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   VG München, 18.02.2008 - M 25 K 07.2387   

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VG München, 18.02.2008 - M 25 K 07.2387 (https://dejure.org/2008,43968)
VG München, Entscheidung vom 18.02.2008 - M 25 K 07.2387 (https://dejure.org/2008,43968)
VG München, Entscheidung vom 18. Februar 2008 - M 25 K 07.2387 (https://dejure.org/2008,43968)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Eintragung des slowakischen Doktorgrades "JUDr." in einen Personalausweis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 13.12.1988 - 1 C 54.86

    Doktorgrad - Beifügung der Fakultät - Verleihungs-Hochschule - Personalausweis -

    Auszug aus VG München, 18.02.2008 - M 25 K 07.2387
    wiedergegebene Auslegung der in § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 PassG vorgesehenen Angabe zur Person den die Eintragung in die Personaldokumente regelnden Vorschriften allgemein zugrunde zu legen ist und dass ein Anspruch auf Eintragung eines Doktorgrades, der nur mit einem Zusatz geführt werden darf, nicht besteht (BVerwG, U. v. 13. Dezember 1988 - 1 C 54/86 - u. B. v. 29. Juni 1992 - 1 B 113/92 - BayVGH, B. v. 26. Juni 2000 - 5 ZB 97.1472 -, B. v. 7. Juli 2000 - 5 ZB 97.1746 - u. B. v. 6. August 2007 - 5 ZB 06.3411 - jeweils ).

    Diese Auslegung von § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 PassG wie auch von der hier einschlägigen Bestimmung des § 1 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 PAuswG wird durch die geschichtliche Entwicklung der Passgesetze in der Bundesrepublik Deutschland gestützt (vgl. BVerwG, U. v. 13. Dezember 1988 - 1 C 54/86 - aaO).

    Die angegriffene pass- und ausweisrechtliche Regelung verstößt auch nicht gegen höherrangiges Recht (so ausdrücklich für den allgemeinen Gleichheitssatz und das Grundrecht der Berufsfreiheit das BVerwG, U. v. 13. Dezember 1988, aaO).

    Personen, deren Doktorgrad nicht in ein Personalpapier eingetragen werden kann, befinden sich in keiner anderen Lage als Inhaber anderer nicht eintragungsfähiger akademischer Grade (BVerwG, U. v. 13. Dezember 1988 - 1 C 54/86 - Rz 15 a.E.).

  • VGH Bayern, 07.07.2000 - 5 ZB 97.1746
    Auszug aus VG München, 18.02.2008 - M 25 K 07.2387
    wiedergegebene Auslegung der in § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 PassG vorgesehenen Angabe zur Person den die Eintragung in die Personaldokumente regelnden Vorschriften allgemein zugrunde zu legen ist und dass ein Anspruch auf Eintragung eines Doktorgrades, der nur mit einem Zusatz geführt werden darf, nicht besteht (BVerwG, U. v. 13. Dezember 1988 - 1 C 54/86 - u. B. v. 29. Juni 1992 - 1 B 113/92 - BayVGH, B. v. 26. Juni 2000 - 5 ZB 97.1472 -, B. v. 7. Juli 2000 - 5 ZB 97.1746 - u. B. v. 6. August 2007 - 5 ZB 06.3411 - jeweils ).

    Der Gesetzgeber hat die seinerzeit geltende Verwaltungspraxis gesetzlich verankert (BVerwG, ebenda Rz 11) und das Herkommen ausweislich der Gesetzgebungsmaterialien als rechtlichen Differenzierungsgrad angesehen und gewollt (BayVGH, B. v. 7. Juli 2000 - 5 ZB 97.1746 - Rz 6).

    Nach der Auffassung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs, der sich die Kammer anschließt, ist der Unterschied, einen Doktorgrad mit oder ohne Zusatz führen zu dürfen, so bedeutend, dass es nicht willkürlich ist, wenn der Passgesetzgeber hieran unterschiedliche Regelungen knüpft (B. v. 7. Juli 2000 - 5 ZB 97.1746 - ).

    Aus diesen Gründen beschränken § 1 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 PAuswG in der unter 1.) dargelegten Auslegung und Art. 68 BayHSchG auch nicht die gemeinschaftsrechtlichen Freiheiten der Art. 39, 43 EGV und verstoßen nicht gegen das allgemeine bzw. spezielle Diskriminierungsverbot der Art. 12 bzw. 141 EGV (vgl. BayVGH B. v. 7. Juli 2000 - 5 ZB 97.1746 - Rz 6 zu der Vorläufervorschrift des Art. 88 BayHSchG).

  • VGH Bayern, 06.08.2007 - 5 ZB 06.3411

    Personalausweis; Reisepass; Eintragung eines ausländischen Doktorgrades;

    Auszug aus VG München, 18.02.2008 - M 25 K 07.2387
    wiedergegebene Auslegung der in § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 PassG vorgesehenen Angabe zur Person den die Eintragung in die Personaldokumente regelnden Vorschriften allgemein zugrunde zu legen ist und dass ein Anspruch auf Eintragung eines Doktorgrades, der nur mit einem Zusatz geführt werden darf, nicht besteht (BVerwG, U. v. 13. Dezember 1988 - 1 C 54/86 - u. B. v. 29. Juni 1992 - 1 B 113/92 - BayVGH, B. v. 26. Juni 2000 - 5 ZB 97.1472 -, B. v. 7. Juli 2000 - 5 ZB 97.1746 - u. B. v. 6. August 2007 - 5 ZB 06.3411 - jeweils ).

    Dieser Bewertung steht nicht entgegen, dass die Slowakische Republik - wie das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst dem Gericht auf Nachfrage am ... Februar 2008 fernmündlich bestätigt hat - grundlegend nur zwischen einem (Berufs-)Doktorat ohne und einem Doktorat mit Lehrbefähigung unterscheidet und es einen dem deutschen "Dr.iur." gleichwertigen Doktorgrad gar nicht gibt; ebenso wenig, dass der slowakische Doktorgrad "JUDr." nicht automatisch mit dem Diplom erworben wird, sondern der Kläger seine Doktorarbeit in einem Rigorosum verteidigt (vgl. BayVGH, B. v. 6. August 2007 - 5 ZB 06.3411 - ) und sie veröffentlicht hat.

    In diesen Fällen wären die Personalpapiere in Wahrheit ungültig (Art. 6 Nr. 3 PerPassG, § 11 Nr. 2 PassG; vgl. BayVGH, B. v. 6. August 2007 - 5 ZB 06.3411 - Rz 8).

  • BAG, 21.02.2007 - 4 AZR 225/06

    Eingruppierung - Lehrer mit britischer Lehrerausbildung

    Auszug aus VG München, 18.02.2008 - M 25 K 07.2387
    Auch verbieten die gemeinschaftsrechtlichen Freiheiten nicht generell eine rechtliche Differenzierung nach dem Qualifikationsniveau von Bildungsabschlüssen aus anderen EU- und EWR-Staaten (vgl. BAG, U. v. 21. Februar 2007 - 4 AZR 225/06 - ).
  • VG Braunschweig, 01.09.2005 - 5 A 321/04

    Eintragung eines ausländischen Doktortitels in die Personalpapiere

    Auszug aus VG München, 18.02.2008 - M 25 K 07.2387
    Aus den zitierten Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts ergibt sich darüber hinaus, dass die einschlägigen pass- und ausweisrechtlichen Regelungen in der - soweit ersichtlich bis heute einhellig vertretenen - Auslegung durch die Rechtsprechung eine ausreichende Rechtsgrundlage darstellen und auch nicht dem Gesetzesvorbehalt widersprechen (vgl. dazu VG Braunschweig, U. v. 1. September 2005 - 5 A 321/04 - Rz 25).
  • VGH Bayern, 26.06.2000 - 5 ZB 97.1472
    Auszug aus VG München, 18.02.2008 - M 25 K 07.2387
    wiedergegebene Auslegung der in § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 PassG vorgesehenen Angabe zur Person den die Eintragung in die Personaldokumente regelnden Vorschriften allgemein zugrunde zu legen ist und dass ein Anspruch auf Eintragung eines Doktorgrades, der nur mit einem Zusatz geführt werden darf, nicht besteht (BVerwG, U. v. 13. Dezember 1988 - 1 C 54/86 - u. B. v. 29. Juni 1992 - 1 B 113/92 - BayVGH, B. v. 26. Juni 2000 - 5 ZB 97.1472 -, B. v. 7. Juli 2000 - 5 ZB 97.1746 - u. B. v. 6. August 2007 - 5 ZB 06.3411 - jeweils ).
  • VG Arnsberg, 27.07.2011 - 9 K 259/09

    Slowakischer Hochschulgrad doktor práv (JUDr.) darf nicht mit der Abkürzung Dr.

    vgl. auch VG München, Urteil vom 18. Februar 2008 - M 25 K 07.2387 -, juris, Rn. 31; bestätigt durch BayVGH, Beschluss vom 17. September 2009 - 5 ZB 08.838 -, juris, Rn. 13.
  • VG Arnsberg, 16.04.2009 - 9 L 45/09

    JUDr. oder "doctor práv"

    vgl. VG München, Urteil vom 18. Februar 2008 - M 25 K 07.2387 - .
  • VG Köln, 18.05.2009 - 19 K 2880/08

    Weisung an einen Justizangestellten zur Ablegung seines in der Slowakei

    vgl. VG München, Urteil vom 18. Februar 2008 - M 25 K 07.2387 - .
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