein anteilsmäßig gleicher Erfolg zukommt (BVerfG NVwZ 2012, 1101 - Rz. 61).
  • BVerfG, 25.07.2012 - 2 BvF 3/11

    Landeslisten - Neuregelung des Sitzzuteilungsverfahrens für die Wahlen zum

    Auszug aus VerfGH Saarland, 18.03.2013 - Lv 12/12
    Das bedeutet, dass das Gebot gleicher rechtlicher Erfolgschancen einer jeden Stimme (BVerfGE 95, 335, 353, 369; 121, 266, 295; 124, 1, 18) nur dann beachtet ist, wenn jede gültige abgegebene Stimme bei dem die Sitzverteilung bestimmenden Rechenverfahren mit gleichem Gewicht gewertet wird, ihr mithin ein anteilsmäßig gleicher Erfolg zukommt (BVerfG NVwZ 2012, 1101 - Rz. 61).
  • BVerfG, 21.04.2009 - 2 BvC 2/06

    Nachwahl

  • EGMR, 08.07.2008 - 10226/03

    Yumak und Sadak ./. Türkei

  • BVerfG, 10.04.1997 - 2 BvF 1/95

    Überhangmandate II

  • EGMR, 07.06.2001 - 56618/00

    FEDERACION NACIONALISTA CANARIA contre l'ESPAGNE

  • BVerfG, 19.09.2017 - 2 BvC 46/14

    Wahlprüfungsbeschwerde gegen die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag erfolglos

    Insoweit handelt es sich bei der Entscheidung über die Höhe einer Sperrklausel um eine wertende Prognoseentscheidung (vgl. LVerfG Schleswig-Holstein, Urteil vom 13. September 2013 - LVerfG 9/12 -, juris, Rn. 111; VerfGH Saarland, Urteil vom 18. März 2013 - Lv 12/12 -, juris, Rn. 28).
  • VerfG Schleswig-Holstein, 13.09.2013 - LVerfG 9/12

    Befreiung des SSW von der 5 % Klausel ist verfassungsgemäß

    (BVerfG, Urteile vom 29. September 1990 - 2 BvE 1/90 u.a. -, BVerfGE 82, 322 ff., Juris Rn. 46, und vom 10. April 1997 - 2 BvC 3/96 -, BVerfGE 95, 408 ff., Juris Rn. 53 ff.; VerfGH Bayern, Entscheidung vom 18. Juli 2006 - Vf.9-VII-04 -, a.a.O., Juris Rn. 24 f.; VerfGH Berlin, Beschluss vom 17. März 1997 - 82/95 -, a.a.O., Juris Rn. 11 ff.; StGH Bremen, Urteil vom 29. August 2000 - St 4/99 -, a.a.O., Juris Rn. 54 ff.; StGH Niedersachsen, Beschluss vom 15. April 2010, a.a.O., Juris Rn. 25; VerfGH Saarland, Urteile vom 22. März 2012 - Lv 3/12 -, a.a.O., Juris Rn. 36 ff., und vom 18. März 2013 - Lv 12/12 -, U.A. S. 7 ff.).
  • VerfG Schleswig-Holstein, 13.09.2013 - LVerfG 7/12

    Wahlprüfungsbeschwerde Rüge mehrerer Wahlfehler

    (zur vergleichbaren Situation im Saarland vgl. VerfGH Saarland, Urteil vom 18. März 2013 - Lv 12/12 -, U.A. S. 6; vgl. auch unten D.I. und D.II. ; demgegenüber stuft der VerfGH Nordrhein-Westfalen mit Beschluss vom 16. Juli 2013 - VerfGH 17/12 -, U.A. S. 6, eine entsprechende Rüge als offensichtlich unbegründet ein).

    (BVerfG, Urteile vom 29. September 1990 - 2 BvE 1/90 u.a. -, BVerfGE 82, 322 ff., Juris Rn. 46, und vom 10. April 1997 - 2 BvC 3/96 -, BVerfGE 95, 408 ff., Juris Rn. 53 ff.; VerfGH Bayern, Entscheidung vom 18. Juli 2006 - Vf.9-VII-04 -, a.a.O., Juris Rn. 24 f.; VerfGH Berlin, Beschluss vom 17. März 1997 - 82/95 -, a.a.O., Juris Rn. 11 ff.; StGH Bremen, Urteil vom 29. August 2000 - St 4/99 -, a.a.O., Juris Rn. 54 ff.; StGH Niedersachsen, Beschluss vom 15. April 2010, a.a.O., Juris Rn. 25; VerfGH Saarland, Urteile vom 22. März 2012 - Lv 3/12 -, a.a.O., Juris Rn. 36 ff., und vom 18. März 2013 - Lv 12/12 -, U.A. S. 7 ff.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.09.2016 - 15 A 2466/15

    Grundsatz der Wahlrechtsgleichheit einer Gemeinderatswahl hinsichtlich

    So bereits VerfGH NRW, Urteil vom 16. Dezember 2008 - 12/08 -, juris Rn. 63; OVG NRW, Beschluss vom 25. März 2011 - 15 A 1515/10 -, juris Rn. 31; im selben Sinne für andere Bundesländer: Hamb. VerfG, Urteil vom 8. Dezember 2015 - HVerfG 2/15 -, juris Rn. 92 ff.; VerfG Saarland, Urteil vom 18. März 2013 - Lv 12/12 -, juris Rn. 48; Bay. VerfGH, Entscheidung vom 26. Oktober 2009 - Vf. 16-VII-08 -, juris Rn. 39.

    vgl. zu diesem Vorzug des Divisorverfahrens mit Standardrundung Hamb. VerfG, Urteil vom 8. Dezember 2015 - HVerfG 2/15 -, juris Rn. 86; VerfG Saarland, Urteil vom 18. März 2013 - Lv 12/12 -, juris Rn. 48.

  • VerfGH Saarland, 07.04.2014 - Lv 18/13

    Anträge der NPD Keine Untätigkeit des Landtags verworfen

    Nachdem der Verfassungsgerichtshof des Saarlandes zuletzt in seiner Ent- scheidung vom 18.03.2013 (Lv 12/12) befunden hat, der Antragsgegner habe im Verlauf der (bis zum Jahr 2017 dauernden) 15. Wahlperiode zu prüfen, ob die Sperrklausel des § 38 Abs. 1 LWG weiterhin aus verfassungsrechtlich trag- fähigen Gründen erforderlich sei, hat die Piraten-Landtagsfraktion einen Ge- setzentwurf zur Einführung der Alternativstimme bei Landtags- und Kommu- nalwahlen - Drs.

    Der Verfassungsgerichtshof des Saarlandes hat zwar - zuletzt in seiner Ent- scheidung vom 18.03.2013 (Lv 12/12) - entschieden, dass wahlrechtliche Sperrklauseln das Grundrecht der Gleichheit der Wahl (Art. 63 Abs. 1, Art. 12 Abs. 1 SVerf) und das Gebot der Gleichbehandlung politischer Parteien (Art. 63 Abs. 1 SVerf i.V.m. Art. 21 Abs. 1 GG) berühren.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht