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   VG München, 07.06.2006 - M 16 K 04.6138   

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VG München, 07.06.2006 - M 16 K 04.6138 (https://dejure.org/2006,8156)
VG München, Entscheidung vom 07.06.2006 - M 16 K 04.6138 (https://dejure.org/2006,8156)
VG München, Entscheidung vom 07. Juni 2006 - M 16 K 04.6138 (https://dejure.org/2006,8156)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • dr-bahr.com (Leitsatz)

    Verbot für private Sportwetten-Vermittler rechtmäßig

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Verbot für private Sportwetten-Vermittler rechtmäßig

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (46)

  • BGH, 14.03.2002 - I ZR 279/99

    Sportwettenveranstaltung ohne behördliche Erlaubnis

    Auszug aus VG München, 07.06.2006 - M 16 K 04.6138
    Vielmehr dürfen Sportwetten im Freistaat Bayern grundsätzlich nur mit einer bayerischen Erlaubnis angeboten werden (so auch u.a. VG München vom 10.5.2006 Az. M 22 S 06.1513 und vom 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 ; VG Bayreuth vom 27.4.2006 Az. B 1 S 06.283 ; OLG Köln vom 21.4.2006 Az. 6 U 145/05 ; VG Gelsenkirchen vom 29.5.2006 Az. 7 L 701/06 ; OVG Magdeburg vom 4.5.2006 Az. 1 M 476/05 ; VG Münster vom 2.6.2006 Az. 9 L 379/06 ; OVG NRW vom 13.12.2002 Az. 4 B 1844/02 und Az. 4 B 2124/02 GewArch 2003, 162 und 164, OVG NRW vom 13.11.2003 Az. 4 B 1897/03 ; BayVGH vom 21.12.2004 Az. 24 Cs 04.1101 ; Nds. OVG vom 17.3.2005 Az. 11 ME 369/03 GewArch 2005, 282 (284); BGH vom 14.3.2002 Az. I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 (2176); BGH vom 1.4.2004 Az. I ZR 317/01 NJW 2004, 2158 (2160); Hecker/Schmitt, Zur Strafbarkeit des privaten Anbietens von Sportwetten, ZfWG 2006, 59 (63)).

    Danach ist ein ausländischer Unternehmer nicht auf seinen eigenen Geschäftssitz beschränkt, sondern entfaltet seine Tätigkeit als Veranstalter überall dort, wo er dem Publikum Gelegenheit bietet, sich an den vom ihm veranstalteten Wetten zu beteiligen (VG München, a.a.O. mit Verweis auf BayVGH vom 29.9.2004 Az. 24 BV 03.3162 GewArch 2005, 78 ; HessVGH vom 27.10.2004 Az. 11 TG 2096/04 GewArch 2005, 17 ; vgl. auch BGH vom 14.3.2002 I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 ).

    Daraus ergibt sich, dass ein ausländischer Buchmacher bereits dann in Deutschland Sportwetten veranstaltet, wenn er sich in Deutschland eines Vermittlungsbüros bedient (vgl. OVG NRW vom 13.12.2002 Az. 4 B 1844/02 GewArch 2003, 162 (163) mit Verweis auf BGH vom 14.3.2002 Az. 1 ZR 279/99 NJW 2002, 2175 u. m.w.N.).

    Insoweit schließt sich die erkennende Kammer der Auffassung der 22. Kammer des Bayerischen Verwaltungsgerichts München vom 10.5.2006 Az. M 22 S 06.1513 und 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 (so auch OLG Köln vom 21.4.2006 Az. 6 U 145/05 ; VG Bayreuth vom 27.4.2006 Az. B 1 S 06.283 , BGH vom 14.3.2002 Az. I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 ; BGH vom 1.4.2004 I ZR 317/01 GewArch 2004, 336 (337); a.A. VG Minden vom 26.5.2006 Az. 3 L 241/06 ; Kretschmer, a.a.O. S. 56; Redeker/Sellner/Dahs & Widmaier, a.a.O.) an.

    Eine Europarechtswidrigkeit des Sportwettenmonopols und der Versagung des Erlaubnis zur Sportwettenveranstaltung an private Anbieter ist für die Anwendbarkeit des § 284 StGB mit dem dort normierten Erlaubnisvorbehalt demzufolge ohne Bedeutung (Hecker/Schmitt, a.a.O. (65); vgl. a. BGH vom 14.3.2002 Az. I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 (2176)).

    Nach der wohl herrschenden Ansicht wird bereits dann i.S.v. § 284 StGB ein Glücksspiel veranstaltet, wenn der Abschluss entsprechender Verträge angeboten wird ( BGH vom 14.3.2002 Az. I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 ; OLG Hamm vom 5.12.2002 Az. 4 U 121/02 ; VG Ansbach vom 14.8.2003 Az. 5 K 03.00443 ).

    Die Möglichkeit einer Erlaubnis für private Sportwettveranstalter und Vermittler kann ohne weitere Rechtfertigung nicht kategorisch, wie es der Beklagte im gegenständlichen Bescheid tut, ausgeschlossen werden (vgl. auch BGH vom 14.3.2002, Az. I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 (2176), der für den Fall einer Europarechtswidrigkeit des Sportwettenmonopols eine solche Konsequenz ins Feld führt) .

    Der BGH hat bereits im Urteil vom 14.3.2002 (Az. I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 (2176)) ausgeführt, dass sich selbst dann, wenn die im Sportwettengesetz enthaltenen Regelungen in Nordrhein-Westfalen mit dem EG-Vertrag nicht vereinbar wären, wohl lediglich ein Anspruch darauf ergeben würde, dass ein gestellter Zulassungsantrag nicht aus Gründen abgelehnt werde, die mit dem Gemeinschaftsrecht nicht vereinbar seien.

  • VGH Bayern, 30.08.2000 - 22 B 00.1833

    Gewerberecht: Erlaubnisvorbehalt bei Sportwetten durch private Veranstalter,

    Auszug aus VG München, 07.06.2006 - M 16 K 04.6138
    Das Gericht nimmt insoweit von seiner im Urteil vom 4.4.2000 unter dem Az. M 16 K 98.1222 geäußerten Auffassung Abstand und schließt sich vielmehr -wie bereits im Urteil zum Verfahren M 16 K 02.2154 vom 27.1.2004 -den Ausführungen des nachfolgenden Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (BayVGH) vom 30.8.2000 unter dem Az. 22 B 00.1833 auf.

    6 ff. des Urteilsumdrucks - abgedruckt auch GewArch 2001, 65 -und des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) in seinem Urteil vom 28.3.2001 unter dem Az. 6 C 2/01 GewArch 2001, 334 an.

    Auch insoweit schließt sich das Gericht der Auffassung des BayVGH vom 30.8.2000 (a.a.O.) an.

    b) Das klägerische Feststellungsbegehren hinsichtlich der Feststellung der Berechtigung, über Wettannahmestellen Sportwetten an Kunden in Bayern anzubieten und mit diesen abzuschließen und dieses Angebot zu bewerben, ist darüber hinaus nicht etwa deshalb begründet, weil § 284 StGB bzw. die bayerischen Regelungen zum Wettmonopol (siehe Staatslotteriegesetz und dessen Auslegung vom BayVGH vom 30.8.2000 Az. 22 B 00.1833 GewArch 2001, 65 ) europarechtswidrig seien und die Veranstaltung und das Vermitteln von Sportwetten daher erlaubnisfrei möglich sein würden.

    (1) Die grundsätzliche Erlaubnispflichtigkeit für das Veranstalten von Sportwetten ergibt sich aus § 284 StGB , der nach herrschender Auffassung ein Repressivverbot mit Befreiungsvorbehalt darstellt ( BayVGH vom 20.8.2000 Az 22 B 00.1833.

    Die erkennende Kammer schließt sich im übrigen der herrschenden Auffassung an, dass es sich bei Sportwetten um Glücksspiel handelt (vgl. VG München vom 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 m.w.N.; BayVGH vom 30.8.2000 Az. 22 B 00.1833 GewArch 2001, 65 ; BVerwG vom 28.3.2001 Az. 6 C 2/01 GewArch 2001, 334 ; HessVGH vom 27.10.2004 11 TG 2096/04 GewArch 2005, 17 mit umfangreichen Erwägungen und m.w.N.).

    § 284 StGB trifft selbst keine Entscheidung darüber, ob und inwieweit Private als Veranstalter von Sportwetten zugelassen werden können, sondern verbietet die Veranstaltung von Glücksspielen, sofern die Veranstaltung nicht behördlich erlaubt ist ( VG München vom 10.5.2006 Az. M 22 S 06.1513 ; BayVGH vom 30.8.2000 Az. 22 B 00.1833 GewArch 2001, 65 und BVerwG vom 28.3.2001 Az. 6 C 2/01 GewArch 2001, 334 ).

  • VG Bayreuth, 27.04.2006 - B 1 S 06.283

    Vermittlung von Sportwetten für private Anbieter bleibt verboten

    Auszug aus VG München, 07.06.2006 - M 16 K 04.6138
    Vielmehr dürfen Sportwetten im Freistaat Bayern grundsätzlich nur mit einer bayerischen Erlaubnis angeboten werden (so auch u.a. VG München vom 10.5.2006 Az. M 22 S 06.1513 und vom 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 ; VG Bayreuth vom 27.4.2006 Az. B 1 S 06.283 ; OLG Köln vom 21.4.2006 Az. 6 U 145/05 ; VG Gelsenkirchen vom 29.5.2006 Az. 7 L 701/06 ; OVG Magdeburg vom 4.5.2006 Az. 1 M 476/05 ; VG Münster vom 2.6.2006 Az. 9 L 379/06 ; OVG NRW vom 13.12.2002 Az. 4 B 1844/02 und Az. 4 B 2124/02 GewArch 2003, 162 und 164, OVG NRW vom 13.11.2003 Az. 4 B 1897/03 ; BayVGH vom 21.12.2004 Az. 24 Cs 04.1101 ; Nds. OVG vom 17.3.2005 Az. 11 ME 369/03 GewArch 2005, 282 (284); BGH vom 14.3.2002 Az. I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 (2176); BGH vom 1.4.2004 Az. I ZR 317/01 NJW 2004, 2158 (2160); Hecker/Schmitt, Zur Strafbarkeit des privaten Anbietens von Sportwetten, ZfWG 2006, 59 (63)).

    Insoweit schließt sich die erkennende Kammer der Auffassung der 22. Kammer des Bayerischen Verwaltungsgerichts München vom 10.5.2006 Az. M 22 S 06.1513 und 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 (so auch OLG Köln vom 21.4.2006 Az. 6 U 145/05 ; VG Bayreuth vom 27.4.2006 Az. B 1 S 06.283 , BGH vom 14.3.2002 Az. I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 ; BGH vom 1.4.2004 I ZR 317/01 GewArch 2004, 336 (337); a.A. VG Minden vom 26.5.2006 Az. 3 L 241/06 ; Kretschmer, a.a.O. S. 56; Redeker/Sellner/Dahs & Widmaier, a.a.O.) an.

    Insofern erachtet das Gericht trotz der in der mündlichen Verhandlung vorgestellten kurzfristigen Änderungen im Oddset-Bereich in Bayern die Auffassung des OVG Magdeburg vom 4.5.2006, des VG Gelsenkirchen vom 29.5.2006 Az 7 L 701/06 und im Ansatz auch des VG Bayreuth vom 27.4.2006 Az. B 1 S 06.283 , dass angesichts der umgehend ergriffenen Maßnahmen mit teilweise erheblichen Einschränkungen für Oddset-Wetten die aktuelle staatliche Ausgestaltung des Wettmonopols auch den Anforderungen des EuGH zur Rechtfertigung von Beschränkungen der Niederlassungsfreiheit und des freien Dienstleistungsverkehrs gerecht werde und somit kein Widerspruch zum Gemeinschaftsrecht mit der Folge einer teilweisen Nichtanwendung von Vorschriften des Glücksspielgesetzes bestehe, für nicht zutreffend.

    Den Ausführungen des EuGH im Gambelli-Urteil lässt sich hingegen nicht entnehmen, dass ein Anspruch darauf bestehe, als privater Wettbürobetreiber zugelassen zu werden, sondern vielmehr strafrechtliche Sanktionen europarechtswidrig sind (EuGH ? Gambelli -Rdnr. 72 und 76; so auch VG Bayreuth vom 27.4.2006 Az. B 1 S 06.283 ).

    Nachdem das erkennende Gericht grundsätzlich vom Bestehen der Erlaubnispflicht ausgeht (vgl. oben), würde ein Tätigwerden ohne eine entsprechende Erlaubnis oder anderweitige anerkennende Regelung ein grundsätzlich verbotenes Tätigwerden darstellen, dass womöglich ordnungsrechtlich unterbunden werden müsste/könnte (vgl. auch VG Bayreuth vom 27.4.2006 Az. B 1 S 06.283 ).

  • VG München, 11.05.2006 - M 22 S 06.1473

    Verbot für private Sportwetten-Vermittler rechtmäßig

    Auszug aus VG München, 07.06.2006 - M 16 K 04.6138
    Vielmehr dürfen Sportwetten im Freistaat Bayern grundsätzlich nur mit einer bayerischen Erlaubnis angeboten werden (so auch u.a. VG München vom 10.5.2006 Az. M 22 S 06.1513 und vom 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 ; VG Bayreuth vom 27.4.2006 Az. B 1 S 06.283 ; OLG Köln vom 21.4.2006 Az. 6 U 145/05 ; VG Gelsenkirchen vom 29.5.2006 Az. 7 L 701/06 ; OVG Magdeburg vom 4.5.2006 Az. 1 M 476/05 ; VG Münster vom 2.6.2006 Az. 9 L 379/06 ; OVG NRW vom 13.12.2002 Az. 4 B 1844/02 und Az. 4 B 2124/02 GewArch 2003, 162 und 164, OVG NRW vom 13.11.2003 Az. 4 B 1897/03 ; BayVGH vom 21.12.2004 Az. 24 Cs 04.1101 ; Nds. OVG vom 17.3.2005 Az. 11 ME 369/03 GewArch 2005, 282 (284); BGH vom 14.3.2002 Az. I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 (2176); BGH vom 1.4.2004 Az. I ZR 317/01 NJW 2004, 2158 (2160); Hecker/Schmitt, Zur Strafbarkeit des privaten Anbietens von Sportwetten, ZfWG 2006, 59 (63)).

    Die Kammer sieht insoweit den weiten Veranstalterbegriff als zutreffend an (vgl. hierzu unter anderem VG München vom 3.3.2005 Az. M 22 S 04.5649 , vom 10.5.2006 Az. M 22 S 06.1513 und vom 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 m.w.N.; VG Ansbach vom 14.8.2003 Az. AN 5 K 03.00443 ; s.a. Hecker/Schmitt, a.a.O., S. 60ff).

    Die erkennende Kammer lehnt jedoch eine generelle Verpflichtung der Mitgliedstaaten zur gegenseitigen Anerkennung von Erlaubnissen aus Gemeinschaftsrecht ab (so auch die 22. Kammer des Bayerischen Verwaltungsgerichts München Az. M 22 S 06.1473 vom 11.5.2006 und Az. M 22 S 06.1513 vom 10.5.2006).

    Die erkennende Kammer schließt sich im übrigen der herrschenden Auffassung an, dass es sich bei Sportwetten um Glücksspiel handelt (vgl. VG München vom 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 m.w.N.; BayVGH vom 30.8.2000 Az. 22 B 00.1833 GewArch 2001, 65 ; BVerwG vom 28.3.2001 Az. 6 C 2/01 GewArch 2001, 334 ; HessVGH vom 27.10.2004 11 TG 2096/04 GewArch 2005, 17 mit umfangreichen Erwägungen und m.w.N.).

    Insoweit schließt sich die erkennende Kammer der Auffassung der 22. Kammer des Bayerischen Verwaltungsgerichts München vom 10.5.2006 Az. M 22 S 06.1513 und 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 (so auch OLG Köln vom 21.4.2006 Az. 6 U 145/05 ; VG Bayreuth vom 27.4.2006 Az. B 1 S 06.283 , BGH vom 14.3.2002 Az. I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 ; BGH vom 1.4.2004 I ZR 317/01 GewArch 2004, 336 (337); a.A. VG Minden vom 26.5.2006 Az. 3 L 241/06 ; Kretschmer, a.a.O. S. 56; Redeker/Sellner/Dahs & Widmaier, a.a.O.) an.

  • VG München, 10.05.2006 - M 22 S 06.1513
    Auszug aus VG München, 07.06.2006 - M 16 K 04.6138
    Vielmehr dürfen Sportwetten im Freistaat Bayern grundsätzlich nur mit einer bayerischen Erlaubnis angeboten werden (so auch u.a. VG München vom 10.5.2006 Az. M 22 S 06.1513 und vom 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 ; VG Bayreuth vom 27.4.2006 Az. B 1 S 06.283 ; OLG Köln vom 21.4.2006 Az. 6 U 145/05 ; VG Gelsenkirchen vom 29.5.2006 Az. 7 L 701/06 ; OVG Magdeburg vom 4.5.2006 Az. 1 M 476/05 ; VG Münster vom 2.6.2006 Az. 9 L 379/06 ; OVG NRW vom 13.12.2002 Az. 4 B 1844/02 und Az. 4 B 2124/02 GewArch 2003, 162 und 164, OVG NRW vom 13.11.2003 Az. 4 B 1897/03 ; BayVGH vom 21.12.2004 Az. 24 Cs 04.1101 ; Nds. OVG vom 17.3.2005 Az. 11 ME 369/03 GewArch 2005, 282 (284); BGH vom 14.3.2002 Az. I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 (2176); BGH vom 1.4.2004 Az. I ZR 317/01 NJW 2004, 2158 (2160); Hecker/Schmitt, Zur Strafbarkeit des privaten Anbietens von Sportwetten, ZfWG 2006, 59 (63)).

    Die Kammer sieht insoweit den weiten Veranstalterbegriff als zutreffend an (vgl. hierzu unter anderem VG München vom 3.3.2005 Az. M 22 S 04.5649 , vom 10.5.2006 Az. M 22 S 06.1513 und vom 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 m.w.N.; VG Ansbach vom 14.8.2003 Az. AN 5 K 03.00443 ; s.a. Hecker/Schmitt, a.a.O., S. 60ff).

    Die erkennende Kammer lehnt jedoch eine generelle Verpflichtung der Mitgliedstaaten zur gegenseitigen Anerkennung von Erlaubnissen aus Gemeinschaftsrecht ab (so auch die 22. Kammer des Bayerischen Verwaltungsgerichts München Az. M 22 S 06.1473 vom 11.5.2006 und Az. M 22 S 06.1513 vom 10.5.2006).

    Insoweit schließt sich die erkennende Kammer der Auffassung der 22. Kammer des Bayerischen Verwaltungsgerichts München vom 10.5.2006 Az. M 22 S 06.1513 und 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 (so auch OLG Köln vom 21.4.2006 Az. 6 U 145/05 ; VG Bayreuth vom 27.4.2006 Az. B 1 S 06.283 , BGH vom 14.3.2002 Az. I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 ; BGH vom 1.4.2004 I ZR 317/01 GewArch 2004, 336 (337); a.A. VG Minden vom 26.5.2006 Az. 3 L 241/06 ; Kretschmer, a.a.O. S. 56; Redeker/Sellner/Dahs & Widmaier, a.a.O.) an.

    § 284 StGB trifft selbst keine Entscheidung darüber, ob und inwieweit Private als Veranstalter von Sportwetten zugelassen werden können, sondern verbietet die Veranstaltung von Glücksspielen, sofern die Veranstaltung nicht behördlich erlaubt ist ( VG München vom 10.5.2006 Az. M 22 S 06.1513 ; BayVGH vom 30.8.2000 Az. 22 B 00.1833 GewArch 2001, 65 und BVerwG vom 28.3.2001 Az. 6 C 2/01 GewArch 2001, 334 ).

  • BGH, 01.04.2004 - I ZR 317/01

    Internet-Glücksspielveranstaltung eines ausländischen Unternehmens

    Auszug aus VG München, 07.06.2006 - M 16 K 04.6138
    Vielmehr dürfen Sportwetten im Freistaat Bayern grundsätzlich nur mit einer bayerischen Erlaubnis angeboten werden (so auch u.a. VG München vom 10.5.2006 Az. M 22 S 06.1513 und vom 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 ; VG Bayreuth vom 27.4.2006 Az. B 1 S 06.283 ; OLG Köln vom 21.4.2006 Az. 6 U 145/05 ; VG Gelsenkirchen vom 29.5.2006 Az. 7 L 701/06 ; OVG Magdeburg vom 4.5.2006 Az. 1 M 476/05 ; VG Münster vom 2.6.2006 Az. 9 L 379/06 ; OVG NRW vom 13.12.2002 Az. 4 B 1844/02 und Az. 4 B 2124/02 GewArch 2003, 162 und 164, OVG NRW vom 13.11.2003 Az. 4 B 1897/03 ; BayVGH vom 21.12.2004 Az. 24 Cs 04.1101 ; Nds. OVG vom 17.3.2005 Az. 11 ME 369/03 GewArch 2005, 282 (284); BGH vom 14.3.2002 Az. I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 (2176); BGH vom 1.4.2004 Az. I ZR 317/01 NJW 2004, 2158 (2160); Hecker/Schmitt, Zur Strafbarkeit des privaten Anbietens von Sportwetten, ZfWG 2006, 59 (63)).

    Insoweit schließt sich die erkennende Kammer der Auffassung der 22. Kammer des Bayerischen Verwaltungsgerichts München vom 10.5.2006 Az. M 22 S 06.1513 und 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 (so auch OLG Köln vom 21.4.2006 Az. 6 U 145/05 ; VG Bayreuth vom 27.4.2006 Az. B 1 S 06.283 , BGH vom 14.3.2002 Az. I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 ; BGH vom 1.4.2004 I ZR 317/01 GewArch 2004, 336 (337); a.A. VG Minden vom 26.5.2006 Az. 3 L 241/06 ; Kretschmer, a.a.O. S. 56; Redeker/Sellner/Dahs & Widmaier, a.a.O.) an.

    Zwar mag bereits eine allgemeine Erlaubnispflicht trotz fehlenden Diskriminierungscharakters eine Beschränkung der europarechtlich garantierten Grundfreiheiten Niederlassungsfreiheit und Dienstleistungsfreiheit darstellen, doch kann diese aus zwingenden Gründen des Allgemeininteresses zum Verbraucherschutz, Verbrechensprävention, Schutz der öffentlichen Sicherheit und zur Vermeidung von Anreizen für die Bürger zu überhöhten Ausgaben für das Spielen gerechtfertigt sein ( OVG Magdeburg vom 4.5.2006 Az. 1 M 476/05 ; BGH vom 1.4.2004 Az. I ZR 317/01 GewArch 2004, 336 (337)).

    Auch der BGH hat in Kenntnis des Gambelli-Urteils in seiner Entscheidung "Schöner Wetten" (Urteil vom 1.4.2004 Az. I ZR 317/01 GewArch 2004, 336 (338)) entschieden, dass ein etwaiger Verstoß einzelner Landesvorschriften gegen die europarechtlichen Grundfreiheiten nicht zur Erlaubnisfreiheit führe, sondern vielmehr bei der Erteilung einer beantragten Erlaubnis zu berücksichtigen sei (vgl. auch OLG Köln vom 21..4.2006 Az. 6 U 145/05 ; a.A. VG Giessen vom 21.11.2005 Az. 10 E 1104/05 , die § 284 StGB europarechtskonform dahingehend auslegen, dass die ausländische Erlaubnis gelte).

  • BVerwG, 28.03.2001 - 6 C 2.01

    Keine Zulassung von Oddset-Wetten durch private Veranstalter in Bayern

    Auszug aus VG München, 07.06.2006 - M 16 K 04.6138
    6 ff. des Urteilsumdrucks - abgedruckt auch GewArch 2001, 65 -und des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) in seinem Urteil vom 28.3.2001 unter dem Az. 6 C 2/01 GewArch 2001, 334 an.

    GewArch 2001/65, BVerwG vom 28.3.2001 Az. 6 C 2/01 GewArch 2001, 334 ; BayVGH vom 22.10.2002 Az. 22 ZB 02.2126 GewArch 2003, 115 ; Reeckmann, Staatsvertrag zum Lotteriewesen in Deutschland: Polizeirecht der Länder oder Wirtschaftsrecht des Bundes? vom 19.2.2004, Seite 3 m.w.N.; Fischer, Zur rechtlichen Beurteilung von Sportwettbüros, GewArch 2001, 157 (159); a.A. Rausch, Die verfassungsrechtliche Unzulässigkeit staatlicher Monopole bei Sportwetten, GewArch 2001, 102 (104f, 111), der mangels materieller Genehmigungsfähigkeit von einer fehlenden Erlaubnispflichtigkeit ausgeht).

    Die erkennende Kammer schließt sich im übrigen der herrschenden Auffassung an, dass es sich bei Sportwetten um Glücksspiel handelt (vgl. VG München vom 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 m.w.N.; BayVGH vom 30.8.2000 Az. 22 B 00.1833 GewArch 2001, 65 ; BVerwG vom 28.3.2001 Az. 6 C 2/01 GewArch 2001, 334 ; HessVGH vom 27.10.2004 11 TG 2096/04 GewArch 2005, 17 mit umfangreichen Erwägungen und m.w.N.).

    § 284 StGB trifft selbst keine Entscheidung darüber, ob und inwieweit Private als Veranstalter von Sportwetten zugelassen werden können, sondern verbietet die Veranstaltung von Glücksspielen, sofern die Veranstaltung nicht behördlich erlaubt ist ( VG München vom 10.5.2006 Az. M 22 S 06.1513 ; BayVGH vom 30.8.2000 Az. 22 B 00.1833 GewArch 2001, 65 und BVerwG vom 28.3.2001 Az. 6 C 2/01 GewArch 2001, 334 ).

  • VGH Hessen, 27.10.2004 - 11 TG 2096/04

    Vermittlung von Oddset-Sportwetten durch britisches Unternehmen

    Auszug aus VG München, 07.06.2006 - M 16 K 04.6138
    Danach ist ein ausländischer Unternehmer nicht auf seinen eigenen Geschäftssitz beschränkt, sondern entfaltet seine Tätigkeit als Veranstalter überall dort, wo er dem Publikum Gelegenheit bietet, sich an den vom ihm veranstalteten Wetten zu beteiligen (VG München, a.a.O. mit Verweis auf BayVGH vom 29.9.2004 Az. 24 BV 03.3162 GewArch 2005, 78 ; HessVGH vom 27.10.2004 Az. 11 TG 2096/04 GewArch 2005, 17 ; vgl. auch BGH vom 14.3.2002 I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 ).

    Die erkennende Kammer schließt sich im übrigen der herrschenden Auffassung an, dass es sich bei Sportwetten um Glücksspiel handelt (vgl. VG München vom 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 m.w.N.; BayVGH vom 30.8.2000 Az. 22 B 00.1833 GewArch 2001, 65 ; BVerwG vom 28.3.2001 Az. 6 C 2/01 GewArch 2001, 334 ; HessVGH vom 27.10.2004 11 TG 2096/04 GewArch 2005, 17 mit umfangreichen Erwägungen und m.w.N.).

    (3) Fraglich ist jedoch, ob § 284 StGB auch für das Vermitteln von Sportwetten eine Erlaubnispflicht vorsieht (vgl. hierzu auch HessVGH vom 27.10.2004 Az. 11 TG b2096/04 GewArch 2005, 17 ).

    Überwiegend wird vertreten, dass das Vermitteln von Sportwetten zumindest den Tatbestand des Bereitstellen von Einrichtungen für das Glückspiel i.S.v. § 284 StGB erfülle (so VG Ansbach vom 14.8.2003 Az AN 5 K 03.00443 ; HessVGH vom 27.10.2004 Az. 11 TG 2096/04 GewArch 2005, 17 ).

  • OLG Köln, 21.04.2006 - 6 U 145/05

    Sportwetten ohne inländische Genehmigung; zur Rechtslage nach der Entscheidung

    Auszug aus VG München, 07.06.2006 - M 16 K 04.6138
    Vielmehr dürfen Sportwetten im Freistaat Bayern grundsätzlich nur mit einer bayerischen Erlaubnis angeboten werden (so auch u.a. VG München vom 10.5.2006 Az. M 22 S 06.1513 und vom 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 ; VG Bayreuth vom 27.4.2006 Az. B 1 S 06.283 ; OLG Köln vom 21.4.2006 Az. 6 U 145/05 ; VG Gelsenkirchen vom 29.5.2006 Az. 7 L 701/06 ; OVG Magdeburg vom 4.5.2006 Az. 1 M 476/05 ; VG Münster vom 2.6.2006 Az. 9 L 379/06 ; OVG NRW vom 13.12.2002 Az. 4 B 1844/02 und Az. 4 B 2124/02 GewArch 2003, 162 und 164, OVG NRW vom 13.11.2003 Az. 4 B 1897/03 ; BayVGH vom 21.12.2004 Az. 24 Cs 04.1101 ; Nds. OVG vom 17.3.2005 Az. 11 ME 369/03 GewArch 2005, 282 (284); BGH vom 14.3.2002 Az. I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 (2176); BGH vom 1.4.2004 Az. I ZR 317/01 NJW 2004, 2158 (2160); Hecker/Schmitt, Zur Strafbarkeit des privaten Anbietens von Sportwetten, ZfWG 2006, 59 (63)).

    Während ersteres durch die Bewilligung des Landes Vorarlberg zur Entgegennahme von Sportwettvermittlungen an den jeweils bewilligten Standorten unter Umständen noch ? vielleicht auch erst über europarechtliche Aspekte -umfasst sein könnte (verneinend aber wohl OLG Köln v. 21.4.2006 Az. 6 U 145/05 ), so ist dies zumindest bei der von der Klägerin beabsichtigten Betätigung nicht der Fall.

    Insoweit schließt sich die erkennende Kammer der Auffassung der 22. Kammer des Bayerischen Verwaltungsgerichts München vom 10.5.2006 Az. M 22 S 06.1513 und 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 (so auch OLG Köln vom 21.4.2006 Az. 6 U 145/05 ; VG Bayreuth vom 27.4.2006 Az. B 1 S 06.283 , BGH vom 14.3.2002 Az. I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 ; BGH vom 1.4.2004 I ZR 317/01 GewArch 2004, 336 (337); a.A. VG Minden vom 26.5.2006 Az. 3 L 241/06 ; Kretschmer, a.a.O. S. 56; Redeker/Sellner/Dahs & Widmaier, a.a.O.) an.

    Auch der BGH hat in Kenntnis des Gambelli-Urteils in seiner Entscheidung "Schöner Wetten" (Urteil vom 1.4.2004 Az. I ZR 317/01 GewArch 2004, 336 (338)) entschieden, dass ein etwaiger Verstoß einzelner Landesvorschriften gegen die europarechtlichen Grundfreiheiten nicht zur Erlaubnisfreiheit führe, sondern vielmehr bei der Erteilung einer beantragten Erlaubnis zu berücksichtigen sei (vgl. auch OLG Köln vom 21..4.2006 Az. 6 U 145/05 ; a.A. VG Giessen vom 21.11.2005 Az. 10 E 1104/05 , die § 284 StGB europarechtskonform dahingehend auslegen, dass die ausländische Erlaubnis gelte).

  • VG Gießen, 21.11.2005 - 10 E 1104/05

    Vermittlung von Sportwetten ins Europäische Ausland

    Auszug aus VG München, 07.06.2006 - M 16 K 04.6138
    Die teilweise vertretene gegenteilige Ansicht, dass Erlaubnisse aus EU-Mitgliedstaaten als Erlaubnisse im Sinne von § 284 StGB anzusehen seien (etwa LG München vom 27.10.2003 5 Qs 41/03 NJW 2004, 171 ; vgl. VG Giessen vom 21.11.2005 Az. 10 E 1104/05 und 10 E 872/05 ; Leipold, Die Sportwette ? ein strafrechtliches Problem, NJW-Spezial 2005 / 4, 183; s.a. Redeker/Sellner/Dahs & Widmaier, Zur Zulässigkeit der Vermittlung von Sportwetten an im EU-Ausland zugelassene Veranstalter nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 28.3.2006 -Rechtsgutachten vom 26.5.2006 - Widmaier, Strafrechtliche Konsequenzen aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 28. März 2006 für die Zeit bis zur Neuregelung des Rechts der Sportwetten, Rechtsgutachten vom 5.5.2006, Seite 15) überzeugt das erkennende Gericht nicht.

    Auch der BGH hat in Kenntnis des Gambelli-Urteils in seiner Entscheidung "Schöner Wetten" (Urteil vom 1.4.2004 Az. I ZR 317/01 GewArch 2004, 336 (338)) entschieden, dass ein etwaiger Verstoß einzelner Landesvorschriften gegen die europarechtlichen Grundfreiheiten nicht zur Erlaubnisfreiheit führe, sondern vielmehr bei der Erteilung einer beantragten Erlaubnis zu berücksichtigen sei (vgl. auch OLG Köln vom 21..4.2006 Az. 6 U 145/05 ; a.A. VG Giessen vom 21.11.2005 Az. 10 E 1104/05 , die § 284 StGB europarechtskonform dahingehend auslegen, dass die ausländische Erlaubnis gelte).

    Soweit kein ausführliches konkretes Genehmigungsverfahren vorhanden ist, wird sich der Beklagte entweder auf das allgemeine Verwaltungsrecht zurückzuziehen haben oder aber womöglich in entsprechender europarechtskonformer und erweiternder Auslegung die Regelungen im Staatslotterievertrag zur Erlaubniserteilung für gewerbliche Lotterievermittler in § 5 Abs. 3 Satz 3 (vgl. a. VG Giessen vom 21.11.2005 Az. 10 E 1104/05 zum Aspekt europarechtskonformer Auslegungsmöglichkeiten) auch auf gewerbliche Sportwettveranstalter bzw. -vermittler anzuwenden haben.

  • VG Ansbach, 14.08.2003 - AN 5 K 03.00443
  • VG Minden, 26.05.2006 - 3 L 241/06

    Verwaltungsgericht Minden stoppt Schließung von Wettbüros

  • VG Halle, 04.05.2006 - 3 B 56/06

    Private Sportwetten-Vermittlung rechtswidrig

  • BVerfG, 28.03.2006 - 1 BvR 1054/01

    Grundrechtskonformität des staatlichen Sportwettenmonopols

  • VG Arnsberg, 23.05.2006 - 1 L 379/06

    Verbot von Sportwetten; Sanktionen für das Durchführen von Wetten; Sportwetten in

  • VG Gelsenkirchen, 29.05.2006 - 7 L 701/06

    Vermittlung von Sportwetten für private Anbieter bleibt verboten

  • OVG Sachsen-Anhalt, 04.05.2006 - 1 M 476/05

    Vermittlung von Sportwetten

  • VG Münster, 02.06.2006 - 9 L 379/06

    Schließung von Wettbüros

  • OVG Niedersachsen, 17.03.2005 - 11 ME 369/03

    Rechtmäßigkeit der Vermittlung von Sportwetten in Form der Oddset-Wette;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.12.2002 - 4 B 1844/02

    ODDSET-Wetten dürfen in NRW weiterhin nur von Lotto vermittelt werden

  • BVerwG, 07.05.1987 - 3 C 53.85

    Lebensmittelimporteur - § 40 VwGO, Verwaltungsrechtsweg für die Klage auf

  • BVerwG, 12.01.1967 - III C 58.65

    Herabsetzung einer Schadensfeststellung wegen Vertreibung - Vertreibungsschaden

  • EuGH, 13.11.2003 - C-42/02

    Lindman

  • EuGH, 20.02.1979 - 120/78

    Cassis de Dijon (Rewe / Bundesmonopolverwaltung für Branntwein)

  • EuGH, 21.09.1999 - C-124/97

    Läärä u.a.

  • BVerwG, 08.09.1972 - IV C 17.71

    Verletzung der Planungshoheit einer Gemeinde durch Nichtberücksichtigung des

  • OLG Hamm, 05.12.2002 - 4 U 121/02

    Verstoß gegen Strafrechtsvorschriften als Sittenverstoß im Sinne des § 1 Gesetz

  • VGH Bayern, 24.11.1975 - 217 I 75

    Verwaltungsprozeßrecht: Klagebefugnis der von der gemeindlichen Bauleitplanung

  • VGH Bayern, 22.10.2002 - 22 ZB 02.2126

    Eingriffe in die Berufswahlfreiheit unterliegen bei rechtlich "unerwünschten"

  • EuGH, 06.11.2003 - C-243/01

    GESETZE, DIE DAS SAMMELN VON WETTEN DEM STAAT ODER SEINEN KONZESSIONÄREN

  • EuGH, 21.10.1999 - C-67/98

    Zenatti

  • EuGH, 30.05.2006 - C-317/04

    DER GERICHTSHOF ERKLÄRT DEN BESCHLUSS DES RATES ÜBER DEN ABSCHLUSS EINES

  • VGH Bayern, 04.09.1984 - 1 B 82 A.439

    Interkommunale Abwägung in der Bauleitplanung

  • VGH Bayern, 26.10.1976 - 130 I 76

    Verwaltungsprozeßrecht: Klagebefugnis der von der gemeindlichen Bauleitplanung

  • EuGH, 16.05.2006 - C-359/04

    Auswirkungen der Grundfreiheiten des EG-Vertrags im Glücksspielsektor;

  • EuGH, 16.05.2006 - C-360/04

    Auswirkungen der Grundfreiheiten des EG-Vertrags im Glücksspielsektor;

  • EuGH, 24.03.1994 - C-275/92

    H.M. Customs und Excise / Schindler

  • VG München, 04.04.2000 - M 16 K 98.1222

    Gewerberechtliche Genehmigung für die Annahme und Vermittlung von Sportwetten;

  • VG München, 27.01.2004 - M 16 K 02.2154

    Wettlizenz aus DDR-Zeit in Bayern nicht gültig

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.12.2002 - 4 B 2124/02

    ODDSET-Wetten dürfen in NRW weiterhin nur von Lotto vermittelt werden

  • VGH Bayern, 29.09.2004 - 24 BV 03.3162

    Verbot von Oddsetwetten privater Unternehmer für Bayern bestätigt

  • VGH Bayern, 21.12.2004 - 24 CS 04.1101

    Sportwetten durch private Anbieter rechtswidrig

  • BVerwG, 17.01.1972 - I C 33.68

    Versagung der Erlaubnis zum Betrieb einer Gaststätte wegen Unzuverlässigkeit -

  • VG Gießen, 21.11.2005 - 10 E 872/05

    Genehmigungspflicht für die Vermittlung von Sportwetten

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.11.2003 - 4 B 1897/03

    Erlaubnis zur Veranstaltung von Sportwetten

  • LG München I, 27.10.2003 - 5 Qs 41/03

    Genehmigung für Glücksspiel aus Österreich ausreichend

  • VGH Bayern, 10.07.2006 - 22 BV 05.457

    Verbot der Veranstaltung und Vermittlung von Sportwetten durch private

    Daraus ergibt sich eine Absage an eine unmittelbare Geltung von Erlaubnissen eines Mitgliedstaats in anderen Mitgliedstaaten im Glücksspielbereich (Nds. OVG vom 17.3.2005, GewArch 2005, 282/284; VG München vom 7.6.2006 - Az. M 16 K 04.6138, m.w.N.).
  • VG Ansbach, 30.01.2007 - AN 4 K 06.02529

    Beihilfe zur Veranstaltung unerlaubten Glücksspiels nach § 284 Strafgesetzbuch

    Soweit in der verwaltungsgerichtlichen und strafgerichtlichen Rechtsprechung teilweise eine andere Ansicht vertreten wird (vgl. etwa VG Minden, Beschluss vom 26.5.2006, Az. 3 L 249/06; VG Arnsberg, Beschluss vom 23.5.2006, Az. 1 L 379/06 ; VG Hamburg, Beschluss vom 21.4.2006, Az. 16 E 885/06; VG München, Urteil vom 7.6.2006, Az. M 16 K 04.6138) kann dem nach Auffassung der Kammer aus vorgenannten Gründen nicht gefolgt werden.
  • LG München I, 29.05.2009 - 15 O 23548/08

    Staatshaftung: Schadensersatzanspruch eines Wettveranstalters nach Gemeinschafts-

    Es gibt auch sonst gemeinschaftsrechtlich keinen Grund für die Annahme, eine in einem EU-Mitgliedstaat erteilte Erlaubnis könnte auch in einem anderen Mitgliedstaat ohne Weiteres Geltung beanspruchen, denn dies würde in unzulässiger Weise in den Hoheitsbereich der Mitgliedstaaten eingreifen, ohne dass hierfür eine Rechtfertigung oder gar eine rechtliche Grundlage im EG-Vertrag vorhanden wäre (vgl. auch VG München, Urt. v. 7.6.2006 - M 16 K 04.6138).
  • VG München, 12.12.2006 - M 16 K 05.6154

    Keine Bedenken gegen "Lotto im Supermarkt" Das Verwaltungsgericht München hat in

    Das Gericht hat sich jedoch bereits im Urteil zum Verfahren Az. M 16 K 02.2154 vom 27. Januar 2004 und insbesondere in der aktuellen Sportwettenleitentscheidung vom 7. Juni 2006 unter dem Az. M 16 K 04.6138 der Auffassung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs im Urteil vom 30. August 2000 unter dem Az. 22 B 00.1833 zur Sportwettenproblematik auf S. 6 ff. des Urteilsumdrucks angeschlossen.
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