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   BGH, 15.12.1976 - IV ZR 26/76   

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BGH, 15.12.1976 - IV ZR 26/76 (https://dejure.org/1976,594)
BGH, Entscheidung vom 15.12.1976 - IV ZR 26/76 (https://dejure.org/1976,594)
BGH, Entscheidung vom 15. Dezember 1976 - IV ZR 26/76 (https://dejure.org/1976,594)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1977, 716 (Ls.)
  • MDR 1977, 479
  • VersR 1977, 174
  • VersR 1977, 662
  • WM 1977, 202
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 12.03.1975 - IV ZR 102/74

    Anspruchsabtretung - Unmittelbarer Zahlungsanspruch - Haftpflicht -

    Auszug aus BGH, 15.12.1976 - IV ZR 26/76
    Die KVO-Versicherung, die die Klägerin bei der Beklagten abgeschlossen hat, ist eine Haftpflichtversicherung (std. Rechtspr., zuletzt BGH VersR 1975, 655).

    (Der Fall VersR 1975, 655, in dem der Senat das Trennungsprinzip nicht angewendet hat, ist nicht vergleichbar, da sich dort Haftpflicht- und Versicherungsansprüche aufgrund Abtretung der letzteren nach § 38 Abs. 3 KVO in der Hand des Haftpflichtgläubigers vereinigt hatten.).

  • BGH, 21.05.1959 - II ZR 144/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.12.1976 - IV ZR 26/76
    Der VN wird allerdings auch ohne ein Anerkenntnis- und Befriedigungsverbot nach Treu und Glauben (§ 242 BGB) gehalten sein, den Haftpflichtanspruch nicht leichtfertig, d.h. grob fahrlässig anzuerkennen und zu erfüllen (vgl. Johannsen bei Brück/Möller a.a.O. Anm. B 66; Prölss/Martin VVG 20. Aufl. § 154 Anm. 3 a.E.; letztlich offengelassen in BGH VersR 1959, 499; 1962, 150; 1963, 421).
  • BGH, 20.02.1956 - II ZR 53/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.12.1976 - IV ZR 26/76
    Schon deshalb kann die insoweit erhobene Rüge der Revision keinen Erfolg haben (vgl. hierzu im übrigen BGH VersR 1956, 186, 187; Johannsen bei Brück/Möller Band IV Anm. G 5; Wussow AHB 7. Aufl. § 3 Anm. 8).
  • BGH, 19.11.1959 - II ZR 78/58

    Nässeschäden bei Transporten des Güterfernverkehrs

    Auszug aus BGH, 15.12.1976 - IV ZR 26/76
    Ein solches, sei es selbst schuldhaftes Verhalten des Absenders oder sonst Verfügungsberechtigten führt hier nicht zum Haftungsausschluß nach § 34 Satz 1 Buchst. c KVO; denn die vom Regen ausgehenden Gefahren sind durch § 30 Buchst. a KVO ausdrücklich der Sphäre des Frachtführers zugeordnet (BGHZ 31, 183, 186 f.).
  • BGH, 21.02.1963 - II ZR 71/61

    Anspruch eines Binnenschiffers gegen seine Versicherung auf Befreiung von

    Auszug aus BGH, 15.12.1976 - IV ZR 26/76
    Der VN wird allerdings auch ohne ein Anerkenntnis- und Befriedigungsverbot nach Treu und Glauben (§ 242 BGB) gehalten sein, den Haftpflichtanspruch nicht leichtfertig, d.h. grob fahrlässig anzuerkennen und zu erfüllen (vgl. Johannsen bei Brück/Möller a.a.O. Anm. B 66; Prölss/Martin VVG 20. Aufl. § 154 Anm. 3 a.E.; letztlich offengelassen in BGH VersR 1959, 499; 1962, 150; 1963, 421).
  • BGH, 01.02.1968 - II ZR 79/65
    Auszug aus BGH, 15.12.1976 - IV ZR 26/76
    Eine solche Umwandlung setzt rechtlich voraus, daß der Versicherungsnehmer (VN) den Haftpflichtanspruch erlaubterweise oder - bei Bestehen eines Anerkenntnis- und Befriedigungsverbots - ohne den ihm nachteiligen Grad von Verschulden anerkannt und getilgt hat (vgl. BGH VersR 1968, 289).
  • BGH, 25.09.1968 - IV ZR 514/68

    Gefahrerhöhung durch Benutzung eines nicht verkehrssicheren Kfz

    Auszug aus BGH, 15.12.1976 - IV ZR 26/76
    Sie scheidet schon deshalb aus, weil die Beklagte nicht behauptet hat, die Klägerin habe gegebenenfalls gewußt, daß die Plane ihres Lastzuges, durch die nach dem Vorbringen der Klägerin Regenwasser in den Laderaum eingedrungen sein soll, porös gewesen sei (vgl. BGHZ 50, 385).
  • BGH, 11.01.1962 - II ZR 246/59

    Begriff des Abwassers - Zweck der Ausschlussklausel des § 4 Nr.I 5 Allgemeine

    Auszug aus BGH, 15.12.1976 - IV ZR 26/76
    Der VN wird allerdings auch ohne ein Anerkenntnis- und Befriedigungsverbot nach Treu und Glauben (§ 242 BGB) gehalten sein, den Haftpflichtanspruch nicht leichtfertig, d.h. grob fahrlässig anzuerkennen und zu erfüllen (vgl. Johannsen bei Brück/Möller a.a.O. Anm. B 66; Prölss/Martin VVG 20. Aufl. § 154 Anm. 3 a.E.; letztlich offengelassen in BGH VersR 1959, 499; 1962, 150; 1963, 421).
  • BGH, 22.06.1967 - II ZR 217/64

    Gewährung von Versicherungsschutz aus einer Berufshaftpflichtversicherung für

    Auszug aus BGH, 15.12.1976 - IV ZR 26/76
    Dieses Trennungsprinzip, das in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes anerkannt ist (vgl. z.B. VersR 1960, 73, 74 und 626; 1967, 769, 770 f. im Anschluß an die std. Rechtspr. des Reichsgerichts), leitet sich aus dem Inhalt der Vertragspflicht des Versicherers ab.
  • BGH, 30.09.1992 - IV ZR 314/91

    Bindungswirkung und Trennungsprinzip im Haftpflichtprozeß - Interessenwahrung bei

    Sie werden in ständiger Rechtsprechung von allen damit befaßten Senaten des Bundesgerichtshofs anerkannt (z.B. II. Zivilsenat BGHZ 28, 137, 139; I. Zivilsenat 38, 71, 82f.; VI. Zivilsenat 71, 339, 344; Urteil vom 19.2.1959 - II ZR 172/57 - VersR 1959, 256 unter 2; Urteil vom 15.12.1976 - IV ZR 26/76 - VersR 1977, 174 = LM VVG § 154 Nr. 5 unter 4 a).
  • BGH, 22.10.1986 - IVa ZR 76/85

    Bewertung eines Landguts

    Der Schutzgedanke der Vorschrift liegt darin, das Landgut in seinem Bestand zu erhalten und mittels Anpassung der Pflichtteilsansprüche an den Ertragswert zu vermeiden, daß seine Wirtschaftlichkeit durch die Belastung mit diesen Ansprüchen gefährdet wird (BGH Urteile vom 15. Dezember 1976, IV ZR 27/75 = LM Nr. 4 zu § 2312 BGB = MDR 1977, 479 = WM 1977, 202; vom 5. Mai 1983, III ZR 57/82 = VersR 1983, 1080, 1081).
  • BGH, 14.07.1981 - VI ZR 304/79

    Rechtskraft der Abweisung der Direktklage gegen den Haftpflichtversicherer;

    Materiellrechtlich ist im versicherungsrechtlichen Deckungsverhältnis der Haftpflichtversicherer auch an ein von dem Versicherungsnehmer gegen das ihm durch § 7 Abs. 1 AKB auferlegte Verbot erklärtes Anerkenntnis grundsätzlich gebunden (BGH Urteil vom 15. Dezember 1976 - IV ZR 26/76 = VersR 1977, 174, 175 m.w.Nachw.), jedenfalls sofern das Anerkenntnis nicht zum Zweck des Versicherungsbetrugs gegeben worden ist, den das Berufungsgericht im Streitfall nicht mit letzter Sicherheit festzustellen vermag.
  • OLG Frankfurt, 27.03.2014 - 7 U 242/13

    Entfallen der Bindungswirkung der Feststellung des Haftpflichtprozesses bei

    Dem entspricht es, dass dem Versicherer zugestanden wird, sogar bei unberechtigter Deckungsablehnung der Bindungswirkung eines Haftpflichttitels den Einwand leichtfertiger Preisgabe wohlverstandener eigener Interessen entgegen zu setzen (Bruck-Möller-Koch aaO.; BGH VersR 1977, 174 f.; OLG Frankfurt - 3. ZS - VersR 2013, 617 bezüglich eines Anerkenntnisses).
  • BGH, 12.11.1997 - IV ZR 338/96

    Begriff der gewerblichen oder beruflichen Tätigkeit an oder mit fremden Sachen

    Da die Klägerin mit ihrem Anerkenntnis nicht gegen § 5 Abs. 5 AVB verstoßen hat, ist auch die Beklagte daran gebunden; sie kann im Deckungsprozeß den Grund des Haftpflichtanspruchs nicht mehr in Frage stellen und auch nicht geltend machen, zur Zahlung und Freistellung noch nicht verpflichtet zu sein, § 154 Abs. 1 Satz 1 VVG (vgl. BGH, Urteil vom 15. Dezember 1976 - IV ZR 26/76 - VersR 1977, 174 unter 4; BGHZ 119, 276, 282).
  • OLG Bremen, 13.01.1994 - 2 U 104/93

    Anspruch auf Zahlung einer Versicherungsentschädigung; Voraussetzungen für die

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  • OLG Köln, 13.09.1994 - 9 U 97/94

    Schäden beim Be- und Entladen: Abgrenzung von Kfz-Haftpflicht und allgemeiner

    Soweit in Literatur und Rechtsprechung überwiegend die Ansicht vertreten wird, daß die Verjährung des einheitlichen Deckungsanspruches auch den Befreiungsanspruch ergreift, selbst wenn dieser bei Eintritt der Verjährung noch nicht einmal fällig ist (vgl. Prölss/Martin, aaO, Anm. 1 b aa zu § 149; Späte, aaO, Rn. 22 zu § 3 AHB; jeweils mit Nachweisen zur Rechtsprechung), gilt dies nicht für den Fall, daß sich der Deckungsanspruch vor seiner Verjährung in einen Anspruch auf "Entschädigungsleistung" im Sinne von § 154 Abs. 1 VVG umgewandelt hat, d. h. in einen Zahlungsanspruch, sofern der Versicherungsnehmer den geschädigten Dritten (befugtermaßen) befriedigt hat, oder in einen konkreten, auf eine bestimmte Forderung bezogenen Freistellungsanspruch, sofern die Forderung des Dritten durch rechtskräftiges Urteil, durch Anerkenntnis oder Vergleich festgestellt, der Dritte aber noch nicht befriedigt worden ist (vgl. auch § 156 Abs. 2 VVG; ferner BGH Versicherungsrecht 1977, 174, 175).
  • BGH, 08.06.1979 - I ZR 136/77

    Übertrag von Abschluss, Verwaltung, Abwicklung und Regulierung von Schäden im

    Unter diesen Voraussetzungen ist eine Prozeßstandschaft der Beklagten auch für diese Zahlungsklage zulässig (so auch für einen gleichliegenden Fall der IV. Zivilsenat in seinem Urteil vom 15.12.76 - IV ZR 26/76 - VersR 77, 174).
  • OLG Frankfurt, 19.12.1988 - 22 U 99/88
    Der Bindungswirkung steht nicht entgegen, daß das Urteil in dem Haftpflichtprozeß nicht zwischen den Parteien des Deckungsprozesses ergangen ist, sondern zwischen dem Geschädigten G. und dem Sohn des Kl. Zum einen hat die Bindungswirkung nichts mit der Rechtskraft zu tun, die lediglich zwischen den Parteien des Rechtsstreit wirkt, sie ergibt sich vielmehr aus der Natur der Haftpflichtversicherung selbst, wie § 154 Abs. 1 VVG zeigt (BGH VersR 69, 413 [414]; 77, 174 [ 175]; 78, 862 [864]).
  • OLG Düsseldorf, 23.02.1988 - 4 U 192/87

    Beweiswürdigung; Konstitutives Anerkenntnis; Deklaratorisches Anerkenntnis;

    Dies ergibt sich aus der Erwägung, daß die schwerwiegenden Folgen des Verstoßes gegen das Anerkenntnisverbot sich nur rechtfertigen, soweit und weil der Versicherer an ein vom VersNehmer erklärtes Anerkenntnis gebunden ist (§ 154 Abs. 1 Satz 1 VVG ; vgl. BGH VersR 77, 174 [175]).
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Rechtsprechung
   BGH, 15.12.1976 - IV ZR 27/75   

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https://dejure.org/1976,3484
BGH, 15.12.1976 - IV ZR 27/75 (https://dejure.org/1976,3484)
BGH, Entscheidung vom 15.12.1976 - IV ZR 27/75 (https://dejure.org/1976,3484)
BGH, Entscheidung vom 15. Dezember 1976 - IV ZR 27/75 (https://dejure.org/1976,3484)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Pflichtteilsergänzungsanspruch wegen einer (gemischten) Schenkung - Voraussetzungen des Pflichtteilsergänzungsanspruchs - Voraussetzungen einer gemischten Schenkung - Übergabe eines Landgutes im Wege der vorweggenommenen Erbfolge - Feststellung des Werts eines Landgutes

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1977, 479
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 21.03.1973 - IV ZR 157/71
    Auszug aus BGH, 15.12.1976 - IV ZR 27/75
    Die Vorschrift des § 2312 Abs. 1 BGB findet keine Anwendung, wenn ein Landgut mehreren Erben zu Bruchteilseigentum übergeben worden ist (Ergänzung zu BGH-Urteil vom 21. März 1973 - IV ZR 157/71 - LM BGB § 2325 Nr. 9 - NJW 1973, 995 - FamRZ 1973, 301).

    Ebenso, wie dieser Zweck entfällt, wenn das Landgut schon bei Eintritt des Erbfalls unter mehrere Bruchteilseigentümer aufgeteilt war (so die Entscheidung des erkennenden Senats vom 21.3.1973 - IV ZR 157/71 in LM BGB § 2325 Nr. 9 - NJW 1973, 995 - FamRZ 1973, 301 zu 3 a), entfällt er auch, wenn das Landgut aufgrund testamentarischer Anordnung oder zufolge eines Übergabevertrages auf mehrere Erben oder Übernehmer zu Bruchteilseigentum übergeht.

  • BGH, 15.04.1964 - V ZR 105/62
    Auszug aus BGH, 15.12.1976 - IV ZR 27/75
    Die Vorschrift des § 2312 BGB ist auch dann anzuwenden, wenn der Erblasser das Anwesen bereits zu seinen Lebzeiten im Wege vorweggenommener Erbfolge übergeben hat und gegen den Übernehmer Pflichtteilsergänzungsansprüche nach den §§ 2325, 2329 BGB erhoben werden (BGH NJW 1964, 1323 und 1414).
  • BGH, 22.10.1986 - IVa ZR 143/85

    Bemessung des Pflichtteils an einem landwirtschaftlichen Betrieb

    Daß es sich um ein Landgut im Sinne von § 2312 BGB handelt, ist nicht zweifelhaft (BGH Urteil vom 4. Mai 1964 - III ZR 159/63 = LM Nr. 5 zu § 2329 BGB /6 = NJW 1964, 1414, 1416 Abs. 4; Urteil vom 12. Januar 1972 - IV ZR 124/70 - LM Nr. 2 zu § 2312 BGB Bl. 1 R Abs. 2; Urteil vom 15. Dezember 1976 - IV ZR 27/75 = LM Nr. 4 zu § 2312 BGB Bl. 2 Abs. 1; Urteil vom 5. Mai 1983 - III ZR 57/82 = VersR 1983, 1080; Urteil vom 12. Juli 1974 - IV ZR 19/73 S. 9; Urteil vom 14. November 1968 - IV ZR 142/66).
  • BGH, 22.10.1986 - IVa ZR 76/85

    Bewertung eines Landguts

    Der Schutzgedanke der Vorschrift liegt darin, das Landgut in seinem Bestand zu erhalten und mittels Anpassung der Pflichtteilsansprüche an den Ertragswert zu vermeiden, daß seine Wirtschaftlichkeit durch die Belastung mit diesen Ansprüchen gefährdet wird (BGH Urteile vom 15. Dezember 1976, IV ZR 27/75 = LM Nr. 4 zu § 2312 BGB = MDR 1977, 479 = WM 1977, 202; vom 5. Mai 1983, III ZR 57/82 = VersR 1983, 1080, 1081).
  • BGH, 14.12.1994 - IV ZR 113/94

    Übernahme eines Landguts zum Ertragswert

    Soweit der Rechtsprechung bisher entnommen werden konnte, daß es für die Anwendung von § 2312 BGB bei vorweggenommener Erbfolge auf den Zeitpunkt des Erbfalls nicht mehr ankomme, kann daran nicht festgehalten werden (Urteil des damals für Erbrecht zuständig gewesenen III. Zivilsenats vom 4. Mai 1964 - III ZR 159/63 - NJW 1964, 1414, 1416 unter 4. = LM BGB § 2329 Nr. 5/6; beiläufig übernommen im Urteil des seither für Erbrecht zuständigen IV. Zivilsenats vom 15. Dezember 1976 - IV ZR 27/75 - LM BGB § 2312 Nr. 4).
  • BGH, 05.05.1983 - III ZR 57/82

    Ausübung der Vormund zur Geltendmachung eines Pflichtteilsanspruchs - Schuldhafte

    Wenn vorauszusehen war, daß der Betrieb ohnehin eingestellt werden würde, hätte auf den in § 2312 Abs. 2 BGB enthaltenen Schutzgedanken, das Landgut in seinem Bestand zu erhalten und durch Ausrichtung der Pflichtteilsansprüche am Ertragswert zu vermeiden, daß seine Wirtschaftlichkeit durch die Belastung mit diesen Ansprüchen gefährdet wird (BGH Urteil vom 15. Dezember 1976 - IV ZR 27/75 = WM 1977, 202, 203), zur Feststellung des Erblasserwillens nicht mehr abgestellt werden können.
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