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Rechtsprechung
   BGH, 09.07.1979 - II ZR 118/77   

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https://dejure.org/1979,131
BGH, 09.07.1979 - II ZR 118/77 (https://dejure.org/1979,131)
BGH, Entscheidung vom 09.07.1979 - II ZR 118/77 (https://dejure.org/1979,131)
BGH, Entscheidung vom 09. Juli 1979 - II ZR 118/77 (https://dejure.org/1979,131)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erlöschen des Verfolgungsrechts der Gläubiger einer Gesellschaft durch Erlassvereinbarung - Übertragung der Vorschschrift des § 82 Abs. 2 Vergleichsordnung (VerglO) auf Schadensersatzansprüchen nach § 93 Abs. 5 Aktiengesetz (AktG) - Eingriff in die besondere Rechtsstellung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 75, 96
  • NJW 1979, 1823
  • MDR 1979, 1000
  • DB 1979, 1689
 
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Wird zitiert von ... (61)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 24.01.1961 - 1 StR 132/60

    Verpflichtung zur Konkursanmeldung bei Kenntnis der Überschuldung - Behebung der

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 118/77
    Die Pflicht, ohne schuldhaftes Zögern, spätestens aber nach drei Wochen, das Konkurs- oder Vergleichsverfahren zu beantragen, beginnt im Falle der Überschuldung mit der Kenntnis des geschäftsführenden Organs vom Konkursgrund (wie BGHSt 15, 306, 310) [BGH 24.01.1961 - 1 StR 132/60].

    Die auf längstens drei Wochen bemessene Frist für sorgfältige Überlegungen, Verhandlungen und Entscheidungen kann in dem hier gegebenen Fall der Überschuldung - nur über ihn ist zu befinden - entgegen der mißverständlichen Fassung des § 92 Abs. 2 Satz 2 AktG (vgl. auch § 64 Abs. 1 Satz 1 Halbs. 2 GmbHG) erst mit dem Zeitpunkt beginnen, in dem das zum Handeln verpflichtete Organ von der Überschuldung positive Kenntnis hat (Hefermehl in Geßler/Hefermehl/Eckardt/ Kropff, AktG § 92 Anm. 20; Mertens in Kölner Komm. z. AktG, § 92 Anm. 20 m.w.N.; ebenso zu §§ 64, 84 GmbHG: BGHSt 15, 306, 310) [BGH 24.01.1961 - 1 StR 132/60].

  • BGH, 24.10.1973 - VIII ZR 82/72

    Zurückführung der Kreditforderung einer Bank zum Nachteil einer Konkursmasse -

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 118/77
    Die Voraussetzungen, unter denen Personen, die zwar rechtlich nicht dem geschäftsführenden Organ angehört haben, tatsächlich aber wie ein solches tätig gewesen sind, wegen Verletzung der Konkursantragspflicht haftbar gemacht werden können (vgl. BGHSt 21, 101, 103 ff; BGH, Urt. v. 24.10.73 - VIII ZR 82/72, LM BGB § 826 [Ge] Nr. 9, zu III 2), treffen nach den Feststellungen des Berufungsgerichts auf die Beklagten nicht zu.

    Ob dies ausreichen könnte, sie für die Einhaltung der in § 92 Abs. 2 AktG dem geschäftsführenden Organ auferlegten Pflichten selbst verantwortlich zu machen, könnte zweifelhaft sein, wenn man die insoweit ziemlich enge bisherige Rechtsprechung zugrunde legt (vgl. BGH, Urt. v. 24.10.73 aaO; aber auch BGHZ 65, 15, 21; dazu K. Schmidt, JZ 1961, 661, 665 f sowie Scholz/K. Schmidt aaO § 64 Anm. 35 m.w.N.).

  • BGH, 09.12.1969 - VI ZR 50/68

    Bank - Kreditgewährung - Schadenersatzpflicht

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 118/77
    Erst wenn ernste Zwefel an dem Gelingen eines Sanierungsversuchs bestehen und deshalb damit zu rechnen ist, daß er den Zusammenbruch des Unternehmens allenfalls verzögern, aber nicht auf die Dauer verhindern wird, kann der Vorwurf sittenwidrigen Handelns zum Schaden der Gläubiger vor allem dann berechtigt sein, wenn dieses Handeln auf eigensüchtigen Beweggründen beruht (vgl. BGHZ 10, 228, 233 f; BGH, Urt. v. 14.4. 64 - VI ZR 219/62, WM 1964, 671; v. 9.2. 65 -VI ZR 153/63, WM 1965, 475; v. 9.12.69 - VI ZR 50/68, LM BGB § 826 [Ge] Nr. 8).
  • BGH, 05.03.1975 - VIII ZR 230/73

    Einbau einer Heizungsanlage - Abtretung einer Kaufpreisforderung für Heizkessel

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 118/77
    Daß solche Beweggründe hier eine ausschlaggebende Rolle gespielt hätten, scheidet nach den Feststellungen des Berufungsgerichts ebenso aus wie der Vorwurf, die Beklagten hätten ihren Sanierungsversuch leichtfertig ohne genügende wirtschaftliche Grundlage eingeleitet (vgl. BGH, Urt. v. 5.3. 75 - VIII ZR 230/73, WM 1975, 559 zu III 2).
  • BGH, 09.02.1965 - VI ZR 153/63

    Anspruch auf Schadensersatz - Gewährung von Krediten

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 118/77
    Erst wenn ernste Zwefel an dem Gelingen eines Sanierungsversuchs bestehen und deshalb damit zu rechnen ist, daß er den Zusammenbruch des Unternehmens allenfalls verzögern, aber nicht auf die Dauer verhindern wird, kann der Vorwurf sittenwidrigen Handelns zum Schaden der Gläubiger vor allem dann berechtigt sein, wenn dieses Handeln auf eigensüchtigen Beweggründen beruht (vgl. BGHZ 10, 228, 233 f; BGH, Urt. v. 14.4. 64 - VI ZR 219/62, WM 1964, 671; v. 9.2. 65 -VI ZR 153/63, WM 1965, 475; v. 9.12.69 - VI ZR 50/68, LM BGB § 826 [Ge] Nr. 8).
  • BGH, 05.06.1975 - II ZR 23/74

    ITT - Treuepflicht des GmbH-Mehrheitsgesellschafter gegenüber dem

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 118/77
    Ob dies ausreichen könnte, sie für die Einhaltung der in § 92 Abs. 2 AktG dem geschäftsführenden Organ auferlegten Pflichten selbst verantwortlich zu machen, könnte zweifelhaft sein, wenn man die insoweit ziemlich enge bisherige Rechtsprechung zugrunde legt (vgl. BGH, Urt. v. 24.10.73 aaO; aber auch BGHZ 65, 15, 21; dazu K. Schmidt, JZ 1961, 661, 665 f sowie Scholz/K. Schmidt aaO § 64 Anm. 35 m.w.N.).
  • BGH, 09.07.1953 - IV ZR 242/52

    Sicherungsübereignung. Gläubigergefährdung

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 118/77
    Erst wenn ernste Zwefel an dem Gelingen eines Sanierungsversuchs bestehen und deshalb damit zu rechnen ist, daß er den Zusammenbruch des Unternehmens allenfalls verzögern, aber nicht auf die Dauer verhindern wird, kann der Vorwurf sittenwidrigen Handelns zum Schaden der Gläubiger vor allem dann berechtigt sein, wenn dieses Handeln auf eigensüchtigen Beweggründen beruht (vgl. BGHZ 10, 228, 233 f; BGH, Urt. v. 14.4. 64 - VI ZR 219/62, WM 1964, 671; v. 9.2. 65 -VI ZR 153/63, WM 1965, 475; v. 9.12.69 - VI ZR 50/68, LM BGB § 826 [Ge] Nr. 8).
  • BGH, 25.03.1975 - VI ZR 75/73

    Schadensersatzpflicht des Konkursverwalters bei Pflichtverletzung nach § 82

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 118/77
    Insofern sind die Tatbestände einer Reihe von Entscheidungen des Bundesgerichtshofs, in denen eine Offenbarungspflicht angenommen wurde, mit dem vorliegenden Sachverhalt nicht vergleichbar (vgl. z.B. BGH, Urt. v. 25.3. 75 - VI ZR 75/73, WM 1975, 517; v. 22.11.63 -VI ZR 280/62, WM 1963, 1343).
  • BGH, 22.11.1963 - VI ZR 280/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 118/77
    Insofern sind die Tatbestände einer Reihe von Entscheidungen des Bundesgerichtshofs, in denen eine Offenbarungspflicht angenommen wurde, mit dem vorliegenden Sachverhalt nicht vergleichbar (vgl. z.B. BGH, Urt. v. 25.3. 75 - VI ZR 75/73, WM 1975, 517; v. 22.11.63 -VI ZR 280/62, WM 1963, 1343).
  • BGH, 23.02.1961 - 4 StR 7/61

    verlorene Bahnfahrkarte - § 263 StGB, 'Absicht', 'sichere und erwünschte Folge'

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 118/77
    Es kommt hiernach nicht mehr auf die Feststellung des Berufungsgerichts an, den Beklagten habe überdies die für § 263 StGB notwendige Absicht rechtswidriger Bereicherung gefehlt (vgl. hierzu BGHSt 16, 1 [BGH 23.02.1961 - 4 StR 7/61]).
  • BGH, 14.04.1964 - VI ZR 219/62
  • BGH, 04.07.1961 - VI ZR 84/60
  • BGH, 03.11.1976 - I ZR 156/74

    Haftung aus Garantievertrag - Anforderungen an Durchgriffshaftung im

  • BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62

    "Nicht mit Gründen versehen"

  • BGH, 29.11.1956 - II ZR 156/55

    Haftung des alleinigen Gesellschafters der GmbH

  • BGH, 25.05.1970 - II ZR 183/68

    Vollstreckungsgegenklage gegen Vollstreckung eines Teilbetrags aus einem

  • BGH, 18.03.1974 - II ZR 2/72

    Pflichtwidrige Nichtanmeldung eines Konkurses trotz erkennbarer Überschuldung der

  • BGH, 16.12.1958 - VI ZR 245/57

    § 64 Abs. 1 GmbHG als Schutzgesetz

  • BGH, 28.06.1966 - 1 StR 414/65

    "Tatsächlicher Geschäftsführer" einer GmbH bzw. "tatsächlicher Vorstand" einer

  • BGH, 06.05.1960 - 2 StR 65/60

    Formen der Beteiligung an einer Konkursverschleppung - Vollendung des

  • BGH, 06.06.1994 - II ZR 292/91

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Verschulden bei Vertragsschluß; Aufgabe

    Auch die Neugläubiger, die, jedenfalls soweit es sich um Vertragsgläubiger handelt, bei rechtzeitiger Konkursanmeldung gar keinen Schaden erlitten hätten, sollen danach indessen nur den Quotenschaden ersetzt erhalten; für dessen Berechnung soll der Zeitpunkt maßgebend sein, in dem die jeweilige Forderung entstanden ist (BGHZ 29, 100, 104 ff., 107; BGHZ 100, 19, 23 ff.; BGH, Urt. v. 22. Januar 1962 - III ZR 198/60, WM 1962, 527, 530, V. 18. Juni 1979 - VII ZR 84/78, NJW 1979, 2198, insoweit in BGHZ 75, 23 [BGH 18.06.1979 - VII ZR 84/78] nicht abgedruckt, und v. 8. Oktober 1987 - IX ZR 143/86, WM 1987, 1431, 1432; ferner beiläufig das eine Aktiengesellschaft betreffende Urteil des erkennenden Senats vom 11. November 1985, BGHZ 96, 231, 237 [BGH 11.11.1985 - II ZR 109/84]; vgl. aber auch BGHZ 75, 96, 106: "Schutzgesetz ... jedenfalls insoweit -, als sich durch die Verzögerung der Konkurseröffnung die Befriedigungsausrichten der Gläubiger verringert haben").

    Die Haftung setzt Verschulden voraus; fahrlässiges Verhalten genügt (BGHZ 75, 96, 111; Hachenburg/Ulmer a.a.O. § 64 Rdn. 52 m.w.N.; a.A. Schulze-Osterloh in: Baumbach/Hueck a.a.O. S 64 Rdn. 27).

    Für solche Sanierungsversuche gilt, soweit sie vertretbar sind, die Dreiwochenfrist des § 64 Abs. 1 GmbHG (vgl. dazu BGHZ 75, 96, 107 ff.; Scholz/K. Schmidt a.a.O. § 64 Rdn. 15).

  • BGH, 17.09.2009 - Xa ZR 2/08

    MP3-Player-Import

    Dieser Schutz wird vielmehr grundsätzlich dadurch gewährleistet, dass jeder, der den geschützten Gegenstand herstellt, anbietet, in den Verkehr bringt oder gebraucht oder ihn zu diesen Zwecken einführt oder besitzt, auf die Wahrung des Ausschließlichkeitsrechts des Patentinhabers Bedacht zu nehmen hat (vgl. BGHZ 75, 96, 106 f.; Köhler, aaO, § 8 UWG Rdn. 2.15).
  • BGH, 25.02.2002 - II ZR 196/00

    Umfang der Ausfallhaftung des faktischen Geschäftsführers

    Der Senat hat bisher lediglich ausgesprochen, daß eine Person, die zwar rechtlich nicht dem geschäftsführenden Organ einer Kapitalgesellschaft angehört, tatsächlich aber wie ein Organmitglied auftritt und handelt, die Pflicht trifft, den Insolvenzantrag nach § 64 Abs. 1 GmbHG zu stellen (BGHZ 104, 44; vgl. auch BGHZ 75, 96, 106).
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Rechtsprechung
   BGH, 14.05.1979 - II ZR 15/79   

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https://dejure.org/1979,1974
BGH, 14.05.1979 - II ZR 15/79 (https://dejure.org/1979,1974)
BGH, Entscheidung vom 14.05.1979 - II ZR 15/79 (https://dejure.org/1979,1974)
BGH, Entscheidung vom 14. Mai 1979 - II ZR 15/79 (https://dejure.org/1979,1974)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Ersatz der Prozesskosten des Klägers - Erklärung der Erledigung einer Hauptsache durch den klagenden Gläubiger einer gepfändeten Forderung, die nie bestand - Tragung der Kosten eines Rechtsstreits - Einseitige Erledigungserklärung des Klägers - ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1979, 1000
  • WM 1979, 1128
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (8)

  • BAG, 18.01.1979 - 2 AZR 662/76

    Dauer des Kündigungsschutzprozesses - Anspruch auf Beschäftigung - Ablauf der

    Auszug aus BGH, 14.05.1979 - II ZR 15/79
    Das Bundesarbeitsgericht hat ersichtlich seinen hiervon abweichenden früheren Standpunkt (soweit nicht schon in der BAG 19, 342 veröffentlichten Entscheidung verlassen) nicht mehr aufrechterhalten, wie sich dem nach § 45 Abs. 2 ArbGG ergangenen Vorlagebeschluß 2 AZR 662/76 vom 18. Januar 1979 entnehmen läßt.
  • BGH, 06.12.1956 - VII ZR 39/56
    Auszug aus BGH, 14.05.1979 - II ZR 15/79
    Denn den ursprünglichen Antrag in der Hauptsache hat er fallenlassen, und sein Antrag, dem Beklagten die Kosten aufzuerlegen, ist als Antrag in der Hauptsache wegen Unbestimmtheit und Unbestimmbarkeit nicht zulässig (vgl. BGH, Urteil vom 6.12.56 - VII ZR 39/56; NJW 1957, 303; a.A. ohne nähere Begründung LAG Hannover, NJW 1974, 768 [LAG Hannover 28.11.1973 - 3 Sa 384/73]).
  • BGH, 16.05.1962 - IV ZR 215/61

    Feststellungsklage um das Erbrecht nach noch lebenden Personen

    Auszug aus BGH, 14.05.1979 - II ZR 15/79
    Denn weil der Beklagte gegenüber der einseitig von der Klägerin abgegebenen Erledigungserklärung den Klagabweisungsantrag aufrechterhalten hat, ist die Hauptsache noch rechtshängig und Gegenstand des Rechtsmittelverfahrens (BGHZ 37, 137, 142).
  • BGH, 07.11.1968 - VII ZR 72/66

    Wirksamkeit einer Erledigungserklärung i.F. einer ursprünglich nicht zulässigen

    Auszug aus BGH, 14.05.1979 - II ZR 15/79
    Das gilt unabhängig davon, ob für den Beklagten ein über die Nichtverurteilung hinausgehendes Interesse an der Sachentscheidung des Gerichts besteht (BGH, Urteil vom 7.11.68 - VII ZR 72/66, LM ZPO § 91 a Nr. 29).
  • BVerwG, 14.01.1965 - I C 68.61

    Kostenverteilung bei einseitiger Erledigungserklärung - Streitigkeit über die

    Auszug aus BGH, 14.05.1979 - II ZR 15/79
    Das Bundesverwaltungsgericht hat allerdings noch in seinem Urteil vom 7. Juni 1977 - I C 20/74 (MDR 1977, 867, 868) [BVerwG 07.06.1977 - I C 20/74] auf die in BVerwGE 20, 146 (154) und 31, 318 (320) abgedruckten Entscheidungen zurückgegriffen, wonach der Beklagte bei einseitiger Erledigungserklärung des Klägers an seinem Klagabweisungsantrag festzuhalten berechtigt ist, "wenn er ein schutzwürdiges rechtliches Interesse an der gerichtlichen Entscheidung hat, daß der mit der Klage gegen ihn erhobene Anspruch von Anfang an nicht bestanden habe".
  • BVerwG, 07.06.1977 - I C 20.74

    Klageabweisendes Sachurteil - Unzulässigkeit des Rechtsweges - Anschlußrevision -

    Auszug aus BGH, 14.05.1979 - II ZR 15/79
    Das Bundesverwaltungsgericht hat allerdings noch in seinem Urteil vom 7. Juni 1977 - I C 20/74 (MDR 1977, 867, 868) [BVerwG 07.06.1977 - I C 20/74] auf die in BVerwGE 20, 146 (154) und 31, 318 (320) abgedruckten Entscheidungen zurückgegriffen, wonach der Beklagte bei einseitiger Erledigungserklärung des Klägers an seinem Klagabweisungsantrag festzuhalten berechtigt ist, "wenn er ein schutzwürdiges rechtliches Interesse an der gerichtlichen Entscheidung hat, daß der mit der Klage gegen ihn erhobene Anspruch von Anfang an nicht bestanden habe".
  • LAG Niedersachsen, 28.11.1973 - 3 Sa 384/73
    Auszug aus BGH, 14.05.1979 - II ZR 15/79
    Denn den ursprünglichen Antrag in der Hauptsache hat er fallenlassen, und sein Antrag, dem Beklagten die Kosten aufzuerlegen, ist als Antrag in der Hauptsache wegen Unbestimmtheit und Unbestimmbarkeit nicht zulässig (vgl. BGH, Urteil vom 6.12.56 - VII ZR 39/56; NJW 1957, 303; a.A. ohne nähere Begründung LAG Hannover, NJW 1974, 768 [LAG Hannover 28.11.1973 - 3 Sa 384/73]).
  • BAG, 14.06.1967 - 4 AZR 282/66

    Erledigung der Hauptsache - Widerspruch der verklagten Partei - Unbegründete

    Auszug aus BGH, 14.05.1979 - II ZR 15/79
    Das Bundesarbeitsgericht hat ersichtlich seinen hiervon abweichenden früheren Standpunkt (soweit nicht schon in der BAG 19, 342 veröffentlichten Entscheidung verlassen) nicht mehr aufrechterhalten, wie sich dem nach § 45 Abs. 2 ArbGG ergangenen Vorlagebeschluß 2 AZR 662/76 vom 18. Januar 1979 entnehmen läßt.
  • BGH, 05.05.1994 - III ZR 98/93

    Erledigung einer Stufenklage nach Erteilung der Auskunft

    Eine entsprechende Anwendung des § 93 ZPO scheidet hier aus, wie der Bundesgerichtshof bereits entschieden hat (vgl. BGH Urteil vom 14. Mai 1979 - II ZR 15/79 = WM 1979, 1128 f.; BGHZ 79, 275, 279, 280 [BGH 28.01.1981 - VIII ZR 1/80]; BGH Urteil vom 4. Februar 1981 - VIII ZR 43/80 = WM 1981, 386, 387).
  • AG Brandenburg, 29.11.2019 - 31 C 121/18

    Anspruch auf Beseitigung eines hässlichen Grenzzauns?

    Anderenfalls wird der Antrag jedoch durch Urteil abgewiesen, da jeder Beklagte - wie § 269 Abs. 1 ZPO zeigt - grundsätzlich auch ein Recht auf ein Urteil über jeden gegen ihn erhobenen prozessualen Anspruch hat (BGH, NJW 1992, Seiten 2235 ff.; BGH, NJW 1989, Seiten 2885 ff.; BGH, MDR 1979, Seiten 1000 f. = WM 1979, Seiten 1128 f.).
  • BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87

    Einbeziehung eines Vermächtnisses in die Bindung eines Erbvertrages; Anfechtung

    Dabei würde nicht berücksichtigt, daß jeder Beklagte - wie § 269 Abs. 1 ZPO zeigt - grundsätzlich ein Recht auf ein Urteil über jeden gegen ihn erhobenen prozessualen Anspruch hat (BGH Urteil vom 14. Mai 1979 - II ZR 15/79 unter 1. b) - LM Nr. 39 zu § 91 ZPO = WM 1979, 1128).
  • BGH, 28.01.1981 - VIII ZR 1/80

    Haftung des Drittschuldners für unrichtige Auskünfte durch von ihm hinzugezogene

    Der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat ausgesprochen, daß in einem derartigen Fall nach Erledigterklärung des Klägers für eine dessen Schadensersatzforderung berücksichtigende Kostenentscheidung weder nach § 91 a ZPO noch nach § 93 ZPO Raum ist, daß vielmehr jedenfalls dann, wenn der Gläubiger nicht im Wege der Klageänderung seinen Schaden durch einen bezifferten Antrag geltend macht, die Klage - mangels Erledigung - abzuweisen und dem Kläger die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen sind (BGH Urteil vom 14. Mai 1979 - II ZR 15/79 - WM 1979, 1128).
  • BAG, 24.09.2015 - 6 AZR 497/14

    Widerklage - Klagerücknahme - § 167 ZPO

    Aus § 269 Abs. 1 ZPO folgt, dass er grundsätzlich ein Recht auf Erlass eines Urteils über den mit der Widerklage verfolgten Anspruch hat (vgl. BGH 14. Mai 1979 - II ZR 15/79 - zu 2 b der Gründe) .
  • BGH, 27.02.1992 - I ZR 35/90

    Klageänderung nach Erledigung der Hauptsache - Zustellung des klageändernden

    Ersteres hat seine Auffassung aufgegeben; die abweichende Beurteilung des Bundesverwaltungsgerichts mag ihre Gründe in einer anderen Verfahrensordnung finden, die jedenfalls für Verfahren der ordentlichen Gerichtsbarkeit nicht gelten (vgl. BGH, Urt. v. 14.5.1979 - II ZR 15/79, WM 1979, 1128; BGH, Urt. v. 15.1.1980 - VI ZR 191/78, VersR 1980, 384, 385; ferner die bereits in anderem Zusammenhang zitierte Entscheidung NJW 1982, 767, 768).
  • BGH, 06.12.1984 - VII ZR 64/84

    Voraussetzungen der Erledigung der Hauptsache bei einseitiger

    Entscheidungen des Bundesgerichtshofs, die das nicht deutlich werden lassen (z.B. Urteil vom 14. Mai 1979 - II ZR 15/79 = LM ZPO § 91 a Nr. 39 = WM 1979, 1129; BGH NJW 1965, 1597; VersR 1980, 384, 385) hatten nach der Fallgestaltung keinen Anlaß, auf die Fragestellung einzugehen.
  • AG Brandenburg, 16.07.2021 - 31 C 79/21

    Zwangsversteigerung: Sachverständiger darf Grundstück besichtigen

    Anderenfalls würde der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung jedoch durch Urteil zurückgewiesen werden, da jeder Verfügungsbeklagte - wie § 269 Abs. 1 ZPO zeigt - grundsätzlich auch ein Recht auf ein Urteil über jeden gegen ihn erhobenen prozessualen Anspruch hat ( BGH , Urteil vom 05.05.1994, Az.: III ZR 98/93, u.a. in: NJW 1994, Seiten 2895 f.; BGH , Urteil vom 27.02.1992, Az.: I ZR 35/90, u.a. in: NJW 1992, Seiten 2235 ff.; BGH , Urteil vom 08.02.1989, Az.: IVa ZR 98/87, u.a. in: NJW 1989, Seiten 2885 ff.; BGH , Urteil vom 14.05.1979, Az.: II ZR 15/79, u.a. in: MDR 1979, Seiten 1000 f.; AG Bonn , Urteil vom 06.05.2010, Az.: 106 C 94/10, u.a. in: BeckRS 2010, Nr. 12915 = "juris" ).
  • BGH, 13.05.1987 - I ZR 79/85

    "Wiederholte Unterwerfung II"; Beseitigung der Wiederholungsgefahr durch Abgabe

    Wird diese Aufklärungspflicht verletzt, so kann darin, falls der Abgemahnte schuldhaft gehandelt hat, eine positive Forderungsverletzung liegen mit der Folge, daß dem Verletzten ein Schadensersatzanspruch gegen den Verletzer zustehen kann (BGH aaO.; zu den von Lindacher in seiner Anmerkung zu dieser Entscheidung abweichend vorgeschlagenen kostenrechtlichen Konsequenzen einer Aufklärungspflichtverletzung vgl. die im Zusammenhang mit der Aufklärungspflicht gemäß § 840 Abs. 2 Satz 2 ZPO ergangenen Urteile des BGH v. 14.5.1979 - II ZR 15/79, WM 1979, 1128, 1129 und BGHZ 79, 275, 279 f.) [BGH 28.01.1981 - VIII ZR 1/80].
  • OLG Frankfurt, 28.10.2009 - 1 U 37/09

    Schadensersatzpflicht des Drittschuldners

    Eine Feststellung der Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache kam nicht in Betracht, denn die Zahlungsklage war ursprünglich unbegründet (vgl. BGH MDR 1979, 1000 f. [juris-Rn. 5]; BGHZ 79, 275, 276).
  • BGH, 04.02.1981 - VIII ZR 43/80

    Pflicht zur Abgabe einer Drittschuldnererklärung - Die dem Kläger entstandenen

  • BGH, 20.11.1980 - VII ZR 49/80

    Erledigung der Hauptsache durch Zahlung des Beklagten - Abgrenzung von

  • BGH, 15.01.1980 - VI ZR 191/78

    Erledigungserklärung - Rechtliches Interesse - Haftungsausschluß - Kfz-Halter -

  • OLG Dresden, 03.08.2000 - 7 W 1019/00

    Kostenverteilung bei verzögerter Erteilung einer Auskunft über den Wert des

  • AG Brandenburg, 26.11.2014 - 31 C 263/14
  • BGH, 13.01.1982 - IVa ZR 162/80

    Verweigerung des Deckungsschutzes durch den Haftpflichtversicherer - Angabe einer

  • OLG München, 13.10.1981 - 5 U 2200/81

    Löschung von Negativmerkmalen einer Kartei ; Kreditwürdigkeit von Personen ;

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Rechtsprechung
   BGH, 28.05.1979 - II ZB 4/79   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,3168
BGH, 28.05.1979 - II ZB 4/79 (https://dejure.org/1979,3168)
BGH, Entscheidung vom 28.05.1979 - II ZB 4/79 (https://dejure.org/1979,3168)
BGH, Entscheidung vom 28. Mai 1979 - II ZB 4/79 (https://dejure.org/1979,3168)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Irreführung Dritter durch die nicht eindeutige Firmierung einer Gesellschaft - Unzulässigkeit bestimmter Firmierungen - Erkennbarkeit einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) als persönlich haftende Gesellschafterin einer Kommanditgesellschaft (KG)

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 1986
  • MDR 1979, 1000
  • DNotZ 1980, 58
  • DB 1979, 1598
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 18.09.1975 - II ZB 9/74

    Fortsetzung der Firma eines Einzelkaufmanns durch eine GmbH & Co. KG

    Auszug aus BGH, 28.05.1979 - II ZB 4/79
    Die Firma einer handelsrechtlichen Personengesellschaft, in der nur eine GmbH persönlich haftet, kann nicht dadurch gebildet werden, daß dem Zusatz "KG", lediglich durch einen Gedankenstrich getrennt, der Zusatz "GmbH & Co." nachgestellt wird (Erg. zu BGHZ 65, 103 [BGH 18.09.1975 - II ZB 9/74]).

    Im Hinblick auf den Beschluß des Senats vom 18. September 1975 (BGHZ 65, 103 [BGH 18.09.1975 - II ZB 9/74]) hat das Registergericht im Jahre 1976 die Gesellschafter aufgefordert, in die Firma einen auf die Rechtsform als GmbH & Co. hinweisenden Zusatz aufzunehmen.

    Dazu bedarf es der Aufnahme eines klarstellenden Zusatzes wie etwa "GmbH & Co." (vgl. BGHZ 65, 103, 106) [BGH 18.09.1975 - II ZB 9/74].

  • BFH, 16.10.2008 - IV R 74/06

    Prozessstandschaft einer Personengesellschaft - Vollbeendigung - Beiladung des

    Die Löschung einer Personenhandelsgesellschaft im Handelsregister nach Beendigung der Liquidation ist --ungeachtet dessen, dass hierin ein Indiz für die Feststellung der Vermögenslosigkeit zu sehen ist (vgl. BFH-Urteile vom 26. Oktober 1989 IV R 23/89, BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333, und vom 12. Dezember 1995 VIII R 59/92, BFHE 179, 335, BStBl II 1996, 219)-- für den Eintritt der Vollbeendigung weder erforderlich noch ausreichend (MünchKommHGB/K. Schmidt, 2. Aufl., § 155 Rz 52; Baumbach/Hopt, HGB, 33. Aufl., § 157 Rz 1, 3; Beschluss des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 28. Mai 1979 II ZB 4/79, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1979, 1986).
  • BSG, 13.08.1981 - 11 RA 48/80

    Hinterbliebenenrente - Scheidung - Unterhalt

    Dabei wird zwar in NJW 1979, 1986 die Entscheidung BSGE 32, 197 erwähnt, ohne daß sich jedoch der BGH näher mit ihr befaßt.
  • BGH, 13.10.1980 - II ZB 4/80

    Zur Firmenbildung der GmbH & Co. KG

    Dem Gebot der Firmenklarheit genügt ein solcher Zusatz nur, wenn er auch im Zusammenhang mit dem übrigen Firmeninhalt auf eine Kommanditgesellschaft mit einer GmbH als einziger Komplementärin hinweist (vgl. die SenBeschl. v. 28.5.79 - II ZB 4/79, LM HGB § 19 Nr. 2 u. v. 24.3.80 - II ZB 8/79, WM 1980, 623).
  • OLG Frankfurt, 10.04.1980 - 20 W 722/79

    Firma einer GmbH & Co. KG

    Dem Gebot der Firmenklarheit genügt ein solcher Zusatz nur, wenn er wirklich auf eine Kommanditgesellschaft mit einerGmbH als einziger Komplementärin hinweist (vgl. Senatsbeseht. v. 28.5.1979 - II ZB 4/79, WM 1979, 833 = M1ttFtnNotK 1979, 179 = DNotZ 1980, 58 ).
  • OLG Hamm, 15.05.1979 - 10 U 108/78

    Zur Beweislast im Notarhaftpflichtprozess

    Dem Gebot der Firmenklarheit genügt ein solcher Zusatz nur, wenn er wirklich auf eine Kommanditgesellschaft mit einerGmbH als einziger Komplementärin hinweist (vgl. Senatsbeseht. v. 28.5.1979 - II ZB 4/79, WM 1979, 833 = M1ttFtnNotK 1979, 179 = DNotZ 1980, 58 ).
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