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   BGH, 13.03.1980 - VII ZR 147/79   

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BGH, 13.03.1980 - VII ZR 147/79 (https://dejure.org/1980,148)
BGH, Entscheidung vom 13.03.1980 - VII ZR 147/79 (https://dejure.org/1980,148)
BGH, Entscheidung vom 13. März 1980 - VII ZR 147/79 (https://dejure.org/1980,148)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verspätetes Vorbringen der Klageerwiderung - Wirksamkeit einer richterlichen Fristsetzung - Erfordernis der Zustellung - Heilung des Zustellungsmangels

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • nrw.de (Leitsatz)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 276
    Fortführung des schriftlichen Vorverfahrens durch Setzung einer Frist zur Erwiderung auf die Klageerwiderung

Papierfundstellen

  • BGHZ 76, 236
  • NJW 1980, 1167
  • MDR 1980, 572
  • MDR 1980, 573
  • BauR 1980, 387
 
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Wird zitiert von ... (70)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 26.11.1958 - IV ZB 296/58

    Feriensache

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - VII ZR 147/79
    Der Bundesgerichtshof hat diesen Ausschluß einer Heilung des Zustellungsmangels entsprechend auf gesetzliche Ausschlußfristen zur Klageerhebung (BGHZ 14, 11, 13 f) [BGH 04.06.1954 - V ZR 67/53] sowie auf Rechtsmittelbegründungsfristen mit der Bezeichnung als Feriensache (BGHZ 28, 398 f [BGH 26.11.1958 - IV ZB 296/58]) angewendet, weil ihre Versäumung - nicht anders als die der als Notfristen bezeichneten Rechtsmittelfristen (§§ 223 Abs. 3, 516, 552, 577 ZPO) - zum völligen Verlust des geltend gemachten Anspruchs oder Rechtsmittels führt.

    Auch in solchen Fällen dürfen Beginn und Ende der Frist nicht vom ungewissen Ermessen des Gerichts abhängen, wie dies bei Anwendung des § 187 Satz 1 ZPO der Fall wäre (vgl. zu Notfristen BGH NJW 1978, 426, 427 [BGH 23.11.1977 - VIII ZR 107/76], zu Rechtsmittelbegründungsfristen BGHZ 28, 398, 399 [BGH 26.11.1958 - IV ZB 296/58]; Hagen SchlHA 73, 57, 59 unter V).

  • BGH, 22.02.1978 - VIII ZR 24/77

    Bestimmung der sachlichen Zuständigkeit eines Gerichts - Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - VII ZR 147/79
    Die Zustellung eines Schriftstücks bezweckt ja nicht nur den Nachweis des Zugangs beim Zustellungsempfänger, sondern soll auch gewährleisten, daß der Empfänger hinreichend Gelegenheit hat, vom Inhalt des Schriftstücks Kenntnis zu nehmen und auf diese Weise rechtliches Gehör zu finden, insbesondere wenn mit der Zustellung Fristen in Gang gesetzt werden (vgl. BGHZ 12, 96, 98 [BGH 14.01.1954 - III ZR 334/52]; BGH NJW 1978, 1058, 1059 [BGH 22.02.1978 - VIII ZR 24/77]; 1978, 1858 [BGH 24.11.1977 - III ZR 1/76]; Thomas/Putzo, ZPO (10.) II vor § 166; Stephan in Zöller, ZPO (12.) Anm. 1 vor § 166).
  • BGH, 23.11.1977 - VIII ZR 107/76

    Revision gegen die Verwerfung des Einspruchs gegen ein Versäumnisurteil als

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - VII ZR 147/79
    Auch in solchen Fällen dürfen Beginn und Ende der Frist nicht vom ungewissen Ermessen des Gerichts abhängen, wie dies bei Anwendung des § 187 Satz 1 ZPO der Fall wäre (vgl. zu Notfristen BGH NJW 1978, 426, 427 [BGH 23.11.1977 - VIII ZR 107/76], zu Rechtsmittelbegründungsfristen BGHZ 28, 398, 399 [BGH 26.11.1958 - IV ZB 296/58]; Hagen SchlHA 73, 57, 59 unter V).
  • BGH, 04.06.1954 - V ZR 67/53

    Frist für Klageerhebung

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - VII ZR 147/79
    Der Bundesgerichtshof hat diesen Ausschluß einer Heilung des Zustellungsmangels entsprechend auf gesetzliche Ausschlußfristen zur Klageerhebung (BGHZ 14, 11, 13 f) [BGH 04.06.1954 - V ZR 67/53] sowie auf Rechtsmittelbegründungsfristen mit der Bezeichnung als Feriensache (BGHZ 28, 398 f [BGH 26.11.1958 - IV ZB 296/58]) angewendet, weil ihre Versäumung - nicht anders als die der als Notfristen bezeichneten Rechtsmittelfristen (§§ 223 Abs. 3, 516, 552, 577 ZPO) - zum völligen Verlust des geltend gemachten Anspruchs oder Rechtsmittels führt.
  • BGH, 14.01.1954 - III ZR 334/52

    Fehlerhafte Zustellung durch die Post

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - VII ZR 147/79
    Die Zustellung eines Schriftstücks bezweckt ja nicht nur den Nachweis des Zugangs beim Zustellungsempfänger, sondern soll auch gewährleisten, daß der Empfänger hinreichend Gelegenheit hat, vom Inhalt des Schriftstücks Kenntnis zu nehmen und auf diese Weise rechtliches Gehör zu finden, insbesondere wenn mit der Zustellung Fristen in Gang gesetzt werden (vgl. BGHZ 12, 96, 98 [BGH 14.01.1954 - III ZR 334/52]; BGH NJW 1978, 1058, 1059 [BGH 22.02.1978 - VIII ZR 24/77]; 1978, 1858 [BGH 24.11.1977 - III ZR 1/76]; Thomas/Putzo, ZPO (10.) II vor § 166; Stephan in Zöller, ZPO (12.) Anm. 1 vor § 166).
  • BGH, 12.07.1979 - VII ZR 284/78

    Zulässigkeit des Einspruchs gegen ein Versäumnisurteil

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - VII ZR 147/79
    Es hat allein zu prüfen, ob der Rechtsstreit bei Zulassung des verspäteten Vorbringens länger dauern würde als bei dessen Zurückweisung (BGHZ 75, 138 = NJW 1979, 1988; BGH, Urteil vom 31. Januar 1980 - VII ZR 96/79 - zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt).
  • BGH, 31.01.1980 - VII ZR 96/79

    Beurteilung der Verzögerung der Erledigung eines Rechtsstreits; Berücksichtigung

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - VII ZR 147/79
    Es hat allein zu prüfen, ob der Rechtsstreit bei Zulassung des verspäteten Vorbringens länger dauern würde als bei dessen Zurückweisung (BGHZ 75, 138 = NJW 1979, 1988; BGH, Urteil vom 31. Januar 1980 - VII ZR 96/79 - zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt).
  • OLG München, 21.03.1975 - 23 U 4900/74

    Grob fahrlässige Verletzung der Prozessförderungspflicht durch Überreichung der

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - VII ZR 147/79
    Da das Urteil des Landgerichts an einem wesentlichen Verfahrensmangel leidet (vgl. OLG München NJW 1975, 2023, 2024) [OLG München 21.03.1975 - 23 U 4900/74], ist die Sache gemäß §§ 539, 565 Abs. 1 ZPO unter Aufhebung auch des Verfahrens zur neuen Verhandlung und Entscheidung, auch über die Kosten beider Rechtsmittel, an das Landgericht zurückzuverweisen.
  • BGH, 24.11.1977 - III ZR 1/76

    Ordnungsgemäße Zustellung eines Versäumnisurteils; "Wohnung" während des

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - VII ZR 147/79
    Die Zustellung eines Schriftstücks bezweckt ja nicht nur den Nachweis des Zugangs beim Zustellungsempfänger, sondern soll auch gewährleisten, daß der Empfänger hinreichend Gelegenheit hat, vom Inhalt des Schriftstücks Kenntnis zu nehmen und auf diese Weise rechtliches Gehör zu finden, insbesondere wenn mit der Zustellung Fristen in Gang gesetzt werden (vgl. BGHZ 12, 96, 98 [BGH 14.01.1954 - III ZR 334/52]; BGH NJW 1978, 1058, 1059 [BGH 22.02.1978 - VIII ZR 24/77]; 1978, 1858 [BGH 24.11.1977 - III ZR 1/76]; Thomas/Putzo, ZPO (10.) II vor § 166; Stephan in Zöller, ZPO (12.) Anm. 1 vor § 166).
  • BGH, 06.04.2017 - III ZR 368/16

    Eltern haften nicht für 0900er-Käufe ihrer Kinder

    Dies trifft etwa zu auf Verfügungen, mit denen gemäß § 276 Abs. 3 ZPO eine Frist zur Klageerwiderung gesetzt (nicht verlängert) wird (BGH, Urteil vom 13. März 1980 - VII ZR 147/79, BGHZ 76, 236, 241) oder Verhandlungstermine bestimmt werden (Musielak/Voit/Stadler, ZPO, 14. Aufl., § 216 Rn. 10; MüKoZPO/Stackmann, 5. Aufl., § 216 Rn. 10; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 23. Aufl., § 216 Rn. 7).
  • BGH, 03.07.2012 - VI ZR 120/11

    Arzthaftungsprozess: Verstoß gegen das verfassungsmäßige Verbot einer

    Das Gericht ist allerdings verpflichtet, die Verspätung durch zumutbare Vorbereitungsmaßnahmen gemäß § 273 ZPO so weit wie möglich auszugleichen und dadurch eine drohende Verzögerung abzuwenden (vgl. BGH, Urteile vom 12. Juli 1979 - VII ZR 284/78, BGHZ 75, 138, 141 ff.; vom 31. Januar 1980 - VII ZR 96/79, BGHZ 76, 133, 135 f.; vom 13. März 1980 - VII ZR 147/79, BGHZ 76, 236, 239; vom 26. März 1982 - V ZR 149/81, BGHZ 83, 310, 313; vom 2. Dezember 1982 - VII ZR 71/82, BGHZ 86, 31, 34 ff. mwN; vom 19. Oktober 1988 - VIII ZR 298/87, NJW 1989, 719, 720).
  • BSG, 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Berufungsrücknahmefiktion - Klagerücknahmefiktion

    Denn jedenfalls vermag ein - wie hier - lediglich mit dem Zusatz "auf richterliche Anordnung" durch eine(n) Justizangestellte(n) unterzeichnetes gerichtliches Schreiben der Geschäftsstelle eine Frist zum Betreiben des Verfahrens nicht in Lauf zu setzen (vgl Krasney/Udsching, aaO, Kap VII RdNr 170a; Leopold SGb 2009, 458, 460; Breitkreuz in Breitkreuz/Fichte, aaO, § 102 RdNr 11, mit dem Hinweis, die Betreibensaufforderung müsse "wenigstens die Form eines Richterbriefs" haben; s auch BGH Urteil vom 13.3.1980 - VII ZR 147/79 - BGHZ 76, 236, 241 - zur Frist gemäß § 273 Abs. 2 Nr. 1, § 275 Abs. 1, § 296 ZPO) .
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Rechtsprechung
   BGH, 17.01.1980 - VII ZR 42/78   

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BGH, 17.01.1980 - VII ZR 42/78 (https://dejure.org/1980,247)
BGH, Entscheidung vom 17.01.1980 - VII ZR 42/78 (https://dejure.org/1980,247)
BGH, Entscheidung vom 17. Januar 1980 - VII ZR 42/78 (https://dejure.org/1980,247)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 631, 675
    Bauherr als Besteller im Rahmen von Bauherrenmodellen

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verhältnis von Bauherren und Baubetreuern bei Werkvertragsschluss einer Bauherrengemeinschaft mit dem Unternehmer - Formelle Anforderungen an einen Werkvertrag mit einer Bauherrengemeinschaft - Haftungsübernahme im Werkvertrag mit einer Bauherrengemeinschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vergabe durch Baubetreuer namens der Erwerber bei umfangreichem Vorhaben

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 76, 86
  • NJW 1980, 992
  • MDR 1980, 572
  • DNotZ 1981, 26 (Ls.)
  • ZMR 1980, 340
  • DB 1980, 2127
  • BauR 1980, 262
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 18.11.1976 - VII ZR 150/75

    Rechtswirkungen des Handelns eines Baubetreuers

    Auszug aus BGH, 17.01.1980 - VII ZR 42/78
    Vergibt der Baubetreuter die Bauarbeiten zur Errichtung einer Wohnungs- und Teileigentumsanlage - den von ihm Erwerbern des Raumeigentums abgeschlossenen Betreuungsverträgen entsprechend - im Namen der von ihm betreuten "Bauherren", so sind diese und nicht der Baubetreuer die Vertragspartner der Bauhandwerker auch dann, wenn es sich um ein umfangreiches Bauvorhaben (hier: ein sog. Stadtmitteprojekt) handelt (im Anschluß an BGHZ 67, 334, ausführlicher abgedruckt in NJW 1977, 294).

    Der Senat hatte sich schon einmal mit der Frage zu befassen, wer bei einer Vertragsgestaltung wie der vorliegenden Vertragspartner der Bauhandwerker wird, die Bauherren oder der Baubetreuer (BGHZ 67, 334, ausführlicher abgedruckt in NJW 1977, 294).

    Eine solche Kurzbezeichnung genügt (vgl. BGH NJW 1977, 294 m.N.; vgl. auch das Senatsurteil NJW 1977, 1686 zur Bezeichnung einer Wohnungseigentümergemeinschaft).

    Der eindeutige Wortlaut des Vertrags wäre nur dann nicht maßgebend, wenn ihm der gegenteilige übereinstimmende Wille der Vertragschließenden entgegenstände, daß Auftraggeberin allein die Baubetreuerin sein solle (vgl. Senatsurteil NJW 1977, 294 m.N.).

    Zwar ging es in der mehrfach erwähnten Senatsentscheidung BGHZ 67, 334 = NJW 1977, 294 um die Erstellung von drei wohnblockartigen Mehrfamilienhäusern mit einer nur begrenzten Zahl beteiligter Bauherren.

    Dabei war für die steuerliche Anerkennung erforderlich, daß die gewählte bürgerlich-rechtliche Gestaltung auch ernsthaft gewollt war (BGHZ 67, 334, 338 m.N.).

    Daß die Vereinbarung eines Festpreises für eine solche Bevollmächtigung kein Hinderungsgrund ist und daß die Bevollmächtigung auch ernsthaft gewollt sein muß, um die erstrebten Steuervorteile zu erlangen, hat der Senat bereits in BGHZ 67, 334, 337 ff ausgeführt.

  • BGH, 18.06.1979 - VII ZR 187/78

    Haftung der Wohnungseigentümer für die Herstellungskosten einer

    Auszug aus BGH, 17.01.1980 - VII ZR 42/78
    Zwar haftet er in aller Regel - auch hier - für die Herstellungskosten nur anteilig (st.Rspr., erst neuerdings wieder BGHZ 75, 26).

    Der Senat hatte es aber auch schon mit umfangreicheren Bauherrengemeinschaften zu tun: so waren es z.B. in der Sache NJW 1979, 2101 insgesamt 25 Wohneinheiten; im Urteil vom 6. April 1978 - VII ZR 57/77 = BauR 1978, 317 ging es um eine "größere Anzahl" von Erwerbern.

    Dieses wird zu beachten haben, daß die Beklagte etwaigen Restwerklohn nicht gesamtschuldnerisch, sondern nur anteilig schuldet (BGHZ 75, 26 m.N.).

  • LG Arnsberg, 19.12.1977 - 3 S 302/77
    Auszug aus BGH, 17.01.1980 - VII ZR 42/78
    Die Senatsentscheidung hat Zustimmung gefunden (vgl. etwa Crezelius NJW 1978, 2158 und Wolfsteiner DNotZ 1979, 579 Fußn. 3, 591 Fußn. 21).

    Sie ist aber auch auf Kritik gestoßen (vgl. z.B. LG Arnsberg NJW 1978, 1588 [LG Arnsberg 19.12.1977 - 3 S 302/77]; Brych (wie schon früher) Betrieb 1979, 1589 und in Relthmann/Brych/Nanhart, Kauf vom Bauträger, 3. Aufl., Rdn. 50, 51).

  • BGH, 06.04.1978 - VII ZR 57/77

    Auszahlung eines Guthabens vom Baukonto

    Auszug aus BGH, 17.01.1980 - VII ZR 42/78
    Der Senat hatte es aber auch schon mit umfangreicheren Bauherrengemeinschaften zu tun: so waren es z.B. in der Sache NJW 1979, 2101 insgesamt 25 Wohneinheiten; im Urteil vom 6. April 1978 - VII ZR 57/77 = BauR 1978, 317 ging es um eine "größere Anzahl" von Erwerbern.

    Diese Funktion kann und soll aber gerade der Baubetreuer übernehmen (BGH BauR 1978, 317, 318).

  • BGH, 23.10.1969 - VII ZR 85/67

    "Beschränkung des Wettbewerbs auf der Anbieterseite" (§ 5 Abs. 2 BaupreisVO)

    Auszug aus BGH, 17.01.1980 - VII ZR 42/78
    Das ist dahin zu werten, daß sie für den Fall, überhaupt Vertragspartnerin der Klägerin zu sein, den für den Erlaß eines Grundurteils erforderlichen Grad der Wahrscheinlichkeit (BGHZ 53, 17, 23), daß der Klaganspruch in irgend einer Höhe besteht, nicht in Abrede stellen will.
  • BFH, 28.11.1967 - II 102/63

    Vereinbarung über den Erwerb eines Grundstücks und der Errichtung eines Gebäudes

    Auszug aus BGH, 17.01.1980 - VII ZR 42/78
    Er wird das nur, wenn er auf eigene Rechnung und Gefahr baut oder bauen läßt, was unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles nach dem wirklichen Gehalt der von den Parteien getroffenen Vereinbarungen und deren tatsächlicher Durchführung zu entscheiden ist (§ 7 Abs. 5 a.F. EStG, § 11 c EStDV, Abschnitt 56 a.F. EStR; vgl. auch BFHE 90, 534, 537).
  • BGH, 12.05.1977 - VII ZR 167/76

    Zulässigkeit der Klage einer Wohnungseigentümergemeinschaft; Namentliche Angabe

    Auszug aus BGH, 17.01.1980 - VII ZR 42/78
    Eine solche Kurzbezeichnung genügt (vgl. BGH NJW 1977, 294 m.N.; vgl. auch das Senatsurteil NJW 1977, 1686 zur Bezeichnung einer Wohnungseigentümergemeinschaft).
  • BGH, 29.09.1959 - VIII ZR 105/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.01.1980 - VII ZR 42/78
    In dem vom VIII. Zivilsenat entschiedenen Verfahren NJW 1959, 2160 waren an der Aufbaugemeinschaft 67 Wohnungseigentümer beteiligt.
  • BGH, 29.03.1993 - II ZR 265/91

    Haftung des eine GmbH beherrschenden Unternehmensgesellschafters

    Eine solche steuerliche Wirkung ließ sich aber nur erreichen, wenn die zivilrechtliche Gestaltung ernsthaft gewollt war (vgl. BGHZ 76, 86, 89, 94 f.).

    Bei Bauherrenmodellen haftet der einzelne Bauherr dem Werkunternehmer nur mit seiner Quote, ohne daß dies bereits im Werkvertrag festgelegt zu werden braucht (BGHZ 76, 86, 90).

  • BGH, 23.09.1982 - VII ZR 183/80

    Nichtigkeit von gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit verstoßenen

    Die Vereinbarung eines Festpreises (vgl. Nr. 2 des Vertrags) steht dem - wie der Senat bereits früher ausgesprochen hat (vgl. BGHZ 67, 334, 336 m.w.N.; BGHZ 76, 86, 89) - nicht entgegen; denn die Festpreisabrede läßt sich in einem solchen Fall als Preisgarantie deuten, die den Betreuer verpflichtet, den Bauherrn von den über den Festpreis hinausgehenden Forderungen der Bauhandwerker und Lieferanten freizustellen.
  • BGH, 20.07.2006 - IX ZR 226/03

    Anfechtbarkeit von Zahlungen eines Dritten an den Ehegatten des Schuldners

    Eine bestimmte vertragliche Regelung kann nicht gleichzeitig steuerlich gewollt, zivilrechtlich aber nicht gewollt sein (BGHZ 67, 334, 338; 76, 86, 89 f; BGH, Urt. v. 17. Januar 1990 - XII ZR 1/89, WM 1990, 856, 858; v. 5. Juli 1993 - II ZR 114/92, ZIP 1993, 1158, 1159).
  • BGH, 20.10.1988 - VII ZR 302/87

    Fälligkeit der Schlußzahlung bei einem Pauschalvertrag nach VOB/B

    Damit haben sie die mit der Aufspaltung verbundenen Risiken bewußt in Kauf genommen (vgl. a. Senatsurteil BGHZ 76, 86, 89, 95 m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 28.03.2023 - 10 U 29/22

    Gewährleistungsansprüche im Zusammenhang mit einem mangelhaften Dachaufbau (sog.

    Dies genügt für das Zustandekommen eines Vertrags mit den Bauherren der jeweiligen Grundstücke, auch wenn diese ihr Grundstück erst nach Abschluss des Architektenvertrags erwarben (BGH, Urteil vom 18. November 1976 - VII ZR 150/75 -, BGHZ 67, 334, juris Rn. 11/13; Urteil vom 17. Januar 1980 - VII ZR 42/78 -, BGHZ 76, 86, juris Rn. 12; Koeble in Grziwotz/Koeble Handbuch Bauträgerrecht, 2. A. 2022, Kap. 1 Rn. 22).

    Dies genügt für das Zustandekommen eines Vertrags mit den Bauherren der jeweiligen Grundstücke, auch wenn diese ihr Grundstück erst nach Abschluss des Architektenvertrags erwarben (BGH, Urteil vom 18. November 1976 - VII ZR 150/75 -, BGHZ 67, 334, juris Rn. 11/13; BGH, Urteil vom 17. Januar 1980 - VII ZR 42/78 -, BGHZ 76, 86, juris Rn. 12; siehe hierzu unten C.1.a.dd.

    Das Erfordernis der Erkennbarkeit ist auch gewahrt, wenn ein Bauvorhaben zwar zahlreiche Bauherren umfasst, aber durch seine örtlich genaue Bezeichnung alle Bauherren ermittelt werden können (BGH, Urteil vom 17. Januar 1980 - VII ZR 42/78 -, BGHZ 76, 86, juris Rn. 12).

  • OLG Stuttgart, 16.11.2010 - 10 U 77/10

    Werklohnprozess: Verpflichtung künftiger Wohnungseigentümer aus Werkvertrag;

    Diese Rechtsprechung hat der Bundesgerichtshof in der Folge mehrfach bestätigt (BGHZ 76, 86, juris Rn. 13; BGH BauR 1989, 213, juris Rn. 7; BGHZ 150, 1, juris Rn. 14).

    Einem solchen Verständnis des Vertragsinhalts steht nicht entgegen, dass die künftigen Wohnungseigentümer und Teileigentümer in einer Bauerrichtungsgemeinschaft gegenüber den Bauhandwerkern auftreten, ohne dabei ihre jeweiligen Anteile schon auszuweisen (BGHZ 76, 86, juris Rn. 13).

  • BGH, 27.06.2002 - VII ZR 272/01

    Formularmäßige Vereinbarung einer Vollmacht zur Vergabe von Bauleistungen im

    Hierbei orientiert es sich an den Entscheidungen des Senats ( Urteile vom 18.11.1976 - VII ZR 150/75, BGHZ 67, 334 = BauR 1977, 58 = NJW 1977, 294 und vom 17.1.1980 - VII ZR 42/78, BauR 1980, 262 = NJW 1980, 992).
  • BGH, 27.02.1992 - IX ZR 57/91

    Gewährleistungsbürgschaft gegenüber Bauherrengemeinschaft

    Der VII. Zivilsenat des BGH hat eine derartige Vereinbarung dahin ausgelegt, daß Vertragspartner des Werkunternehmers die einzelnen "Bauherren" persönlich werden, vertreten durch den Baubetreuer (BGHZ 76, 86 (87, 90) = NJW 1980, 992 = LM § 631 BGB Nr. 40).

    Das Argument des BerGer., eine Berechtigung aller einzelnen Bauherren lasse nicht erkennen, wer die Gewährleistungsbürgschaft verbindlich in Anspruch nehmen dürfe und bis zu welcher Höhe, hat der VII. Zivilsenat des BGH mit dem Hinweis entkräftet, daß auch gerade zu diesem Zweck der Baubetreuer ermächtigt sei, alle den Bauherren obliegenden Aufgaben wahrzunehmen (BGHZ 76, 86 (92) = NJW 1982, 992 = LM § 631 BGB Nr. 40).

  • OLG Frankfurt, 23.01.1986 - 1 U 40/85

    Durchführung einer Klassenfahrt; Vertragsabschluß durch Lehrer; Vertretung;

    Bei der Vergabe von Aufträgen durch einen Baubetreuer für eine Bauherrengemeinschaft hat es der Bundesgerichtshof als erkennbar der Interessenlage widersprechend gewertet, daß die Bauherren dem Bauunternehmer gegenüber als Gesamtschuldner haften sollten, selbst wenn es um eine Gemeinschaftsanlage ging (NJW 1977 S. 295; NJW 1979 S. 2101; NJW 1980 S. 992 ff., 994).
  • BFH, 09.07.1987 - IV R 87/85

    Bauherrengemeinschaft - Werbungskosten - Entgelte - Betriebseinnahmen -

    Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 17. Januar 1980 VII ZR 42/78 (Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1980, 992) träten bei derartigen Vertragskonstruktionen unmittelbare rechtliche Bindungen zwischen dem Bauherrn einerseits und dem Architekten andererseits ein.
  • BFH, 27.10.1982 - II R 102/81

    Eine Eigentumswohnung kann nicht für sich allein "hergestellt" werden

  • BGH, 20.01.1983 - VII ZR 210/81

    Unterbrechung der Verjährung durch Einleitung eines Beweissicherungsverfahrens

  • BGH, 20.10.1988 - VII ZR 11/88

    Erfüllungswirkung der Zahlungen des Gesamtaufwandes an die Treuhänderin gegenüber

  • BGH, 20.07.2006 - IX ZR 227/03

    Begriff des Scheingeschäfts

  • BGH, 05.04.1984 - VII ZR 196/83

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Vergütungsvereinbarung für den Baubetreuer

  • BGH, 08.12.1988 - VII ZR 242/87

    Haftung von Mitgliedern einer Bauherrengesellschaft

  • OLG Saarbrücken, 13.01.2004 - 4 U 276/03

    Großes Kölner Bauherrenmodell zur Errichtung einer Eigentumswohnanlage: Pflichten

  • OLG Köln, 15.11.1985 - 20 U 78/85

    Vollmacht; Statiker; Bauleistung; Bauleistungen

  • BGH, 18.06.1990 - II ZR 132/89

    Formbedürftigkeit des Erwerbs von Beteiligungen an einer im Ausland belegenen

  • BGH, 01.06.1987 - II ZR 218/86

    Anspruch eines Bauunternehmers gegen eine Bauherrengemeinschaft auf anteilige

  • BGH, 16.06.1983 - VII ZR 115/81

    Baubetreuer: Vollmacht

  • BGH, 20.11.1980 - VII ZR 289/79

    Begriff des Baubetreuers

  • BGH, 04.12.1986 - VII ZR 197/85

    Übernahme einer Höchstpreisgarentie durch einen Architekten

  • FG Düsseldorf, 21.08.2008 - 16 K 1014/05

    Einordnung der Tätigkeitsvergütung eines atypisch stillen Gesellschafters als

  • BGH, 28.06.1984 - VII ZR 38/83

    Musterprozeßvereinbarung in AGB

  • BayObLG, 15.02.1985 - BReg. 3 Z 72/82

    Geschäftswert eines Angebots auf Abschluss von Treuhandverträgen -

  • BFH, 05.03.1991 - VII R 58/90

    Haftung der GbR-Gesellschafter für Umsatzsteuer und Säumniszuschläge

  • OLG Frankfurt, 07.02.1984 - 5 U 141/83

    Bauherrengemeinschaft; Bauverträge; Haftung der Vertreter; Kenntnis der

  • OLG Zweibrücken, 28.05.1997 - 7 U 41/96

    Schadensersatz wegen Mängeln am Gemeinschaftseigentum

  • BFH, 08.05.1985 - II R 90/82

    Auslegung der abgeschlossenen Verträge als einheitliches, auf den Erwerb eines

  • BayObLG, 06.12.1983 - BReg. 1 Z 91/82

    Zur Beurkundung des Treuhandvertrags beim Bauherrenmodell

  • BFH, 23.06.1982 - II R 58/80

    Zur Grunderwerbsteuer beim Bauherrenmodell

  • OLG Schleswig, 13.06.1980 - 9 W 252/78

    Voraussetzungen für den Anfall des Mehrvertretungszuschlages

  • BGH, 17.01.1980 - VII ZR 6/79

    Vertragsabschluß nach dem sog. Bauherrenerlaß - Konkurrenz zwischen

  • BGH, 17.01.1980 - VII ZR 324/78

    Bauherren oder der Baubetreuer als Vertragspartner der Bauhandwerker - Reine

  • BGH, 15.01.1981 - VII ZR 297/79

    Berechnung des Kostenanteils einer Bauherrengemeinschaft - Abweichen eines

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Rechtsprechung
   BGH, 31.01.1980 - VII ZR 245/79   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1980,2729
BGH, 31.01.1980 - VII ZR 245/79 (https://dejure.org/1980,2729)
BGH, Entscheidung vom 31.01.1980 - VII ZR 245/79 (https://dejure.org/1980,2729)
BGH, Entscheidung vom 31. Januar 1980 - VII ZR 245/79 (https://dejure.org/1980,2729)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Restwerklohn - Unmissverständliche endgültige Zahlungsablehnung mit Schlusszahlungswirkung im Sinne von § 16 Nr. 2 Abs. 2 Verdingungsordnung für Bauleistungen Teil B - VOB/B - (1952) - Ausschluss einer Forderung mangels eines rechtzeitigen Vorbehalts - ...

  • ibr-online

    Zahlungsablehnung mit Schlußzahlungswirkung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1980, 572
  • BauR 1980, 278
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 13.02.1975 - VII ZR 120/74

    Anforderungen an Schlusszahlung; Rechtsfolgen vorbehaltloser Annahme

    Auszug aus BGH, 31.01.1980 - VII ZR 245/79
    Insoweit hat der Senat ausgesprochen, daß eine Erklärung des Auftraggebers mit Schlußzahlungswirkung dann vorliegt, wenn der Auftragnehmer der Erklärung klar entnehmen kann, daß der Auftraggeber eine nach seiner Auffassung noch bestehende Restschuld durch Zahlung oder Aufrechnung tilgen und weitere Zahlungen nicht mehr leisten will oder daß nach seiner Auffassung keine Restschuld mehr besteht und er deshalb weitere Zahlungen ablehnt (vgl. u.a. BGH NJW 1972, 51; BGH Urt. v. 13. Februar 1975 - VII ZR 120/74 = BauR 1975, 282; BGH NJW 1977, 1294; BGHZ 68, 368; BGH Urt. v. 26. Januar 1978 - VII ZR 73/78 - WM 1978, 427; BGH Urt. v. 8. November 1979 - VII ZR 86/79 - WM 1980, 137).
  • BGH, 21.10.1971 - VII ZR 79/70

    Zum Begriff "Schlußzahlung" beim VOB-Bauvertrag

    Auszug aus BGH, 31.01.1980 - VII ZR 245/79
    Insoweit hat der Senat ausgesprochen, daß eine Erklärung des Auftraggebers mit Schlußzahlungswirkung dann vorliegt, wenn der Auftragnehmer der Erklärung klar entnehmen kann, daß der Auftraggeber eine nach seiner Auffassung noch bestehende Restschuld durch Zahlung oder Aufrechnung tilgen und weitere Zahlungen nicht mehr leisten will oder daß nach seiner Auffassung keine Restschuld mehr besteht und er deshalb weitere Zahlungen ablehnt (vgl. u.a. BGH NJW 1972, 51; BGH Urt. v. 13. Februar 1975 - VII ZR 120/74 = BauR 1975, 282; BGH NJW 1977, 1294; BGHZ 68, 368; BGH Urt. v. 26. Januar 1978 - VII ZR 73/78 - WM 1978, 427; BGH Urt. v. 8. November 1979 - VII ZR 86/79 - WM 1980, 137).
  • BGH, 16.04.1970 - VII ZR 40/69

    Erklärung des Vorbehalts bei der Annahme der Schlußzahlung

    Auszug aus BGH, 31.01.1980 - VII ZR 245/79
    Ausnahmsweise kann das allerdings der Fall sein, wenn der Auftraggeber aufgrund des in engem zeitlichen Zusammenhang stehenden vorangegangenen Verhaltens des Auftragnehmers nicht darüber im Zweifel sein kann, daß der Auftragnehmer auch angesichts der Zahlungsweigerung des Auftraggebers an seiner Forderung in vollem Umfange festhalten wird (vgl. u.a. BGH NJW 1970, 1185; 1972, 2267).
  • BGH, 05.05.1977 - VII ZR 289/74

    Verzicht auf die Einrede der Schlusszahlung nach Vergleichsverhandlungen;

    Auszug aus BGH, 31.01.1980 - VII ZR 245/79
    Insoweit hat der Senat ausgesprochen, daß eine Erklärung des Auftraggebers mit Schlußzahlungswirkung dann vorliegt, wenn der Auftragnehmer der Erklärung klar entnehmen kann, daß der Auftraggeber eine nach seiner Auffassung noch bestehende Restschuld durch Zahlung oder Aufrechnung tilgen und weitere Zahlungen nicht mehr leisten will oder daß nach seiner Auffassung keine Restschuld mehr besteht und er deshalb weitere Zahlungen ablehnt (vgl. u.a. BGH NJW 1972, 51; BGH Urt. v. 13. Februar 1975 - VII ZR 120/74 = BauR 1975, 282; BGH NJW 1977, 1294; BGHZ 68, 368; BGH Urt. v. 26. Januar 1978 - VII ZR 73/78 - WM 1978, 427; BGH Urt. v. 8. November 1979 - VII ZR 86/79 - WM 1980, 137).
  • BGH, 08.11.1979 - VII ZR 86/79

    Vorbehalt der Nachforderung durch Klageerhebung

    Auszug aus BGH, 31.01.1980 - VII ZR 245/79
    Insoweit hat der Senat ausgesprochen, daß eine Erklärung des Auftraggebers mit Schlußzahlungswirkung dann vorliegt, wenn der Auftragnehmer der Erklärung klar entnehmen kann, daß der Auftraggeber eine nach seiner Auffassung noch bestehende Restschuld durch Zahlung oder Aufrechnung tilgen und weitere Zahlungen nicht mehr leisten will oder daß nach seiner Auffassung keine Restschuld mehr besteht und er deshalb weitere Zahlungen ablehnt (vgl. u.a. BGH NJW 1972, 51; BGH Urt. v. 13. Februar 1975 - VII ZR 120/74 = BauR 1975, 282; BGH NJW 1977, 1294; BGHZ 68, 368; BGH Urt. v. 26. Januar 1978 - VII ZR 73/78 - WM 1978, 427; BGH Urt. v. 8. November 1979 - VII ZR 86/79 - WM 1980, 137).
  • BGH, 05.10.1972 - VII ZR 187/71

    Beweislast für Erklärung des Vorbehalt bei Annahme der Schlußzahlung

    Auszug aus BGH, 31.01.1980 - VII ZR 245/79
    Ausnahmsweise kann das allerdings der Fall sein, wenn der Auftraggeber aufgrund des in engem zeitlichen Zusammenhang stehenden vorangegangenen Verhaltens des Auftragnehmers nicht darüber im Zweifel sein kann, daß der Auftragnehmer auch angesichts der Zahlungsweigerung des Auftraggebers an seiner Forderung in vollem Umfange festhalten wird (vgl. u.a. BGH NJW 1970, 1185; 1972, 2267).
  • BGH, 31.03.1977 - VII ZR 51/76

    Aufrechnung mit Gegenforderung im Rahmen der Schlusszahlung

    Auszug aus BGH, 31.01.1980 - VII ZR 245/79
    Insoweit hat der Senat ausgesprochen, daß eine Erklärung des Auftraggebers mit Schlußzahlungswirkung dann vorliegt, wenn der Auftragnehmer der Erklärung klar entnehmen kann, daß der Auftraggeber eine nach seiner Auffassung noch bestehende Restschuld durch Zahlung oder Aufrechnung tilgen und weitere Zahlungen nicht mehr leisten will oder daß nach seiner Auffassung keine Restschuld mehr besteht und er deshalb weitere Zahlungen ablehnt (vgl. u.a. BGH NJW 1972, 51; BGH Urt. v. 13. Februar 1975 - VII ZR 120/74 = BauR 1975, 282; BGH NJW 1977, 1294; BGHZ 68, 368; BGH Urt. v. 26. Januar 1978 - VII ZR 73/78 - WM 1978, 427; BGH Urt. v. 8. November 1979 - VII ZR 86/79 - WM 1980, 137).
  • BGH, 24.03.1983 - VII ZR 329/81

    Vorbehaltlose Annahme der Schlußzahlung

    a) Dem Berufungsgericht ist allerdings darin zu folgen, daß eine Zahlungsverweigerung unter Bezug auf zur Aufrechnung gestellte Gegenforderungen selbst dann einer Schlußzahlung nach § 16 Nr. 3 Abs. 2 Satz 2 VOB/B (1973) gleichstehen kann, wenn die Gegenforderungen noch nicht ermittelt oder auch nicht begründet sind (Senatsurteil vom 31Januar 1980 - VII ZR 245/79 = ZfBR 1980, 140 = BauR 1980, 278, 279 m.w.N.).

    Wie auch das Berufungsgericht nicht verkennt, muß die endgültige Ablehnung weiterer Zahlungen für den Empfänger der Erklärung unmißverständlich sein (vgl. BGHZ 68, 368, 369; 75, 307, 308; BGH NJW 1972, 51; 1977, 1294, 1295; 1979, 2310, 2311; Urteile vom 13. Februar 1975 - VII ZR 120/74 = BauR 1975, 282 und ZfBR 1980, 140 = BauR 1980, 278, 279 m.w.N.).

    b) Gegenüber den erst 2 bis 4 Tage nach dem Anwaltsschreiben der Klägerin übermittelten Zahlungsverweigerungen wegen der anderen Bauvorhaben am Uhrmacher weg war jedoch ein weiterer ''Vorbehalt" nach Treu und Glauben entbehrlich (vgl. dazu BGH NJW 1970, 1185; 1972, 2267, 2268; 1979, 2310; BauR 1975, 282, 283; 1980, 278, 279 = ZfBR 1980, 140).

  • BGH, 20.11.1986 - VII ZR 332/85

    Ablehnung weiterer Zahlungen durch Anbringung eines Vermerks auf der

    Denn es kommt nicht darauf an, ob die vom Auftraggeber für seine Zahlungsverweigerung gegebene Begründung stichhaltig ist (vgl. Senatsurteil vom 31. Januar 1980 - VII ZR 245/79 = BauR 1980, 278, 279 = ZfBR 1980, 140 m.N.).

    Daß die Auffassung, der Auftraggeber schulde nichts mehr, stimmt, ist auch in diesem Zusammenhang nicht erforderlich (Senatsurteil BauR 1980, 278, 279).

  • BGH, 02.12.1982 - VII ZR 63/82

    Beginn der Vorbehaltsfrist nach Ankündigung einer Schlußzahlung

    Lehnt der Auftraggeber unter Hinweis auf geleistete Zahlungen weitere Zahlungen ab, steht dies - wie nunmehr in § 16 Nr. 3 Abs. 2 Satz 2 VOB/B ausdrücklich geregelt ist - einer Schlußzahlung gleich (vgl. auch Senatsurteile BGHZ 68, 368, 370 und vom 31. Januar 1980 - VII ZR 245/79 = ZfBR 1980, 140 = BauR 1980, 278 m.w.N.).
  • BGH, 03.05.1984 - VII ZR 178/83

    Auslegung eines Anwaltsschreibens - Auftragsentziehung wegen der Verzögerung von

    Das gilt aber nur, wenn er dem Auftraggeber in engem zeitlichen Zusammenhang mit der Schlußzahlung oder der diese ersetzenden Erklärung schon vor deren Zugang ausreichend deutlich gemacht hat, daß er die abgelehnte Forderung auf jeden Fall durchsetzen will (BGH NJW 1979, 2310, 2311; Senatsurteile vom 31. Januar 1980 - VII ZR 245/79 BauR 1980, 278, 279 und vom 24. März 1983 - VII ZR 329/81 = BauR 1983, 476, 477, jeweils m.w.N.).
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