Weitere Entscheidung unten: BGH, 12.05.1976

Rechtsprechung
   BGH, 08.06.1976 - VI ZR 216/74   

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https://dejure.org/1976,470
BGH, 08.06.1976 - VI ZR 216/74 (https://dejure.org/1976,470)
BGH, Entscheidung vom 08.06.1976 - VI ZR 216/74 (https://dejure.org/1976,470)
BGH, Entscheidung vom 08. Juni 1976 - VI ZR 216/74 (https://dejure.org/1976,470)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • RA Kotz

    Schmerzensgeldrente neben Schmerzensgeld - Voraussetzungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Grenzen des tatrichterlichen Ermessens bei der Schmerzensgeldbemesssung - Schmerzensgeldrente - Kapitalbetrag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 847; ZPO § 287
    Voraussetzungen der Zubilligung einer Schmerzensgeldrente neben einem Kapitalbetrag

Papierfundstellen

  • MDR 1976, 1012
  • VersR 1976, 967
  • DB 1976, 1520
 
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Wird zitiert von ... (177)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 13.03.1959 - VI ZR 72/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.06.1976 - VI ZR 216/74
    Er muss die Entschädigung zu Art und Dauer der erlittenen Schäden in eine angemessene Beziehung setzen (Senatsurteile vom 8. Juli 1953 - VI ZR 36/53 = VersR 1953, 390; vom 13. März 1959 - VI ZR 72/58 = VersR 1959, 458 ff; BGH Urteil vom 13. Februar 1964 - III ZR 124/63 = VersR 1964, 842).

    Insbesondere bei schweren lebenslangen Dauerschäden, um die es sich hier handelt, steht jedoch dem Tatrichter die Festsetzung einer solchen Form grundsätzlich frei (Senatsurteile vom 13. März 1959 - VI ZR 72/58 = VersR 1959, 458; vom 14. Mai 1968 - VI ZR 7/67 - VersR 1968, 946, 947).

    Wie aus dem Zusammenhang der Urteilsgründe und aus der Bezugnahme auf die Darlegung des Landgerichts erhellt, hat das Berufungsgericht vornehmlich darauf abgestellt, dass die Schadensentwicklung seit Februar 1973 einen gewissen Abschluss erreicht hatte, andererseits vor allem die schwere lebenslange Beschränkung der Erlebenssphäre infolge des Verlustes des Geruchs- und Geschmackssinns der Klägerin immer wieder neu schmerzlich bewusst werden wird (vgl. dazu Senatsurteil vom 13. März 1959 - VI ZR 72/58 a. a. O.).

  • BGH, 18.11.1969 - VI ZR 81/68

    Schmerzensgeldbemesssung - Ermessen - Rechtsstreit

    Auszug aus BGH, 08.06.1976 - VI ZR 216/74
    Das beruht vor allem darauf, dass es eine "an sich" angemessene Entschädigung für nichtvermögensrechtliche Nachteile nicht gibt, da diese in Geld nicht unmittelbar messbar sind (BGHZ [GSZ] 18, 149, 156, 164; Senatsurteile vom 18. November 1969 - VI ZR 81/68 - VersR 1970, 134, 136; vom 10. März 1970 - VI ZR 145/68 = VersR 1970, 443, 445; vom 3. Juli 1973 - VI ZR 60/72 = VersR 1973, 1067, 1068).

    Seine Bemessung kann in aller Regel nicht schon deshalb beanstandet werden, weil sie als zu dürftig oder, was hier in Betracht kommt, als zu reichlich erscheint; insoweit ist der Revision verwehrt, ihre Bewertung an die Stelle des Tatrichters zu setzen (vgl. Senatsurteile vom 18. November 1969 - VI ZR 81/68 a. a. O.; vom 19. Dezember 1969 - VI ZR 111/68 = VersR 1970, 281, 282; vom 3. April 1973 - VI ZR 58/72 = VersR 1973, 711; st. Rspr.).

    Insbesondere wenn er diese bisherigen Sätze deutlich verlässt, kann er deshalb sowie aus Gründen der Rechtssicherheit und zur eigenen Kontrolle gehalten sein, die von ihm zugrunde gelegte Wertkategorie nach Ausmaß und Auswirkung der Abweichung aufzuzeigen (Senatsurteile vom 18. November 1969 - VI ZR 81/68 a. a. O.; vom 10. März 1970 - VI ZR 145/68 = VersR 1970, 443, 445; vom 3. Juli 1973 - VI ZR 60/72 = VersR 1973, 1067, 1068).

  • BGH, 19.12.1969 - VI ZR 111/68

    Überprüfung der Bemessung des Schmerzensgeldes durch das Revisionsgericht;

    Auszug aus BGH, 08.06.1976 - VI ZR 216/74
    Seine Bemessung kann in aller Regel nicht schon deshalb beanstandet werden, weil sie als zu dürftig oder, was hier in Betracht kommt, als zu reichlich erscheint; insoweit ist der Revision verwehrt, ihre Bewertung an die Stelle des Tatrichters zu setzen (vgl. Senatsurteile vom 18. November 1969 - VI ZR 81/68 a. a. O.; vom 19. Dezember 1969 - VI ZR 111/68 = VersR 1970, 281, 282; vom 3. April 1973 - VI ZR 58/72 = VersR 1973, 711; st. Rspr.).

    Er muss alle für die Höhe des Schmerzensgeldes maßgebenden Umstände vollständig berücksichtigen und darf bei seiner Abwägung nicht gegen Rechtssätze, Denkgesetze und Erfahrungssätze verstoßen (Senatsurteile vom 19. Dezember 1969 - VI ZR 111/68 a. a. O.; vom 11. Dezember 1973 - VI ZR 189/72 a. a. O.).

  • BGH, 10.03.1970 - VI ZR 145/68

    Klage auf Schmerzensgeld infolge eines Verkehrunfalls mit einem Kleinkraftrad -

    Auszug aus BGH, 08.06.1976 - VI ZR 216/74
    Das beruht vor allem darauf, dass es eine "an sich" angemessene Entschädigung für nichtvermögensrechtliche Nachteile nicht gibt, da diese in Geld nicht unmittelbar messbar sind (BGHZ [GSZ] 18, 149, 156, 164; Senatsurteile vom 18. November 1969 - VI ZR 81/68 - VersR 1970, 134, 136; vom 10. März 1970 - VI ZR 145/68 = VersR 1970, 443, 445; vom 3. Juli 1973 - VI ZR 60/72 = VersR 1973, 1067, 1068).

    Insbesondere wenn er diese bisherigen Sätze deutlich verlässt, kann er deshalb sowie aus Gründen der Rechtssicherheit und zur eigenen Kontrolle gehalten sein, die von ihm zugrunde gelegte Wertkategorie nach Ausmaß und Auswirkung der Abweichung aufzuzeigen (Senatsurteile vom 18. November 1969 - VI ZR 81/68 a. a. O.; vom 10. März 1970 - VI ZR 145/68 = VersR 1970, 443, 445; vom 3. Juli 1973 - VI ZR 60/72 = VersR 1973, 1067, 1068).

  • BGH, 03.07.1973 - VI ZR 60/72

    Unzulässigkeit der dynamischen Schmerzensgeldrente

    Auszug aus BGH, 08.06.1976 - VI ZR 216/74
    Das beruht vor allem darauf, dass es eine "an sich" angemessene Entschädigung für nichtvermögensrechtliche Nachteile nicht gibt, da diese in Geld nicht unmittelbar messbar sind (BGHZ [GSZ] 18, 149, 156, 164; Senatsurteile vom 18. November 1969 - VI ZR 81/68 - VersR 1970, 134, 136; vom 10. März 1970 - VI ZR 145/68 = VersR 1970, 443, 445; vom 3. Juli 1973 - VI ZR 60/72 = VersR 1973, 1067, 1068).

    Insbesondere wenn er diese bisherigen Sätze deutlich verlässt, kann er deshalb sowie aus Gründen der Rechtssicherheit und zur eigenen Kontrolle gehalten sein, die von ihm zugrunde gelegte Wertkategorie nach Ausmaß und Auswirkung der Abweichung aufzuzeigen (Senatsurteile vom 18. November 1969 - VI ZR 81/68 a. a. O.; vom 10. März 1970 - VI ZR 145/68 = VersR 1970, 443, 445; vom 3. Juli 1973 - VI ZR 60/72 = VersR 1973, 1067, 1068).

  • BGH, 08.07.1953 - VI ZR 36/53
    Auszug aus BGH, 08.06.1976 - VI ZR 216/74
    Er muss die Entschädigung zu Art und Dauer der erlittenen Schäden in eine angemessene Beziehung setzen (Senatsurteile vom 8. Juli 1953 - VI ZR 36/53 = VersR 1953, 390; vom 13. März 1959 - VI ZR 72/58 = VersR 1959, 458 ff; BGH Urteil vom 13. Februar 1964 - III ZR 124/63 = VersR 1964, 842).
  • BGH, 06.07.1955 - GSZ 1/55

    Bemessung des Schmerzensgeldanspruches

    Auszug aus BGH, 08.06.1976 - VI ZR 216/74
    Das beruht vor allem darauf, dass es eine "an sich" angemessene Entschädigung für nichtvermögensrechtliche Nachteile nicht gibt, da diese in Geld nicht unmittelbar messbar sind (BGHZ [GSZ] 18, 149, 156, 164; Senatsurteile vom 18. November 1969 - VI ZR 81/68 - VersR 1970, 134, 136; vom 10. März 1970 - VI ZR 145/68 = VersR 1970, 443, 445; vom 3. Juli 1973 - VI ZR 60/72 = VersR 1973, 1067, 1068).
  • BGH, 27.04.1967 - VI ZR 165/65

    Schaden durch Verabreichung von täglich zweimal 0,6 g Streptomycin -

    Auszug aus BGH, 08.06.1976 - VI ZR 216/74
    Was insbesondere die zu erwartende Beeinträchtigungen im Beruf angeht, so ist auch insoweit nur der immaterielle Nachteil auszugleichen, der darin liegt, dass ein nicht so gehobener und nicht so angesehener Beruf, wie ihn die Klägerin ohne den Unfall hätte ergreifen können, neben den hier außer Acht zu lassenden wirtschaftlichen Einbußen eine geringere Befriedigung vermittelt (vgl. dazu Senatsurteil vom 27. April 1967 - VI ZR 165/65 = VersR 1967, 775, 777).
  • BGH, 14.05.1968 - VI ZR 7/67

    Schmerzensgeldforderung als Konsequenz eines Unfalls in Form eines

    Auszug aus BGH, 08.06.1976 - VI ZR 216/74
    Insbesondere bei schweren lebenslangen Dauerschäden, um die es sich hier handelt, steht jedoch dem Tatrichter die Festsetzung einer solchen Form grundsätzlich frei (Senatsurteile vom 13. März 1959 - VI ZR 72/58 = VersR 1959, 458; vom 14. Mai 1968 - VI ZR 7/67 - VersR 1968, 946, 947).
  • BGH, 03.04.1973 - VI ZR 58/72

    Vollmacht des Haftpflichtversicherers zur Entgegennahme einer BSHG

    Auszug aus BGH, 08.06.1976 - VI ZR 216/74
    Seine Bemessung kann in aller Regel nicht schon deshalb beanstandet werden, weil sie als zu dürftig oder, was hier in Betracht kommt, als zu reichlich erscheint; insoweit ist der Revision verwehrt, ihre Bewertung an die Stelle des Tatrichters zu setzen (vgl. Senatsurteile vom 18. November 1969 - VI ZR 81/68 a. a. O.; vom 19. Dezember 1969 - VI ZR 111/68 = VersR 1970, 281, 282; vom 3. April 1973 - VI ZR 58/72 = VersR 1973, 711; st. Rspr.).
  • BGH, 11.12.1973 - VI ZR 189/72

    Durchsetzung eines Schmerzensgeldanspruchs durch die Erben des Verletzten -

  • BGH, 13.02.1964 - III ZR 124/63
  • OLG Celle, 19.02.2020 - 14 U 69/19

    Schadensersatzanspruch nach einem Zusammenstoß mit einer minderjährigen

    Der Maßstab für die billige Entschädigung i.S.v. § 253 BGB muss deshalb unter Berücksichtigung ihrer Ausgleichs- und Genugtuungsfunktion für jeden einzelnen Fall durch Würdigung und Wägung aller ihn prägenden Umstande neu gewonnen werden (BGH VersR 1976, 967; OLG Hamm zfs 2005, 122 [123]); das auf diese Weise gewonnene Ergebnis ist anschließend im Hinblick auf den Gleichheitsgrundsatz anhand von in sog. Schmerzensgeldtabellen erfassten Vergleichsfällen zu überprüfen, wobei aber die dort ausgewiesenen Beträge schon wegen der meist nur begrenzt vergleichbaren Verletzungsbilder nicht schematisch übernommen werden dürfen (vgl. OLG Saarbrücken zfs 1999, 101; OLG Hamm NJW 2000, 3219 und zfs 2005, 122 [123]; OLG Celle OLGR 2001, 162).
  • BGH, 15.02.2022 - VI ZR 937/20

    BGH verwirft sog. "taggenaue Berechnung" des Schmerzensgeldes

    Die Bemessung des Schmerzensgeldes kann in aller Regel nicht schon deshalb beanstandet werden, weil sie als zu dürftig oder als zu reichlich erscheint; insoweit ist es der Revision verwehrt, ihre Bewertung an die Stelle des Tatrichters zu setzen (vgl. Senatsurteile vom 15. Januar 1991 - VI ZR 163/90, NJW 1991, 1544, 1545, juris Rn. 11; vom 24. Mai 1988 - VI ZR 159/87, NJW 1989, 773, juris Rn. 6; vom 8. Juni 1976 - VI ZR 216/74, DB 1976, 1520 f., juris Rn. 12).

    Jedenfalls eine willkürliche Festsetzung des Schmerzensgeldes ist aber vom Revisionsgericht zu korrigieren (vgl. Senatsurteil vom 8. Juni 1976 - VI ZR 216/74, DB 1976, 1520, 1521, juris Rn. 13).

    Eine Gliederung nach Zeitabschnitten käme nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Senatsurteil vom 8. Juni 1976 - VI ZR 216/74, DB 1976, 1520, 1521, juris Rn. 15 ff.) allenfalls bei zusätzlicher Gewährung einer Schmerzensgeldrente in Betracht, die hier aber vom Kläger schon nicht beantragt war (vgl. zum Antragserfordernis jedenfalls in der Berufungsinstanz Senatsurteil vom 21. Juli 1998 - VI ZR 276/97, NJW 1998, 3411, juris Rn. 7 ff.; zu den engen Voraussetzungen für die Gewährung einer Schmerzensgeldrente im Übrigen Senatsurteile vom 8. Juni 1976 - VI ZR 216/74, DB 1976, 1520, 1521, juris Rn. 15 ff.; vom 15. März 1994 - VI ZR 44/93, NJW 1994, 1592, 1594, juris Rn. 23; im Überblick Diederichsen, VersR 2005, 433, 441; Jaeger/Luckey, Schmerzensgeld, 11. Aufl., Rn. 138 ff.).

  • OLG Celle, 26.06.2019 - 14 U 154/18

    Schadensersatzansprüche nach einem Verkehrsunfall; Betreuungsaufwand naher

    Daher ist ihrem Sinn und Zweck nach eine solche Rente für die im Beurteilungszeitpunkt noch nicht oder noch nicht vollständig eingetretenen immateriellen Einbußen - d.h. für die Gegenwart und die Zukunft - festsetzbar, was sich nach den jeweiligen Umständen des Falles richtet (§ 287 ZPO); allgemeine Erwägungen vermögen die Wahl einer Rente nicht zu stützen (vgl. BGH, Urt. v. 08.06.1976 - VI ZR 216/74, MDR 1976, 1012, juris-Rn. 15).

    Rein wirtschaftliche Gesichtspunkte können die Wahl einer Rente aber nicht stützen (vgl. BGH, Urt. v. 08.06.1976 - VI ZR 216/74, MDR 1976, 1012, juris-Rn. 15).

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Rechtsprechung
   BGH, 12.05.1976 - VIII ZR 33/74   

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https://dejure.org/1976,2148
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BGH, Entscheidung vom 12. Mai 1976 - VIII ZR 33/74 (https://dejure.org/1976,2148)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • autokaufrecht.info

    Jahrelange Vorbenutzung eines Gebrauchtwagens als Taxi - Aufklärungspflicht

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bedeutung der Klausel "gebraucht, wie besichtigt und unter Ausschluss jeder Gewährleistung" - Abgrenzung zwischen Erteilung eines Rats und Zusicherung einer Eigenschaft - Vorliegen eines Mangels bei Vorbenutzung eines gekauften Pkw als Taxe - Arglistiges Verschweigen der ...

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1976, 1012
  • WM 1976, 740
  • DB 1976, 1475
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (12)

  • RG, 11.03.1932 - II 307/31

    Ruisdael - § 119 Abs. 2 BGB, § 459 BGB <Fassung bis 31.12.01> (vgl. nunmehr

    Auszug aus BGH, 12.05.1976 - VIII ZR 33/74
    Wie der V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in seinem Urteil vom 16. März 1973 (BGHZ 60, 319) im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 135, 339, 346; 161, 330, 337) und in weitgehender Übereinstimmung mit dem Schrifttum (BGH a.a.O. S. 321; Mezger in BGB RGRK 12. Aufl. § 462 Anm. 4) ausgeführt hat, begründen fahrlässige Nichtangaben eines Verkäufers über Eigenschaften der Kaufsache grundsätzlich keinen Anspruch auf Ersatz des Vertrauensschadens unter dem Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsschluß.
  • BGH, 16.03.1973 - V ZR 118/71

    Seegrundstück - Fahrlässige c.i.c. (nunmehr § 311 Abs. 2 BGB <Fassung seit

    Auszug aus BGH, 12.05.1976 - VIII ZR 33/74
    Wie der V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in seinem Urteil vom 16. März 1973 (BGHZ 60, 319) im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 135, 339, 346; 161, 330, 337) und in weitgehender Übereinstimmung mit dem Schrifttum (BGH a.a.O. S. 321; Mezger in BGB RGRK 12. Aufl. § 462 Anm. 4) ausgeführt hat, begründen fahrlässige Nichtangaben eines Verkäufers über Eigenschaften der Kaufsache grundsätzlich keinen Anspruch auf Ersatz des Vertrauensschadens unter dem Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsschluß.
  • BGH, 25.03.1958 - VIII ZR 48/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.05.1976 - VIII ZR 33/74
    Das Berufungsgericht verkennt, daß sowohl in dem Urteil vom 25. März 1958 (VIII ZR 48/57 = LM BGB § 459 Abs. 1 Nr. 5 = NJW 1958, 866 [L.S.]) als auch in dem Urteil vom 31. Janaur 1962 (VIII ZR 120/60 = LM BGB § 276 [H] Nr. 5 = NJW 1962, 1196) - die außerdem zitierte Entscheidung vom 28. April 1971 (VIII ZR 258/69 = WM 1971, 749 = NJW 1971, 1795) ist insoweit nicht einschlägig - der Verkäufer im Rahmen eingehender Vertragsverhandlungen und teilweise auf Frage des Käufers jeweils einen ausdrücklichen Rat erteilt und daraus der erkennende Senat die Verletzung einer im Rahmen des Kaufvertrages übernommenen, neben der Gewährleistung stehenden Nebenpflicht hergeleitet hatte, deren Verletzung Schadensersatzansprüche auslöste.
  • BGH, 31.01.1962 - VIII ZR 120/60
    Auszug aus BGH, 12.05.1976 - VIII ZR 33/74
    Das Berufungsgericht verkennt, daß sowohl in dem Urteil vom 25. März 1958 (VIII ZR 48/57 = LM BGB § 459 Abs. 1 Nr. 5 = NJW 1958, 866 [L.S.]) als auch in dem Urteil vom 31. Janaur 1962 (VIII ZR 120/60 = LM BGB § 276 [H] Nr. 5 = NJW 1962, 1196) - die außerdem zitierte Entscheidung vom 28. April 1971 (VIII ZR 258/69 = WM 1971, 749 = NJW 1971, 1795) ist insoweit nicht einschlägig - der Verkäufer im Rahmen eingehender Vertragsverhandlungen und teilweise auf Frage des Käufers jeweils einen ausdrücklichen Rat erteilt und daraus der erkennende Senat die Verletzung einer im Rahmen des Kaufvertrages übernommenen, neben der Gewährleistung stehenden Nebenpflicht hergeleitet hatte, deren Verletzung Schadensersatzansprüche auslöste.
  • BGH, 11.10.1967 - VIII ZR 76/65

    Notwendigkeit der schriftlichen Bestätigung einer Nebenabrede zu einem

    Auszug aus BGH, 12.05.1976 - VIII ZR 33/74
    Er trägt vielmehr den schutzwürdigen Belangen des Verkäufers Rechnung, sich gegen unkontrollierbare Angaben seiner Verkaufsangestellten und die sich in diesem Zusammenhang für ihn u.U. ergebenden Beweisschwierigkeiten abzusichern, und stellt andererseits den Käufer schon deswegen nicht rechtlos, weil dieser durch eine schriftliche Bestätigung in dem ohnehin schriftlich abgefaßten Kaufvertrag mündliche Erklärungen der Verkaufsangestellten unschwer verbindlich machen kann (vgl. dazu Senatsurteil vom 11. Oktober 1967 - VIII ZR 76/65 = WM 1967, 1197 = NJW 1968, 32 ff).
  • BGH, 08.10.1969 - VIII ZR 20/68

    Wirksamkeit der Geschäftsbedingungen für den Verkauf von gebrauchten Kfz und

    Auszug aus BGH, 12.05.1976 - VIII ZR 33/74
    Dabei mag dahingestellt bleiben, ob angesichts der Rechtfertigung für einen im Gebrauchtwagenhandel ausnahmsweise für zulässig erachteten umfassenden Gewährleistungsausschluß (vgl. dazu Senatsurteil vom 8. Oktober 1969 - VIII ZR 20/68 = WM 1969, 1391 = NJW 1970, 29) der hier vereinbarte Ausschluß, von Gewährleistungsansprüchen - wie das Berufungsgericht im Wege der Auslegung meint - solche Mängel nicht erfaßt, die für den Verkäufer aus dem Kraftfahrzeugbrief ersichtlich sind.
  • BGH, 28.04.1971 - VIII ZR 258/69

    Umfang der Offenbarungspflichten des Verkäufers beim Verkauf eines Pkw;

    Auszug aus BGH, 12.05.1976 - VIII ZR 33/74
    Das Berufungsgericht verkennt, daß sowohl in dem Urteil vom 25. März 1958 (VIII ZR 48/57 = LM BGB § 459 Abs. 1 Nr. 5 = NJW 1958, 866 [L.S.]) als auch in dem Urteil vom 31. Janaur 1962 (VIII ZR 120/60 = LM BGB § 276 [H] Nr. 5 = NJW 1962, 1196) - die außerdem zitierte Entscheidung vom 28. April 1971 (VIII ZR 258/69 = WM 1971, 749 = NJW 1971, 1795) ist insoweit nicht einschlägig - der Verkäufer im Rahmen eingehender Vertragsverhandlungen und teilweise auf Frage des Käufers jeweils einen ausdrücklichen Rat erteilt und daraus der erkennende Senat die Verletzung einer im Rahmen des Kaufvertrages übernommenen, neben der Gewährleistung stehenden Nebenpflicht hergeleitet hatte, deren Verletzung Schadensersatzansprüche auslöste.
  • BGH, 25.06.1975 - VIII ZR 244/73

    Verkauf eines gebrauchten PKWs - Anfechtung eines Kaufvertrages wegen arglistiger

    Auszug aus BGH, 12.05.1976 - VIII ZR 33/74
    Anhaltspunkte dafür, daß dem Beklagten die Berufung auf diese Schriftformklausel aus besonderen Gründen nach Treu und Glauben verwehrt wäre (vgl. dazu Senatsurteil vom 25. Juni 1975 - VIII ZR 244/73 = WM 1975, 895, 897 = NJW 1975, 1693), sind nicht ersichtlich.
  • BGH, 08.10.1975 - VIII ZR 81/74

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Mietvertrages - Anforderungen an ein

    Auszug aus BGH, 12.05.1976 - VIII ZR 33/74
    Es mag dahinstehen, ob eine derartige Klausel überhaupt bei interessengemäßer Auslegung eine jahrelange Vorbenutzung als Taxe umfaßt; denn wie der Senat wiederholt ausgeführt hat, bleiben formularmäßige Vertragsklauseln in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, auch wenn sie sachlich nicht zu beanstanden wären, dann unberücksichtigt, wenn sie im Einzelfall unüblich und für den ihnen Unterworfenen überraschend sind (vgl. Senatsurteil vom 8. Oktober 1975 - VIII ZR 81/74 = WM 1975, 1203 m.w.Nachw.).
  • RG, 27.03.1906 - II 374/05

    Arglistiges Verschweigen beim Kaufabschlusse. In welchem Umfange hat der

    Auszug aus BGH, 12.05.1976 - VIII ZR 33/74
    Wie das Berufungsgericht zutreffend ausführt, handelt es sich bei der jahrelangen Vorbenutzung des Pkw's als Taxe und der damit in der Regel verbundenen, über das Normale hinausgehenden Fahrleistung - unbeschadet der unten (s. III 2 a) noch zu prüfenden Frage, ob insoweit auch ein Mangel vorlag - um eine Eigenschaft der Kaufsache, die für den Kaufentschluß grundsätzlich von erheblicher Bedeutung werden kann und zu deren Offenlegung der Beklagte daher sowohl in seiner Eigenschaft als Fachhändler wie auch als Inhaber des Kraftfahrzeugbriefes dem Kläger gegenüber verpflichtet war (RGZ 62, 149; 151, 361, 366).
  • RG, 05.10.1939 - V 87/39

    1. Kann Eigenschaft eines gekauften Baugrundstücks die aus der örtlichen Lage und

  • RG, 23.06.1936 - II 296/35

    1. Zur Offenbarungspflicht des Verkäufers. 2. Setzt bei anfechtbaren

  • BGH, 07.10.1981 - VIII ZR 229/80

    Wirksamkeit einer Haftungsfreizeichnung

    Diesen Erwägungen ist zuzustimmen (vgl. dazu Senatsurteile vom 25. Juni 1975 - VIII ZR 244/73 = WM 1975, 895 = NJW 1975, 1693; vom 12. Mai 1976 - VIII ZR 33/74 = WM 1976, 740, 741 und vom 24. Oktober 1979 - VIII ZR 235/78 = WM 1979, 1385 = NJW 1980, 234).
  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 226/83

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel; Untersagung der Verwendung

    Die sonach erforderliche Prüfung der Ausgestaltung und des Anwendungsbereichs der Klausel ergibt - im Unterschied zu den in den Senatsurteilenvom 12. Mai 1976 (VIII ZR 33/74 = WM 1976, 740) undvom 24. Oktober 1979 (VIII ZR 235/78 = WM 1979, 1385) zu beurteilenden, aus der Zeit vor Erlaß des AGB-Gesetzes stammenden Bestimmungen - die Unwirksamkeit der Klausel Nr. 3.
  • OLG Hamm, 09.02.2012 - 28 U 186/10

    Gebrauchtwagen, Sachmangel, Chip-Tuning, Rücktritt

    Es ist allgemein anerkannt, dass nicht nur übermäßiger Verschleiß, sondern schon das Risiko erhöhten Verschleißes durch eine besondere Art der Vornutzung einen Sachmangel begründen kann, so z.B. die längere Verwendung als Taxi oder Fahrschulwagen (vgl. BGH, Urt. v. 12.05.1976, VIII ZR 33/74, MDR 1976, 1012f. = BeckRS 1976 311221; OLG Köln, Urt. v. 20.11.1998, 19 U 53/98, NZV 1999, 338; OLG Düsseldorf, Urt. v. 16.10.2009, 22 U 166/08, unveröffentlicht; Reinking/Eggert, Autokauf, 11. Aufl. 2012, Rn 3207).
  • BGH, 26.04.1991 - V ZR 165/89

    Haftung des Verkäufers für Pflichtverletzung des Verhandlungsgehilfen; Werbung

    Dem steht hier nicht entgegen, daß die Vorschriften der §§ 459 ff BGB auch insoweit eine vorgehende Sonderregelung für die Haftung des Verkäufers sind, als es um zusicherungsfähige Eigenschaften der Kaufsache gemäß § 459 Abs. 2 BGB geht, die im Einzelfall nicht zugesichert worden sind (BGHZ 60, 3 [BGH 23.11.1972 - VII ZR 197/71].19, 322 f.; 88, 130, 134; BGH, Urt. v. 12. Mai 1976, VIII ZR 33/74, WM 1976, 740; Senatsurt. v. 10. Juli 1987, V ZR 236/85, NJW-RR 1988, 10 f.; v. 30. März 1990, V ZR 13/89, NJW 1990, 1658 f.; BGH, Urt. v. 16. Januar 1991, VIII ZR 335/89, Umdruck S. 11; anders noch Senats urteile BGHZ 79, 183, 185 [BGH 19.12.1980 - V ZR 185/79] und v. 30. Oktober 1987, V ZR 144/86, WM 1988, 48, 51).
  • BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 273/79

    Kauf eines PKWs - Übertragung der Verpflichtungen eines Käufers aus einem

    Diese Regelung entspricht - wie die amtliche Begründung zum Entwurf des AGB-Gesetzes hervorhebt (BT-Drucks. 7/3919 S. 19) - inhaltlich den von Rechtsprechung und Schrifttum vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes zur Unwirksamkeit überraschender Klauseln entwickelten Grundsätzen, Maßgebend für die Qualifizierung als "überraschend" sind danach in erster Linie der Grad der Abweichung des Klauselinhalts von einem dispositivgesetzlichen Vertragsleitbild oder - falls ein solches fehlt - von dem für den betreffenden Geschäftskreis Üblichen, ferner die Umstände des konkreten Vertragsabschlusses, zu denen außer Erörterungen und Hinweisen auch die Gestaltung und Anordnung des Vertragstextes und der Allgemeinen Geschäftsbedingungen gehören (vgl. - jeweils mit weiteren Nachweisen - Senatsurteile vom 8. Oktober 1975 - VIII ZR 81/74 = LM BGB § 537 Nr. 21 = NJW 1977, 195 = WM 1975, 1203, vom 12. Mai 1976 - VIII ZR 33/74 = LM BGB § 459 Nr. 40 = WM 1976, 740, vom 1. März 1978 - VIII ZR 70/77 = LM Allg.

    Unabhängig davon, daß das Abtretungsverbot in Automobilkaufverträgen nach den von der Beklagten vorgelegten Vertragsbedingungen anderer Händler der Marken Daimler-Benz, Opel, Ford, BMW, Citroen, Peugeot und Fiat offensichtlich allgemein üblich ist, vermag auch eine deutliche, nicht an versteckter Stelle in die Lieferbedingungen aufgenommene Bestimmung den Vorwurf der "Überraschung" auszuräumen (vgl. insbes. Senatsurteile vom 12. Mai 1976 a.a.O. und vom 1. März 1978 - VIII ZR 183/76 - aaO; zustimmend auch Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner AGBG § 3 Rdn. 12, Ulmer/Brandner/Hensen AGBG 3. Aufl. § 3 Rdn. 17).

  • BGH, 06.06.1984 - VIII ZR 83/83

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs wegen der Verletzung von

    Der Bundesgerichtshof, insbesondere auch der erkennende Senat, hat die ständige Rechtsprechung des Reichsgerichts fortgeführt, wonach die Sondervorschriften über die Gewährleistung eine Haftung aus dem Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsschluß für fahrlässig unzutreffende Erklärungen des Verkäufers ausschließen, die sich auf Eigenschaften des Liefergegenstandes beziehen (Senatsurteile vom 5. Mai 1959 - VIII ZR 80/58, vom 13./14. Mai 1971 - VIII ZR 142/70 und vom 12. Mai 1976 - VIII ZR 33/74 = WM 1976, 740 mit Abgrenzung zu BGH Urteil vom 16. März 1973 - V ZR 118/71 = BGHZ 60, 319).

    Der erkennende Senat hat andererseits ausgesprochen, daß in Fällen, in denen der Verkäufer im Rahmen eingehender Vertragsverhandlungen und auf Befragen des Käufers jeweils einen ausdrücklichen Rat erteilt, bei fahrlässig falscher Auskunfts- oder Ratserteilung eine Schadensersatzpflicht wegen Verletzung einer im Rahmen des Kaufvertrages übernommenen Nebenpflicht neben Gewährleistungsansprüchen bestehen kann, und zwar auch dann, wenn sich das Verschulden des Verkäufers auf Angaben über Eigenschaften der Kaufsache bezieht (Senatsurteil vom 25. März 1958 - VIII ZR 48/57 = NJW 1958, 866; vom 31. Januar 1962 - VIII ZR 120/60 = NJW 1962, 1196; vom 12. Mai 1976 - VIII ZR 33/74 aaO; vom 29. Juni 1977 - VIII ZR 309/75 = WM 1977, 1027, 1028 und vom 13. Juli 1983 - VIII ZR 112/82 = BGHZ 88, 130 = WM 1983, 987, 988).

  • BGH, 13.07.1983 - VIII ZR 112/82

    Beratungspflicht des Baustoffherstellers

    Der Bundesgerichtshof hat im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (z.B. RGZ 135, 339, 346 f.; 161, 193, 195 f.) verschiedentlich ausgeführt, daß fahrlässige Angaben oder Nichtangaben des Verkäufers über Eigenschaften der Kaufsache keinen Anspruch auf Ersatz des Vertrauensschadens unter dem Gesichtspunkt der culpa in contrahendo begründen (BGHZ 60, 319; BGH, Urteil vom 19. März 1976 - V ZR 146/74 = WM 1976, 791; Senatsurteile vom 25. März 1958 - VIII ZR 48/57 = LM BGB § 459 Abs. 1 Nr. 5 und vom 12. Mai 1976 - VIII ZR 33/74 = WM 1976, 740), und zwar unabhängig davon, ob sich die Nichtangabe auf Mängel oder auf sonstige für den Kaufentschluß maßgeblichen Eigenschaften des Kaufgegenstandes bezieht (Senatsurteil vom 12. Mai 1976 aaO).
  • BGH, 19.12.1980 - V ZR 185/79

    Zusicherung erhöhter Abschreibungen nach § 7b EStG

    Sollte sich ergeben, daß die Erklärungen des Beklagten nicht als Zusicherung einer Eigenschaft im Sinne der §§ 459 Abs. 2, 463 BGB zu werten sind, so wäre ein Anspruch wegen Verschuldens bei den Vertragsverhandlungen (vgl. insoweit BGHZ 60, 319, 321 ff; BGH Urteil vom 12. Mai 1976, VIII ZR 33/74, WM 1976, 740) nicht mehr von vornherein ausgeschlossen (vgl. insoweit zur Hauszinssteuer RG DR 1940, 795, 796 a.E.; a.A. KG JW 1937, 1253).
  • BGH, 26.03.1986 - VIII ZR 85/85

    Formularmäßige Vereinbarung einer Schriftformklausel

    Der erkennende Senat hat Bestimmungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, nach denen mündliche Zusatzabreden nur bei schriftlicher Bestätigung durch den Klauselverwender gültig sind, in der Zeit vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes in der Regel unbeanstandet gelassen (Senatsurteile vom 11. Oktober 1967 - VIII ZR 76/65 = WM 1967, 1197; vom 12. Mai 1976 - VIII ZR 33/74 = WM 1976, 740; vom 24. Oktober 1979 - VIII ZR 235/78 = WM 1979, 1385), im Einzelfall jedoch die Berufung auf die Nichteinhaltung der Schriftform für treuwidrig gehalten (Senatsurteil vom 25. Juni 1975 - VIII ZR 244/73 = WM 1975, 895).
  • BGH, 25.02.1982 - VII ZR 268/81

    Geschäftsbedingungen - Bestätigungsvorbehalt - Benachteiligung - Treu und Glauben

    Anders als etwa bei Verkaufspersonal, das gelegentlich zu übertriebenen Anpreisungen oder unangemessenen Zusicherungen neigen mag (vgl. dazu BGH, NJW 1980, 234 (235); WM 1976, 740 (741)), kommen bei der Reparaturannahme nur solche Erklärungen des Personals in Betracht, welche für die Auftragserteilung meist unvermeidlich sind.
  • OLG Karlsruhe, 17.01.1980 - 12 U 111/79

    Vereinbarkeit von Schriftformklauseln mit § 9 AGB-Gesetz; Wirksamkeit von

  • BGH, 21.06.1978 - VIII ZR 91/77

    Lieferung von Baumaterial: Zugesicherte Eigenschaft; Bestimmtheit der Mängelrüge

  • BGH, 24.10.1979 - VIII ZR 235/78

    Voraussetzungen für die Anfechtung eines Leasingvertrages wegen arglistiger

  • LG Tübingen, 27.09.2019 - 3 O 195/17

    Fahrzeugmangel wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis infolge einer

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