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   VG München, 08.05.2009 - M 21 K 08.3117   

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VG München, 08.05.2009 - M 21 K 08.3117 (https://dejure.org/2009,73737)
VG München, Entscheidung vom 08.05.2009 - M 21 K 08.3117 (https://dejure.org/2009,73737)
VG München, Entscheidung vom 08. Mai 2009 - M 21 K 08.3117 (https://dejure.org/2009,73737)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Anspruch einer wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig in den Ruhestand versetzten Beamtin, die wegen Kindererziehung sieben Jahre lang rentenversicherungspflichtig war und amtsunabhängige Mindestversorgung bezieht, auf eine dem Kindererziehungszuschlag entsprechende ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • VG Frankfurt/Main, 20.08.2007 - 9 E 3794/06

    Mindestversorgung rechtfertigt keine Kürzung des Kindererziehungszuschlags

    Auszug aus VG München, 08.05.2009 - M 21 K 08.3117
    Nicht nur das erdiente Ruhegehalt, sondern auch das Mindestruhegehalt ist ein Ruhegehalt, das durch einen Kindererziehungszuschlag gemäß § 50a Abs. 1 Satz 1 BeamtVG erhöht werden kann, weil der Kindererziehungszuschlag nicht lediglich dazu dient, einen Ausgleich für Beamte zu gewähren, die aufgrund der Kindererziehung nur eine kürzere ruhegehaltfähige Dienstzeit aufweisen können; vielmehr soll der in der Kindererziehung liegenden Wert für die Allgemeinheit und für die Alterssicherungssysteme honoriert werden (VG Potsdam vom 06.12.2006 - 2 K 3619/03 - juris; ebenso VG Frankfurt vom 20.08.2007 - 9 E 3794/06 - juris).
  • VG Potsdam, 06.12.2006 - 2 K 3619/03
    Auszug aus VG München, 08.05.2009 - M 21 K 08.3117
    Nicht nur das erdiente Ruhegehalt, sondern auch das Mindestruhegehalt ist ein Ruhegehalt, das durch einen Kindererziehungszuschlag gemäß § 50a Abs. 1 Satz 1 BeamtVG erhöht werden kann, weil der Kindererziehungszuschlag nicht lediglich dazu dient, einen Ausgleich für Beamte zu gewähren, die aufgrund der Kindererziehung nur eine kürzere ruhegehaltfähige Dienstzeit aufweisen können; vielmehr soll der in der Kindererziehung liegenden Wert für die Allgemeinheit und für die Alterssicherungssysteme honoriert werden (VG Potsdam vom 06.12.2006 - 2 K 3619/03 - juris; ebenso VG Frankfurt vom 20.08.2007 - 9 E 3794/06 - juris).
  • OVG Niedersachsen, 25.11.2014 - 5 LB 69/14

    Kindererziehungsergänzungszuschlag; Mindestruhegehalt; Mindestversorgung;

    Demgegenüber wird in der ganz überwiegenden Rechtsprechung die gegenteilige Rechtsauffassung vertreten, dass vor der mit Wirkung vom 12. Februar 2009 erfolgten Einfügung des Satzes 2 in § 50 a Abs. 7 BeamtVG (im vorliegenden Fall: vor der zum 1.12.2011 geschaffenen Regelung des § 58 Abs. 8 Satz 2 NBeamtVG) auch in den Fällen, in denen gemäß § 14 Abs. 4 Satz 2 BeamtVG a. F. das amtsunabhängige Mindestruhegehalt gewährt wird, der Anspruch auf die in den §§ 50 a ff. BeamtVG a. F. geregelten Zuschläge zum Ruhegehalt bestand (vgl. OVG NRW, Urteil vom 12.2.2013 - 3 A 2192/10 -, juris Rn 30 ff.; VG Potsdam, Urteil vom 6.12.2006 - 2 K 3619/03 -, juris Rn 17; VG Frankfurt, Urteil vom 20.8.2007 - 9 E 3794/06 -, juris Rn 16; VG München, Urteil vom 8.5.2009 - M 21 K 08.3117 -, juris Rn 17; VG Berlin, Urteil vom 14.7.2009 - 26 A 263.05 u. a. -, juris Rn 18; Urteil vom 24.9.2009 - 5 A 200.07 -, juris Rn 13; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2011 - 23 K 6040/09 -, juris Rn 17; Urteil vom 17.2.2014 - 23 K 8455/13 -, juris Rn 25; vgl. auch OVG Berl.-Bbg., Urteil vom 17.11.2011 - OVG 4 B 71.09 -, juris Rn 17 f.; Urteil vom 29.6.2012 - OVG 4 B 2.10 -, juris Rn 29).

    Dass auch der Bundesgesetzgeber von dem Nebeneinander von Ruhegehalt (§ 2 Abs. 1 Nr. 1 BeamtVG a. F.) und Leistungen nach den §§ 50 a bis 50 e BeamtVG a. F. (§ 2 Abs. 1 Nr. 9 BeamtVG a. F.) ausging (und auch nach wie vor ausgeht: vgl. § 2 Abs. 1 Nr. 1 und 9 BeamtVG), wird daran deutlich, dass er es für erforderlich gehalten hatte, mit der ausdrücklichen gesetzlichen Regelung des § 50 a Abs. 7 BeamtVG a. F. (seit dem 12.2.2009: § 50 a Abs. 7 Satz 1 BeamtVG) ausnahmsweise zu fingieren, dass für die Anwendung des § 14 Abs. 3 BeamtVG a. F. sowie von Ruhens-, Kürzungs- und Anrechnungsvorschriften der Kindererziehungszuschlag "als Teil des Ruhegehalts gilt" (vgl. ebenso VG München, Urteil vom 8.5.2009, a. a. O., Rn 17).

    Die Schaffung der Vorschrift des § 50 a Abs. 7 Satz 2 BeamtVG ist vielmehr als ein weiterer Beleg dafür anzusehen, dass nach der zuvor geltenden Rechtslage in den Fällen, in denen gemäß § 14 Abs. 4 Satz 2 BeamtVG a. F. das amtsunabhängige Mindestruhegehalt gewährt wurde, der Anspruch auf die in den §§ 50 a ff. BeamtVG a. F. geregelten Zuschläge zum Ruhegehalt gerade nicht ausgeschlossen war (vgl. ebenso VG München, Urteil vom 8.5.2009, a. a. O., Rn 18).

    Der Sinn und Zweck des Kindererziehungs- und des Kindererziehungsergänzungszuschlags sowie die Gesetzeshistorie sprechen vielmehr dafür, dass diese Zuschläge vor der Einfügung des Satzes 2 in § 50 a Abs. 7 BeamtVG (im vorliegenden Fall: vor der zum 1.12.2011 geschaffenen Regelung des § 58 Abs. 8 Satz 2 NBeamtVG) auch dann zu gewähren waren, wenn das Ruhegehalt als Mindestruhegehalt gewährt wurde (vgl. ebenso zu §§ 50 d und e BeamtVG a. F. OVG NRW, Urteil vom 12.2.2013, a. a. O., Rn 37 - 42; vgl. ebenso zu § 50 a BeamtVG a. F. VG Potsdam, Urteil vom 6.12.2006, a. a. O., Rn 25 - 30; vgl. ebenso zu § 50 a BeamtVG a. F. VG München, Urteil vom 8.5.2009, a. a. O., Rn 17; vgl. ebenso zu § 50 a und b BeamtVG a. F. VG Berlin, Urteil vom 14.7.2009, a. a. O., Rn 20 - 22; Urteil vom 24.9.2009, a. a. O., Rn 15; vgl. ebenso zu § 50 a BeamtVG a. F. VG Frankfurt, Urteil vom 20.8.2007, a. a. O., Rn 21; vgl. ebenso zu § 50 a und b BeamtVG a. F. VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2011, a. a. O., Rn 20 - 23).

    Nach Sinn und Zweck der Kindererziehungs- und Kindererziehungsergänzungszuschläge sollen Beamte, die Kinder erzogen haben, versorgungsrechtlich besser stehen als Beamte, die bei gleicher "Versorgungsbiografie" keine Kinder erzogen haben (so auch VG Frankfurt, Urteil vom 20. August 2007 - 9 E 3794/06 -, NVwZ-RR 2008, S. 198, zitiert nach juris dort Rn 23; VG Potsdam, Urteil vom 6. Dezember 2006 - 2 K 3619/03 -, zitiert nach juris dort Rn 30f.; siehe auch VG München, Urteil vom 8. Mai 2009 - M 21 K 08.3117 -, zitiert nach juris dort Rn 17 - jeweils zu § 50a BeamtVG).".

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.02.2013 - 3 A 2192/10

    Anspruch einer Beamtin auf einen vorübergehenden Pflegeergänzungszuschlag und

    vgl. zum Ganzen VG München, Urteil vom 8. Mai 2009 - M 21 K 08.3117 -, juris.
  • VG Berlin, 14.07.2009 - 26 A 263.05

    Kindererziehungsergänzungszuschlag für Beamte

    Weder § 50a BeamtVG noch § 50b BeamtVG lässt sich ein Hinweis dafür entnehmen, dass es sich bei dem Ruhegehalt im Sinne dieser Vorschriften nur um das erdiente Ruhegehalt handeln könne (so auch VG Frankfurt, Urteil vom 20. August 2007 - 9 E 3794/06 -, NVwZ-RR 2008, S. 198, zitiert nach juris dort Rn 21; VG München, Urteil vom 8. Mai 2009 - M 21 K 08.3117 -, zitiert nach juris dort Rn 17; ferner ausführlich VG Potsdam, Urteil vom 6. Dezember 2006 - 2 K 3619/03 -, zitiert nach juris dort Rn 20ff. jeweils zu § 50a BeamtVG).

    Nach Sinn und Zweck der Kindererziehungs- und Kindererziehungsergänzungszuschläge sollen Beamte, die Kinder erzogen haben, versorgungsrechtlich besser stehen als Beamte, die bei gleicher "Versorgungsbiografie" keine Kinder erzogen haben (so auch VG Frankfurt, Urteil vom 20. August 2007 - 9 E 3794/06 -, NVwZ-RR 2008, S. 198, zitiert nach juris dort Rn 23; VG Potsdam, Urteil vom 6. Dezember 2006 - 2 K 3619/03 -, zitiert nach juris dort Rn 30f.; siehe auch VG München, Urteil vom 8. Mai 2009 - M 21 K 08.3117 -, zitiert nach juris dort Rn 17 - jeweils zu § 50a BeamtVG).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.10.2015 - 3 A 348/13

    Anerkennung von Kindererziehungszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung;

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 12.2.2013 - 3 A 2192/10 -, juris, Rn. 28; VG München, Urteil vom 8.5.2009 - M 21 K 08.3117 -, juris, Rn. 19; Geyer, in: Stegmüller/Schmalhofer/Bauer, Beamtenversorgungsrecht des Bundes und der Länder, 110. AL, April 2014, § 50e BeamtVG, Rn. 27.
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