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   VG München, 06.02.2017 - M 9 K 16.50076   

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VG München, 06.02.2017 - M 9 K 16.50076 (https://dejure.org/2017,4083)
VG München, Entscheidung vom 06.02.2017 - M 9 K 16.50076 (https://dejure.org/2017,4083)
VG München, Entscheidung vom 06. Februar 2017 - M 9 K 16.50076 (https://dejure.org/2017,4083)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rewis.io

    Kichenasyl macht Überstellung des Asylsuchenden nicht unmöglich

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 27.04.2016 - 1 C 24.15

    Asylantrag; Unzulässigkeit; Zuständigkeit; Zuständigkeitsübergang;

    Auszug aus VG München, 06.02.2017 - M 9 K 16.50076
    Der Antrag nach § 80 Abs. 7 VwGO im Verfahren M 9 S7 16.50262 hat nicht die Wirkungen des § 34a Abs. 2 Satz 2 AsylG (BVerwG, U.v. 27.4.2016 - 1 C 24.15 - VG Aachen, U.v. 25.7.2016 - 9 K 1184/16.A - jeweils zitiert nach juris).

    Der nach den Dublin-Bestimmungen infolge des Fristablaufs zuständige Mitgliedsstaat darf einen Schutzsuchenden jedenfalls dann nicht auf eine Prüfung durch einen anderen Mitgliedsstaat verweisen, wenn dessen (Wieder-) Aufnahmebereitschaft nicht positiv feststeht (BVerwG, U.v. 27.4.2016 - 1 C 24/15 - juris).

  • VG München, 23.12.2016 - M 1 K 15.50681

    Ablauf der Überstellungsfrist nach Dublin-III-VO

    Auszug aus VG München, 06.02.2017 - M 9 K 16.50076
    Eine in der Sphäre des Klägers liegendes Hindernis für den Vollzug der Rücküberstellung, wie im Fall der Flucht, ist nicht gegeben (VG München, U.v. 23.12.2016 - M 1 K 15.50681 - juris; U.v. 9.1.2017 - M 1 K 16.50375 - juris).
  • VG München, 09.01.2017 - M 1 K 16.50375

    Ablauf der Überstellungsfrist

    Auszug aus VG München, 06.02.2017 - M 9 K 16.50076
    Eine in der Sphäre des Klägers liegendes Hindernis für den Vollzug der Rücküberstellung, wie im Fall der Flucht, ist nicht gegeben (VG München, U.v. 23.12.2016 - M 1 K 15.50681 - juris; U.v. 9.1.2017 - M 1 K 16.50375 - juris).
  • VGH Bayern, 28.02.2014 - 13a B 13.30295

    Rücküberstellung von Asylbewerbern nach Italien

    Auszug aus VG München, 06.02.2017 - M 9 K 16.50076
    Das Bundesamt ist in der Folge kraft Gesetzes, § 31 Abs. 2 AsylG, verpflichtet, das Asylverfahren des Klägers fortzuführen und eine Sachentscheidung zu treffen (BayVGH, U.v. 28.2.2014 - 13a B 13.30295 - juris).
  • BVerwG, 26.05.2016 - 1 C 15.15

    Asylantrag; Unzulässigkeit; Zuständigkeit; Zuständigkeitsübergang;

    Auszug aus VG München, 06.02.2017 - M 9 K 16.50076
    Die sechsmonatige Frist des Art. 29 Abs. 1, Abs. 2 Satz 1 Dublin III-VO begann mit der (letzten) Zustellung der Eilentscheidung des Gerichts im Verfahren M 9 S. 16.50102 am 1. März 2016 zu laufen (vgl. BVerwG, U.v. 26.5.2016 - 1 C 15.15 - juris).
  • BVerwG, 09.08.2016 - 1 C 6.16

    Asylantrag; Unzulässigkeit; Zuständigkeit; Dublin; Zuständigkeitsübergang;

    Auszug aus VG München, 06.02.2017 - M 9 K 16.50076
    Mit dieser objektiven Rechtswidrigkeit geht auch eine subjektive Rechtsverletzung des Klägers einher, da eine Rückübernahmebereitschaft Italiens nicht ersichtlich ist (BVerwG, U.v. 9.8. 2016 - 1 C 6/16 - juris).
  • VGH Bayern, 19.10.2006 - 12 ZB 06.1211
    Auszug aus VG München, 06.02.2017 - M 9 K 16.50076
    Die Verzichtserklärungen wurden auch nicht durch die Übertragung des Rechtsstreits auf den Einzelrichter verbraucht (BayVGH, B.v. 19.10.2006 - 12 ZB 06.1211 - juris).
  • VG Aachen, 25.07.2016 - 9 K 1184/16

    Dublin-Bescheid; Erledigung; Überstellung; Überstellungsfrist; fingierte Annahme

    Auszug aus VG München, 06.02.2017 - M 9 K 16.50076
    Der Antrag nach § 80 Abs. 7 VwGO im Verfahren M 9 S7 16.50262 hat nicht die Wirkungen des § 34a Abs. 2 Satz 2 AsylG (BVerwG, U.v. 27.4.2016 - 1 C 24.15 - VG Aachen, U.v. 25.7.2016 - 9 K 1184/16.A - jeweils zitiert nach juris).
  • OLG München, 03.05.2018 - 4 OLG 13 Ss 54/18

    Unerlaubter Aufenthalt ohne erforderlichen Aufenthaltstitel - Revision der

    Der Umstand, dass die für die Aufenthaltsbeendigung zuständigen Behörden davor zurückschrecken oder aus Respekt vor christlich-humanitären Traditionen und wegen der gegenüber profanen Räumlichkeiten gesteigerten Friedensfunktion von Kirchenräumen davon absehen, die ihnen zur Verfügung stehenden Rechte und Möglichkeiten bei Personen im Kirchenasyl auszuschöpfen, also insbesondere auch unmittelbaren Zwang in kirchlichen Räumen anzuwenden, macht die Überstellung nicht unmöglich (VG München Urteil vom 6. Februar 2017, M 9 K 16.50076, zitiert über juris Rn.11; VG München, Urteil vom 27. März 2017, M 22 K 16.502220, zitiert über juris Rn.17; Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 11. November 2016, L 8 AY 28/16 B ER, zitiert über juris Rn. 35; LG Osnabrück, Urteil vom 2. November 2001, 7 Ns 131/01, NStZ 2002, 604 Rn. 13 ff; Radtke aaO, S. 48).

    Ein in der Sphäre des Angeklagten liegendes und zu beachtendes Hindernis für den Vollzug der Rücküberstellung, wie im Fall der Flucht, ist ebenfalls nicht gegeben (VG München Urteil vom 6. Februar 2017, M 9 K 16.50076, zitiert über juris Rn.11; VG München, Urteil vom 27. März 2017, M 22 K 16.50220, zitiert über juris Rn.17).

  • AG Kitzingen, 26.04.2021 - 1 Cs 882 Js 16548/20

    Glaubensfreiheit als Entschuldigungsgrund bei Kirchenasyl

    Der Umstand, dass die für die Aufenthaltsbeendigung zuständigen Behörden davor zurückschrecken oder aus Respekt vor christlich-humanitären Traditionen und wegen der gegenüber profanen Räumlichkeiten gesteigerten Friedensfunktion von Kirchenräumen davon absehen, die ihnen zur Verfügung stehenden Rechte und Möglichkeiten bei Personen im Kirchenasyl auszuschöpfen, also insbesondere auch unmittelbaren Zwang in kirchlichen Räumen anzuwenden, macht die Überstellung nicht unmöglich (VG München, Urt. v. 6.2.2017 - M 9 K 16.50076, BeckRS 2017, 102460; Urt. v. 27.3.2017 - M 22 K 16.50220, BeckRS 2017, 105750: LSG Bayern, Beschl. v. 11.11.2016 - L 8 AY 28/16 B ER, BeckRS 2016, 74387; LG Osnabrück, NStZ 2002, 604 = NJW 2002, 3645 Ls.; Radtke/Radtke, ZevKR 42 [1997], 23 [48]).
  • VGH Bayern, 16.05.2018 - 20 ZB 18.50011

    Keine Verlängerung der Überstellungsfrist bei offenem Kirchenasyl

    Denn es kann unter den vorliegenden Umständen weder davon ausgegangen werden, dass der Kläger "flüchtig" im Sinne der genannten Vorschrift wäre, noch liegt ein faktisches oder gar ein rechtliches Vollzugshindernis vor (vgl. OVG Schleswig-Holstein, B.v. 23.3.2018 - 1 LA 17/18 - juris; VG Würzburg, U.v. 29.1.2018 - W 1 K 17.50166 - juris; VG München, B.v. 6.6.2017 - M 9 S 17.50290 - juris Rn. 25; U.v. 6.2.2017 - M 9 K 16.50076 - juris Rn. 11; U.v. 23.12.2016 - M 1 K 15.50681 - juris Rn. 18 f.; VG Würzburg, U.v. 31.8.2015 - W 3 K 14.50040 - juris; anderer Ansicht VG Bayreuth, U.v. 13.11.2017 - B 3 K 17.50037 - juris; B.v. 7.3.2016 - B 3 K 15.50293 - juris).
  • LG Regensburg, 09.08.2017 - 51 T 284/17

    Abschiebung, Asylantrag, Beschwerde, Italien, Fluchtgefahr, Bescheid,

    Jedenfalls insoweit ist daher den Ausführungen des Verwaltungsgerichts München (VG München, Urteil vom 06.02.2017, Az. M 9 K 16.50076 - Juris, BeckRS 2017, 102460; Urteil vom 09.01.2017, Az. M 1 K 16.50375 - Juris, NVwZ 2017, 983; Urteil vom 23.12.2016, Az. M 1 K 15.50681 - Juris, BeckRS 2016, 111911) beizupflichten, dass der Staat bei Aufnahme einer Person in das "Kirchenasyl" an sich weder rechtlich noch tatsächlich gehindert wäre, eine Überstellung bzw. Abschiebung durchzuführen und zu deren Durchsetzung auch unmittelbaren Zwang anzuwenden.

    Eine in der Sphäre der betroffenen Person liegendes Hindernis für den Vollzug der Rücküberstellung sei nicht gegeben (VG München, Urteil vom 06.02.2017, Az. M 9 K 16.50076 - Juris, BeckRS 2017, 102460; Urteil vom 09.01.2017, Az. M 1 K 16.50375 - Juris, NVwZ 2017, 983; Urteil vom 23.12.2016, Az. M 1 K 15.50681 - Juris, BeckRS 2016, 111911).

  • SG Regensburg, 30.05.2018 - S 7 AY 4/17

    Ablehnung von Analogleistung wegen Missbrauchs

    Die geplante Überstellung nach Polen unterlief der Kläger auf diese Weise und verließ das Kirchenasyl erst im Juni 2016 nach Ablauf der 6-monatigen Annahmefrist des Art. 29 Dublin III-VO; dies hatte zur Folge, dass der ursprünglich zuständige Mitgliedstaat nicht mehr zur Aufnahme oder Wiederaufnahme der betreffenden Person verpflichtet ist und die Zuständigkeit auf den ersuchenden Mitgliedstaat, hier die Bundesrepublik Deutschland, übergeht (zumal auch keine Verlängerungstatbestände nach Art. 29 Abs. 2 Satz 2 Dublin III-VO vorliegen - die Sachlage bei einer sich im Kirchenasyl befindlichen Person ist nicht mit jener vergleichbar, die bei einer inhaftierten oder flüchtigen Person vorliegt, vgl VG München vom 6.2.2017 - M 9 K 16.50076, juris RdNr. 11 und vom 6.6.2017 - M 9 S 17.50290, juris RdNr. 25 mwN).
  • VG München, 06.06.2017 - M 9 S 17.50290

    Keine Verlängerung der Dublin-Überstellungsfrist bei Kirchenasyl

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass ein Aufenthalt im sog. Kirchenasyl die Voraussetzungen für eine Fristverlängerung gemäß Art. 29 Abs. 2 Satz 2 Var. 2 Dublin III-Verordnung nicht erfüllt (vgl. nur VG München, U.v. 6.2.2017 - M 9 K 16.50076 - juris Rn. 11; U.v. 23.12.2016 M 1 K 16.50681 juris Rn. 18f. m.w.N.).
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