Rechtsprechung
BGH, 25.01.1967 - VIII ZR 173/64 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1967, 823
- MDR 1967, 585
- WM 1967, 226
Wird zitiert von ... (17)
- BGH, 24.03.1987 - KVR 10/85
Anforderungen an förmliche Zustellung einer Untersagungsverfügung des …
Diese Entscheidungen haben in der weiteren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (Urt. v. 25. Januar 1967 - VIII ZR 173/64, LM BGB § 766 Nr. 10;… Urt. v. 25. Januar 1980 - V ZR 161/76, Rpfleger 1980, 183;… vgl. auch Urt. v. 16. Oktober 1956 - VI ZR 174/55, LM ZPO § 187 Nr. 5) sowie des Bundessozialgerichts (BSGE 34, 211, 215 f.) und weitgehend auch im Schrifttum (…vgl. Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 45. Aufl., § 170 Arm. 2 B d;… Stein/Jonas/Schumann, ZPO, 20. Aufl., § 187 Rdnr. 9;… Zöller/Stephan, ZPO, 14. Aufl., § 187 Rdnr. 3) Gefolgschaft gefunden. - BGH, 07.06.1995 - VIII ZR 125/94
Wirksamkeit einer empfangsbedürftigen, notariell beurkundeten Willenserklärung
Unbehelflich ist der hiergegen gerichtete Hinweis der Revision auf das Senatsurteil vom 25. Januar 1967 (VIII ZR 173/64 = NJW 67, 823 ff). - BGH, 04.07.1986 - V ZR 41/86
Kostenberechnung bei Erledigung der Hauptsache - Verfassungsmäßigkeit einer …
Lediglich hinsichtlich der Ausführung der Zustellung wird in § 132 Abs. 1 Satz 2 BGB auf die Vorschriften der Zivilprozeßordnung - und damit auch auf § 170 Abs. 1 ZPO (vgl. BGH Urt. v. 25. Januar 1967, VIII ZR 173/64, NJW 1967, 823, 824) - verwiesen.
- BGH, 03.05.1984 - IX ZR 37/83
Rechtsnatur eines zwischen dem Hauptschuldner und einer Bank abgeschlossenen …
Bei der Auslegung können deshalb auch Umstände außerhalb der Bürgschaftsurkunde ohne Einschränkung berücksichtigt werden (vgl. BGH, Urteil vom 25. Januar 1967 - VIII ZR 173/64 = NJW 1967, 823). - BGH, 28.09.1977 - VIII ZR 51/77
Prozeßbürgschaft für Wechselvorbehaltsurteile
Wofür ein Prozeßbürge haftet, hängt wesentlich davon ab, zu welchem Zweck die Prozeßbürgschaft bestellt worden ist (Senatsurteile vom 19. März 1975 - VIII ZR 250/73 = WM 1975, 424, 425; vom 25. Januar 1967 - VIII ZR 173/64 = WM 1967, 226; RGZ 141, 194, 196). - BGH, 20.11.1978 - VIII ZR 243/77
Voraussetzungen für das wirksame Zustandekommen eines Bürgschaftsvertrages - …
Zutreffend ist der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß Inhalt und Umfang einer Prozeßbürgschaft sich - soweit es an ausdrücklichen Erklärungen fehlt - wesentlich nach dem Zweck der Sicherheitsleistung richten (RGZ 141, 194, 196; Senatsurteile vom 25. Januar 1967 - VIII ZR 173/64 = WM 1967, 226, vom 19. März 1975 - VIII ZR 250/73 = WM 1975, 424, 425 und vom 28. September 1977 - VIII ZR 51/77 = BGHZ 69, 270 271).Entgegen den von der Beklagten in der Berufungsinstanz erhobenen, vom Berufungsgericht offen gelassenen Bedenken wurde die Bürgschaftsverpflichtung mit der von den Schuldnern veranlaßten Zustellung einer beglaubigten Abschrift der Bürgschaftserklärung im Prozeß von Anwalt zu Anwalt an die Klägerin wirksam (§§ 170 Abs. 1, 198 Abs. 1 ZPO; vgl. Senatsurteil vom 25. Januar 1967 a.a.O.).
- BGH, 03.12.1992 - IX ZR 29/92
Erkennbarkeit der verbürgten Hauptschuld
Die schriftliche Bürgschaftserklärung eines Kaufmanns ist daher auch dann wirksam, wenn der Inhalt der Hauptschuld sich ausschließlich aus Umständen ergibt, die außerhalb der Bürgschaftsurkunde liegen (BGH, Urt. v. 25. Januar 1967 - VIII ZR 173/64, NJW 1967, 823). - BGH, 19.03.1975 - VIII ZR 250/73
Kauf von Straßendeckenfertigern - Übergang vom Urkundenprozess zum ordentlichen …
Wofür der Prozeßbürge haftet, hängt wesentlich davon ab, zu welchem Zweck die Prozeßbürgschaft bestellt wurde (vgl. RGZ 141, 194/196; Senatsurteil vom 25. Januar 1967 - VIII ZR 173/64 = NJW 1967, 823). - LG Düsseldorf, 22.06.2009 - 4b O 292/07 Zu Unrecht verweist die Gläubigerin für ihre gegenteilige Ansicht auf die Entscheidung BGH NJW 1967, 823 (824) [BGH 25.01.1967 - VIII ZR 173/64] .
Die übrigen zitierten Kommentarstellen berufen sich im Wesentlichen - soweit sie überhaupt eine Begründung abgeben - verfehlt auf die Entscheidung BGH NJW 1967, 823 (824) [BGH 25.01.1967 - VIII ZR 173/64] , der dabei - wie ausgeführt - eine rechtliche Aussage entnommen wird, die dort gerade nicht getroffen worden war.
- OLG Düsseldorf, 04.06.2004 - 22 U 142/03
Zur Abwendung der Zwangsvollstreckung durch eine Prozessbürgschaft und die …
Der Gegenstand einer Prozessbürgschaft richtet sich nach Anlass und Zweck der Sicherheitsleistung (BGH NJW 1967, 823, 824). - BAG, 30.06.1983 - 2 AZR 10/82
Schwerbehinderte - Kündigungsschutz
- OLG München, 05.02.2004 - 19 U 4439/03
Zweck einer Prozessbürgschaft
- BFH, 08.02.1972 - VIII R 14/68
Zustellung - Geschäftsnummer - Steuernummer des Empfängers - Mangelnde Gewähr - …
- OLG Celle, 05.02.2004 - 13 U 158/03
Sichert Vertragserfüllungsbürgschaft auch verlorene Vorauszahlung?
- OLG Jena, 08.05.2001 - 5 U 1400/00
Auslegung eines Prozessbürgschaft
- OLG München, 05.11.1996 - 25 U 2969/96
Schadensersatzanspruch aus c.i.c. gegenüber Bank bei unwirksamer …
- OLG Köln, 28.02.1989 - 4 U 39/88
Haftung des Bürgen für Verzugsschäden
Rechtsprechung
BGH, 15.02.1967 - VIII ZB 3/67 |
Volltextveröffentlichungen (4)
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Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen Versäumung der Berufungsbegründungsfrist - Herzbeschwerden und Kreislaufbeschwerden des Prozessbevollmächtigten
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Papierfundstellen
- MDR 1967, 585
Wird zitiert von ... (7)
- BGH, 18.09.2008 - V ZB 32/08
Verschulden an der Versäumung einer Frist bei Erkrankung des …
Das steht im Widerspruch zu der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, die solche Anstrengungen von einem Rechtsanwalt nicht verlangt (dazu: BGH, Beschl. v. 15. Februar 1967, VIII ZB 3/67, MDR 1967, 585; Beschl. v. 26. Februar 1996, II ZB 7/95, NJW 1996, 1540, 1541; Beschl. v. 10. Mai 2006, XII ZB 145/05, NJW 2006, 2412).Wird er unvorhergesehen krank, muss er nur das unternehmen, was ihm dann möglich und zumutbar ist (BGH, Beschl. v. 15. Februar 1967, VIII ZB 3/67, MDR 1967, 585; Beschl. v. 10. Februar 1977, III ZR 132/76, VersR 1977, 433, 434; Beschl. v. 11. März 1987, VIII ZB 2/87, VersR 1987, 785, 786; Beschl. v. 6. März 1990, VI ZB 4/90, VersR 1990, 1026; Beschl. v. 11. März 1991, II ZB 1/91, VersR 1991, 1270, 1271; Beschl. v. 8. Februar 2000, XI ZB 20/99, juris; Senat, Beschl. v. 18. September 2003, V ZB 23/03, FamRZ 2004, 182).
- BGH, 01.07.2013 - VI ZB 18/12
Versäumung der Berufungsbegründungspflicht: Rechtsanwaltsverschulden bei …
Dem entsprechend hat der Bundesgerichtshof selbst in einem Fall, in dem der Rechtsanwalt am Nachmittag des letzten Tages der Berufungsbegründungsfrist unvorhersehbar krankheitsbedingt verhindert war, die Frage geprüft (und verneint), ob es dem Anwalt zuzumuten war, die Berufungsbegründung am Abend dieses Tages zu fertigen (Urteil vom 15. Februar 1967 - VIII ZB 3/67, VersR 1967, 476). - BGH, 23.11.1995 - V ZB 20/95
Versäumung der Berufungsfrist aufgrund einer Überlassungsreaktion des …
Allerdings ist es anerkannt, daß eine krankheitsbedingte Fristversäumung des Anwalts unter besonderen Voraussetzungen, insbesondere bei einer plötzlich auftretenden Erkrankung, für die der Anwalt keine Vorsorge treffen konnte, eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand rechtfertigen kann (vgl. BGH, Beschl. v. 15. Februar 1967, VIII ZB 3/67, MDR 1967, 585; Beschl. v. 11. März 1987, VIII ZB 2/87, VersR 1987, 785).
- BGH, 26.02.1996 - II ZB 7/95
Krankheit eines Rechtsanwalts - Sorgfaltspflichten - Berufspflichten - Notwendige …
Eine solche plötzlich auftretende, nicht vorhersehbare Krankheit (vgl. dazu BGH, Beschl. v. 10. Juli 1970 - I ZB 2/70, VersR 1970, 29 f.; Beschl. v. 15. Februar 1967 - VIII ZB 3/67, MDR 1967, 585; v. 6. März 1990 - VI ZB 4/90, VersR 1990, 1026) lag bei dem Prozeßbevollmächtigten des Klägers nicht vor. - LSG Bayern, 22.09.2015 - L 15 SF 232/15
Keine Wiedereinsetzung wegen Rechtsunkenntnis oder nicht näher substantiierter …
Lediglich dann, wenn außergewöhnliche Belastungen plötzlich und unvorhersehbar eingetreten, ist eine Berücksichtigung im Rahmen eines Wiedereinsetzungsantrags möglich (vgl. BSG, Beschluss vom 19.05.1976, Az.: 12 RAr 53/76; BGH, Beschlüsse vom 15.02.1967, Az.: VIII ZB 3/67, und vom 23.11.1995, Az.: V ZB 20/95; BVerwG, Beschluss vom 11.03.2015, Az.: 9 B 5/15). - BGH, 11.03.1987 - VIII ZB 2/87
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung einer Berufungsfrist - …
Nach den glaubhaft gemachten Tatsachen befand sich Rechtsanwalt A. wegen des stark überhöhten Blutzuckerwerts am Spätabend des 20. November 1986 in einer Verfassung, die es entschuldigte, daß er die rechtzeitige Erledigung der Fristsache für kurze Zeit aus den Augen verlor (vgl. für einen Fall plötzlich eintretender Herz- und Kreislaufbeschwerden Senatsbeschluß vom 15. Februar 1967 - VIII ZB 3/67, VersR 1967, 476). - BGH, 30.01.1991 - VIII ZB 2/91
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Begründungsfrist - …
Krankheit der Partei oder ihres Prozeßbevollmächtigten schließt das Verschulden an einer Fristversäumung nur dann aus, wenn sie unerwartet auftritt und ein solches Ausmaß erreicht, daß die Erfüllung der in Fristenangelegenheiten gesteigerten Sorgfaltspflicht vernünftigerweise von der Partei oder ihrem Anwalt nicht mehr erwartet werden kann; freilich dürfen die Anforderungen dabei nicht überspannt werden (vgl. z.B. BGH…, Beschluß vom 6. März 1990 - VI ZB 4/90 = BGHR ZPO § 233, Erkrankung 1; Beschluß vom 11. März 1987 - VIII ZB 2/87 = VersR 1987, 785; Beschluß vom 15. Februar 1967 - VIII ZB 3/67 = VersR 1967, 476; Beschluß vom 10. Januar 1973 - IV ZB 92/72 = VersR 1973, 317).