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   VG München, 11.05.2009 - M 6b S 09.1405   

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VG München, 11.05.2009 - M 6b S 09.1405 (https://dejure.org/2009,62713)
VG München, Entscheidung vom 11.05.2009 - M 6b S 09.1405 (https://dejure.org/2009,62713)
VG München, Entscheidung vom 11. Mai 2009 - M 6b S 09.1405 (https://dejure.org/2009,62713)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Entziehung der Fahrerlaubnis; gelegentlicher Cannabiskonsum; fehlendes Trennungsvermögen; kein Beweisverwertungsverbot; Anhörung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • VGH Bayern, 09.05.2005 - 11 CS 04.2526

    behauptete Wiedererlangung der Fahreignung während des Entziehungsverfahrens;

    Auszug aus VG München, 11.05.2009 - M 6b S 09.1405
    Im vorliegenden Fall ist - auch unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (BayVGH v. 9.5.2005, Az. : 11 CS 04.2526) - nicht davon auszugehen, dass der Antragsteller bis zum maßgeblichen Zeitpunkt des Erlasses des Entziehungsbescheids seine Fahreignung wiedererlangt hat.

    Im Fall gelegentlichen Cannabiskonsums kann allerdings statt einer vollständigen Abstinenz auch der nachgewiesene Übergang zu einem mit den Anforderungen der Nummer 9.2.2 der Anlage 4 zur FeV zu vereinbarenden Konsumverhalten genügen, wobei dann aber angesichts der großen Rückfallgefahr in ein die Fahreignung ausschließendes Verhaltensmuster keine geringeren Anforderungen an die Dauer der Änderung des Konsumverhaltens gestellt werden dürfen, d.h. die Einhaltung der Einjahresfrist ist deshalb gerade in derartigen Konstellationen unverzichtbar (BayVGH v. 9.5.2005, Az.: 11 CS 04.2526).

    Hierzu bedarf es grundsätzlich einer psychologischen Bewertung auf Basis einer (medizinisch-) psychologischen Begutachtung (vgl. BayVGH v. 2.4.2003, Az.: 11 CS 03.298; v. 9.5.2005, Az.: 11 CS 04.2526).

  • VGH Bayern, 25.01.2006 - 11 CS 05.1453

    Ärztliches Gutachten kann unter Umständen auch bei nur einmaligem Cannabiskonsum

    Auszug aus VG München, 11.05.2009 - M 6b S 09.1405
    Er hat damit mindestens zweimal und damit gelegentlich Cannabis konsumiert (vgl. zum Begriff des gelegentlichen Konsums im Einzelnen: BayVGH vom 25. Januar 2006 Az.11 CS 05.1453; vom 27. März 2006 Az. 11 CS 05.1559; vom 14. September 2006 Az. 11 CS 06.1475; vom 31. Juli 2007 Az. 11 CS 07.928; vom 24. August 2007 Az. 11 CS 07.1567).

    Ein einmaliges Fahren unter dem Einfluss von mehr als 2, 0 ng/ml THC reicht aus (std. Rspr., vgl. etwa BayVGH vom 25.1.2006, DAR 2006, 349; vom 8.3.2006 Az. 11 CS 05.1678; vom 27.3.2006, KommPrax 2006, 230).

  • OVG Niedersachsen, 27.10.2000 - 12 M 3738/00

    Sofortige Vollziehung der Entziehung der Fahrerlaubnis auf Grund des regelmäßigen

    Auszug aus VG München, 11.05.2009 - M 6b S 09.1405
    Mit diesen Rechten und (Sicherheits-)Interessen Dritter wäre es nicht vereinbar, wenn die Behörde trotz einer ihr bekannten Kraftfahrungeeignetheit eines Verkehrsteilnehmers untätig bliebe bzw. wegen eines Verbots davor sogar die Augen verschließen müsste (vgl. dazu im Einzelnen: Geiger in BayVBl 2005, 645 ff m.w.N; BayVGH vom 19.1.1998 11 B 95.2282; NdSOVG vom 27.10.2000 12 M 3738/00; VG Freiburg vom 23.1.2003 6 K 1946/02).
  • VG Freiburg, 23.01.2003 - 6 K 1946/02

    Kein strafprozessuales Verwertungsverbot im Verwaltungsverfahren zur

    Auszug aus VG München, 11.05.2009 - M 6b S 09.1405
    Mit diesen Rechten und (Sicherheits-)Interessen Dritter wäre es nicht vereinbar, wenn die Behörde trotz einer ihr bekannten Kraftfahrungeeignetheit eines Verkehrsteilnehmers untätig bliebe bzw. wegen eines Verbots davor sogar die Augen verschließen müsste (vgl. dazu im Einzelnen: Geiger in BayVBl 2005, 645 ff m.w.N; BayVGH vom 19.1.1998 11 B 95.2282; NdSOVG vom 27.10.2000 12 M 3738/00; VG Freiburg vom 23.1.2003 6 K 1946/02).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.03.2006 - 10 S 2519/05

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Cannabis-Konsums; Trennungsvermögen;

    Auszug aus VG München, 11.05.2009 - M 6b S 09.1405
    Lediglich ergänzend sei darauf hingewiesen, dass etwa der VGH Baden-Württemberg (Beschluss vom 27.3.2006, NJW 2006, 2135 ff.), bereits ein einmaliges Fahren mit einer THC-Konzentration ab 1, 0 ng/ml für die Annahme fehlender Fahreignung nach Nr. 9.2.2 der Anlage 4 zur FeV ausreichen lässt.
  • VGH Bayern, 03.02.2004 - 11 CS 04.157

    Entziehung der Fahrerlaubnis, gelegentlicher Cannabiskonsum, keine Trennung

    Auszug aus VG München, 11.05.2009 - M 6b S 09.1405
    Diese Forderung einer einjährigen Abstinenz gilt nicht nur für den Fall der Abhängigkeit, sondern ist jedenfalls in entsprechender Anwendung "in allen Fällen eines die Fahreignung ausschließenden Betäubungsmittelkonsums (...) zu erheben" (BayVGH v. 2.7.2003, Az.: 11 CS 03.1249; v. 3.2.2004, Az.: 11 CS 04.157; v. 11.11.2004, Az.: 11 CS 04.2814; VG München v. 29.11.2004, Az. M 6b S 04.5659; v. 11.3.2005, Az.: M 6a S 05.554; v. 26.4.2005, Az.: M 6b S.05.603).
  • VGH Bayern, 11.11.2004 - 11 CS 04.2814

    Erforderlichkeit einer regelmäßigen Abstinenzdauer von einem Jahr nach

    Auszug aus VG München, 11.05.2009 - M 6b S 09.1405
    Diese Forderung einer einjährigen Abstinenz gilt nicht nur für den Fall der Abhängigkeit, sondern ist jedenfalls in entsprechender Anwendung "in allen Fällen eines die Fahreignung ausschließenden Betäubungsmittelkonsums (...) zu erheben" (BayVGH v. 2.7.2003, Az.: 11 CS 03.1249; v. 3.2.2004, Az.: 11 CS 04.157; v. 11.11.2004, Az.: 11 CS 04.2814; VG München v. 29.11.2004, Az. M 6b S 04.5659; v. 11.3.2005, Az.: M 6a S 05.554; v. 26.4.2005, Az.: M 6b S.05.603).
  • VGH Bayern, 08.03.2006 - 11 CS 05.1678

    Straßenverkehrsrecht: Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Cannabiskonsums, Klärung

    Auszug aus VG München, 11.05.2009 - M 6b S 09.1405
    Ein einmaliges Fahren unter dem Einfluss von mehr als 2, 0 ng/ml THC reicht aus (std. Rspr., vgl. etwa BayVGH vom 25.1.2006, DAR 2006, 349; vom 8.3.2006 Az. 11 CS 05.1678; vom 27.3.2006, KommPrax 2006, 230).
  • VGH Bayern, 27.03.2006 - 11 CS 05.1559

    Straßenverkehrsrecht: Entziehung der Fahrerlaubnis, Begriff des "gelegentlichen"

    Auszug aus VG München, 11.05.2009 - M 6b S 09.1405
    Er hat damit mindestens zweimal und damit gelegentlich Cannabis konsumiert (vgl. zum Begriff des gelegentlichen Konsums im Einzelnen: BayVGH vom 25. Januar 2006 Az.11 CS 05.1453; vom 27. März 2006 Az. 11 CS 05.1559; vom 14. September 2006 Az. 11 CS 06.1475; vom 31. Juli 2007 Az. 11 CS 07.928; vom 24. August 2007 Az. 11 CS 07.1567).
  • VGH Bayern, 28.08.2006 - 11 CS 05.3086
    Auszug aus VG München, 11.05.2009 - M 6b S 09.1405
    Andernfalls wäre ein THC-Wert von 3, 4 µg/L und ein Hydroxy-THC-Wert von ca. 0,7 µg/L zum Zeitpunkt der Blutentnahme nicht mehr im Blut vorhanden gewesen (vgl. zur Abbaugeschwindigkeit ausführlich BayVGH vom 28.8.2006 11 CS 05.3086).
  • VGH Bayern, 14.09.2006 - 11 CS 06.1475

    Entziehung der Fahrerlaubnis - "Gelegentlichkeit" des Cannabiskonsums - etwa

  • VG München, 11.03.2005 - M 6a S 05.554
  • VGH Bayern, 31.07.2007 - 11 CS 07.928
  • VG München, 29.11.2004 - M 6b S 04.5659
  • VGH Bayern, 19.01.1998 - 11 B 95.2282
  • VGH Bayern, 24.08.2007 - 11 CS 07.1567
  • VG München, 26.07.2010 - M 6a S 10.3230

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Konsum sog. harter Drogen

    Eine solche Interessenabwägung würde vorliegend zu Lasten der Antragstellerin ausgehen, weil die Blutentnahme ein relativ geringfügiger Eingriff in das Recht der Antragstellerin auf körperliche Unversehrtheit darstellt, der das hier ganz erhebliche öffentliche Interesse an der Sicherheit des Straßenverkehrs gegenübersteht, zumal sich die Ungeeignetheit der Antragstellerin zum Führen von Kraftfahrzeugen aus der Blutprobe zweifelsfrei ergibt und bei einer weiteren Teilnahme der Antragstellerin am Straßenverkehr als Führerin eines Kfz eine nicht hinnehmbare Gefährdung der höchstrangigen Rechtsgüter Leib, Leben und Gesundheit der anderen Verkehrsteilnehmer zu besorgen wäre (vgl. dazu im einzelnen: VG Mchn vom 23.3.2010 M 1 K 09.5978, BayVGH vom 28.1.2010 11 CS 09.1443 m.w.N., SächsOVG vom 1.2.2010 3 B 161/08 m.w.N., VG Mchn vom 11.5.2009 M 6b S 09.1405, OVG M vom 20.3.2008 1 M 12/08).
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