So führt selbst der Umstand, dass ein Gericht seine eigene ausschließliche örtliche Zuständigkeit nach § 29 a Abs. 1 ZPO übersieht, für sich allein noch nicht zur Annahme objektiver Willkür (siehe dazu BGH NJW 1962, 1918; OLG Düsseldorf Rpfl. 1976, 186; OLG Frankfurt/M. Rpfl. 1979, 389, 390 = OLGZ 1979, 451, 452;… Zöller/Vollkommer, a. a. O., § 29 a Rdnr. 15).

Selbst der Umstand, dass ein Gericht seine eigene ausschließliche örtliche Zuständigkeit nach § 29 a Abs. 1 ZPO übersieht, führt für sich allein noch nicht zur Annahme objektiver Willkür (BGH NJW 1962, 1918; OLG Düsseldorf Rpfl. 1976, 186; OLG Frankfurt/M. Rpfl. 1979, 389, 390 = OLGZ 1979, 451, 452;… Zöller/ Vollkommer, a. a. O., § 29 a Rdnr. 15).

Auch für diese Fälle kann es nicht darauf ankommen, ob das verweisende Gericht die sachliche Zuständigkeit im Einzelfall richtig beurteilt hat (vgl. BGH LM § 276 ZPO a.F. Nr. 18; OLG Frankfurt, MDR 1979, 851;… Baumbach/Lauterbach/ Albers/Hartmann, ZPO, 39. Auflage, § 281 Anm. 3 A mit weiteren Nachweisen;… Thomas/Putzo, ZPO, 11. Aufl., § 29 a Anm. 2 c).

Richtig ist zwar, daß die Bindung eines Verweisungsbeschlusses nur soweit reicht, wie dieser binden will (…vgl. z.B. Thomas-Putzo, a.a.O., § 281 Anm. 4 b;… Baumbach-Lauterbach, a.a.O., § 281 Anm. 3 B a und b;… Zöller, a.a.O., § 281 Randziff. 18, BGH NJW 64, 1416, 1417 f.; LM 263 a F Nr. 10; Bay.OLG MDR 83, 322; OLG Frankfurt MDR 79, 851).

Die Beweis- bzw. Darlegungslast für die Zustellung trifft denjenigen, der aus der Zustellung ein Recht herleitet (…VGH Kassel, Beschl. v. 20.10.2008, 6 E 2035/08, NJW 2009, 1624, juris Rn. 22; OLG Hamburg, Urt. v. 3.5.1979, 15 UF 235/78 U, MDR 1979, 851, vgl. auch BFH…, Beschl. vom 6.5.2014, GrS 2/13, NJW 2014, 2524, juris Rn. 76), hier also die Beklagte.

Bleibt ein entsprechendes Beweisangebot seitens eines Beteiligten aus oder lässt sich nicht aufklären, ob eine Rechtsmittelfrist gewahrt worden ist, so trifft die Beweislast für die Zustellung der angefochtenen Entscheidung denjenigen, der aus der Zustellung ein Recht herleitet (vgl. OLG Hamburg, Urteil vom 3. Mai 1979 - 15 UF 235/78 U -, MDR 1979, 851).

Siehe OLG Hamburg, MDR 1979, 851 [OLG Hamburg 03.05.1979 - 15 UF 235/78 U]; JZ 1976, 648.

Die ausdrückliche Anordnung des Gesetzgebers, nur einen "einmaligen Ausgleich" vorzunehmen, ist nur die Folge davon, daß in den Absätzen 1-3 des § 1587 b BGB unterschiedliche Ausgleichsmodalitäten vorgesehen sind, betrifft also nur den Öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich und steht einer evtl. gegenläufigen Ausgleichsverpflichtung im Rahmen des schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs nicht entgegen (so im Ergebnis auch: Böhmer in der Rechtsanwenderbroschüre des BMJ, S. 255; Schmalhofer in DöD 1977, 148; Voskuhl-Pappai-Niemeyer, Versorgungsausgleich in der Praxis, S. 72, 75;… Schwab, Handbuch des Scheidungsrechts, 1977, Rdn. 703;… MünchKomm-Maier, BGB, § 1587 g, Rdn. 6; OLG Stuttgart, Beschluß vom 1.12.1978 - 15 UF 235/78 -, zitiert in MünchKomm-Maier, Ergbd., § 1587 g Rdn. 6).